DE169592C - - Google Patents
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- DE169592C DE169592C DENDAT169592D DE169592DA DE169592C DE 169592 C DE169592 C DE 169592C DE NDAT169592 D DENDAT169592 D DE NDAT169592D DE 169592D A DE169592D A DE 169592DA DE 169592 C DE169592 C DE 169592C
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- 210000002832 Shoulder Anatomy 0.000 claims 1
- 239000010985 leather Substances 0.000 claims 1
- 210000001061 Forehead Anatomy 0.000 description 1
- 210000003813 Thumb Anatomy 0.000 description 1
- 239000000969 carrier Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07C—POSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
- B07C3/00—Sorting according to destination
- B07C3/02—Apparatus characterised by the means used for distribution
- B07C3/08—Apparatus characterised by the means used for distribution using arrangements of conveyors
- B07C3/082—In which the objects are carried by transport holders and the transport holders form part of the conveyor belts
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den bekannten Drahtbahnen für GeId- und Paketbeförderung in Kaufläden usw.
läuft ein Wagen auf einem unbeweglich gespannten Leitdraht und wird mittels eines
zwischen den Rollen des Wagens durchlaufenden Drahtes, der durch Schwingen
eines Hebels aus wagerechter in senkrechte Stellung seitlich gespreizt wird, von, dem
Stand des Verkäufers nach dem Platz des
ίο Kassierers oder Packers und umgekehrt geschnellt.
Der Antrieb des Wagens ist dabei verhältnismäßig klein und verlangt einen großen Kraftaufwand beim Schwingen des
Hebels. Daher müssen die Leitdrähte mögliehst wagerecht angebracht werden, da schon
bei einer kleinen Steigung derselben es oft vorkommt, daß der Wagen seinen Bestimmungsort
nicht erreicht.
Der Platz des Kassierers oder Packers ist in der Regel erhöht, so daß die wagerechten
Drähte hoch über dem Boden des Lokals gezogen werden müssen und besondere Vorrichtungen
zum Heben der Geldbüchse oder des Paketträgers in senkrechter Richtung erforderlich
werden. Die Bedienung der Vorrichtung durch den Verkäufer wird daher
sehr umständlich. Außerdem ist es notwendig, eine Antriebsvorrichtung an beiden Enden
des Leitdrahtes anzubringen, und der Betrieb auf der Bahn selbst erfordert verhältnismäßig
viel Zeit. Diesem Übelstand hat man dadurch abzuhelfen gesucht, daß der Antrieb des Wagens verstärkt wurde, indem zwei an
den Rollen des Wagens angreifende Drähte gleichzeitig in wagerechter Richtung mittels
einer Hebelvorrichtung, die durch Zahngetriebe in Tätigkeit gesetzt wird und bei der
beide Drähte zugleich als Leitdrähte des Wagens dienen, gespreizt werden. Bei dieser
Vorrichtung muß der Antrieb des Wagens notwendig von jedem der beiden Enden der Drähte erfolgen. Diese eignet sich daher
nur für wagerecht gespannte Drähte und hat, abgesehen von der größeren Raschheit des
Betriebes des Wagens, dieselben Mängel wie die Vorrichtungen mit unbeweglich gespannten
Leitdrähten. Eine Ausnutzung des wünschenswerten Gefälles ist ausgeschlossen, und außerdem
sind die Betriebsvorrichtungen sehr verwickelt, so daß der Vorteil der Kraftvermehrung
durch die Spreizung beider Drähte aufgehoben wird durch die größere Kraftleistung,
welche zur Bewegung der Betriebsvorrichtungen nötig wird.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine Doppel-Drahtbahn mit vorschnellbarem Wagen,
bei welcher in bekannter' Weise der obere Draht an dem einen Arm eines zweiarmigen
Hebels, der untere Draht am anderen Arm dieses Hebels befestigt ist.
Die Erfindung besteht nun darin, daß der untere Draht an dem Ende eines am zweiarmigen
Hebel angelenkten Armes befestigt ist, der mit einem Handgriff oder einer Zugschnur
versehen ist, so daß durch Ausübung eines Zuges auf den Handgriff oder die Zugschnur
der Hebel und Arm auseinandergespreizt und damit der Wagen vorgeschnellt wird. Der Antriebsarm kann auch nach rückwärts
verlängert und mit dem Lagerstück des·
zweiarmigen Hebels durch ein Gelenkglied verbunden sein, das etwas kürzer ist als der
eine Arm des zweiarmigen Hebels, zum Zwecke, eine größere Spreizung der beiden
Hebel zu erreichen. Das unten an der Absendestelle angeordnete Hebelsystem dient zum
Antrieb des Wagens, während durch das obere, an der Empfangsstelle liegende Hebelsystem
in der Regel nur die Auslösuug des
ίο Wagens bewerkstelligt wird. Beide Hebelsysteme
"sind so eingerichtet, daß die beiden Drähte in möglichst paralleler Lage gehalten
werden, sobald der Antrieb des Wagens aufgehört hat und dieser daher sofort an seinen
Ausgangspunkt zurückkehren kann, wenn er seinen Bestimmungsort nicht erreichen sollte.
Die beiliegenden Zeichnungen stellen eine
solche Fördervorrichtung dar, bei welcher der Wagen beispielsweise mit einer Einrichtung
zum Einhängen der Geldbüchse versehen ist.
Die Fig. ι und 2 sind Längenansichten der Drahtbahn, erstere mit geschlossenem,
letztere mit offenem Absendehebel.
Fig. 3 zeigt Einzelheiten des Hebellagers und seiner Verbindung mit einer Hängestange.
Fig. 4 und 5 zeigen die Auffangvorrichtungen für den Wagen in Ober- und Seitenansicht.
Fig. 6 ist eine Ansicht einer Drahtbahn, bei welcher die Absende- und die Ankunftstellen
gleich hoch liegen.
Fig. 7 ist eine abgeänderte Ausführungsform des Absendehebelsystems.
Die unteren Hebelsysteme werden wie gewöhnlich am unteren Ende von Stangen oder
Röhren 1 (Fig. 1 und 2) angebracht, die an der Decke des Raumes senkrecht herabhängend
befestigt sind und durch Zugdrähte 8, die mittels Bund und Klammer 7 an den Röhren
angebracht sind, gegen den Zug der Leitdrähte gehalten werden.
Das Lager der Hebel der Absendestelle besteht beispielsweise aus einem U-förmigen
Körper 5, der eine mit seitlichen Nuten versehene Bohrung 6 (Fig. 3) hat, um auf einen
mit Ansätzen 4 (Fig. 3) versehenen, in das Rohr ι eingeschraubten Bolzen 3 aufgesteckt
zu werden. Letzterer wird dann so gedreht, daß die Ansätze 4 das Lagerstück 5 festhalten.
Aufrecht stehende Arme 9 des Lagerstücks 5 stützen sich gegen das Rohr 1.
Die Lappen 10 (Fig. 3) des Lagerstücks 5 tragen den Drehbolzen 11 eines doppelarmigen
Hebels 12, der durch eine um den Bolzen gewundene Feder 15 in seiner Ruhelage
(Fig. 1) gehalten wird. Das vordere Ende des Hebels 12 ist gelenkig mit einer
Klammer 13 verbunden, an welcher das eine Ende des oberen Drahtes 14 befestigt ist.
An das hintere Ende des Hebels 12 ist ein Hebel 16 angelenkt, dessen vorderes Ende
mittels Klammer 17 mit dem unteren Draht 18 verbunden ist. An einem hinter dieser
Klammer 17 befindlichen Ansatz 19 des Hebels
16 ist ein Handgriff 20, sowie eine Auffangvorrichtung für den Wagen 44 angebracht,
welche genau ebenso wie die der nachstehend beschriebenen Ankunftsstelle eingerichtet
ist. 5
Die Hebelsysteme der Ankunftsstelle sind an eine wagerechte Stange 31 angeschlossen,
welche mittels Rohrschellen 28 an den Hängestangen 2 befestigt ist, die an der Zimmerdecke
angebracht sind und mittels an den Rohrschellen 28 angebrachter Klammern 29
und Drähte 30 gegen den Zug der Leit-. drähte 14 und 18 gehalten werden. Mit der
Stange 31 ist eine Platte 32 verbolzt, die ein Scharnier 33 trägt, dessen Lappen durch
einen Drehbolzen 34 mit einem Bügel 35 verbunden sind. Einstellschrauben 43, die
durch Arme des Scharniers 33 gehen, ermöglichen die Einstellung des Bügels 35 in einem
beliebigen Winkel, um in der Stellung Fig. 1 die Spannung der Drähte 18 und 19 gleich
groß zu machen.
An die Enden der Doppelarme des Bügels 35 sind bei 36 und 40 Winkelhebel 37 und 39
angelenkt. Die kürzeren Arme dieser Winkelhebel sind durch ein abgebogenes Gelenkglied
42 verbunden, während an den Enden ihrer längeren Arme Klammern 38 und 41 zur Befestigung
des oberen Drahtes 14 und unteren Drahtes 18 angebracht sind.
Der untere Doppelarm des Bügels 35 hat Verlängerungen 47 (Fig. 2, 4 und 5), die
durch einen Drehbolzen 48 mit einem U-förmigen Rahmen 49 verbunden sind, an dessen
Stirn sich der herabhängende Handgriff 50 befindet. Durch den Bolzen 48 umgebende
Federn 51 und durch Federn 52, die zwischen der Stirnplatte des Rahmens 49 und
und Ansätzen 53 der Verlängerungen 47 angebracht sind, wird der Rahmen 49 mit den
Verlängerungen 47 in einer Linie gehalten, wobei die Arme des Rahmens 49 auf Anschlägen
54 der Verlängerungen 47 aufsitzen. Die durchbrochenen Arme 21 des Rahmens 49
ν dienen als Lager für Bolzen 22, um welche vor und hinter den Armen 22 Pufferfedern 23
und 24 gewunden sind. Letztere werden durch am hinteren Ende der Bolzen 22 eingesetzte
Stifte 59 gehalten.
An den vorderen Enden der Bolzen 22 ist ein Bügel 25 befestigt, mit dessen Armen
Klappen 26 mittels Scharniere verbunden sind, deren Bolzen Federn 27 tragen, durch
welche die Klappen nach auswärts gedrückt werden. Daumen 60 an den Klappen begrenzen
in Verbindung mit Anschlägen 61 an den Bügelarmen die Aufwärtsbewegung
Claims (2)
1. Doppel - Drahtbahn mit vorschnellbarem Wagen, bei welcher die beiden
übereinander liegenden Drähte an den Enden eines zweiarmigen Hebels befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der
untere Draht (18) an dem Ende eines mit einem Handgriff (20) oder einer Zug-
, schnur (75, 76) versehenen, am zweiarmigen
Hebel (12 bezw. 67) angelenkten Armes (16 bezw. 69) befestigt ist, so daß
durch einen Zug auf den Handgriff (20) oder die Zugschnur (75,76) der Hebel
(12 bezw. 67) und Arm (16 bezw. 69) 100'
auseinander gespreizt und dadurch der Wagen (44) vorgeschnellt wird.
2. Doppel-Drahtbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsarm
(69) nach rückwärts verlängert und mit dem Lagerstück (66,74) des zweiarmigen
Hebels (67) durch ein Gelenkglied (72) verbunden ist, das etwas kürzer ist als der eine Arm des zweiarmigen
Hebels (67), zum Zweck, eine größere no Spreizung der beiden Hebel (67 und 69)
zu erzielen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE169592C true DE169592C (de) |
Family
ID=434702
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT169592D Active DE169592C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE169592C (de) |
-
0
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