AT56797B - Für ortsfeste Geschütze bestimmte Ladevorrichtung mit einem Fahrstuhl-Aufzuge zum Überführen der Munition in die Ladeachse des Geschutzrohres. - Google Patents
Für ortsfeste Geschütze bestimmte Ladevorrichtung mit einem Fahrstuhl-Aufzuge zum Überführen der Munition in die Ladeachse des Geschutzrohres.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> EMI1.1 EMI1.2 EMI1.3 <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 einer Klaue e3 versehen, die an einer zur Achse des Gelenkes e2, b4 konzentrisch gekrümmten Leiste d2 des Quersteges dl geführt ist. Die beiden (parallelen) Schenkel des Bügels D tragen in der Nähe des Quersteges dl je einen Zapfen d3. An jedem dieser Zapfen ist eine Schiene F von x-förmigem Querschnitt (vgl. besonders Fig. 10) angelenkt, die in einem T-förmigen Schlitz einer sie teilweise um- EMI2.2 sie an einem Bocke G schwingbar gelagert ist, der auf der unteren Plattform as der Lafette A ruht. Die Schienen F und F dienen einem Fahrstuhle H, der eine Ladeschale K trägt, als Führung. Der Fahrstuhl H (siehe besonders Fig. 7 bis 11) hat einen aus Blechwänden zusammengenieteten Körper, der acht Laufräder J trägt, die zur Führung des Fahrstuhles an den beiden Schienenpaaren F, F1 dienen. Die zylindrische Lauffläche jedes Laufrades hat in der Mitte eine ringförmige Führungsrippe i1, die in der namentlich aus Fig. 10 ersichtlichen Weise mit den Schienen F, F1 in Eingriff steht, so dass eine sichere Führung des Fahrstuhles H erzielt ist. Der Fahrstuhl H trägt zwei Lagerböcke hl, in denen die Ladeschale K nutters Zapfen k1 schwingbar gelagert ist. Die Ladeschale ist derartig eingerichtet, dass sie die gesamte für einen Schuss bestimmte Munition (Geschoss, Vorkanusche und Hauptkartusche) gleichzeitig aufnehmen kann. Zum Fördern der Munition aus dem unter der Plattform. liegenden Munitionsrn, ume bis zur Höhe eines auf der Plattform a4 angeordneten Ladetisches T1 disat ein Aufzug, dessen Schacht EMI2.3 in die Ladeschale K gleiten, wenn der Fahrstuhl H seine tiefste Stellung einnimmt und die Ladeschale sich einerseits mit ihrer Bodenwandung auf einen Absatz t2 des Ladetisches T1 und andererseits mit einem Anschlag k2 auf ein Anschlagstück gl des Lagerbockes G stützt. Bei dieser Stellung der Ladeschale fällt die Achse der Zapfen kl mit der Achse der Zapfen f2 zusammen. Die Ladeschale K trägt an ihrem vorderen Ende zwei nach unten ragende Arme tA, die an ihren freien Enden je einen zylindrischen Anschlag k5 haben. Die Anschläge k5 sind dazu bestimmt, mit am Bügel D sitzenden Anschlägen d4 zusammenzuarbeiten, wenn der Fahrst uhl II in die Ladestellung (Fig. 5 und 6) übergeführt wird. Der Quersteg f des Bügels D ist in der Mitte seiner unteren Seite mit einer Aussparung (siehe auch Fig. 4) versehen, deren Wandung d5 eine Anschlagfläche für den Anschlag k3 der Ladeschale K bildet. Wenn die Anschläge an den EMI2.4 EMI2.5 <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 EMI3.2 EMI3.3 EMI3.4 EMI3.5 <Desc/Clms Page number 4> EMI4.1 werden. Wenn der Fahrstuhl die aus Fig. 5 und 6 ersichtliche Ladestellung einnimmt, fällt, wie oben erwähnt, die Achse der an der Ladeschale K sitzenden Zapfen kl mit der Achse derjenigen Zapfen d3 zusammen, die zur Verbindung der Schienen F mit dem Bügel D dienen. Dieser Umstand EMI4.2 hat zur Folge, dass die in der Ladestellung befindliche Ladeschale ihre Lage zum Geschützrohre beibehält, wenn die Höhenrichtung des Geschützrohres geändert wird, und dass daher die Munition auch während des Einstellens der Höhenrichtung des Geschützrohres angesetzt werden kann. Zur Erläuterung des Einflusses der Seilrollen Q8, Q4 auf die Lage des Seiles P diene folgendes : Wenn sich der Fahrstuhl in der Ladestellung befindet und die Höhenrichtung des Geschützrohres geändert wird, so ändert die Ladeschale, wie aus einem Vergleiche der Fig. 5 und 6 hervorgeht, infolge des Zusammenarbeitens der Anschläge k5 mit den Anschlägen d4 und des Anschlages i EMI4.3 Vermittlung der Lenker L die Zapfen m'in den Schlitzen h3 der Führungsstücke h2 abwärtsgleiten, wenn das Bodenstück des Geschützrohres gehoben wird. Dieser Bewegung der Zapfen rnl folgt die Rolle N, so dass deren Abstand von den Rollen Q wächst und das Seil P um einen geringen Betrag nachgezogen werden muss. Eine solche Bewegung des Seiles lassen aber die Rollenpaare Q3 und Q4 zu, da sich beim Heben des Geschützrohrbodenstückes einerseits das Seil P von den Rollen Q3 ein Stück abwickelt und andererseits infolge der aus der Zeichnung ersichtlichen Anordnung der Rollen Q4 der Winkel, den das Seil zwischen den Rollenpaaren Q3 und Q5 bildet. gestreckter wird. Diese Tatsache ergibt sich aus dem Vergleiche der in Fig. 5 a wiedergegebenen Lagen des Seiles P und der Rollen < , Q4, von denen die mit ausgezogenen Linien wiedergegebene Lage der grössten Erhöhung des Geschützrohres und die mit punktierten Linien wiedergegebene Lage der grössten Senkung des Geschützrohres entspricht. Senkt man dagegen das Bodenstück des Geschützrohres, so bewegen sich die Zapfen m1 in den Schlitzen h3 der Führungsstücke h2 nach oben. Es würde sich also der Fahrstuhl senken und die Ladeschale K ihre Lage zum Geschütz- rohre ändern können, wenn nicht durch die Anordnung der Rollen Q3 und Q4 gleichzeitig das Spi) um das freiwerdende Stück angezogen werden würde. Dass dieses eintritt, ergibt sich wiederum aus Fig. 5 a. Nach dem Ansetzen der Munition wird der Motor für das Windwerk P1, p2 im Sinne der Abwärtsbewegung des Fahrstuhles in Gang gesetzt. Es senkt sich dann zunächst der Fahrstuhl und dann auch der Zylinder R, falls das Geschützrohr nicht die grösste Senkung besitzen sollte. Das Herablassen des Fahrstuhles kann, da der Ansetzer über dem Fahrstuhle liegt, bereits erfolgen, während sich der Ansetzer noch im Geschützrohr befindet. Wie die beschriebenen Anordnungen im übrigen wirken, bedarf nach vorstehendem keiner Erläuterung. Bei der in Fig. 1 12 dargestellten Anordnung sitzen die Rollen Q7 für das Seil P an einem Hohlkörper S, der an einer an der Plattform as befestigten Stange s1 geführt ist. Zwischen den EMI4.4 Anordnung wirkt im wesentlichen in der gleichen Weise wie die oben beschriebene Flüssigkeits- bremse R. r1, r2. Ohne das Wesen der Erfindung zu ändern. könnte man das Seil P in einem Zuge vom Fahr- EMI4.5 eine in Wegfall kommen. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Für ortsfeste Geschütze bestimmte Ladevorrichtung mit einem Fahrstuhlaufzuge zum Oberführen der Munition in die Ladeachse des Geschützrohres, dadurch gekennzeichnet. dass die Fahrbahn des Fahrstuhles durch mindestens ein Paar von fernrohrartig gegeneinander ver- schiebbaren Schienen gebildet wird. von denen die eine mit einem an der Erhöhungsbewegung des Geschützrohres teilnehmenden Geschützteile und die andere mit der seitlich einstellbaren Lafette durch je ein Gelenk verbunden ist, dessen Achse parallel zur Achse der wagerechten Schildzapfen verläuft.
Claims (1)
- 2. Ladevorrichtung nach Anspruch 1. bei welcher der Fahrstuhl eine schwingbare Ladeschale trägt, gekennzeichnet durch eine solche gegenseitige Anordnung der Gelenke der EMI4.6 mit der Lafette verbindenden Gelenkes und bei der Ladestellung der Ladeschale mit der Achse desjenigen Gelenkes zusammenfällt, welches die Schienen mit dem an der Erhöhungsbewegung des Geschützrohres teilnehmenden Geschützteile verbindet. <Desc/Clms Page number 5>3, Ladevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Förderseil (P) des Aufzuges an einem Organe (N) angreift, das am Fahrstuhl (H) verschiebbar gelagert und mit der Ladeschale (K) derartig verbunden ist, dass es den Bewegungen, welche die Ladeschale EMI5.1 5.Ladevorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens auf einer Seite der Wiege (B) eine Rolle (Q für das Förderseil (P) derartig angeordnet ist, dass sie beim Ändern der Höhenrichtung des Geschützrohres soviel Förderseil nachzieht bzw. freigibt, als Seil zwischen dem am Fahrstuhl verschiebbaren Organe (N) und der gleichachsig zu den wagerechten Schildzapfen (M) angeordneten Rolle (Q3) frei wird bzw. nachgezogen wird, wenn die Höhenrichtung des Geschützrohres bei in der Ladestellung befindlicher Ladeschale (K) geändert wird.6. Ladevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für das Förderseil (P) des Aufzuges eine selbsttätige Spannvorrichtung vorgesehen ist, deren Widerstand geringer ist als die zum Heben des Fahrstuhles erforderliche Kraft, um zu ermöglichen, dass beim Ingangsetzen des Antriebsmotors für das Förderseil dieses zunächst geringer belastet wird als beim Anheben des Fahrstuhles.7. Ladevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannvorrichtung für das Förderseil durch eine Flüssigkeitsbremse gebildet wird, so dass die Belastung, welche das Förderseil beim Ingangsetzen des Motors erfährt, allmählich gesteigert wird.8. Ladevorrichtüng nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Schiene (F) des Schienenpaares (F, P) an einem an der Wiege (B) des Geschützes sitzenden Bügel (D) angelenkt ist, dessen hinter dem Bodenstück des Geschützrohresliegender Steg (d1) einen Kettenansetzer trägt, dessen Gehäuse (E) über das Geschützrohr (A) hinwegragt.9. Ladevorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Ansetzergehäuse (E) an der Wiege (B) angelenkt und an dem Stege (e) des mit der Wiege verbundenen Bügels (D) derartig geführt ist, dass der Ansetzer aus der durch die Ladeachse des Geschützrohres gelegten senkrechten Ebene zur Seite geschwenkt werden kann.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE56797X | 1910-07-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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AT56797B true AT56797B (de) | 1912-12-10 |
Family
ID=5628917
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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AT56797D AT56797B (de) | 1910-07-14 | 1911-06-10 | Für ortsfeste Geschütze bestimmte Ladevorrichtung mit einem Fahrstuhl-Aufzuge zum Überführen der Munition in die Ladeachse des Geschutzrohres. |
Country Status (1)
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-
1911
- 1911-06-10 AT AT56797D patent/AT56797B/de active
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