DE35671C - Magazinbahn - Google Patents

Magazinbahn

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Publication number
DE35671C
DE35671C DENDAT35671D DE35671DA DE35671C DE 35671 C DE35671 C DE 35671C DE NDAT35671 D DENDAT35671 D DE NDAT35671D DE 35671D A DE35671D A DE 35671DA DE 35671 C DE35671 C DE 35671C
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DE
Germany
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spring
carriage
held
plate
rods
Prior art date
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Expired
Application number
DENDAT35671D
Other languages
English (en)
Original Assignee
R. A.MC.carty in Detroit, Michigan, V. St. A
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE35671C publication Critical patent/DE35671C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G9/00Apparatus for assisting manual handling having suspended load-carriers movable by hand or gravity
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G9/00Apparatus for assisting manual handling having suspended load-carriers movable by hand or gravity
    • B65G9/006Arresting, braking or escapement means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft die, Anwendung von besonderen, entweder horizontal oder geneigt gespannten Drähten, welche sich von dem Platz B des Kassirers zu jedem Stand C der Verkäufer erstrecken, und von Schleudervorrichtungen, wovon bei horizontal gespannten Drähten je eine an jedem Ende derselben, bei geneigten Drähten aber nur eine an dem unteren Ende angebracht ist. Diese Schleudervorrichtungen sind derart eingerichtet, däfs sie dem betreffenden Transportkarren genügenden Antrieb ertheilen, um ihn von einem Ende des Drahtes zum anderen desselben zu schnellen, wo er aufgefangen und so lange durch die Vorrichtung festgehalten wird, bis man ihn nach dem anderen Ende der Leitung wieder zurückschleudert.
1 In beiliegenden Zeichnungen stellen' dar:
"■ Fig. ι eine Seitenansicht des Apparates mit einer vollständigen Leitung,
Fig. 2 eine perspectivische Unteransicht der theilweise freigelegten Transportvorrichtung,
' Fig. 3 einen Grundrifs derselben;
Fig. 4 zeigt den Apparat zur Benutzung für den Verkäufer;
Fig. 5 ist eine Ansicht des Transportwagens mit dem damit bewegten Gefäfse P,
Fig. 6 eine Ansicht des Gefäfses P.
Die Fig. 4, 5 und 6 sind perspectivische Ansichten.
Fig. 7 ist eine Unteransicht des Fangapparates und
. Fig. 8 ein Längenschnitt desselben..
Am Tisch des Kassirers sind die Schleuderoder Wurfvorrichtungen in einem Gestell D vereinigt. Dieses ('s. Fig. 2 und 3) besteht im wesentlichen aus zwei gebogenen Stangen ä und £, wovon die eine vor der anderen in nahezu gleicher Ebene angeordnet ist.
α trägt die Klaue E zum Greifen der Wagen und b die Gabeln F, womit die Schleifen der Wurfseile i auf den Leitungsdrähten A gehalten werden. Die auch zum Gestell gehörende gebogene Stange c, welche über a angebracht ist, trägt die Rollen, über die die Seile laufen. Diese in passender Weise mit einander verbundenen und festgehaltenen Stangen abc sind nach einer Curve gebogen, welche, mehr oder weniger der eines Kreises entsprechend, den Richtungen der am meisten divergirenden Leitungsrichtungen angepafst ist.
Die Fangvorrichtungen, Triebseile u. s. w. am Pulte des Kassirers stimmen mit denjenigen vollständig in der Einrichtung überein, welche an den Plätzen der Verkäufer angebracht sind; es hat ein solcher Apparat nachstehend beschriebene Einrichtung.
Das Stützrohr G, welches die verschiedenen Theile trägt, ist am besten mittelst eines Verbindungsrohres e und eines Flantsches f an der Decke aufgehängt, seitlich ist es durch einen Arm h, der an geeigneter Stelle befestigt ist, abgesteift.
Der Leitungsdraht A geht durch eine mit Piston g1 versehene Oeffnung g im Rohr G, nahe an dessen unterem Ende, und erstreckt sich von da bis zur Decke oder Wand, wo er passend befestigt ist. Die Schraube g2 im Piston g1 dient zum Festklemmen des Rohres G an die Drahtleitung, Fig. 8.
Ueber dem Leitungsdraht A steht an dem Rohr G ein waagrechter Arm H hervor, wel-"
eher sich in der Richtung des Drahtes erstreckt und an seinem Ende eine Gabel F besitzt, deren Arme in der Nähe der Drahtebene niedergebogen sind. Die Gabelenden tragen Rollen, über welche die Schnur i, deren Schleife auf A ruht, geführt wird. Unter der Gabel sind auf der Schnur i Ansätze k, am besten aus weichem Gummi, angebracht, um die Schleife in passender Lage auf dem Draht zu halten und zu verhindern, dafs dieselbe über den Rollen in die Höhe gehe. Durch eine Stange / wird Arm H am Rohr G gehalten. Das Seil i ist an seinem oberen Ende mit einer Feder J versehen, welche aus einer Metallspirale oder einem Stück Gummi besteht; vom anderen Ende derselben laufen zwei Schnüre oder Drähte m η über die in dem Kopf ο der Röhre G gelagerten Rollen und hängen hinter der Röhre G herunter. Am unteren Ende der letzteren sitzt der Halter E, dessen Arme E1 in der Richtung des Armes H unterhalb der Drahtleitung A vorstehen; sie bilden mit ihren Enden eine Gabel, in welche die mit Oeffnungen für die Seile in η versehene Bodenplatte E2 des Rohres G gelagert ist. E'2 wird mittelst einer Feder ρ gegen die Arme E1 gedrückt und trägt eine Klinke K, welche aus einer Oeffnung des Armes E1 hervorragt und durch eine schwache Feder p1 aufwärts gehalten wird. Der Wagen mit den Fangvorrichtungen hat zum Niederdrücken der Klinke K nur den geringen Druck der Feder p1 zu überwinden, während, um den Wagen freizumachen, die Platte E- heruntergezogen und dabei die gröfsere Spannung der Feder ρ bewältigt werden mufs.
Die an passenden Stellen mit Ringen oder Knöpfen versehenen Schnüre m η haben oberhalb der Platte E2 verstellbare Knöpfe qql, welche der der Feder J zu ertheilenden Spannung entsprechend mittelst Schrauben auf den Schnüren festgestellt werden. Sie haben den Zweck, die Fangplatte E2 niederzuziehen, wenn der Wagen losgelassen werden soll. Der Knopf ql auf der Schnur ni ist höher angebracht als der Knopf q auf der Schnur n, so dafs durch Ziehen an letzterer der Feder J, ehe der Wagen losgelassen ist, eine gröfsere Spannung gegeben wird und der Wagen mit einer gröfseren Belastung fortbewegt werden kann, als wenn die Schnur in benutzt worden wäre, um den Wagen in Bewegung zu setzen.
Da die Knöpfe q und q1 beliebig verstellbar sind, so kann dieselbe Feder J benutzt werden, wenn auch die Leitungen verschiedene Länge haben; doch müssen für sehr lange Leitungen entsprechend stärkere Federn zur Anwendung kommen.
Das Resultat ist also abhängig von der Stellung, welche die Knöpfe q und q^ auf den Schnüren Ot und η bei der Central- und den Zweigstationen haben.
Der Transportwagen besteht aus einer schmalen Platte L, auf welcher zwei mit Rillen versehene Räder L1L2 aus Hartgummi oder dergleichen gelagert sind. Letztere ruhen auf dem Draht A,' während die Platte L unter diesem hängt. Durch verstellbare Schrauben r in der Nähe jedes Rades wird einer auf- und abgehenden Bewegung des Wagens und Versetzung desselben vorgebeugt. Jedes Plattenende ist mit aufwärts gebogenen Ansätzen M und einer mit Gummibuffer s ausgerüsteten Nase N versehen.
Die in der Mitte von L befindlichen Stangen t tragen einen horizontalen Ring O mit Nuthen u an seiner inneren Peripherie. P ist ein zur Aufnahme der zu transportirenden Gegenstände bestimmter cylindrischer, oben offener Behälter mit einem ringförmigen Ansatz ν und den über diesem befindlichen Stiften w.
Um den Behälter im Wagen anzubringen, wird er in solcher Stellung durch den Ring ο geschoben, dafs seine Stifte n> die Nuthen u des letzteren passiren. können, und dann etwas herumgedreht. An der unteren Seite von L ist mittelst einer Spiralfeder χ ein Deckel Q. aufgehängt und wird durch diese auf den Behälter gedrückt, der dadurch geschlossen und im Ringe ο in passender Stellung gehalten wird.
Wenn der Wagen über die Leitung A getrieben wird, packen die Ansätze oder Haken M an seinem vorderen Ende die Schleife der mit Feder versehenen Schnur i und ziehen durch die Schleife diese Feder J an; letztere wirkt also nicht nur als Trieb-, sondern auch als Bufferfeder.
Auf der Schnur m oder η ist noch unterhalb der Fangplatte E2 ein verstellbarer Knopf y vorhanden. Dieser mufs entsprechend dem Kraftmoment des Wagens auf der Schnur festgestellt sein, so dafs er wider die Platte E2 stöfst, die Feder J durch die Bewegung des Wagens gespannt wird und die Nase N die Klinke K passirt. Die Adjustirung des Knopfes y mufs so sein, dafs der Wagen den Riegel bezw. die Klinke K sicher greift und dann durch Wirkung der Feder J in seiner Bewegung gehemmt wird. Falls der Wagen noch etwas weiter laufen und gegen das Rohr G stofsen sollte, wird dieser Stofs durch Buffer s abgeschwächt.
Die Fortbewegung des Wagens vom Platze des Kassirers, der Centralstation, nach der Station des Verkäufers, oder umgekehrt, geschieht folgen dermafsen:
Man zieht an der Schnur m oder η und spannt die Feder J, bis der Knopf q1 oder q
auf der Platte E2 sitzt; hierdurch wird die Klinke K freigegeben und der Wagen durch Wirkung der Feder auf der Leitung fortgetrieben.·

Claims (2)

Patent-AnSpruch: Eine Magazinbahn, welche gebildet ist aus:
1. dem Gestell D am Pulte des Kassirers, welches im wesentlichen aus den Stangen abc, den Klauen E und den Gabeln F besteht;
2. den Transportwagen, bestehend aus der Platte L mit Ansätzen M, mit Gummibuffern s ausgerüsteter Nase N an jedem Ende, dem durch die Stangen t getragenen, mit Nuthen u versehenen Ring 0 zur Aufnahme des mit ringförmigem Ansatz ν und den Stiften iv ausgerüsteten Transportgefäfses P, welches durch Deckel Q. und Feder χ geschlossen und in passender Stellung gehalten wird;
den Schleudervorrichtungen, bei welchen durch Verstellen der Knöpfe q und q1, je nach der Länge der Drahtleitung, die Federn J beim Ziehen an den Schnüren m und η verschieden stark gespannt werden, um den Transportwagen bei mehr oder minder langen Leitungen von einem zum anderen Ende transportiren zu können;
den Fangvorrichtungen, bei welchen mittelst der durch die Feder ρ' in einer Qeffnung von E aufwärts gehaltenen Klinke K der Wagen aufgefangen und beim Niederziehen der durch die Feder ρ hoch gehaltenen Platte E2 ein Freilassen des Wagens erfolgt;
dem im wesentlichen aus Rohr G, Arm H und Gabel F bestehenden Gestell.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT35671D Magazinbahn Expired DE35671C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE35671C true DE35671C (de) 1900-01-01

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ID=311520

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DENDAT35671D Expired DE35671C (de) Magazinbahn

Country Status (1)

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DE (1) DE35671C (de)

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