DE503032C - Bogenablegevorrichtung - Google Patents

Description

• Sogenablegevorrichtung Bei den bekannten Bogenausführvorrichtungen, bei denen die Bogen durch mit gleichförmiger Geschwindigkeit laufende Ketten o. dgl. zum Auslegestapel geführt «erden, wird zweckmäßig die Fördergeschwindigkeit des auszulegenden Bogens im Augenblick der Bogenablage verringert bzw. zum Stillstand gebracht. Um einen -gleichmäßig abgelegten, gut geschichteten Stapel zu bekommen, dienen z. B. Vorrichtungen, bei denen die Ketten im einspringenden Winkel von ihrer Bahn abgelenkt werden, so daß an den Ketten in der Richtung nach dein Scheitelpunkt des Winkels angeordnete Greifer zum Stillstand gelangen. Derartige Vorrichtungen aber rufen einen so plötzlichen Stillstand des auszulegenden Bogens hervor, daß ein gleichmäßiges Ablegen nicht möglich ist.
• Die Erfindung vermeidet diesen tbelstand, sie bedient sich der Einrichtung, die Greifer in einem besonderen Wagen zu lagern und diesen unabhängig von der Bahn der Ketten in einem besonderen Gleis zu führen, die Förderketten mit den Greifern durch eine Zugstange von geeigneter Länge zu verbinden und den Weg der Förderketten in bezug auf die Bewegungsbahn der Greifer auf eine beliebig gewählte Strecke umzuleiten. So ist das an der Kette befestigte Ende der Zugstange gezwungen, mit der Kette einen vorgeschriebenen Umweg zu machen, während der am anderen Ende der Zugstange angelenkte, in der besonderen Bahn laufende Greiferwagen in der gleichen Zeit nur einen kleinen, zum Stillstand führenden Weg mit beliebiger Verzögerung machen kann.
• In der Zeichnung ist die Vorrichtung gemäß der Erfindung veranschaulicht, und zwar stellen dar Abb. i eine Ansicht -der Vorrichtung bei der Bogenabgabe, und in Abb. z eine Ansicht der Vorrichtung in beliebiger Stellung.
• In einer Bahn a wird mittels der Rollen h der Greiferwagen c geführt. An den Stangend des Greiferwagens c sind die Greiferkissen e und die Greifer f angebracht, die den Bogen nach dem Ablegstapel g befördern. Das die Greiferwagen c bewegende Antriebsglied 1i, in diesem Fall eine Kette, läuft mit konstanter Geschwindigkeit und wird hinter dem A:blegestapel durch die ortsfesten Rollen k und 1 umgeleitet. Der Greiferwagen c ist durch einen Lenker vz mit der Kette lt. verbunden.
• Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Solange die Antriebskette h dieselbe Bahn a durchlituft wie der Greiferwagen c (Abb. :2), haben die Greifer f die gleiche Geschwindigkeit wie .die Antriebskette 1i- und können daher an beliebigen Punkten der Bahn a einen Bogen erfassen. Sobald aber das freie, mit der Kette h verbundene Ende si.:des Lenkers eia den Punkt o erreicht hat und auf der Rolle k sich von dem Punkt o nach dem Punkt p (Abh. a) bewegt, verlangsamt sich die Geschwindigkeit ,des Greiferwagens c. Der Stillstand des Greiferwagens c kann erreicht werden, indem die Antriebskette 1i. zwischen den Punkten p und r in einer kreisförmigen Bahn geführt wird, deren Mittelpunkt in dem Aufhängepunkt s des Lenkers in am Greiferwagen c liegt. In dem Augenblick, in dem der Punkt ii des Lenkers in. die Totpunktlage p erreicht hat (Abb. a), und der Greiferwagen c stillsteht, wird der Greifer f geöffnet und der Bogen legt sich auf den Stapel g, und zwar an den Anschlag t.
• Der Greiferwagen c erreicht, nachdem der Lenkerpunkt ii um die Rolle 1 leerumgelaufen ist, allmählich wieder die Geschwindigkeit der Antriebskette h.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Bogenablegevorrichtung, bestehend aus mit gleichförmiger Geschwindigkeit angetriebenen, mit Greifern besetzte Ketten, die während der Bogenabgabe um im einspringenden Winkel zur Kettenbahn gelagerte Führungsrollen geführt werden und hierdurch einen Stillstand der Greifer bewirken, dadurch gekennzeichnet, daß der die Greifer (e, f) tragende Greiferwagen (c, (1) mittels einer Rolle (b) o. dgl. in einer besonderen, von der Kettenbahn unabhängigen Bahn (a,) geführt ist und mit den Ketten (h) durch Zugstangen (in) verbunden ist.