DE246322C - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A9/00—Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
- F41A9/01—Feeding of unbelted ammunition
- F41A9/06—Feeding of unbelted ammunition using cyclically moving conveyors, i.e. conveyors having ammunition pusher or carrier elements which are emptied or disengaged from the ammunition during the return stroke
- F41A9/09—Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines
- F41A9/20—Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines sliding, e.g. reciprocating
- F41A9/21—Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines sliding, e.g. reciprocating in a vertical direction
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf solche für ortsfeste Geschütze bestimmte Ladevorrichtungen,
die einen Fahrstuhlaufzug zum Überführen der Munition in die Ladeachse des Geschützrohres
besitzen. Die Erfindung will Ladevorrichtungen dieser Art einen möglichst einfachen
und übersichtlichen Aufbau geben.
Auf der Zeichnung zeigt Fig. ι eine zum Teil im Schnitt gehaltene Seitenansicht einer für
ίο ein Turm-Rohrrücklaufgeschütz bestimmten
Ausführungsform der Ladevorrichtung nebst den in Betracht kommenden Teilen des Geschützes,
die Teile in der Stellung bei größter Erhöhung des Geschützrohres und bei der tiefst
en Stellung des Fahrstuhles, Fig. 2 eine zu Fig. ι gehörige Oberansicht, jedoch bei wagerechter
Stellung des Geschützrohres, Fig. 3 eine zum Teil im Schnitt nach 3-3 der Fig. 1
gehaltene Oberansicht von Einzelheiten, Fig. 4 einen Schnitt nach 4-4 der Fig. 1, von links gesehen,
die Teile in der Lage bei wagerechter Stellung des Geschützrohres, Fig. 5 eine der
Fig. ι entsprechende Darstellung bei in der Ladestellung befindlichem Fahrstuhle, Fig. 5a
eine schematische Darstellung, Fig. 6 eine der Fig. 5 entsprechende Darstellung bei größter
Senkung des Geschützrohres; ferner zeigt in größerem Maßstabe Fig. 7 den Fahrstuhl und
einen Teil seiner Fahrbahn in einer der Fig. 4 ähnlichen Darstellung, jedoch die Teile in der
Lage bei größter Erhöhung des Geschützrohres, Fig. 8 die zu Fig. 7 gehörige, zum Teil im Schnitt
gehaltene rechte Seitenansicht, Fig. 9 einen Schnitt nach 9-9 der Fig. 7, von links gesehen,
Fig. 10 einen Schnitt nach 10-10 der Fig. 7, von
oben gesehen, Fig. 11 eine zum Teil im.Schnitt gehaltene Seitenansicht des Fahrstuhles bei
der der Fig. 6 entsprechenden Stellung seiner Teile und Fig. 12 eine Einzelheit in anderer
Ausführung.
Es sollen zunächst die Anordnungen nach Fig. ι—11 beschrieben werden.
Die obere Plattform a1 der Lafette A (Fig. 1,
5, 6) trägt die Kuppel A2 des Panzerturmes und zwei Lafetten wände A3, in welchen die Wiege B
für das Geschützrohr C mittels wagerechter Schildzapfen b1 gelagert ist. Die Lafette A ist
auf dem Geschützstande O derartig gelagert, daß sie um eine senkrechte Achse geschwenkt
werden kann. Die Vorrichtung zum Schwenken der Lafette und die Höhenrichtmaschine für
das Geschütz, die beide beliebiger bekannter Einrichtung sein können, sind auf der Zeichnung
nicht wiedergegeben. Mit b2, b3 (Fig. 1)
sind die Kolbenstangen der Rücklaufbremse und des Vorholers bezeichnet, deren Zylinder
aus einem Stücke mit der Wiege B hergestellt sind.1
Mit der Wiege B ist ein H-förmiger Bügel D
(Fig. 2, 4) starr verbunden. Der hinter dem Bodenstücke des Geschützrohres liegende Quersteg
d1 dieses Bügels trägt einen Kettenansetzer,
dessen Gehäuse mit E und dessen Teller mit e1
bezeichnet ist. Das Ansetzergehäuse E ragt über das Geschützrohr hinweg und steht unter
Vermittelung eines Lagerstückes e2 und eines an
der Wiege sitzenden Zapfens bl mit der Wiege in solcher gelenkigen Verbindung, daß der An-
setzer aus der durch die Ladeachse des Geschützrohres gelegten senkrechten Ebene zur Seite
geschwenkt werden kann. Zu diesem Zwecke ist das Ansetzergehäuse E ferner mit einer
Klaue β3 versehen, welche an einer zur Achse des Gelenkes e2, bl konzentrisch gekrümmten
Leiste d2 des Quersteges d1 geführt ist.
Die beiden (parallelen) Schenkel des Bügels D tragen in der Nähe des Quersteges d1
ίο je einen Zapfen d3. An jeden dieser Zapfen ist
eine Schiene F von I-förmigem Querschnitte (Fig. io) angelenkt, die in einem T-förmigen
Schlitze einer sie teilweise umschließenden Schiene F1 verschiebbar ist. Jede Schiene F1
trägt einen Zapfen f2, mittels dessen sie an einem Bocke G schwingbar gelagert ist, der auf
der unteren Plattform «4 der Lafette A ruht.
Die Schienen F, F1 dienen einem Fahrstuhle H, der eine Ladeschale K trägt, als Führung.
Der Fahrstuhl H (Fig. 7—11) besitzt einen
aus Blechwänden zusammengenieteten Körper, der acht Lauf räder / trägt, die zur Führung
des Fahrstuhles an den beiden Schienenpaaren F, F1 dienen. Die zylindrische Lauffläche
jedes Laufrades besitzt in der Mitte eine ringförmige Führungsrippe i1, die mit den Schienen
F1F1 in Eingriff steht (Fig. 10), so daß
eine sichere Führung des Fahrstuhles H erzielt ist.
Der Fahrstuhl H trägt zwei Lagerböcke h1,
in denen die Ladeschale K mittels Zapfen k1
schwingbar gelagert ist. Die Ladeschale ist derartig eingerichtet, daß sie die gesamte für
einen Schuß bestimmte Munition (Geschoß, Vorkartusche und Hauptkartusche) gleichzeitig
aufnehmen kann.
Zum Fördern der Munition aus dem unter der Plattform «4 liegenden Munitionsraume bis
zur Höhe eines auf der Plattform α4 angeordneten
Ladetisches T1 dient ein Aufzug, dessen Schacht mit T bezeichnet ist. Aus diesem Aufzuge
kann die Munition auf dem geneigten Ladetische Γ1 in die Ladeschale K gleiten, wenn
der Fahrstuhl H seine tiefste Stellung einnimmt und die Ladeschale sich einerseits mit ihrer
Bodenwandung auf einen Absatz t2 des Ladetisches T1 und andererseits mit einem Anschlage
k3 auf ein Anschlagstück g1 des Lagerbockes
G stützt. Bei dieser Stellung der Ladeschale fällt die Achse der Zapfen k1 mit der
Achse der Zapfen f2 zusammen.
Die Ladeschale K trägt an ihrem vorderen Ende zwei nach unten ragende Arme kl, die an
ihren freien Enden je einen zylindrischen Anschlag Äs besitzen. Die Anschläge kb sind dazu
bestimmt, mit am Bügel D sitzenden Anschlägen d* zusammen zu arbeiten, wenn der Fahrstuhl
H in die Ladestellung (Fig. 5, 6) übergeführt wird. Der Quersteg d1 des Bügels D
ist in der Mitte seiner unteren Seite mit einer Aussparung (Fig. 4) versehen, deren Wandung d5
eine Anschlagfläche für den Anschlag k3 der Ladeschale K bildet. Wenn die Anschläge k5
an den Anschlägen dl anliegen und der Anschlag k3 sich gegen die Anschlagfläche d5
stützt (Fig. 5, 6), fällt die Achse der Zapfen k1
mit der Achse der Zapfen d3 zusammen.
An der Innenseite der vorderen Stirnwand des Fahrstuhles sitzen zwei Führungsstücke h2,
die je einen parallel zu den Schienen F, F1 verlaufenden Schlitz h3 besitzen. In den Schlitzen hs
sind die abgesetzten Enden von Zapfen m1 geführt,
die an einem Träger M für eine Seilrolle JV sitzen, deren Drehachse die Achse der
Zapfen m1 rechtwinklig kreuzt. An jedem der
Zapfen m1 ist das eine Ende eines Lenkers L
angelenkt, dessen anderes Ende mit einem an der Boden wandung der Ladeschale K vorgesehenen
Auge k2 gelenkig verbunden ist. Die hintere Stirnwand des Fahrstuhles besitzt eine
Stützfläche hl, auf welcher die Bodenwandung der Ladeschale K ruht, wenn die Zapfen m1
des Trägers M für die Rolle JV an der oberen .Begrenzungsfläche der Schlitze hz anliegen.
Am oberen Teile des Fahrstuhles H sind in der Nähe seiner beiden Seitenwände zwei Seilrollen
JV1 derartig gelagert, daß ihre Seilrillen in der gleichen Ebene wie die Seilrille der Rolle JV
liegen. Um die Seilrollen JV, JV1 ist ein Förderseil P geschlungen, das über paarweise angeordnete
Seilrollen Q1 Q1.. .Q8 (Fig. 2—4) zu einem
am Aufzugschachte T gelagerten, mit Trommeln P1 ausgerüsteten Windwerke (Fig. 1, 3,
5, 6) geführt ist.
Die Führung des Seiles P bis zu den Trommein P1 ist folgende: Das Seil legt sich von
unten gegen die Rolle JV und von außen gegen die Rollen JV1. Von den Rollen JV1 aus verlaufen
beide Seilhälften parallel, zu den Schienen F, F1, bis sie durch zwei in unmittelbarer Nähe
der Zapfen ds am Bügel D gelagerte Rollen Q
abgelenkt werden. Von hier aus ist das Seil unter Vermittelung eines am Bügel D und
eines unmittelbar an der Wiege B gelagerten Rollenpaares Q1, Q2 zu zwei Rollen Q3 geführt,
die auf den Schildzapfen δ1 gelagert sind. Die Rollenpaare Q1, Q2 sind vorgesehen, damit die
Zugänglichkeit des Geschützverschlusses durch das Seil P nicht gehindert wird. Die Weiterführung
des Seiles von den Rollen Q3 aus erfolgt unter Vermittelung eines am vorderen
Ende der Wiege B gelagerten Rollenpaares Q*
in ungefähr senkrechter Richtung nach zwei Rollen Qs. Die Rollen Q5 sind ebenso wie zwei
weitere Rollenpaare Qe, Q8 an zwei Lagern a&
angeordnet, die an der unteren Seite der mittleren Plattform β5 der Lafette A sitzen. Von den
Rollen Qs ist das Seil zu den Trommeln P1 des
Windwerkes geführt. Die Trommeln P1 sitzen auf einer gemeinschaftlichen Welle p2, die mit
einem auf der Zeichnung nicht wiedergegebenen Motor gekuppelt ist. . .
Zwischen den Lagern «e ist an der Plattform
a5 die Kolbenstange r1 einer Flüssigkeitsbremse
befestigt, deren Zylinder mit R und deren Kolben mit r2 bezeichnet ist. Der KoI-ben
r2 besitzt Kanäle r3 für den Übertritt der Bremsflüssigkeit von der einen auf die andere
Kolbenseite. In die Innenwandung des Zylinders R ist eine Längsnut rl eingeschnitten, in
welche ein (auf der Zeichnung nicht wiedergegebener) Ansatz des Kolbens fa eingreift.
Diese Anordnung ist getroffen, um den Zylinder R an einer Drehung zu hindern. An seinem
Kopfteile r5 trägt der Zylinder R zwei Seilrollen Qn, die in den gleichen Ebenen wie die
Rollen Q, Q1., .QH liegen. Mittels der Rollen Q'
hängt der Zylinder R am Förderseile P. Das Gewicht des Zylinders R ist so bemessen, daß
er das Seil P bei jeder gegenseitigen Stellung der Teile straff zu halten, aber den Fahrstuhl H
nebst der Ladeschale K nicht zu heben vermag.
Wenn das Geschützrohr die größte Erhöhung
besitzt und der Fahrstuhl H sich in seiner tiefsten Stellung befindet, nehmen die Teile die
Lage nach Fig. 1 und 7—10 ein. Die Ladeschale
K ruht mit ihrer Bodenwandung auf dem Absatze P des Ladetisches T"1 und auf der
Stützfläche A4 des Fahrstuhles H sowie mit ihrem Anschlage k3 auf dem Anschlagstücke g1
des Bockes G. Die Achse der an den Schienen F1 sitzenden Zapfen f2 fällt mit der Achse der an
der Ladeschale K angeordneten Zapfen kl zusammen.
Die Zapfen m1 des Trägers M für die
Rolle N liegen an den oberen Begrenzungsflächen der in den Führungsstücken A2 vorge-
sehenen Schlitze h3 an. Die Schienen F werden
fast auf ihrer ganzen Länge von den Schienen F1 umschlossen. Der Zylinder R befindet sich in
seiner tiefsten Stellung gegenüber dem Kolben r2
und hält das Seil P straff.
Wird nun mittels der Rollenrichtmaschine die Erhöhung des Geschützrohres geändert, so verschieben
sich die am Bügel D angelenkten Schienen F gegenüber den Schienen F1 nach
oben. Gleichzeitig führen die Schienen F, F1 sowie der Fahrstuhl H eine geringe Schwingbewegung
um die Achse der Zapfen f2 aus, dagegen behält die Ladeschale K, da die Achse
ihrer Zapfen k1 bei der tiefsten Stellung des
Fahrstuhles mit der Achse der Zapfen f2 zusammenfällt,
ihre Lage zum Ladetische T1 und zu dem Anschlagstücke g1 des Bockes G bei.
Der Ladeschale kann also auch Munition aus dem Schachte T zugeführt werden, während
die Höhenrichtung des Geschützrohres geändert wird. Da aber, wie erwähnt, beim Ändern der
Höhenrichtung des Geschützrohres der Fahrstuhl H eine Schwingbewegung um die Achse
der Zapfen f2 ausführt, tritt hierbei eine geringe Bewegung der Zapfen m1 in den Schlitzen
h3 der Führungsstücke h2 ein; gleichzeitig
entfernt sich die Stützfläche A4 des Fahrstuhles um ein geringes Maß von der Bodenwandung
der Ladeschale. Weiterhin wird, wenn dem Geschützrohre aus der Stellung nach Fig. 1
eine geringere Erhöhung erteilt oder es schließlieh in eine gesenkte Stellung .(Fig. 6) überge- '
führt wird, der Bremszylinder R unter Vermittelung des Seiles P und der Rollen Q7 gehoben,
da hierbei die Entfernung zwischen den Rollen Q und der Rolle N des durch sein Gewicht
in der tiefsten Stellung gehaltenen Fahrstuhles wächst. Wenn das Geschützrohr die größte
Senkung besitzt, nehmen die Schienen F, F1 und der Zylinder R die Lage nach Fig. 6 ein.
Wird von der gesenkten Stellung des Geschützrohres aus dessen Erhöhung geändert, so senkt
sich der Zylinder R wieder. Das Seil P wird also beim Richten des Geschützrohres durch
den Zylinder R dauernd straff gehalten.
Soll nun die der Ladeschale K zugeführte Munition bis in die Ladeachse des Geschützrohres
gefördert werden, so wird das Windwerk P1, f2· in Tätigkeit gesetzt. Es sei nun
angenommen, daß hierbei das Geschützrohr eine Höhenrichtung besitzt, bei welcher der
Zylinder R nicht seine höchste Stellung einnimmt. Beim Ingangsetzen des Windwerkes
wird dann zunächst der Zylinder R bis in seine höchste Stellung gehoben und hierauf der Fahrstuhl
an den Schienen F, F1 aufwärts geführt. Da beim Heben des Zylinders R die in diesem
befindliche Flüssigkeit durch die Kanäle r3 des Kolbens r2 überströmen muß, so erfährt das
Seil P eine Belastung, die wesentlich größer als die durch das Gewicht des Bremszylinders
hervorgerufene ist. Dies hat zur Folge, daß die Bewegungswiderstände, welche bei dem auf
das Anheben des Zylindei"s R folgenden Anheben des mit Munition beladenen Fahrstuhles
auftreten, die Beanspruchung des Seiles nicht plötzlich um ein solches Maß steigern, daß ein
Bruch des Seiles eintreten könnte. Befindet sich das Geschützrohr vor Ingangsetzen des
Windwerkes in seiner größten Senkung, so nimmt zwar der Zylinder R seine höchste Stellung
ein, ein Bruch des Seiles beim Anheben des Fahrstuhles ist aber dennoch ausgeschlossen,
da der Motor für das Windwerk langsam anläuft, das Seil also eine allmähliche Steigerung
seiner Belastung erfährt.
Beim Anheben des Fahrstuhles H nimmt die Ladeschale K die namentlich aus Fig. 7—9 ersichtliche
Stellung zum Fahrstuhle ein, da das Seil P die Ladeschale unter Vermittelung der
Rolle N, des Trägers M und der Lenker L in der Stellung hält, in welcher die Zapfen m1 an
den oberen Begrenzungsflächen der Schlitze h3 anliegen und die Ladeschale mit ihrer Bodenfläche
auf der Stützfläche A4 des Fahrstuhles ruht. Gegen Ende der Aufwärtsbewegung des
Fahrstuhles treffen die an den Armen £4 der Ladeschale K sitzenden Anschläge k5 gegen
Claims (9)
1. Für ortsfeste Geschütze bestimmte Ladevorrichtung mit einem Fahrstuhlaufzuge
zum Überführen der Munition in die Ladeachse des Geschützrohres, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fahrbahn des Fahrstuhles durch mindestens ein Paar von teleskopartig gegeneinander verschiebbaren
Schienen gebildet wird, von denen die eine mit einem an der Erhöhungsbewegung des
Geschützrohres teilnehmenden Geschützteile und die andere mit der seitlich einstellbaren
Lafette durch je ein Gelenk verbunden ist, dessen Achse parallel zur Achse der wagerechten
Schildzapfen verläuft.
2. Ladevorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher der Fahrstuhl eine schwingbare
Ladeschale trägt, gekennzeichnet durch eine solche gegenseitige Anordnung der Gelenke
der Schienen (F, F1) und der Schwingachse der Ladeschale (K), daß diese Achse bei
derjenigen Stellung der Ladeschale, bei welcher dieser Munition zugeführt wird, mit
der Achse des die Schienen mit der Lafette
verbindenden Gelenkes und bei der Ladestellung der Ladeschale mit der Achse desjenigen
Gelenkes zusammenfällt, welches die Schienen mit dem an der Erhöhungsbewegung des Geschützrohres teilnehmenden
Geschützteile verbindet.
3. Ladevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderseil
(P) des Aufzuges an einem Organe (N) angreift, welches am Fahrstuhle (H) verschiebbar
gelagert und mit der Ladeschale (K) derartig verbunden ist, daß es den Bewegungen,
welche die Ladeschale gegenüber dem Fahrstuhle ausführt, folgt.
4. Ladevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderseil
(P) des Aufzuges mindestens auf einer Seite des Geschützrohres über eine Rolle
(Qs) geführt ist, deren Achse mit der Achse der wagerechten Schildzapfen (b1) zusammenfällt.
5. Ladevorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
auf einer Seite der Wiege (B) eine Rolle (Q41) für das Förderseil (P) derartig
angeordnet ist, daß. sie beim Ändern der Höhenrichtung des Geschützrohres so viel
Förderseil nachzieht bzw. freigibt, als Seil zwischen dem am Fahrstuhle verschiebbaren
- Organe (N) und der gleichachsig zu den wagerechten Schildzapfen (b1) angeordneten
Rolle (Q8) frei wird bzw. nachgezogen wird, wenn die Höhenrichtung des Geschützrohres
bei in der Ladestellung befindlicher Ladeschale (K) geändert wird.
6. Ladevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für das Förderseil
(P) des Aufzuges eine selbsttätige Spannvorrichtung vorgesehen ist, deren
Widerstand geringer ist als die zum Heben des Fahrstuhles erforderliche Kraft, um zu
ermöglichen, daß beim Ingangsetzen des Antriebsmotors für das Förderseil dieses zunächst geringer belastet wird als beim
Anheben des Fahrstuhles.
7. Ladevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung
für das Förderseil durch eine Flüssigkeitsbremse gebildet wird, so daß
die Belastung, welche das Förderseil beim Ingangsetzen des Motors erfährt, allmählich
gesteigert wird.
8. Ladevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Schiene
(F) des Schienenpaares (F, F1) an einem an der Wiege (B) des Geschützes sitzenden
Bügel (D) angelenkt ist, dessen hinter dem Bodenstücke des Geschützrohres liegender
Steg (d1) einen Kettenansetzer trägt, dessen
Gehäuse (E) über das Geschützrohr (A) hinwegragt.
9. Ladevorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Ansetzergehäuse
(E) an der Wiege (B) angelenkt und an dem.Stege (d1) des mit der Wiege
verbundenen Bügels (D) derartig geführt ist, daß der Ansetzer aus der durch
die Ladeachse des Geschützrohres gelegten senkrechten Ebene zur Seite geschwenkt
werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE246322T | 1910-07-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE246322C true DE246322C (de) |
Family
ID=32479567
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1910246322D Expired - Lifetime DE246322C (de) | 1910-07-14 | 1910-07-14 |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE246322C (de) |
FR (1) | FR431700A (de) |
GB (1) | GB191111705A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2257679A1 (de) * | 1972-11-24 | 1974-05-30 | Rheinmetall Gmbh | Ladehilfe fuer panzerbordkanonen |
-
1910
- 1910-07-14 DE DE1910246322D patent/DE246322C/de not_active Expired - Lifetime
-
1911
- 1911-05-15 GB GB191111705D patent/GB191111705A/en not_active Expired
- 1911-06-08 FR FR431700D patent/FR431700A/fr not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2257679A1 (de) * | 1972-11-24 | 1974-05-30 | Rheinmetall Gmbh | Ladehilfe fuer panzerbordkanonen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB191111705A (en) | 1911-09-07 |
FR431700A (fr) | 1911-11-16 |
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