DE28903C - Automatische Transportvorrichtung für Geschäftsräume zur Beförderung von Geld und kleinen Objekten - Google Patents

Automatische Transportvorrichtung für Geschäftsräume zur Beförderung von Geld und kleinen Objekten

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DE28903C
DE28903C DENDAT28903D DE28903DA DE28903C DE 28903 C DE28903 C DE 28903C DE NDAT28903 D DENDAT28903 D DE NDAT28903D DE 28903D A DE28903D A DE 28903DA DE 28903 C DE28903 C DE 28903C
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H. H. HAYDEN in New-York, V. St. A
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G9/00Apparatus for assisting manual handling having suspended load-carriers movable by hand or gravity
    • B65G9/008Rails or switches
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G9/00Apparatus for assisting manual handling having suspended load-carriers movable by hand or gravity

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Warehouses Or Storage Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft Vorrichtungen für Geschäftslocale, mittelst welcher die Beförderung von Geld und kleineren Gegenständen von den Verkäufern nach der Hauptkasse hin und umgekehrt automatisch bewirkt werden kann, um die Bedienung der Käufer zu erleichtern und das Entsenden von Boten von den einzelnen Verkaufsstellen nach der Hauptkasse unnöthig zu machen. Auf beiliegenden Zeichnungen sind mehrere Modificationen eines solchen Transportsystems dargestellt.
In dem in der Zeichnung in Fig. 3 b als Beispiel schematisch' dargestellten Bahnnetz ist der Tisch des Kassirers eines Geschäftsiocais mit A3 bezeichnet. Um diesen herum sind die einzelnen Tische A2 der Verkäufer gruppirt, sämmtlich durch Transportbahnen A, auf welchen Fahrzeuge vom Kassentisch A3 nach den Verkäufertischen A2 und Transportbahnen A^, auf welchen die Fahrzeuge umgekehrt von den Verkäufertischen nach dem Hauptkassentisch A3 befördert werden, Anschlufs an den Kassentisch A3 haben. Die auf den Bahnen automatisch zu befördernden Fahrzeuge können von . der Art, wie in Fig. 5 b als Beispiel dargestellt, sein, oder die Form einer getheilten Hohlkugel, Fig. 4b, haben. Der Kassirer am Tische A3 bringt die Fahrzeuge auf die Bahn A, über welche dieselben nach den Verkäufertischen befördert werden. Diese Bahnen werden zweckmäfsig mit Gefalle angeordnet, so dafs die Fahrzeuge durch ihre eigene Schwere in Bewegung kommen, und können an Drähten 5, Fig. ib, aufgehängt oder durch andere Mittel getragen werden. Die Bahnen können aus Stangen, besser aber noch aus parallel zu einander gelegten Holzlatten gebildet werden.
Von den Bahnen zweigen sich Nebenstränge ab, Fig. ib und 2b, und an den Abzweigungen sind Weichenzungen b angeordnet, welche von Fahrzeugen der Hauptstrecke nicht verlegt werden, dagegen von denjenigen, welche von der Haupt- in die Nebenstrecke einfahren sollen. Diese stofsen infolge ihrer von den Fahrzeugen der Hauptstrecke verschiedenen Gröfse an einen Arm ο, Fig. 2b, an und bewirken mittelst einer mit Gegengewicht versehenen Achse c] und Hebel c2 c3, welche in dem Gestell D gelagert sind, automatisch das Verlegen der Weichenzungen b. Die verschiedene Gröfse der Fahrzeuge bildet auch das Mittel zum selbstthätigen Ausrangiren eines jeden an seiner betreffenden Station. Die mit U bezeichnete, in Fig. ib und 6a dargestellte automatische Entladungsvorrichtung besteht aus um Bolzen schwingenden Schienenstücken, welche für gewöhnlich durch eine Arretirvorrichtung in passender Lage gehalten werden.
Letztere besteht aus einem um einen Bolzen drehbaren Hebel a, welcher unter eine Zunge am schwingenden Bahntheil fafst und diesen dadurch in Richtung mit der übrigen Strecke erhält. . Ein vom Ständer c getragener Hebel d mit einem Arm/, Fig. ia, ist mit dem.Hebel« derart verbunden, dafs, wenn an / ein Fahrzeug von der dargestellten Kugelform anschlägt, der Hebel α die genannte Zunge losläfst, infolge
dessen dann durch das Gewicht des Fahrzeuges der betreffende Bahntheil niederschwingt und das Fahrzeug, wie in Fig. ia und 6a dargestellt, auf eine kurze, unterhalb liegendeNebenstrecke^1 ausrangirt. Den Arm/" kann man nun so adjustiren, dafs nur diejenigen Fahrzeuge auf die untere Nebenstrecke abgeliefert werden, welche dazu bestimmt sind. Die Nebenstrecke A1 besteht aus leichten Drähten j und Anschlagdrähten h und i, Fig. ia und 5a. Die Drähte/ sind an ihrem hinteren Ende zu einer Erweiteruug ausgebogen, durch welche das Fahrzeug in einen korbförmigen Behälter D hineinfällt. Ein solcher Behälter ist derart aufgehängt, dafs er entweder von dem Gewicht eines hineinfallenden Fahrzeuges sich senkt oder durch besonderes Ziehen an einer mit Handhabe versehenen Schnur k. Man kann zu diesem Zwecke eine über Rollen führende, mit Gegengewicht versehene Schnur verwenden, am besten aber eine oder mehrere Trommeini?, Fig. ia, die, wie punktirt angegeben, eine Uhrfeder enthalten, durch deren Spannkraft der Auffangkorb D nach aufwärts ' gezogen wird, wenn man die zum Niederziehen desselben benutzte Schnur losläfst. Derartige Aufziehtrommeln E kann man wie in Fig. 2a auf jeder Seite der Bahn um horizontale Achsen drehbar anordnen, oder man kann auch eine Trommel unter der Bahn, um eine verticale Achse drehbar, Fig. 4a und 5a, anbringen, in Welchem Falle dann zwei Schnüre / über Rollen abwärts nach dem Korbe d hinführen. , Da mitunter ein oder mehrere Fahrzeuge die Bahnstrecke A1 passiren werden, wenn in dem Korbe ein Fahrzeug sich noch befindet, so ist es erforderlich, ein Durchfallen der auf der Strecke sich bewegenden Fahrzeuge durch die Geleiserweiterung zu verhindern, wenn der Auffangkorb niedergezogen wird. Als Anschlagvorrichtung für diesen Zweck dient ein schwingender Arm F, dessen Querstück in eine Kerbe am Ende der Sperrklinke G eintritt und dadurch so festgehalten wird, dafs die Fahrzeuge die in Fig. 3 a veranschaulichte Position nicht überschreiten können. Ein an der Achse der Sperrklinke G sitzender Arm m wird von dem Korbe getroffen, wenn dieser in seine höchste Stellung gelangt, und dadurch schwingt Hebel G nach aufwärts, so dafs durch den Druck des Fahrzeuges der Anschlagarm F aus der Position Fig. 3a in die Position Fig. ia zurückschwingt und das Fahrzeug nun frei in den Korb hineinfallen kann. Zieht man dann den Korb nieder, so schwingt der Arm F wieder in die Lage 3 a zurück, wird von der Klinke G festgehalten und verhindert nun so lange das Niederfallen eines Fahrzeuges, bis Korb D wieder aufwärts gezogen wird. Bei der Modification in Fig. 4a und 5a besteht der Anschlagarm F aus einem an seinem für gewöhnlich horizontalen Arme drehbaren Winkelrahmen, dessen aufrechter Arm vom Korbe gehoben wird, so dafs dann das Fahrzeug, wie aus Fig. 5a zu erkennen, nach unten durchfallen kann. Ueber den durch eine Feder für gewöhnlich horizontal liegend gehaltenen Arm H, Fig. 5a, kann das Fahrzeug in den Korb rollen, wobei, wie in Fig. 4a und durch Punktirung in Fig. 5a angegeben, Arm H in die aufrechte Lage gebracht wird. Bei Herausnahme des Fahrzeuges aus dem Korbe wird durch die Kraft der Feder dann die gewöhnliche Horizontallage wieder hergestellt. Auf diese Weise werden die Fahrzeuge von der Hauptstrecke entfernt, ohne dafs dadurch Störung in dieser einträte. Mehrere zu einem Tische gehörige Fahrzeuge werden zugleich in Empfang genommen und ein jedes wird dann unmittelbar in einen beweglichen Behälter unter der unteren Nebenstrecke befördert, so dafs nach der Seite hin führende Theile ganz und gar vermieden sind. Bei der ganzen Einrichtung wird die Breite der gewöhnlichen Strecke nicht überschritten. Wenn man die Auffang- oder Nebenstrecke aus Draht fertigt, so wird die Einrichtung äufserst leicht und geräuschlos functionirend, überdies wenig in die Augen fallend, was an sich schon der Benutzung voluminöser Theile gegenüber ein Vortheil ist. Die Federtrommeln zum Aufziehen der Körbe sind leicht und klein und fallen deshalb nicht sehr auf. Natürlich müssen bei Anwendung von verschiedenen Bahn- und Fahrzeugformen auch die Auffangstrecken und die Auffangbehälter verschieden sein.
An den Kopfstationen gelangen die Fahrzeuge in Körbe Dx, Fig. ib, die an um Federtrommeln F1 gewickelten Schnüren ll aufgehängt sind, so dafs die Körbe durch das Gewicht der Fahrzeuge niedergehen.
Die Retourstrecken Ai führen an den verschiedenen Verkaufstischen A1 vorüber, so dafs jeder Verkäufer das Geld oder die Waaren in eines der Fahrzeuge legen kann, um dieses dann auf die Retourstrecke zu setzen, worauf es dann automatisch nach dem Kassentische A3 befördert wird. Hier wird das vereinnahmte Geld herausgenommen und eine Quittung darüber in das betreffende Fahrzeug eingelegt, worauf dieses, über Strecke A* automatisch zurückbefördert, ebenfalls selbsttätig an dem Tisch desjenigen Verkäufers angehalten wird, von dem es entsendet wurde.
Da die Retourstrecken A1 ziemlich hoch über den Verkäufertischen angebracht sind, so sind noch besondere Vorkehrungen für Herabnahme der Fahrzeuge von den Strecken und für das Aufbringen auf dieselben getroffen. Fig. ib zeigt bei V eine solche Einrichtung, welche in Fig. ic bis 3c in gröfserem Mafsstabe dargestellt ist. Dieselbe, besteht aus einem Korbe oder einem sonstigen Behälter, welcher zwischen der Retourstrecke und dem Verkäufertische vertical
auf- und abbewegt werden kann und, wenn er in die höchste Stellung gekommen ist, derart umkippt, dafs das Fahrzeug aus ihm heraus auf die Bahn fällt, Fig. 2C, wodurch dasselbe einen seine Fortbewegung befördernden Anstofs erhält.
Der Korb C kann jede passende Form haben und wird an einer justirbaren Führungsstange E durch eine diese umfassende Hülse F geführt, mit deren oberem Ende der Korb durch ein Gelenk derart verbunden ist, dafs, wenn er um dies Gelenk schwingt, das betreffende Fahrzeug richtig auf die Bahn befördert wird. Die Führungsstange E trägt oben an einem Arme e einen parallelen Stift d, welcher sich in der an der Querschwelle D befestigten Hülse b mittelst der Schrauben i höher und tiefer und unter einem gewünschten Winkel zur Bahnrichtung einstellen läfst. Eine mit ihrem gegabelten Ende die Hülse F umfassende Feder H ist unten am Korbe befestigt und trägt am Boden des Gabeleinschnittes einen Ansatz n, der unter den Haken m an der Hülse F einspringt, wodurch dann der Korb in der in Fig. ic dargestellten Lage gehalten wird. Wenn beim Hochziehen des Korbes das Gabelende der Feder H auf das untere Ende des Stiftes d trifft, so- wird der Ansatz η aus dem Haken herausgedrückt und nun kann der Korb um sein oberes Gelenk schwingen und das Fahrzeug entladen.
Die Verticalbewegung des Korbes und seiner Führungshülse kann durch verschiedene Mittel erreicht werden. Ich ziehe indessen die Anordnung eines Korbhenkels / und einer an diesem befestigten, über Rolle K laufenden Schnur vor, deren freies Ende vom Tische des Verkäufers erreicht werden kann. Zieht der Verkäufer am Ende der Schnur J den Korb hoch, so schlägt die Feder H an den Stift d an, dieselbe wird dadurch gelöst und der beim fortgesetzten Ziehen um sein Gelenk Schwingende Korb befördert das Fahrzeug dann unter einem Winkel auf die Transportbahn. Läfst man den Korb alsdann wieder niedergehen, so schlägt seine Hülse F unten auf einen Stift s, der Federansatz η wird vom Haken m dann erfafst und der Korb befindet sich dann wieder in der in Fig. ic dargestellten Position. Ein Anschlaggeländer T befindet sich an der dem Korbe gegenüberliegenden Seite der Bahn.
Wo eine oder mehr Zweigstrecken Ae an die Strecke Ai, über welche das Fahrzeug nach dem Kassentische befördert wird, anschliefsen, Fig. ib, kommt eine Weichenzunge i, wie dargestellt, in Anwendung, die durch eine gebogene Feder in Richtung mit der Hauptstrecke gehalten wird. Fahrzeuge auf der Anschlufsstrecke A6 treffen gegen diese Feder η und verlegen dadurch die Weichenzunge derart, dafs sie in die Hauptstrecke einbiegen können.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Transportvorrichtung für Geschäftslocale mit zwei Bahnen A A1, welche vom Kassentische nach den Verkäufertischen führen, wobei die Bahnen A1 mit Hebevorrichtungen für die Fahrzeuge und die Bahnen A mit Weichen versehen sind, welche durch Fahrzeuge bestimmter Gröfse verlegt' werden, in Combination mit den Ausrangirungsstrecken A1 und den beweglichen Körben D unter den letzteren, ferner mit Zweigstrecken - und Weichenzungen b und Einrichtungen zum Umlegen der letzteren durch Fahrzeuge verschiedener Gröfse.
2. Die Combination der Retourstrecke A4 mit einer Hebevorrichtung, die einen durch Schnur_/ hochzuziehenden Behälter besitzt, aus welchem das Fahrzeug unter einem Winkel auf die Retourstrecke hinausbefördert wird.
3. Die Combination der Retourstrecke Ai, der Zweigstrecken A6 mit Weichenzungen i und der Feder n.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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