DE732170C - Ziehbank zum Ziehen und/oder Richten von Stangen, Rohren, Profilen u. dgl. aus Eisenund Metallen - Google Patents

Ziehbank zum Ziehen und/oder Richten von Stangen, Rohren, Profilen u. dgl. aus Eisenund Metallen

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DE732170C
DE732170C DED81431D DED0081431D DE732170C DE 732170 C DE732170 C DE 732170C DE D81431 D DED81431 D DE D81431D DE D0081431 D DED0081431 D DE D0081431D DE 732170 C DE732170 C DE 732170C
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DE
Germany
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pulling
iron
carriage
drawbench
switch
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Expired
Application number
DED81431D
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English (en)
Inventor
Otto Herbert Doehner
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DOEHNER AG
Original Assignee
DOEHNER AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C1/00Manufacture of metal sheets, metal wire, metal rods, metal tubes by drawing
    • B21C1/16Metal drawing by machines or apparatus in which the drawing action is effected by other means than drums, e.g. by a longitudinally-moved carriage pulling or pushing the work or stock for making metal sheets, bars, or tubes
    • B21C1/27Carriages; Drives
    • B21C1/30Drives, e.g. carriage-traversing mechanisms; Driving elements, e.g. drawing chains; Controlling the drive

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Extraction Processes (AREA)

Description

  • Ziehbank. zum Ziehen und/oder Richten von Stangen, Rohren, Profilen u. dgl. aus Eisen und Metallen Zum Kaltziehen und Richten von Stangen, Rohren, Profilen u. dgl. aus Eisen und Metallen werden, sofern es sich um Werkstoffe und Sorten handelt, die nicht auf den bekannten Drahtzügen verarbeitet werden oder verarbeitet werden können, zur Zeit sogenannte Ziehbänke benutzt, die in einer sehr ursprünglichen Bauart wesentlich bestehen aus: zwei. U- oder Doppel-T-Eisen etwas größerer als der gewünschten, im allgemeinen 3 his 6 m betragenden Ziehlänge, die parallel zueinander mit einem Abstand von ioo bis 5oo mm liegen und an den beiden Enden durch Tragböcke unterstützt sind, der zwischen diesen Eisen, parallel %nit ihnen und Oberkante Kette etwa mit Oberkante Flansch der Eisen gleichliegend, über zwei an den Enden der Eisengelagerten Kettenrändern sich bewegenden Gelenk- oder ähnlichen endlosen Ketten und schließlich dem an die Kette ankuppelbaren, zwischen den Eisenträgern als Gleis laufenden Ziehwagen. Am unteren Ende der Bank wird das Zieheisen, die Ziehmatrize oder ein sonstiges Werkzeug befestigt. Das diesem Ende der Bank am anderen Ende gegenüberliegende Kettenrad wird mit einer zweckmäßigen Geschwindigkeit angetrieben, so daß der obere Trum der endlosen Kette in Richtung vom Werkzeug- zum Antriebsende läuft, um unten als unteres Trum zurückzukehren bzw. endlos umzulaufen.
  • Das eigentliche Ziehen geschieht mit Hilfe des erwähnten Ziehwagens, der sich .auf zwei oder vier leicht laufenden Rädern zwischen und auf den links und rechts liegenden Eisen als Gleis und über Kette bewegt. Er trägt eine Ziehzange oder Ziehklaue, die das eine Ende des zu ziehenden Gutes erfaßt, einklemmt und festhält, und dieser Zange gegenüber einen in vertikaler Richtung drehbaren Haken, der mit jener Klaue derart in Verbindung steht, daß bei auf den Haken ausgeübtem Zug sich die Klaue schließt, um bei einem auf ihn ausgeübten Druck sich zu öffnen.
  • Die ganze Bank hat dabei eine vorn Werkzeugende zum Bankantriebsende ansteigende mehr oder weniger' große Neigung, die bewirkt, daß der erwähnte Ziehwagen nach Vollendung des Zuges und Auskupplung der Klaue auf Grund seines Schwergewichtes wieder zurückläuft und an das Werkzeugende der Bank in etwa selbsttätig zurückkehrt.
  • Die Arbeit an der Bank gestaltet sich hiernach so: Der Zieher führt das angespitzte Ende des Ziehgutes durch das erwähnte Werkzeug, fährt den Ziehwagen mit geöffneter Klaue in oder über die Spitze und hängt nunmehr den erwähnten Halten in die Kette ein, was bewirkt, daß erstens die Klaue sich fest um die Spitze schließt und zweitens daß die Kette nunmehr den Ziehwagen mitnimmt. Am Ende der Ziehstrecke ist ein Auslöser angebracht, der den erwähnten Haken aus der Kette heraushebt und eine Lösung der Klaue veranlaßt. Das Ziehgut fällt nach unten, wird aber meist vom Zieher am unteren Ende erfaßt und von Hand seitwärts in einen parallel der Bank stehenden Behälter abgelegt. Der frei gewordene Wagen kehrt nun auf seiner Gleisbahn infolge der Neigung dieser zum Werkzeugende der Bank zurück, und das Spiel wiederholt sich. Wird nicht bereits stangenförmiger Rohstoff verarbeitet, sondern Gut, das sich vor dem Ziehen auf der Bank in Form endloser Ringe befindet, so erfährt die Arbeit nur dadurch eine geringe Veränderung, daß am Werkzeugende gleichzeitig mit dem Auskuppeln des Ziehwagens ein Abschneiden erfolgen muß, das dann so vorgenommen wird, daß ein genügend langes Einziehende verbleibt. In diesem Falle ist es vielfach nicht einmal .notwendig, den Ziehwagen durch den obenerwähnten Ausheber von der Kette zu lösen, da der Abschnitt am laufenden Gute gemacht «erden kann, was vielfach bereits bewirkt, daß wegen der plötzlich aufhörenden Zugspannung Ziehwagenhaken und -klaue sich ohne weiteres lösen.
  • Die geschilderte Arbeit hat folgende außerordentlichen Nachteile und Schwierigkeiten, die geschilderte Bauart nachstehend erörterte, die Erzeugung hemmende und eine Steigerung unmöglich machende Eigenheiten.
  • Der Rücklauf des Wagens erfolgt, wie geschildert, einfach mit Hilfe seiner Schwerkraft auf der geneigten Gleisbahn. Damit aber ist dieser Rücklauf von mehreren niemals ganz beherrschbaren Faktoren abhängig. Läuft z. B. der `Vagen sehr leicht und ist die Gleisbahn stark geneigt, so kehrt er zwar schnell, aber mit so erheblicher Wucht zurück, daß seine Arretierung am unteren Ende nicht möglich ist bzw. eine vielleicht vorhandene Arretierung ihn einfach aus seiner Bahn herauswirft. Macht man seinen Lauf durch eine kleine Bremse o. dgl. schwerer, so besteht die Gefahr, daß er leicht oben einfach stehenbleibt und nicht anläuft, in jedem Falle aber nur sehr langsam zurückkehrt. Will man also mit Rücksicht auf schnellen Rücklauf und schnelle Arbeit es dem `Vagen durch leichten Lauf und starke Neigung leicht machen, zurückzukehren, so setzt man sich der Gefahr der Beschädigung von Menschen und Dingen aus; macht man ihm den Rücklauf schwerer, so verlangsamt sich die Arbeit außerordentlich. Da Arretierungen am unteren Gleisende, wie angedeutet, nicht anbringbar sind, so hilft man sich praktisch durch eine Einstellung von Neigung der Gleisbahn und Leichtigkeit des Wagenlaufes auf eine mittlere Linie, wobei man aber in jedem Falle dem Zieher zumuten muß, den rücklaufenden Wagen jedesmal mit der Hand abzufangen, da eine gewisse Wucht, mit der der Wagen ankommt, unerläßlich und ein weiches Abfangen nur eben von der Hand des Ziehers betätigt werden kann. Der Zieher aber wird durch diese körperliche Beanspruchung, die dazu noch besondere und stete Aufmerksamkeit erfordert, in einer Weise beansprucht, die sehr unzweckmäßig erscheint. Hinzukommt folgende erzeugungstechnische, das bisherige Verfahren höchst unzulänglich erscheinen lassende Teststellung. Produktive Arbeit kann der Wagen naturgemäß nur beim eigentlichen Ziehen, gleichbedeutend mit dem Bergauffahren des Wagens, verrichten; der Rücklauf ist reiner Leerlauf. Diese Leerlaufzeit steht aber in einem sehr ungünstigen Verhältnis zur Arbeitslaufzeit. Die normalen Ziehgeschwindigkeiten für fragliche Werkstoffe liegen bei 5 bis 40 m/Minute, für einen Großteil aber wiederum bei etwa 2o m/Minute. Der Wagenrücklauf allein erfordert aber bei normalen Ziehlängen von 5 bis 6 in etwa io Sekunden. Bei 5 bis 6 m Ziehlänge und 2o in/Minute Ziehgeschwindigkeit beträgt aber die reine Arbeitslaufzeit etwa 15 Sekunden, der also die Wagenleerlaufzeit von io Sekunden gegenübersteht, was zu einer Gesamtzeit von 25 Sekunden für 5 bis 6 m führt oder zu einer wirklichen Leistung je Minute von nur etwa 12 m, einem WirkuCgsgrad der Maschine von nur etwa 6o'/, entsprechend.
  • Durch Verwendung neuzeitlicher Werkzeuge und von Sonderschmiermitteln läßt sich bei sonst gleichen Bedingungen hinsichtlich Werkstoff und Abmessun, aber die oder eine bisher für äußerst gehaltene 7iehgeschwindigkeit erheblich steigern. Steigert man sie aber z. B. im Beispielsfalle von 2o auf 3o m/Minute, so ergibt eine einfache Rechnung, daß eine wesentliche Erzeugungssteigerung nicht erfolgt, da das Verhältnis von Ziehzeit zu Rücklaufzeit immer ungünstiger wird. In dem angedeuteten Falle beträgt nämlich die Ziehzeit zwar nur noch ro Sekunden für 5 bis 6 m Stablänge, die Rücklaufzeit beträgt aber wie bisher ro Seekunden, woraus sich ein Wirkungsgrad von nur 50°% ergibt und eine tatsächliche Leistung je Minute von nur r5 m. Obwohl die Ziehgeschwindigkeit um 50 °%, von 2o auf 30 m/Minute, gesteigert wurde, ergibt sich also eine tatsächliche Leistungssteigerung von nur :25"/, oder im vorliegenden Beispielsfalle von 12 m/Minute auf nur 15 m(Minute. Die erhöhte Ziehgeschwindigkeit führt also zu einer nur enttäuschend nennbaren Leistungssteigerung. Ferner sind Vorrichtungen zum Ziehen von Rohren, Wellen, Stangen u. dgl. bekannt, die aus zwei übereinander angeordneten Laufbahnen bestehen, an deren Anfang und Ende Hebevorrichtungen angebracht sind, die den Ziehwagen von einer Laufbahn zur anderen fördern, so daß dieser eine kreisläufige Bewegung macht. Zur Bewegung dieses Ziehwagens ist ein endlos umlaufendes Seil angeordnet, das den Ziehwagen über die obere Laufbahn zurückzieht, während die Ziehkette den Wagen auf der unteren Laufbahn bis zur Hebevorrichtung mitnimmt.
  • Für diese bekannten Vorrichtungen werden eine große Anzahl außerordentlich verwickelter Getriebeschaltungen benötigt, die genau aufeinander abgepaßt sein müssen, so daß bei dem verhältnismäßig rauhen Betrieb, wie er in den Ziehereien gang und gäbe ist, ein fehlerloses Arbeiten in Frage gestellt wird.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun eine Ziehbank zum Ziehen und/oder Richten von Stangen, Rohren, Profilen- u. dgl. aus Eisen und Metallen unter Verwendung von zwei Ziehwagen, die abwechselnd betrieben werden, wobei über der von dem Ziehwagen benutzten Laufbahn eine nach Art einer Wippe angeordnete Weiche angebracht ist, die durch die Ziehwagen abwechselnd umgelegt wird.
  • Dabei kann eine am Ende der Ziehbank angeordnete und in einer über der Ziehbank verlaufenden Gleisbahn gefiihrtQ Zahnstange den Ziehwagen zu seinem Rücklauf in die nach Art einer Wippe "a_ngeordnete Weiche führen.
  • Durch den Gegenstand der Erfindung fällt die zweite Laufbahn fort, außerdem werden die beiden Hebevorrichtungen mit ihren verwickelten Getriebeschaltungen nicht mehr benötigt, wodurch gleichfalls der Seilantrieb überflüssig ist. Die Rückführung des Ziehwagens über die als Wippe ausgebildete selbsttätige Weiche vermeidet die kreisförmige Bewegung des Ziehwagens, wodurch sein Weg eindeutig verkürzt und damit Zeit gewonnen ist.
  • Außer diesen überraschenden technischen Fortschritten wird durch die Einfachheit der Mittel und die damit verbundene-bedeutende Verbilligung der Anlage noch eine höhere Leistung bei fehlerlosem Arbeiten erzielt.
  • Die Ziehbank gemäß dieser Erfindung hat zweckmäßig waagerecht liegende Doppel-T-Träger A, zwischen denen in bekannter Weise die Kette B über die Kettenräder Cl und C. umläuft, von denen das Rad C2 in bekannter Weise angetrieben wird. (Siehe anliegende Zeichnung.) Für bestimmte Fälle kann es je- doch zweckmäßig sein, auch diese neue Bank mit Neigung der Doppel-T-Eisen zu versehen.
  • Der Ziehwagen zeigt die bekannte Bauart mit Ziehzange und Ankuppelhaken. Im vorliegenden Falle empfiehlt es sich jedoch, einmal den Wagen so flach wie möglich zu bauen, und zum zweiten .ist es notwendig, ihn mit den Schutzblechen D zu versehen, die die nachstehend beschriebene Funktion haben. Um die Bauhöhe des Wagens zu verringern, wird der Ankuppelhebel E zweckmäßig nicht in der üblichen Weise mit einem Gegengewicht, das das Auskuppeln erleichtert und ein Wiederherunterfallen des Hakens verhindert, sondern mit einer Feder etwa der durch die Zeichnung geschilderten Art versehen. Bei F wird, in zwei Lagerböckchen drehbar gelagert, eine Ausweichstrecke mit den Weichenzügen G1 und G. ein- oder übergebaut. Diese Ausweichstrecke hat die aus der Zeichnung ersichtliche Form; sie befindet sich zu Beginn des Ziehens in der durch die Zeichnung angegebenen Stellung, d. h. sie ist an der Werkzeugseite mit G@ hochgeklappt, so daß sie hier parallel zur Kette steht, an der anderen Seite des Lagerpunktes F aber mit G1 eingefahren, wobei die freien Schenkel, die Zungen der Weiche, auf dieser Seite in Schlitze Hl einklappen. Eine Feder oder ein Gegengewicht I an diesen Schenkeln sorgen dafür, daß die Weiche normalerweise diese Stellung einhält.
  • Der Ziehwagen K1 wird nun in bekannter Weise mit dem Ziehgut verbunden und eingekuppelt. Die Kette zieht ihn durch die Ziehstrecke bis zu deren Ende. Sein Rücklauf wird alsdann durch die Zahnstange L veranlaßt, die durch einen kleinen Elektromotor mit Reduziergetriebe bekannter Bauart angetrieben wird und durch einen vom ankommenden Ziehwagen K1 betätigten Schalter über den Motor in Bewegung gesetzt wird. Die Zahnstange ist in Ruhestellung in gewöhnlichen Lagern gelagert, trägt vorn aber Rollen, die beim Ausfahren der Stangc auf den Gleisen t1I abrollen und den Kopf der Stange führen. Die Stange trägt am Kopf ferner die federnde Platte N.
  • Beim Durchfahren der Ziehstrecke wurde die Weichenzunge Gl bei Hl durch den Wagen bzw. die Schutzbleche D ausgefahren; sie hat sich hinter ihm dann gleich wieder geschlossen. Die Zahnstange L drückt nunmehr also den am Ende der Ziehstrecke angekommenen Wagen Dl über die Federplatte N, angreifend am Ende des Kuppelhakens, auf der T-Trägerbahn zurück. Da aber die Weichenzunge bei Hl eingefahren ist, cerläßt der Wagen nunmehr bei Hl die T-Trägergleisstrecke, um ansteigend in die Weiche hineingedrückt zu werden. Der Hub der Zahnstange ist so bestimmt, daß in der Weiche der Ziehwagen dort abgesetzt «wird, wo er die in diesem Augenblick horizontal liegende Gegenweichenzunge G. gerade erreicht, etwas hinter dem Lagerpunkt F also. Durch eine Schalterbetätigung wird die Zahnstange auf .Rücklauf geschaltet; die Zahnstange geht in ihre Ruhestellung, wiederum durch Schalteranschlag schließlich stillgesetzt, zurück.
  • Während der Wagen Dl also bei Lagerpunkt F steht, wird am Werkzeug ein zweiter Ziehwagen K@ eingesetzt. Er wird angekuppelt und zieht nunmehr die nächste Länge des Ziehgutes. Sobald dieser Wagen K, über F hinausfährt, klappt er die Weichenzunge G1 bei Hl nach oben und, sich seinen Weg frei machend, aus. Die hintere Weichenzunge G. aber neigt sich nunmehr, um mit ihren freien Enden in die Schlitze H. der T-Träger einzuklappen. Dadurch kommt der Wagen Dl auf eine schräge Ebene und rollt abwärts bis vor das Werkzeugende der Bank. Der Wagen K, passiert kurz danach das Weichenzungenende bei Hl. worauf die Weiche wieder ihre Ruhelage einnimmt. K, fährt zum Ziehbankende, wird ausgekuppelt und durch Zahnstange L nach F zurückgefahren; KI hat inzwischen seine neue Reise begonnen, veranlaßt das Aufheben der Weichenzunge G1 bei Hl, so daß nunmehr K= zurückrollt usw.
  • Durch diese Bauart werden ersichtlicherweise alle Nachbeile der früheren Bauart beseitigt. Die Rücklaufzeit wird theoretisch gleich Null, praktisch sehr gering. Der Rücklauf des Wagens ist nicht von den vorstehend erwähnten Zufälligkeiten abhängig. Der nur ganz kurze Freilauf durch Eigengewicht auf der niedergeklappten Weichenzunge bei H4 erteilt ihm keine Wucht bei der Ankunft vor dem Wgrkzeug, die nicht durch einfache Arretierungen auffangbar wäre. Der Zieher wird von dieser Arbeit ganz entlastet.
  • Zweckmäßig ist es, die Federplatte N ganz leicht und leicht federnd auszubilden, einmal um einen Stoß der ausfahrenden Zahnstange auf den Ziehwagen abzuschwächen, da es sich empfiehlt, der Zahnstange eine Geschwindigkeit vom 2- bis 3fachen der maximalen Ziehgeschwindigkeit zu geben, und zum zweiten um bei einem durch irgendwelche Komplikationen vielleicht mal vorkommenden Gegeneinanderfahren der beiden Wagen und dadurch eintretender Möglichkeit schweren Bruches zu begegnen. Die federnde Platte gibt in solchem Falle einfach nach, um den zurückfahrenden Wagen notfalls nach hinten durchzulassen. Für den normalen Gebrauch des Zurückdrückens des ja unbelasteten Wagens kann diese Federplatte ja denkbar leicht gehalten werden und nur ebenso steif, daß sie die wenige Kilogramm Gegendruck aufnimmt.
  • Da ein bisher meist übliches Ausheben des Ziehgutes und seitwärts Ablegen nach dem Ziehen von Hand weder zweckmäßig noch gerade bei der neuen Bauart einfach zu bewerkstelligen ist, wird das Ziehgut zweckmäßig durch die Kette, auf die es herunterfallen kann und herunterfällt, auf eine kleine Rollbahn am Ende der Bank abtransportiert und von dieser in mehr oder weniger bekannter Weise in Behälter abgeworfen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ziehbank zum Ziehen und/oder Richten von Stangen, Rohren, Profilen u. dgl. aus Eisen und Metallen unter Verwendung von zwei Ziehwagen, die abwechselnd betrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß über der von dem Ziehzagen benutzten Laufbahn eine nach Art einer Wippe angeordnete Weiche angebracht ist, die durch die Ziehwagen abwechselnd umgelegt wird.
  2. 2. Ziehbank nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine am Ende der Ziehbank angeordnete und in einer über der Ziehbank verlaufenden Gleisbahn geführten Zahnstange, die den Ziehwagen zu seinem Rücklauf in die nach Art einer Wippe angeordnete Weiche drückt.
DED81431D 1939-10-31 1939-10-31 Ziehbank zum Ziehen und/oder Richten von Stangen, Rohren, Profilen u. dgl. aus Eisenund Metallen Expired DE732170C (de)

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