DE246322C - - Google Patents

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DE246322C
DE246322C DE1910246322D DE246322DA DE246322C DE 246322 C DE246322 C DE 246322C DE 1910246322 D DE1910246322 D DE 1910246322D DE 246322D A DE246322D A DE 246322DA DE 246322 C DE246322 C DE 246322C
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    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/01Feeding of unbelted ammunition
    • F41A9/06Feeding of unbelted ammunition using cyclically moving conveyors, i.e. conveyors having ammunition pusher or carrier elements which are emptied or disengaged from the ammunition during the return stroke
    • F41A9/09Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines
    • F41A9/20Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines sliding, e.g. reciprocating
    • F41A9/21Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines sliding, e.g. reciprocating in a vertical direction

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf solche für ortsfeste Geschütze bestimmte Ladevorrichtungen, die einen Fahrstuhlaufzug zum Überführen der Munition in die Ladeachse des Geschützrohres besitzen. Die Erfindung will Ladevorrichtungen dieser Art einen möglichst einfachen und übersichtlichen Aufbau geben.
Auf der Zeichnung zeigt Fig. ι eine zum Teil im Schnitt gehaltene Seitenansicht einer für
ίο ein Turm-Rohrrücklaufgeschütz bestimmten Ausführungsform der Ladevorrichtung nebst den in Betracht kommenden Teilen des Geschützes, die Teile in der Stellung bei größter Erhöhung des Geschützrohres und bei der tiefst en Stellung des Fahrstuhles, Fig. 2 eine zu Fig. ι gehörige Oberansicht, jedoch bei wagerechter Stellung des Geschützrohres, Fig. 3 eine zum Teil im Schnitt nach 3-3 der Fig. 1 gehaltene Oberansicht von Einzelheiten, Fig. 4 einen Schnitt nach 4-4 der Fig. 1, von links gesehen, die Teile in der Lage bei wagerechter Stellung des Geschützrohres, Fig. 5 eine der Fig. ι entsprechende Darstellung bei in der Ladestellung befindlichem Fahrstuhle, Fig. 5a eine schematische Darstellung, Fig. 6 eine der Fig. 5 entsprechende Darstellung bei größter Senkung des Geschützrohres; ferner zeigt in größerem Maßstabe Fig. 7 den Fahrstuhl und einen Teil seiner Fahrbahn in einer der Fig. 4 ähnlichen Darstellung, jedoch die Teile in der Lage bei größter Erhöhung des Geschützrohres, Fig. 8 die zu Fig. 7 gehörige, zum Teil im Schnitt gehaltene rechte Seitenansicht, Fig. 9 einen Schnitt nach 9-9 der Fig. 7, von links gesehen, Fig. 10 einen Schnitt nach 10-10 der Fig. 7, von oben gesehen, Fig. 11 eine zum Teil im.Schnitt gehaltene Seitenansicht des Fahrstuhles bei der der Fig. 6 entsprechenden Stellung seiner Teile und Fig. 12 eine Einzelheit in anderer Ausführung.
Es sollen zunächst die Anordnungen nach Fig. ι—11 beschrieben werden.
Die obere Plattform a1 der Lafette A (Fig. 1, 5, 6) trägt die Kuppel A2 des Panzerturmes und zwei Lafetten wände A3, in welchen die Wiege B für das Geschützrohr C mittels wagerechter Schildzapfen b1 gelagert ist. Die Lafette A ist auf dem Geschützstande O derartig gelagert, daß sie um eine senkrechte Achse geschwenkt werden kann. Die Vorrichtung zum Schwenken der Lafette und die Höhenrichtmaschine für das Geschütz, die beide beliebiger bekannter Einrichtung sein können, sind auf der Zeichnung nicht wiedergegeben. Mit b2, b3 (Fig. 1) sind die Kolbenstangen der Rücklaufbremse und des Vorholers bezeichnet, deren Zylinder aus einem Stücke mit der Wiege B hergestellt sind.1
Mit der Wiege B ist ein H-förmiger Bügel D (Fig. 2, 4) starr verbunden. Der hinter dem Bodenstücke des Geschützrohres liegende Quersteg d1 dieses Bügels trägt einen Kettenansetzer, dessen Gehäuse mit E und dessen Teller mit e1 bezeichnet ist. Das Ansetzergehäuse E ragt über das Geschützrohr hinweg und steht unter Vermittelung eines Lagerstückes e2 und eines an der Wiege sitzenden Zapfens bl mit der Wiege in solcher gelenkigen Verbindung, daß der An-
setzer aus der durch die Ladeachse des Geschützrohres gelegten senkrechten Ebene zur Seite geschwenkt werden kann. Zu diesem Zwecke ist das Ansetzergehäuse E ferner mit einer Klaue β3 versehen, welche an einer zur Achse des Gelenkes e2, bl konzentrisch gekrümmten Leiste d2 des Quersteges d1 geführt ist.
Die beiden (parallelen) Schenkel des Bügels D tragen in der Nähe des Quersteges d1
ίο je einen Zapfen d3. An jeden dieser Zapfen ist eine Schiene F von I-förmigem Querschnitte (Fig. io) angelenkt, die in einem T-förmigen Schlitze einer sie teilweise umschließenden Schiene F1 verschiebbar ist. Jede Schiene F1 trägt einen Zapfen f2, mittels dessen sie an einem Bocke G schwingbar gelagert ist, der auf der unteren Plattform «4 der Lafette A ruht. Die Schienen F, F1 dienen einem Fahrstuhle H, der eine Ladeschale K trägt, als Führung.
Der Fahrstuhl H (Fig. 7—11) besitzt einen aus Blechwänden zusammengenieteten Körper, der acht Lauf räder / trägt, die zur Führung des Fahrstuhles an den beiden Schienenpaaren F, F1 dienen. Die zylindrische Lauffläche jedes Laufrades besitzt in der Mitte eine ringförmige Führungsrippe i1, die mit den Schienen F1F1 in Eingriff steht (Fig. 10), so daß eine sichere Führung des Fahrstuhles H erzielt ist.
Der Fahrstuhl H trägt zwei Lagerböcke h1, in denen die Ladeschale K mittels Zapfen k1 schwingbar gelagert ist. Die Ladeschale ist derartig eingerichtet, daß sie die gesamte für einen Schuß bestimmte Munition (Geschoß, Vorkartusche und Hauptkartusche) gleichzeitig aufnehmen kann.
Zum Fördern der Munition aus dem unter der Plattform «4 liegenden Munitionsraume bis zur Höhe eines auf der Plattform α4 angeordneten Ladetisches T1 dient ein Aufzug, dessen Schacht mit T bezeichnet ist. Aus diesem Aufzuge kann die Munition auf dem geneigten Ladetische Γ1 in die Ladeschale K gleiten, wenn der Fahrstuhl H seine tiefste Stellung einnimmt und die Ladeschale sich einerseits mit ihrer Bodenwandung auf einen Absatz t2 des Ladetisches T1 und andererseits mit einem Anschlage k3 auf ein Anschlagstück g1 des Lagerbockes G stützt. Bei dieser Stellung der Ladeschale fällt die Achse der Zapfen k1 mit der Achse der Zapfen f2 zusammen.
Die Ladeschale K trägt an ihrem vorderen Ende zwei nach unten ragende Arme kl, die an ihren freien Enden je einen zylindrischen Anschlag Äs besitzen. Die Anschläge kb sind dazu bestimmt, mit am Bügel D sitzenden Anschlägen d* zusammen zu arbeiten, wenn der Fahrstuhl H in die Ladestellung (Fig. 5, 6) übergeführt wird. Der Quersteg d1 des Bügels D ist in der Mitte seiner unteren Seite mit einer Aussparung (Fig. 4) versehen, deren Wandung d5 eine Anschlagfläche für den Anschlag k3 der Ladeschale K bildet. Wenn die Anschläge k5 an den Anschlägen dl anliegen und der Anschlag k3 sich gegen die Anschlagfläche d5 stützt (Fig. 5, 6), fällt die Achse der Zapfen k1 mit der Achse der Zapfen d3 zusammen.
An der Innenseite der vorderen Stirnwand des Fahrstuhles sitzen zwei Führungsstücke h2, die je einen parallel zu den Schienen F, F1 verlaufenden Schlitz h3 besitzen. In den Schlitzen hs sind die abgesetzten Enden von Zapfen m1 geführt, die an einem Träger M für eine Seilrolle JV sitzen, deren Drehachse die Achse der Zapfen m1 rechtwinklig kreuzt. An jedem der Zapfen m1 ist das eine Ende eines Lenkers L angelenkt, dessen anderes Ende mit einem an der Boden wandung der Ladeschale K vorgesehenen Auge k2 gelenkig verbunden ist. Die hintere Stirnwand des Fahrstuhles besitzt eine Stützfläche hl, auf welcher die Bodenwandung der Ladeschale K ruht, wenn die Zapfen m1 des Trägers M für die Rolle JV an der oberen .Begrenzungsfläche der Schlitze hz anliegen.
Am oberen Teile des Fahrstuhles H sind in der Nähe seiner beiden Seitenwände zwei Seilrollen JV1 derartig gelagert, daß ihre Seilrillen in der gleichen Ebene wie die Seilrille der Rolle JV liegen. Um die Seilrollen JV, JV1 ist ein Förderseil P geschlungen, das über paarweise angeordnete Seilrollen Q1 Q1.. .Q8 (Fig. 2—4) zu einem am Aufzugschachte T gelagerten, mit Trommeln P1 ausgerüsteten Windwerke (Fig. 1, 3, 5, 6) geführt ist.
Die Führung des Seiles P bis zu den Trommein P1 ist folgende: Das Seil legt sich von unten gegen die Rolle JV und von außen gegen die Rollen JV1. Von den Rollen JV1 aus verlaufen beide Seilhälften parallel, zu den Schienen F, F1, bis sie durch zwei in unmittelbarer Nähe der Zapfen ds am Bügel D gelagerte Rollen Q abgelenkt werden. Von hier aus ist das Seil unter Vermittelung eines am Bügel D und eines unmittelbar an der Wiege B gelagerten Rollenpaares Q1, Q2 zu zwei Rollen Q3 geführt, die auf den Schildzapfen δ1 gelagert sind. Die Rollenpaare Q1, Q2 sind vorgesehen, damit die Zugänglichkeit des Geschützverschlusses durch das Seil P nicht gehindert wird. Die Weiterführung des Seiles von den Rollen Q3 aus erfolgt unter Vermittelung eines am vorderen Ende der Wiege B gelagerten Rollenpaares Q* in ungefähr senkrechter Richtung nach zwei Rollen Qs. Die Rollen Q5 sind ebenso wie zwei weitere Rollenpaare Qe, Q8 an zwei Lagern a& angeordnet, die an der unteren Seite der mittleren Plattform β5 der Lafette A sitzen. Von den Rollen Qs ist das Seil zu den Trommeln P1 des Windwerkes geführt. Die Trommeln P1 sitzen auf einer gemeinschaftlichen Welle p2, die mit einem auf der Zeichnung nicht wiedergegebenen Motor gekuppelt ist. . .
Zwischen den Lagern «e ist an der Plattform a5 die Kolbenstange r1 einer Flüssigkeitsbremse befestigt, deren Zylinder mit R und deren Kolben mit r2 bezeichnet ist. Der KoI-ben r2 besitzt Kanäle r3 für den Übertritt der Bremsflüssigkeit von der einen auf die andere Kolbenseite. In die Innenwandung des Zylinders R ist eine Längsnut rl eingeschnitten, in welche ein (auf der Zeichnung nicht wiedergegebener) Ansatz des Kolbens fa eingreift. Diese Anordnung ist getroffen, um den Zylinder R an einer Drehung zu hindern. An seinem Kopfteile r5 trägt der Zylinder R zwei Seilrollen Qn, die in den gleichen Ebenen wie die Rollen Q, Q1., .QH liegen. Mittels der Rollen Q' hängt der Zylinder R am Förderseile P. Das Gewicht des Zylinders R ist so bemessen, daß er das Seil P bei jeder gegenseitigen Stellung der Teile straff zu halten, aber den Fahrstuhl H nebst der Ladeschale K nicht zu heben vermag.
Wenn das Geschützrohr die größte Erhöhung
besitzt und der Fahrstuhl H sich in seiner tiefsten Stellung befindet, nehmen die Teile die Lage nach Fig. 1 und 7—10 ein. Die Ladeschale K ruht mit ihrer Bodenwandung auf dem Absatze P des Ladetisches T"1 und auf der Stützfläche A4 des Fahrstuhles H sowie mit ihrem Anschlage k3 auf dem Anschlagstücke g1 des Bockes G. Die Achse der an den Schienen F1 sitzenden Zapfen f2 fällt mit der Achse der an der Ladeschale K angeordneten Zapfen kl zusammen. Die Zapfen m1 des Trägers M für die Rolle N liegen an den oberen Begrenzungsflächen der in den Führungsstücken A2 vorge- sehenen Schlitze h3 an. Die Schienen F werden fast auf ihrer ganzen Länge von den Schienen F1 umschlossen. Der Zylinder R befindet sich in seiner tiefsten Stellung gegenüber dem Kolben r2 und hält das Seil P straff.
Wird nun mittels der Rollenrichtmaschine die Erhöhung des Geschützrohres geändert, so verschieben sich die am Bügel D angelenkten Schienen F gegenüber den Schienen F1 nach oben. Gleichzeitig führen die Schienen F, F1 sowie der Fahrstuhl H eine geringe Schwingbewegung um die Achse der Zapfen f2 aus, dagegen behält die Ladeschale K, da die Achse ihrer Zapfen k1 bei der tiefsten Stellung des Fahrstuhles mit der Achse der Zapfen f2 zusammenfällt, ihre Lage zum Ladetische T1 und zu dem Anschlagstücke g1 des Bockes G bei. Der Ladeschale kann also auch Munition aus dem Schachte T zugeführt werden, während die Höhenrichtung des Geschützrohres geändert wird. Da aber, wie erwähnt, beim Ändern der Höhenrichtung des Geschützrohres der Fahrstuhl H eine Schwingbewegung um die Achse der Zapfen f2 ausführt, tritt hierbei eine geringe Bewegung der Zapfen m1 in den Schlitzen h3 der Führungsstücke h2 ein; gleichzeitig entfernt sich die Stützfläche A4 des Fahrstuhles um ein geringes Maß von der Bodenwandung der Ladeschale. Weiterhin wird, wenn dem Geschützrohre aus der Stellung nach Fig. 1 eine geringere Erhöhung erteilt oder es schließlieh in eine gesenkte Stellung .(Fig. 6) überge- ' führt wird, der Bremszylinder R unter Vermittelung des Seiles P und der Rollen Q7 gehoben, da hierbei die Entfernung zwischen den Rollen Q und der Rolle N des durch sein Gewicht in der tiefsten Stellung gehaltenen Fahrstuhles wächst. Wenn das Geschützrohr die größte Senkung besitzt, nehmen die Schienen F, F1 und der Zylinder R die Lage nach Fig. 6 ein. Wird von der gesenkten Stellung des Geschützrohres aus dessen Erhöhung geändert, so senkt sich der Zylinder R wieder. Das Seil P wird also beim Richten des Geschützrohres durch den Zylinder R dauernd straff gehalten.
Soll nun die der Ladeschale K zugeführte Munition bis in die Ladeachse des Geschützrohres gefördert werden, so wird das Windwerk P1, f2· in Tätigkeit gesetzt. Es sei nun angenommen, daß hierbei das Geschützrohr eine Höhenrichtung besitzt, bei welcher der Zylinder R nicht seine höchste Stellung einnimmt. Beim Ingangsetzen des Windwerkes wird dann zunächst der Zylinder R bis in seine höchste Stellung gehoben und hierauf der Fahrstuhl an den Schienen F, F1 aufwärts geführt. Da beim Heben des Zylinders R die in diesem befindliche Flüssigkeit durch die Kanäle r3 des Kolbens r2 überströmen muß, so erfährt das Seil P eine Belastung, die wesentlich größer als die durch das Gewicht des Bremszylinders hervorgerufene ist. Dies hat zur Folge, daß die Bewegungswiderstände, welche bei dem auf das Anheben des Zylindei"s R folgenden Anheben des mit Munition beladenen Fahrstuhles auftreten, die Beanspruchung des Seiles nicht plötzlich um ein solches Maß steigern, daß ein Bruch des Seiles eintreten könnte. Befindet sich das Geschützrohr vor Ingangsetzen des Windwerkes in seiner größten Senkung, so nimmt zwar der Zylinder R seine höchste Stellung ein, ein Bruch des Seiles beim Anheben des Fahrstuhles ist aber dennoch ausgeschlossen, da der Motor für das Windwerk langsam anläuft, das Seil also eine allmähliche Steigerung seiner Belastung erfährt.
Beim Anheben des Fahrstuhles H nimmt die Ladeschale K die namentlich aus Fig. 7—9 ersichtliche Stellung zum Fahrstuhle ein, da das Seil P die Ladeschale unter Vermittelung der Rolle N, des Trägers M und der Lenker L in der Stellung hält, in welcher die Zapfen m1 an den oberen Begrenzungsflächen der Schlitze h3 anliegen und die Ladeschale mit ihrer Bodenfläche auf der Stützfläche A4 des Fahrstuhles ruht. Gegen Ende der Aufwärtsbewegung des Fahrstuhles treffen die an den Armen £4 der Ladeschale K sitzenden Anschläge k5 gegen

Claims (9)

die Anschläge d* des Bügels ϊ). Dies hat zur Eolge, daß die Ladeschale, falls das Geschützrohr eine andere Neigung als die Ladeschale besitzt, gegenüber dem Fahrstuhle H um die Achse der Zapfen k1 bis in die Stellung geschwungen wird, in welcher das (in der Mitte der Ladeschale befindliche) Geschoß in der Ladeachse des Geschützrohres liegt. Wenn die Ladeschale diese Stellung erreicht hat, legt ίο sich deren Anschlag k3 gegen die am Stege d1 des Bügels D vorgesehene Anschlagfläche ds. Die Munition kann dann mittels des (durch einen Motor angetriebenen) Ansetzers E, e1 oder gegebenenfalls, nachdem der Ansetzer um die Achse des Gelenkes β2, δ4 zur Seite geschwenkt ist, von Hand angesetzt werden. Wenn der Fahrstuhl die Ladestellung (Fig. 5, 6) einnimmt, fällt die Achse der an der Ladeschale K sitzenden Zapfen k1 mit der Achse der Zapfen d3 zusammen, die zur Verbindung der Schienen F mit dem Bügel D dienen. Dieser Umstand und der nachstehend erläuterte Einfluß der Rollenpaare Q3, Qi auf die Lage des Seiles P hat zur Folge, daß die in der Ladestellung befindliehe Ladeschale ihre Lage zum Geschützrohre beibehält, wenn die Höhenrichtung des Geschützrohres geändert wird, und daß daher die Munition auch während des Einstellens der Höhenrichtung des Geschützrohres angesetzt werden kann. Zur Erläuterung des Einflusses der Seilrollen Qs, ζ»4 auf die Lage des Seiles P diene folgendes : Wenn der Fahrstuhl sich in der Ladestellung befindet und die Höhenrichtung des Geschützrohres geändert wird, so ändert die Ladeschale, wie aus einem Vergleiche der Fig. 5,6 hervorgeht, infolge des Zusammenarbeitens der Anschläge k5 mit den Anschlägen d* und des Anschlages /e3 mit der Anschlagfläche d5 ihre Winkelstellung zum Fahrstuhle, und zwar in dem Sinne, daß unter Vermittelung der Lenker L die Zapfen m1 in den Schlitzen h3 der Führungsstücke h2 abwärts gleiten, wenn das Bodenstück des Geschützrohres gehoben wird. Dieser Bewegung der Zapfen ml folgt die Rolle N, so daß deren Abstand von den Rollen Q wächst und das'Seil P um einen geringen Betrag nachgezogen werden muß. Eine solche Bewegung des Seiles lassen aber die Rollenpaare Q3, Qi zu, da beim Heben des Geschützrohrbodenstückes einerseits das Seil P sich von den Rollen Q3 ein Stück abwickelt, und andererseits infolge der aus der Zeichnung ersichtlichen Anordnung der Rollen Q1 der Winkel, den das Seil zwischen den Rollenpaaren Q3, Q5 bildet, gestreckter wird. Diese Tatsache ergibt sich aus dem Vergleiche der in Fig. 5a wiedergegebenen Lagen des Seiles P und der Rollen Q2, Qi, von denen die mit ausgezogenen Linien Wiedergegebene Lage der größten Erhöhung des Geschützrohres und die mit punktierten Linien wiedergegebene Lage der größten Senkung des Geschützrohres entspricht. Wird dagegen das Bodenstück des Geschützrohres gesenkt, so bewegen sich die Zapfen mx in den Schlitzen h3 der Führungsstücke A2 nach oben. Es würde also der Fahrstuhl sich senken und die Ladeschale K ihre Lage zum Geschützrohre ändern können, wenn nicht durch die Anordnung der Rollen Q3, Q1 gleichzeitig das Seil um das frei werdende Stück angezogen werden würde. Daß dieses eintritt, ergibt sich wiederum aus Fig. 5a. Nach dem Ansetzen der Munition wird der Motor für das Windwerk P1, -p2 im Sinne der Abwärtsbewegung des Fahrstuhles in Gang gesetzt. Es senkt sich dann zunächst der Fahrstuhl und dann auch der Zylinder R, falls das Geschützrohr nicht die größte Senkung besitzen sollte. Das Herablassen des Fahrstuhles kann, da der Ansetzer über dem Fahrstuhle liegt, bereits erfolgen, während der Ansetzer sich noch im Geschützrohre befindet. Bei der in Fig. 12 dargestellten Anordnung sitzen die Rollen Q1 für das Seil P an einem Hohlkörper S, der an einer an der Plattform «B befestigten Stange s1 geführt ist. Zwischen den Hohlkörper S und einen Kopf s2 der Stange s1 ist eine kräftige Feder U eingeschaltet. Diese Anordnung wirkt im wesentlichen in der gleichen Weise wie die oben beschriebene Flüssigkeitsbremse R, r1, r%. Ohne das Wesen der Erfindung zu ändern, könnte man das Seil P in einem Zuge vom Fahrstuhle H nach dem Windwerke P1, j>2 führen. Von den Rollen Q, Q1... Qa könnte dann je eine in Wegfall kommen. Pate ν t-An Sprüche:
1. Für ortsfeste Geschütze bestimmte Ladevorrichtung mit einem Fahrstuhlaufzuge zum Überführen der Munition in die Ladeachse des Geschützrohres, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrbahn des Fahrstuhles durch mindestens ein Paar von teleskopartig gegeneinander verschiebbaren Schienen gebildet wird, von denen die eine mit einem an der Erhöhungsbewegung des Geschützrohres teilnehmenden Geschützteile und die andere mit der seitlich einstellbaren Lafette durch je ein Gelenk verbunden ist, dessen Achse parallel zur Achse der wagerechten Schildzapfen verläuft.
2. Ladevorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher der Fahrstuhl eine schwingbare Ladeschale trägt, gekennzeichnet durch eine solche gegenseitige Anordnung der Gelenke der Schienen (F, F1) und der Schwingachse der Ladeschale (K), daß diese Achse bei derjenigen Stellung der Ladeschale, bei welcher dieser Munition zugeführt wird, mit der Achse des die Schienen mit der Lafette
verbindenden Gelenkes und bei der Ladestellung der Ladeschale mit der Achse desjenigen Gelenkes zusammenfällt, welches die Schienen mit dem an der Erhöhungsbewegung des Geschützrohres teilnehmenden Geschützteile verbindet.
3. Ladevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderseil (P) des Aufzuges an einem Organe (N) angreift, welches am Fahrstuhle (H) verschiebbar gelagert und mit der Ladeschale (K) derartig verbunden ist, daß es den Bewegungen, welche die Ladeschale gegenüber dem Fahrstuhle ausführt, folgt.
4. Ladevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderseil (P) des Aufzuges mindestens auf einer Seite des Geschützrohres über eine Rolle (Qs) geführt ist, deren Achse mit der Achse der wagerechten Schildzapfen (b1) zusammenfällt.
5. Ladevorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens auf einer Seite der Wiege (B) eine Rolle (Q41) für das Förderseil (P) derartig angeordnet ist, daß. sie beim Ändern der Höhenrichtung des Geschützrohres so viel Förderseil nachzieht bzw. freigibt, als Seil zwischen dem am Fahrstuhle verschiebbaren - Organe (N) und der gleichachsig zu den wagerechten Schildzapfen (b1) angeordneten Rolle (Q8) frei wird bzw. nachgezogen wird, wenn die Höhenrichtung des Geschützrohres bei in der Ladestellung befindlicher Ladeschale (K) geändert wird.
6. Ladevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für das Förderseil (P) des Aufzuges eine selbsttätige Spannvorrichtung vorgesehen ist, deren Widerstand geringer ist als die zum Heben des Fahrstuhles erforderliche Kraft, um zu ermöglichen, daß beim Ingangsetzen des Antriebsmotors für das Förderseil dieses zunächst geringer belastet wird als beim Anheben des Fahrstuhles.
7. Ladevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung für das Förderseil durch eine Flüssigkeitsbremse gebildet wird, so daß die Belastung, welche das Förderseil beim Ingangsetzen des Motors erfährt, allmählich gesteigert wird.
8. Ladevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Schiene (F) des Schienenpaares (F, F1) an einem an der Wiege (B) des Geschützes sitzenden Bügel (D) angelenkt ist, dessen hinter dem Bodenstücke des Geschützrohres liegender Steg (d1) einen Kettenansetzer trägt, dessen Gehäuse (E) über das Geschützrohr (A) hinwegragt.
9. Ladevorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Ansetzergehäuse (E) an der Wiege (B) angelenkt und an dem.Stege (d1) des mit der Wiege verbundenen Bügels (D) derartig geführt ist, daß der Ansetzer aus der durch die Ladeachse des Geschützrohres gelegten senkrechten Ebene zur Seite geschwenkt werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2257679A1 (de) * 1972-11-24 1974-05-30 Rheinmetall Gmbh Ladehilfe fuer panzerbordkanonen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2257679A1 (de) * 1972-11-24 1974-05-30 Rheinmetall Gmbh Ladehilfe fuer panzerbordkanonen

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