DE757391C - Wagenvorzieheinrichtung, insbesondere fuer Foerderwagen im Bergwerkbetrieb - Google Patents
Wagenvorzieheinrichtung, insbesondere fuer Foerderwagen im BergwerkbetriebInfo
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- DE757391C DE757391C DES129976D DES0129976D DE757391C DE 757391 C DE757391 C DE 757391C DE S129976 D DES129976 D DE S129976D DE S0129976 D DES0129976 D DE S0129976D DE 757391 C DE757391 C DE 757391C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H31/00—Other gearings with freewheeling members or other intermittently driving members
- F16H31/007—Step-by-step mechanisms for linear motion
- F16H31/008—Step-by-step mechanisms for linear motion with friction means
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61J—SHIFTING OR SHUNTING OF RAIL VEHICLES
- B61J3/00—Shunting or short-distance haulage devices; Similar devices for hauling trains on steep gradients or as starting aids; Car propelling devices therefor
- B61J3/04—Car shunting or haulage devices with cable traction or endless-chain driving means
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Description
- Wagenvorzieheinrichtung, insbesondere für Förderwagen im Bergwerkbetrieb " Im Bergwerkbetrieb wird häufig die Aufgabe gestellt, volle oder leere Förderwagen einer Entlade- oder Füllstelle zuzuführen. Hierzu. werden meist Druckluftantriebe verwendet, bei denen der Druckluftmotor einen Stößel hin und her bewegt. Der Stößel greift hierbei an einer Achse des vorzuschiebenden Wagens an und wird nach Beendigung des Arbeitshubes wieder in die Ausgangsstellung zurückgezogen, um alsdann in einem neuen Arbeitshub auf die Achse eines anderen Wagens zu treffen. Bei der bekannten Anordnung muß nach Durchführung eines Arbeitshubes jeweils ein Leerhub zurückgelegt werden, bevor eine erneute Vorschubkraft ausgeübt werden kann. Man ist daher bei Druckluftantrieben dazu übergegangen, zwei Antriebe nebeneinander anzuordnen. Die Antriebe arbeiten in der Weise, daß jeweils einer der beiden Stößel einen Arbeitsgang ausführt, während der andere Stößel in die Anfangsstellung zurückgeht, also keine Arbeit leistet.
- Ferner ist es bekannt, Stoßzylinder als Streckenfördermittel in der Weise zu benutzen, daß eine Reihe solcher Zylinder über die Strecke verteilt werden,-von denen immer ein Zylinder dem nächstfolgenden die Wagen zustößt. -Außer den mit Preßluft betriebenen Vorschubeinrichtungen sind hydraulische Vorrichtung= bekannt, mit deren Hilfe die kinetische Energie eines bergablaufenden Lastzuges für die Bewegung eines bergauffahrenden Leerzuges nutzbar gemacht wird.
- Weiter ist eine Einrichtung zum Vorziehen oder Schieben von Förderwagen bereits vorgeschlagen, die von einem Elektromotor über eine Kurbel und Zahnstangen angetrieben wird. Die Zahnstangen wirken auf ein um eine ortsfeste Achse drehbares Ritzel. Die zur Fortbewegung der Wagen dienenden hin und her gehenden Mitnehmer sind an einem endlosen Seil befestigt, das um eine mit dem Ritzel fest verbundene Scheibe und eine Losscheibe gelegt ist. Diese Anordnung weist den Nachteil auf, daß sie wegen des mit waagerechter Welle versehenen Kurbelgetriebes der Höhe nach viel Platz benötigt, so daß zur Unterbringung des Getriebes besondere Vertiefungen in der festen Sohle der Strecke erforderlich sind. Ferner ist der Weg der Mitnehmer durch den Radius des Kurbelgetriebes bestimmt und begrenzt, was sich besonders bei Verwendung von Wagentypen mit verschiedenem Achsabstand unangenehm bemerkbar macht.
- Derartige Nachteile werden durch die vorliegende Erfindung beseitigt.
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Wagenv orzieheinrichtung, insbesondere für Förderwagen im Bergwerkbetrieb, bei der mindestens zwei abwechselnd am Förderwagen angreifende, gegeneinander versetzte und unabhängig voneinander bewegte Mitnehmer durch einen Elektromotor unter Zwischenschaltung eines Kurbelgetriebes angetrieben sind und die Mitnehmer unter ständigem Wechsel ihrer Bewegungsrichtung gegenläufige Bewegungen durchführen. Das Neue der Erfindung b:steht darin, daß das übertragungsglied für die Antriebskraft auf die Mitnehmer als waagerechte Schwinge ausgebildet ist.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
- Die senkrechte Welle i steht über ein Getriebe und eine Kupplung mit einem Elektro- . motor in Verbindung, dessen Welle vorzugsweise ebenfalls senkrecht angeordnet ist. Der Einfachheit der Darstellung halber sind Getriebe, Kupplung und Elektromotor nicht gezeichnet. Wird der Antriebsmotor eingeschaltet, so bewegt sich der Zapfen 2 der Kurbel 3 auf dem strichpunktiert gezeichneten Kreis Die Schwinge 5 führt eine hin und her gehende Schwenkbewegung um die Achse 6 aus, und die Mitnehmerträger 7 und 8 werden in derselben Weise hin und her bewegt. Über die Federn 9 und den an den Mitnehmerträgern 7 und 8 befestigten Anschlägen io wird die Antriebskraft auf die Mitnehmerträger 7, 8 und die auf ihnen beweglich gelagerten Mitnehmer i i übertragen.
- Die Vorschubrichtung für die Förderwagen ist mit dem Pfeil 12 angedeutet. Die Förderwagen selbst sind der besseren übersichtlichkeit wegen nicht dargestellt. Die Vorschubeinrichtung wird zwischen den Gleisen angordnet. Die beiden 1-Iitnehmerträger 7 und 8 werden vorteilhaft in einer gemeinsamen Gleitbahn gelagert, die zwischen den Schienen befestigt wird.
- Bei der Bewegung der Mitnehmerträger 7 und 8 entgegen der Pfeilrichtung 12 können die Mitnehmer i i infolge ihrer beweglichen Lagerung den Achsen ausweichen, auf die sie bei ihrer Rückbewegung treffen. Die Mitnehmer i i `werden vorzugsweise mit den Mitnehmerträgern 7 und 8 lösbar verbunden, so daß man den Abstand der Mitnehmer voneinander entsprechend den Betriebserfordernissen verändern und insbesondere die Achsabstände der Förderwagen bei der Befestigung der Mitnehmer i i auf ihren Trägern 7, 8 berücksichtigen kann. Durch die Anordnung der Federn 9 wird eine nachgiebige Mitnahme der Förderwagen sichergestellt und andererseits eine Überlastung des Antriebs in den Fällen vermieden, in denen ein oder mehrere schwer beladene Förderwagen aus dem Stillstand beschleunigt werden müssen. In diesem Fall wirkt die Antriebskraft zunächst lediglich gegen die Feder 9, um erst nach entsprechender Spannung der Feder die Last mitzunehmen.
- Während bei den bisher üblichen Druckluftantrieben keine Eindeutigkeit der Bewegung nach Stillsetzen der Einrichtung gegeben ist, ist nach der Anordnung der Erfindung sichergestellt, daß das Wiederanfahren ohne Tothub vor sich geht. Ferner gestattet die Anwendung einer Schwinge, den Antriebsmotor seitlich der Bewegungsbahn der Förderwagen etwa in Höhe der Schienenoberkante anzuordnen. Hierdurch wird einerseits der Einbau der Vorzieheinrichtung vereinfacht, und es wird andererseits die Verwendung der Einrichtung auch dort möglich, wo es Schwierigkeiten bereiten würde, die Grube für den Antriebsmotor gegen das Eindringen von Feuchtigkeit zu schützen.
Claims (1)
- PATEN TANSPRÜCHE: i. Wagenvorzieheinrichtung, insbesondere für Förderwagen im Bergwerkbetrieb, bei der mindestens zwei abwechselnd am Förderwagen angreifende, gegeneinander versetzte und unabhängig voneinander bewegte Mitnehmer durch einen Elektromotor .unter Zwischenschaltung eines Kurbelgetriebes angetrieben sind und die Mitnehmer unter ständigem Wechsel ihrer Bewegungsrichtung gegenläufige Bewegungen durchführen, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungsglied für die Antriebskraft auf die Mitnehmer (ii) als waagerechte Schwinge (5) ausgebildet ist. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwinge (5) mit den Mitnehmerträgern (7, 8) über nachgiebige Zwischenglieder (9) in Verbindung steht. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen werden: Deutsche Patentschriften Nr. 4:24007, 484254 583918, 587;78o, 61 i ogi, 643 762, 673 491.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES129976D DE757391C (de) | 1937-12-14 | 1937-12-14 | Wagenvorzieheinrichtung, insbesondere fuer Foerderwagen im Bergwerkbetrieb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES129976D DE757391C (de) | 1937-12-14 | 1937-12-14 | Wagenvorzieheinrichtung, insbesondere fuer Foerderwagen im Bergwerkbetrieb |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE757391C true DE757391C (de) | 1953-10-05 |
Family
ID=7538303
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES129976D Expired DE757391C (de) | 1937-12-14 | 1937-12-14 | Wagenvorzieheinrichtung, insbesondere fuer Foerderwagen im Bergwerkbetrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE757391C (de) |
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-
1937
- 1937-12-14 DE DES129976D patent/DE757391C/de not_active Expired
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