DE673491C - Einrichtung zum Vorziehen oder Schieben von Foerderwagenzuegen - Google Patents
Einrichtung zum Vorziehen oder Schieben von FoerderwagenzuegenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61J—SHIFTING OR SHUNTING OF RAIL VEHICLES
- B61J3/00—Shunting or short-distance haulage devices; Similar devices for hauling trains on steep gradients or as starting aids; Car propelling devices therefor
- B61J3/08—Devices with reciprocated pushing bars or like driving mechanisms combined with the track for shunting or hauling cars
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung·
zum Vorziehen Oder Schieben von Förderwagenzügen, besonders für die Verwendung·
im Untertagebetrieb, mit gegenläufig in, parallelen Bahnen sich bewegenden
Mitnehmerschlitten.
Für die namentlich unter Tage an den Ladestellen gebräuichlichen Wagenzieher oder
-drücker haben sich bisher im wesentlichen zwei Bauarten herausgebildet, die, den -besonderen
Bedingungen entsprechend, vor allem hinsichtlich der Unterbringungsmöglichkeit
zwischen den Gleisen nach der Breite und der Höhe durchgebildet sind. Dabei ist auch
darauf Rücksicht genommen worden, die beanspruchte Länge der Vorrichtung möglichst
gering zu halten. In Rücksicht auf die von Zeit zu Zeit notwendige, möglichst bequeme
Verlegbarkeit ist auch dafür Sorge getragen, daß Nebenarbeiten, wie Beseitigung (Verlegung)
von Schwellen, Aushebung von besonderen Gruben u. dgl., möglichst entfallen.
Bei der einen bekannten Bauart werden mit Preßluft betätigte Kolben verwendet, die einen
der Länge der Förderwagen bzw. ihrer Hälfte oder einem Bruchteil entsprechenden Hub
machen und mit einer Anzahl entsprechend verteilter Mitnehmer die Wagen an den Achsen
oder Radsätzen erfassen und voranbewegen. Diese Bauart ist an die- Verwendung von
Preßluft gebunden, sie kann also nicht elektrisch betätigt werden, und durch die Umsteuerung
der Preßluftkolben sind insofern Nebenerscheinungen, vor allem mehr oder
weniger starke Stöße, bedingt, als nämlich der zurückgehende Mitnehmer sich unter der
Förderwagenachse oder Radsatzbüchse umlegen muß, uni sich danach erst wieder aufzurichten,
so daß beim Wiedervorwärtsgang ein gewisser Leergang für den Mitnehmer
entsteht, unter dem er, gegebenenfalls erst unter gewisser Beschleunigung, seine Arbeit
wieder aufnimmt.
Es sind ferner Wagenzieher mit einem ständig umlaufenden Motor bekannt, bei
denen die Verwendung eines elektrischen Antriebes ohne, weiteres möglich ist und bei
denen zwischen die Gleise ständig in gleichem Sinne laufende Kettenbahnen eingebaut
sind. Um hier auch wieder die Bedingungen bezüglich der Unterbringung zwischen, den
Gleisen der Breite und Höhe nach zu erfüllen,
mußten die Mitnehmer in dem jeweils zurücklaufenden Strang dieser Kettenbahn so umgelegt werden, daß sie möglichst flach liegen.
. Durch das jeweilige Umlegen der Mitnehmer wird eine gewisse' Umständlichkeit -in die
GesamtanOrdnung" hineingebracht,
to Es sind auch Fördereinrichtungen bekannt,
bei denen an ein waagerecht verlegtes, endloses
Zugmittel angeschlossene Mitnehmer sich in parallelen Bahnen gegenläufig bewegen,
deren Antrieb durch eine Umlauf kolbenmaschine bewirkt wird. Diese Einrichtungen
weisen die Besonderheit auf, daß der Hinundhergang der Mitnehmer durch
Umsteuerung der durch Preßluft beaufschlagten Antriebsmaschine erfolgt, und zwar kommt
hierfür praktisch in erster Linie nur ein durch Preßluft betriebener Zahnradmotor in Frage,
da dieser in einfachster Weise die Umsteuerung ermöglicht. Im Hinblick auf die räumlichen
Verhältnisse ist dieser Vorteil aber nur dann nutzbar zu machen, wenn die Antriebsmaschine
ein sog. Schnelläufer ist, denn nur eine solche Maschine gestattet die erforderliche
Kraftentwicklung auf dem zur Verfugung
stehenden Raum.
Die Erfindung zeigt .insofern 'eine Beziehung
zu der ersten und der letztbeschrieibenen Bauart, als ein hin und her gehendes
Gestänge mit entsprechend verteilten Mitnehmerpaaren wie bei den Kolbenziehern verwendet
wird, während sie andererseits jedoch den Antrieb von einem dauernd in einer Richtung
umlaufenden Motor erhält, womit zunächst
volle Freiheit bezüglich der Verwendung von Preßluft oder elektrischem Strom
gegeben ist. Ermöglicht wird dies dadurch, daß der Gesamtantrieb gewissermaßen im
Sinne der früher zum Fahren in Schächten verwendeten Steigfahrten durchgebildet ist,
wo bekanntlich zwei von einem KurbeJgetriebe gegenläufig hin und her bewegte senkrechte Gestänge mit Podesten versehen sind,
so daß unter Übersteigen von dem einen Podest zum anderen an deren Kreuzungeistelle
der Bergmann in der Lage ist, nach aufwärts oder abwärts zu gelangen. Indem
nach der Erfindung zwei solche, an gegenläufige Kurbeln angeschlossene Gestänge benutzt
werden, erhält map. nicht nur die Umkehr der Umlauf bewegung in di& hin und her
gehende Bewegung der Gestänge, sondern diese mit den bekannten Vorteilen des Kurbelgetriebes
bezüglich der Begrenzung der Beschleunigung und Verzögerung in den Hubenden.
Um eine solche Kurbel in dem zur Verfügung stehenden Raum, vor allem der Höhe j
nach unterbringen zu können und dennoch den regelrechten Antrieb des Gestänges zu
sichern, wird sie so groß bemessen, daß
sie mit ihrer Achse etwa auf Schwellenioberkante liegt, während ihr Halbmesser so groß
ausgebildet wird, daß sie unter Berücksichtigung der Abmessungen des an der Kurbel
angreifenden Pleuelstangenkopfes gerade noch mit dem nötigen Spielraum unter den Radachsen
ohne besondere Vertiefungen in der Fahrbahn durchschlagen kann. Da hiermit
nur eine begrenzte Kurbellänge möglich ist, werden die Mitnehmer an den beiden Gestängen
in einer derartigen Teilung in gegenseitiger Versetzung verwendet, daß immer ein
paarweises Zusammenarbeiten von Mitnehmern eintritt in dem Sinne, daß immer ein Mitnehmer die Voranbewegung des Förderwagens
um den vollen Kurbelhub abzüglich des zum Wiederaufrichten des zurückgehenden
Mitnehmers nötigen Leerhubes oder toten Ganges übernimmt* Unter dieser Teilung werden
die Mitnehmer auf den Gestängen nun noch in einer derartigen Zahl angebracht,
daß jeweils mit Abgabe des einen Fönderwagens
aus der Vorrichtung mit Sicherheit der nächstfolgende erfaßt wird. Wenn damit auch ein verhältnismäßig kleiner wirksamer
Hub der einzelnen Mitnehmer erreicht wird, also ein rascher Hubwechsel erforderlich ißt,
so wird dies durch die bekannten Vorzüge des Kurbelgetriebes in bezug auf die Umsteuerung
in den Hubenden wieder ausgeglichen.
An sich ist die Benutzung von Kurbeltrieben zum Fördern der auf Gleisen laufenden
Wagen nicht neu. So ist .z.B. eine Fördereinrichtung
bekannt, mittels der Förderwagen immer über eine gleiche Wegstrecke hin und her gefahren werden sollen, wobei
die Förderwagen selbst untereinander durch einen endlosen Seilzug gekuppelt werden, der
wiederum seinen Antrieb von einer sich hin und 'her bewegenden Zahnstange erhält. Im
Rahmen dieser Einrichtung ist vorgesehen,
die hin und her gehende Bewegung der Zahn stange unter Benutzung eines Kurbelarmes
von einem dauernd in einer Richtung umlaufenden Motor abzuleiten. Gemäß einer
anderen Ausführung sollen zum Abwärts- und Aufwärtsbewegen von Förderwagen über einen
Bremsweg auf der ganzen Förderstrecke mehrere Kettenbahnen hintereinandergieschaltet
werden, so daß die Fördenvagenzüge nach Verlassen der einen immer wieder von der
anderen erfaßt werden. Um dabei die abzusenkende Last gleichzeitig zum Aufwärtsfördern
des anderen Zuges auszunutzen, wird von der die Wagen abbremsenden Kettenbahn
ein Kolbenantrieb in. Bewegung gesetzt, dessen vier Zylinder über ein Rohrleitungs-
system mit den vier Zylindern eines im Nebengleis verlegten: Antriebs in Verbindung
stehen, wobei der zweite Antrieb im umgekehrten Sinne, d. h. zum Aufwärtsfördern der
Wagen, arbeitet.
In der Zeichnung sind zwei Ausführitngs.-beispiele
der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt:
Abb. ι den Grundriß,
ίο Abb. 2 eine Seitenansicht mit teilweisem
Schnitt,
Abb. 3 einen Querschnitt der einen Ausführungsform
und
Abb. 4 den Grundriß einer weiteren Aus>führungsf-orm.
Zwischen den Schienen io des Gleises sind in den beiden aus Profileiseii aufgebauten
Führungsbahnen ii, 12 die mit den Mitnehmern
13, 14 ausgerüsteten Mitnehmerschlitten
15, 16 gelagert. Die Mitnehmer 13,
14 werden gegenläufig hin und her bewegt, und zwar erhalten sie ihren Antrieb von
einem Umlaufmotor 17. Die Umformung der Drehbewegung in eine Mn und her gehende
as wird durch eine zwischen dem Moter 17 und
den Mitnehmerschlitten 15, 16 eingeschaltete
Doppelkurbel 18 bewirkt, indem jeder Mitnehmerschlitten
unter Vermittlung der Pleuelstangen 19, 20 mit je einer um i8o° versetzten
Kurbel gekuppelt ist. Zwischen dem Motor 17 und der Doppelkurbel 18 wird zur
Herabsetzung der Geschwindigkeit ein Übersetzungsgetriebe 21 eingeschaltet, von dam aus
die Bewegung unter abermaliger Untersetzung durch den Kettentrieb 22 auf die Doppelkurbel
18 übertragen wird.
Die Lagermitten des Motors 17 und der Doppelkurbel 18 werden ungefähr auf
Schwellenoberkante verlegt, so daß selbst bei Einkapselung des gesamten Antriebes
durch ein Blechgehäuse 23 die Einrichtung zwischen zwei Schwellen unter Ausräumung
des meistens zwischen diesen verlegten Bergekleins verlegt werden kann, ohne daß dabei
besondere Vertiefungen in der festen Soihlie der Strecke hergestellt zu werden brauchen.
Für die Bemessung der Doppelkurbel 18 ist die zwischen der Sohle und den Unterfcanten
der Radachsen bzw. Radachsenbüchsen gegebene Höhe maßgebend. Unter Beachtung dieser gegebenen Größe der Doppelkurbel 18
genügt für den Antrieb ein im Handel erhältlicher genormter Elektromotor, wie andererseits
auch das Übersetzungsgetriebe als fertige Handelsware bezogen werden kann. Bei der gleichen Grundanordnung wäre es
auch möglich, statt eines Elektromotors eine schnellaiifende Preßluftmaschine oder einen
Zahnradmotor zu verwenden.
Zur Erzielung einer stetigen Voranbewegung eines von den Mitnehmern erfaßten Förderwagens
muß eine in Abhängigkeit von der Größe des Kurbelradius stehende Teilung und Versetzung der Mitnehmer 13, 14 innegehalten
werden, wie andererseits auch die Zahl der Mitnehmer von der Kurbelgröiße abhängig ist. Dabei ist zunächst zu beachten,
daß der jeweils zurückgehende Mitnehmer durch Umkippen unter der betreffenden Förderwagenachse
hindurchgeht und zum Wiederaufrichten einen Weg beansprucht, der bei
Umkehrung der Bewegung als Leerlauf in Erscheinung tritt. Unter diesen Verhältnissen
ergibt sich eine Teilung für die Mitnehmer t = 2 X Kurbelgehäuse -J- Leerlauf und
für die Versetzung der Mitnehmer gegeneinander ein Maß ν = 2 χ Kurbelradius -j- 2 X
Leeerlauf. Die Anzahl der Mitnehmer wird dadurch bestimmt, daß der hintere Mitnehmer,
wenn der vorderste Mitnehmer die zweite Achse der Förderwagens abgibt, die erste
Achse des folgenden Förderwagens in Angriff hat.
Die Voranbewegung eines Förderwagens spielt sich wie folgt ab: Es sei davon, ausgegangen,
daß der Mitnehmer 13' eine Radachse erfaßt, hat und den Weg a = 2 χ Kurbelradius
zurücklegt. In der gleichen Zeit bewegt sich der Mitnehmer 14' um das gleiche
Maß b zurück, so daß in dieser Stellung die beiden Mitnehmer um das Maß c aneinander
vorbeigegangen sind. Dieses Maß c entspricht dem zum Umkippen und Wiederaufrichten
des Mitnehmers 14' erforderlichen Leerhub, den der Mitnehmer 14' bei Umkehrung der
Bewegung zurücklegt, um nunmehr die von dem Mitnehmer 13' herangebrachte Achse zu
erfassen. Der Leerhub kann bei dieser Anordnung insofern bedenkenlos in Kauf genommen
'werden, als bekanntlich bei einem Kurbelbetrieb die Umkehrung der Bewegung
unter entsprechender Verzögerung vor sich geht. Durch die Verlegung des Kurbeldrehpunktes
ungefähr in die Ebene des Kraftangriffs der Pleuelstangen an die Mitnehmerschlitten
15, 16 wird die dem Kurbeltrieb
eigentümliche Wirkung in vorteilhafter Weise ausgenutzt. Dies ist auch insofern noch von
Bedeutung, als die beim. Arbeitsspiel auftretenden Zugbeanspruchungen auf die auf
Rollen 24 gelagerten Mitnebmerschlitten 15, 16 im wesentlichen in der Ebene des Kraftangriffes
auftreten, wodurch eine gute Führung der Mitnehmerschlitten gewährleistet ist. Zur Sicherung gegen Abheben der Mitnehmerschlitten
15, 16 werden -lediglich in den
Endstellungen die Mitnehmer von oben übergreifende Sicherungswinkel 25 vorgesehen.
Da die Mitnehimerschliiitten 15, 16 über frei
tragende Rollen 24 laufen, ist ein Verschmutzen der Laufbahnen nicht möglich.
Die Bedienung der Fördereinrichtung kann
in der üblichen Weise dadurch erfolgen, daß man zwecks Ingangsetzens oder Ab st eilen s
der Fördereinrichtung- das betreffende Betriebsmittel
steuert. Gemäß der Erfindung -5 wird die Einrichtung aber noch dahingehend
weitergebildet, daß das Ritzel 26 des Kettentriebes 22 mit dem Achsstummel des Übersetzungsgetriebes
2 r, beispielsweise durch eine Reibungskupplung 27, an- und abkuppelbär
verbunden ist. Die Betätigung der Kupplung erfolgt durch einen Fußhebel 28. Die Einrichtung
wird so eingebaut, daß der Arbeiter, der die Beladung der Förderwagen zu überwachen
hat, den Fußhebel 28 in seiner Arbeitsstellung bedienen kann. Es ist bei dieser
Anordnung möglich, den Motor dauernd durchlaufen zu lassen und die eigentliche Fördereinrichtung
je naeh Erfordernis mit dem Motor an- oder abzukuppeln. Auf diese Weise
ist der Arbeiter in der Lage, den Fördervorgang genau zu beherrschen, 'und er kann
durch mehr oder weniger starkes Schleifenlassen der Kupplung auch die Geschwindigkeit
im. Vorschub des Förderwagens in bequemster Weise regeln. Um ein Zurücklaufen
der Förderwagen beim Ausrücken der Kupplung zu verhüten, wie es häufig der Fall ist,
wenn die Fördereinrichtung in einer Steigung arbeitet, wird mit der Kupplung 27 eine
Sperrvorrichtung 27' verbunden, und beide werden einander so zugeordnet, daß mit dem
Ausrücken der Kupplung 27 die Sperrvortung 27' eingerückt wird.
Schließlich stellt die Reibungskupplung auch noch eine Sicherheitskupplung dar, durch die
beim Festfahren eines Förderwagens oder bei irgendwelchen anderen Störungen ein Zubruchgehen
'der Einrichtung verhütet wird. Es kann auch eine Beeinflussung der Gese'hwindigkeit
der Mitnehmer, gegebenenfalls durch Benutzung eines stufenlosen Regelgetriebes,
erfolgen. Die dargestellte Anordnung bietet die Möglichkeit, ohne weiteres
ein auf dem Markt' erhältliches normales, Regelgetriebe unterbringen zu können.
Das in Abb. 4 dargestellte Ausführungsbeispiel der Erfindung ermöglicht, nur mit
zwei Mitnehmern auszukommen. Dies wird dadurch erreicht, daß von der Doppelkurbel
18 aus über die Pleuelstangen 19', 20' Zahnstangen
11■', 12' angetrieben werden, die mit
einem. um eine ortsfeste senkrechte Achse gelagerten Ritzel 29 in Eingriff stehen. Mit
dem Ritzel"29. ist ein Antriebsrad 30 fest verbunden,
durch das ein um eine Umlenkscheibe 31 geführtes endloses Seil oder
Kette 3 2 bewegt wird,, an das die Mitnehmer 13, 14 angeschlossen sind. Zwischen dem
. Ritzel 29 und der Antriebsscheibe 30 wird nun eine solche Übersetzung vorgesehen, daß
bei einem Kurbelhub jeder Mitnehmer die Hälfte des zum Voranibewegen eines Förderwagens,
erforderlichen Weges zurücklegt, wobei an der Kreuzungsstelle der Mitnehmer unter dem erwähnten Leerlauf der eine Mitnehmer
den Förderwagen an den anderen abgibt. Diese Einrichtung kann auch noch
dahingehend vereinfacht werden, daß statt einer* Doppelkurbel nur eine einfache Kurbel
benutzt wird.
Claims (5)
- Patentansprüche·.i. Einrichtung zum Vorziehen oder Schieben von Förderwagenzügen, besonders· für die Verwendung im Untertage-' betrieb, mit gegenläufig in parallelen Bahnen sich bewegenden Mitnehmerschlitten, dadurch gekennzeichnet, daß die mit mehreren Mitnehmern (13, 14) versehenen Mitnehmerschlitten (15, 16) unter Zwischenschaltung von Pleuelstangen 1(19, 20) durch eine mittels eines dauernd in derselben Richtung laufenden Motors (17) in Drehung versetzte Doppelkurbel (18) mit um ■ 18o° versetzten Kurbelaarmen an- - getrieben werden, die bei Lagerung der Doppelkurbel (18) in der Höhe der Schienenschwellenoberkante frei unter den Radachsen ohne besondere Vertiefungen in der Fahrbahn durchschlagen können.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß .die Teilung der Mitnehmer gleich dem doppelten Kurbelradius plus dem zum Wiederaufrichten des beim Rückgang durch Umkippen < unter der FÖrderwagenachse hindurchgehenden Mitnehmers erforderlichen toten Gang und die Versetzung der Mitnehmer gegenüber denen im anderen Schlitten gleich dem doppeltenKurbelradius plus dem --■> doppelten toten Gang'ist, wobei die Anzahl der Mitnehmer (13, 14) in 'einer Richtung dadurch bestimmt wird, daß beim Erfassen eines neuen Förderwagens an der ersten Achse durch den ersten '-Mitnehmer der vorherige Förderwagen durch den letzten Mitnehmer an der zweiten Achse abgegeben wird. .
- 3. Einrichtung nach Anspruch!, da- no durch gekennzeichnet, daß zwischen der Doppelkurbel (18) und den Mitnehmern (13, 14) ein Übersetzungsgetriebe vorgesehen ist, indem von der Doppelktirbel (18) Zahnstangen (H', 12') angetrieben werden, die ,auf ein auf einer senkrechten Achse gelagertes Ritzel-(29) wirken, mit dem ein im Durchmesser entsprechend größeres Antriebsrad (30) fest verbunden ist, durch das in. an sich bekannter Weise ein waagerecht verlegter, endloser Seil- ;: oder Kettenzug (32) bewegt wird, so daßan jedem der sich gegenläufig bewegenden Zugmittelstränge nur ein Mitnehmer vorgesehen zu werden braiucht (Abb. 4).
- 4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in das Übersetzungsgetriebe zwischen Antriebsmotor (17) und Doppelkurbel (18) eine ein- und ausrückbar e, als Sicherheitsrutschkupphmg ausgebildete Reibungskupplung (27) eingeschaltet ist, so daß beim Umlauf des Motors (17) die Mitnehmer (13, 14) in Gang gesetzt oder abgeschaltet werden können bei gleichzeitiger Regelungsmöglichkeit der Vorschubgeschwindigkeit durch mehr oder weniger starkes Schleifenlassen der Reibu nigskupplung (27).
- 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibungskupplung (27) mit einer Sperrvorrichtung (27') zusammenwirkt, so daß beim Ausrücken der Reibungskupplung (27) die ein Zurücklaufen der Wagen verhütende Sperrvorrichtung (27') eingeschaltet wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ23450D DE673491C (de) | 1936-10-07 | 1936-10-07 | Einrichtung zum Vorziehen oder Schieben von Foerderwagenzuegen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ23450D DE673491C (de) | 1936-10-07 | 1936-10-07 | Einrichtung zum Vorziehen oder Schieben von Foerderwagenzuegen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE673491C true DE673491C (de) | 1939-03-23 |
Family
ID=7625904
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEZ23450D Expired DE673491C (de) | 1936-10-07 | 1936-10-07 | Einrichtung zum Vorziehen oder Schieben von Foerderwagenzuegen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE673491C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE761082C (de) * | 1938-01-30 | 1953-02-09 | Koeln Ehrenfelder Maschb Ansta | Vorschub- und Vorziehvorrichtung fuer Foerderwagen, insbesondere fuer den Grubenbetrieb |
DE881205C (de) * | 1939-03-31 | 1953-06-29 | Koeln Ehrenfelder Maschb Ansta | Vorschub- oder Vorziehvorrichtung fuer Foerderwagen, insbesondere fuer den Grubenbetrieb |
DE757391C (de) * | 1937-12-14 | 1953-10-05 | Siemens Schuckertwerke A G | Wagenvorzieheinrichtung, insbesondere fuer Foerderwagen im Bergwerkbetrieb |
DE934476C (de) * | 1952-06-26 | 1955-10-27 | Hauhinco Maschf | Vorzieh- oder Aufschiebeeinrichtung fuer Foerderwagen |
-
1936
- 1936-10-07 DE DEZ23450D patent/DE673491C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE757391C (de) * | 1937-12-14 | 1953-10-05 | Siemens Schuckertwerke A G | Wagenvorzieheinrichtung, insbesondere fuer Foerderwagen im Bergwerkbetrieb |
DE761082C (de) * | 1938-01-30 | 1953-02-09 | Koeln Ehrenfelder Maschb Ansta | Vorschub- und Vorziehvorrichtung fuer Foerderwagen, insbesondere fuer den Grubenbetrieb |
DE881205C (de) * | 1939-03-31 | 1953-06-29 | Koeln Ehrenfelder Maschb Ansta | Vorschub- oder Vorziehvorrichtung fuer Foerderwagen, insbesondere fuer den Grubenbetrieb |
DE934476C (de) * | 1952-06-26 | 1955-10-27 | Hauhinco Maschf | Vorzieh- oder Aufschiebeeinrichtung fuer Foerderwagen |
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