DE1293694B - - Google Patents
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Description
Es sind Fördereinrichtungen mit Haupt- und Nebenförderbahnen bekannt, bei welchen oberhalb
einer Transportbahn Förderelemente verlaufen, die Fördergutträger in Abständen voneinander vorschieben,
wobei die Förderelemente horizontale, in eine untere wirksame und eine obere unwirksame
Lage verstellbare Antriebsbalken tragen, die mit an den Fördergutträgern angebrachten Anschlägen zusammenwirken.
Bei diesen bekannten Fördereinrichtungen ist es erforderlich, die Geschwindigkeiten der
beiden Förderbahnen sorgfältig aufeinander abzustimmen, damit die Fördergutträger an den Verbindungsstellen
zweier Förderbahnen ohne Schwierigkeiten von der einen auf die andere übergeführt werden
können. Das Abstimmen der Geschwindigkeiten erfordert den Einsatz aufwendiger Synchronisationseinrichtungen, wodurch die Gesamtanlage teuer und
störanfällig wird.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, diesem Nachteil unter anderem dadurch zu begegnen, daß die
Förderelemente an der Verbindungsstelle beider Förderbahnen quer zur Förderrichtung nebeneinander
versetzt angeordnet sind, derart, daß die jeweils gegeneinandergerichteten benachbarten Enden
zweier Antriebsbalken beider Förderelemente einen Abstand voneinander aufweisen, der kleiner
ist als die Länge der balkenartigen Anschläge an den Fördergutträgern, wobei die rückseitige Begrenzungsfläche
jedes Antriebsbalkens von oben nach unten in Förderrichtung geneigt verläuft und die
Enden der Antriebsbalken vorder- und rückseitig abgeschrägt sind. Dabei erfolgt die Verbindung der
Antriebsbalken mit dem jeweilgen Förderelement durch an einer Seite eine konvexe Fläche aufweisende
Stege, wobei der Krümmungsmittelpunkt der Fläche im wesentlichen mit der in Querrichtung verlaufenden
Drehachse des Steges zusammenfällt und diese konvexe Fläche unter Reibung an einem von der
zugeordneten Förderkette getragenen Stift od. dgl. anliegt. Dabei ist es notwendig, einen zusätzlichen
Bremsanschlag für die Fördergutträger vorzusehen, damit diese nicht das zugeordnete Förderelement
überholen können. Dieser Bremsanschlag muß bei der älteren Fördereinrichtung unabhängig vom Antriebsbalken
angeordnet sein, wodurch die sich auf diese Teile beziehende Konstruktion verhältnismäßig
kompliziert wird.
Die Erfindung geht aus von einer Fördereinrichtung mit Haupt- und Nebenförderbahnen, bei welcher
oberhalb einer Transportbahn Förderelemente verlaufen, die Fördergutträger in Abständen voneinander
vorschieben, wobei die Förderelemente horizontale, in eine untere wirksame und eine obere
unwirksame Lage verstellbare Antriebsbalken tragen, deren rückseitige Begrenzungsflächen von oben nach
unten in Förderrichtung geneigt verlaufen und deren Enden wenigstens an einer Seite rückwärtig abgeschrägt
sind, wobei in Transportrichtung im Abstand vor jedem Antriebsbalken ein Bremsanschlag
angeordnet ist, zwischen dem und dem Antriebsbalken jeweils ein Anschlag eines Fördergutträgers
eingreift.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fördereinrichtung dieser Art so auszubilden, daß bei
Verzicht auf eine Synchronisationseinrichtung für die Antriebe der beiden Förderbahnen die Anbringung
von Antriebsbalken und Bremsanschlag vereinfacht wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß der Antriebsbalken sowie der Bremsanschlag
von einer gemeinsamen schaftartig ausgebildeten und gegenüber dem Förderelement vertikal
verschiebbaren Halterung getragen sind, die am Förderelement angebracht ist und daß jeder Bremsanschlag
an seiner vorderen Begrenzungsfläche von oben nach unten entgegen der Förderrichtung geneigt
ist. Antriebsbalken und Bremsanschlag sowie die sie tragende Halterung können also als Einheit hergestellt
und mit dem Förderelement verbunden werden. Dadurch wird der Konstruktionsaufwand
wesentlich verringert. Der geneigte Verlauf der vorderen Begrenzungsfläche des Bremsanschlages gibt
dabei die Möglichkeit, daß die gesamte aus Halterung, Antriebsbalken und Bremsanschlag bestehende
Einheit nach oben in eine unwirksame Lage geschoben wird, wenn der Bremsanschlag während der
Vorbewegung des ihn tragenden Förderelementes gegen den Anschlag eines Fördergutträgers trifft.
Dieser Anschlag wird vom Bremsanschlag überfahren, wobei die Halterung mit Antriebsbalken und
Bremsanschlag wieder nach unten in ihre wirksame Lage zurückfällt, sobald der Bremsanschlag den Anschlag
des Fördergutträgers in vollem Umfang passiert hat, so daß dann der Anschlag des Fördergutträgers
sich zwischen Antriebsbalken und Bremsanschlag befindet.
Im übrigen kann die Anordnung so getroffen sein, daß die schaftartige Halterung zwischen zwei Führungsplatten
angeordnet ist, die am Förderelement parallel zu diesem verlaufend befestigt sind, und mit
einem Anschlag versehen ist, dessen untere Begrenzungsfläche in der unteren Endlage des Schaftes an
einer der beiden Platten anliegt.
Weiterhin sieht die Erfindung eine derartige Neigung der abgeschrägten Enden des Antriebsbalkens
in bezug auf die Gleitrichtung der Halterung vor, daß die bei einem Angriff des Förderwagenanschlages
an diesem Ende daraus resultierende Kraft im wesentlichen in der Mitte zwischen oberer und
unterer Begrenzung der Führungsplatten verläuft.
Wenn die Anschläge des Fördergutträgers als horizontale und quer zur Transportrichtung verlaufende
Balken ausgebildet sind, ist es vorteilhaft, die Endbereiche der Balken abgeschrägt auszubilden und die
so oberseitig gebildete Schrägfläche jeweils in Richtung auf das freie Ende des Balkens geneigt verlaufen
zu lassen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 die perspektivische Ansicht einer Fördereinrichtung im Schema,
F i g. 2 die Seitenansicht eines Ausschnittes aus einer Förderkette in vergrößertem Maßstab mit der
Antriebsbalken und Bremsanschlag tragenden Halterung in Arbeitsstellung,
F i g. 3 eine der F i g. 2 entsprechende Ansicht, die die Halterung mit Antriebsbalken und Bremsanschlag
in ihrer oberen unwirksamen Lage zeigt,
F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 2,
F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 4,
F i g. 6 eine Ansicht des Teiles gemäß F i g. 5 in entgegengesetzter Richtung,
F i g. 7 eine den F i g. 2 und 3 entsprechende Ansicht, bei welcher Halterung mit Antriebsbalken und
3 4
Bremsanschlag durch den Anschlagsbalken eines seiner Vorderseite eine Fläche 26 auf, die sich beim
Fördergutträgers nach oben verschoben ist, Antrieb eines Fördergutträgers 28 gegen den mit
F i g. 8 im Schema die Draufsicht auf die Verbin- diesem verbundenen und an der Oberseite desselben
dungsstelle zwischen zwei Förderbahnen, angebrachten, in Querrichtung verlaufenden balken-
F i g. 9 und 10 jeweils den Übergang eines An- 5 artigen Anschlag 27 anlegt. Jeder Bremsanschlag 25
schlagbalkens eines Fördergutträgers von einer For- ist rückseitig mit einer Fläche 29 versehen, die sich
derbahn zur anderen in zwei aufeinanderfolgenden an die Vorderseite des Anschlagbalkens 27 des För-
Stadien in Draufsicht. dergutträgers legen kann, um zu verhindern, daß der
Die in der Zeichnung dargestellte Fördereinrich- Fördergutträger 28 schneller läuft als die ihn an-
tung besteht aus einer Hauptförderbahn M und einer io treibende Kette.
Nebenförderbahn B. Die Hauptförderbahn ist mit Die beiden das Gehäuse 21 bildenden Platten 22
einer Laufbahn 10 für das als endlose Kette 11 aus- sind an jeder ihrer Ecken durch Bolzen 30 mitgebildete
Hauptförderelement versehen. Unterhalb einander verbunden. Letztere tragen Buchsen 31, die
der Laufbahn 10 ist eine ebenfalls endlose Haupt- als Führung für die Halterung 23 dienen, wenn
transportbahn 12 für die Fördergutträger 28 an- 15 letztere vertikal gegenüber dem Gehäuse 21 vergeordnet,
schoben wird. Dabei liegen die Buchsen 31 an den
Die Nebenförderbahn B ist mit einer Neben- Seitenflächen 32 der Halterung 23 an.
transportbahn 13 für die Fördergutträger 28 ver- Deren Abwärtsbewegung wird durch einen Ansehen. Der Transportbahn 13 ist ein ebenfalls end- schlag 33 begrenzt, der in der unteren Endstellung loses Förderelement 14 zugeordnet, daß auch als 20 der Halterung 23 an der oberen Kante einer der Kette ausgebildet ist. Diese Nebenförderkette 14 wird beiden Platten 22 anliegt.
transportbahn 13 für die Fördergutträger 28 ver- Deren Abwärtsbewegung wird durch einen Ansehen. Der Transportbahn 13 ist ein ebenfalls end- schlag 33 begrenzt, der in der unteren Endstellung loses Förderelement 14 zugeordnet, daß auch als 20 der Halterung 23 an der oberen Kante einer der Kette ausgebildet ist. Diese Nebenförderkette 14 wird beiden Platten 22 anliegt.
— abgesehen von der Übergangsstelle / zwischen den Wie insbesondere aus F i g. 5 ersichtlich ist, sind
beiden Transportbahnen 12 und 3 — von einer Lauf- die Antriebsbalken 24 quer zur Förderrichtung
bahn 15 getragen. Nebenkette 14 und zugeordnete wesentlich länger bemessen als die Bremsanschläge 25.
Laufbahn 15 sind in der Zeichnung nur schematisch 25 Jeder Antriebsbalken 24 ist an seiner rückwärtigen
dargestellt. Seite 37 mit einer Fläche 38 versehen, die zur Rich-
An der Verbindungsstelle / zwischen den beiden tung der Gleitbewegung der Halterung 23 geneigt
Förderbahnen M und B ist eine bewegliche Weichen- verläuft. Diese Fläche 38, die schräg nach unten
zunge 16 bekannter Ausbildung vorgesehen, so daß weist, wirkt mit dem Anschlagbalken 27 eines För-
die sich in Pfeilrichtung gemäß F i g. 1 und 8 vor- 30 dergutträgers, der sich schneller als die Förderkette
wärts bewegenden Fördergutträger 28 der Neben- 11 bzw. 12 vorbewegt, in der Weise zusammen, daß
transportbahn 13 zugeführt werden oder in bekann- die Halterung 23, wie in F i g. 7 dargestellt, mit dem
ter Weise auf der Haupttransportbahn 12 entlang- Antriebsbalken 24 nach oben verschoben wird, so
laufen können. daß der Anschlagbalken 27 an der Unterseite des
Jede der beiden Ketten 11 und 14 wird durch 35 Antriebsbalkens 24 entlanggleiten kann, bis er sich
einen eigenen Motor 17 bzw. 18 über Kettenräder 19 zwischen Antriebsbalken 24 und Bremsanschlag 25
bzw. 20 angetrieben. Dabei ist es nicht notwendig, der jeweiligen Halterung 23 befindet. Alsdann fällt
besondere Vorkehrungen zu treffen, um zu gewähr- die Halterung 23 wieder nach unten in ihre wirksame
leisten, daß die beiden Ketten mit genau gleicher Stellung, die in F i g. 2 dargestellt ist, so daß der
Geschwindigkeit umlaufen. Die beiden Ketten 11 und 40 Antriebsbalken 24 nunmehr in der Lage ist, den
14 sind mit Gehäusen 21 versehen, die in Abständen Anschlagbalken 27 des Fördergutträgers zu hinterüber
die Länge der Ketten verteilt sind und jeweils greifen und letzteren somit anzutreiben,
aus zwei im wesentlichen parallelen Platten 22 be- Die seitlichen Endbereiche der Antriebsbalken 24 stehen, die in einem Abstand voneinander quer zur sind mit Schrägflächen 40 versehen, die mit den Förderrichtung angeordnet sind. Zwischen den bei- 45 Anschlagbalken der Fördergutträger 28 zusammenden Platten 22 jedes Gehäuses 21 ist ein Schaft 23 wirken. Jede dieser Flächen 40 ist rückwärts gegenvertikal gleitbar gelagert. Er dient als Halterung für über einer vertikalen Ebene geneigt, die durch den einen Antriebsbalken 24 sowie einen Bremsanschlag Mittelpunkt der jeweils zugehörigen Förderkette und 25. Beide Teile 24 und 25 sind am unteren Ende der Halterung 23 verläuft, um das Ineingriffkommen des Schaftes 23 angebracht. 50 mit dem Anschlagbalken eines sich seitlich vorwärts
aus zwei im wesentlichen parallelen Platten 22 be- Die seitlichen Endbereiche der Antriebsbalken 24 stehen, die in einem Abstand voneinander quer zur sind mit Schrägflächen 40 versehen, die mit den Förderrichtung angeordnet sind. Zwischen den bei- 45 Anschlagbalken der Fördergutträger 28 zusammenden Platten 22 jedes Gehäuses 21 ist ein Schaft 23 wirken. Jede dieser Flächen 40 ist rückwärts gegenvertikal gleitbar gelagert. Er dient als Halterung für über einer vertikalen Ebene geneigt, die durch den einen Antriebsbalken 24 sowie einen Bremsanschlag Mittelpunkt der jeweils zugehörigen Förderkette und 25. Beide Teile 24 und 25 sind am unteren Ende der Halterung 23 verläuft, um das Ineingriffkommen des Schaftes 23 angebracht. 50 mit dem Anschlagbalken eines sich seitlich vorwärts
Jeder Schaft 23 bildet somit eine für die beiden bewegenden Fördergutträgers in der Nähe der
Teile 24 und 25 gemeinsame Halterung, die gegen- Übergangsstelle J zwischen zwei Förderbahnen in der
über der sie tragenden Kette 11 oder 14 quer zur in F i g. 8 bis 10 dargestellten Weise zu erleichtern.
Längsrichtung derselben gleitbar gelagert ist, so daß Dabei bewegt sich der Anschlagbalken 27 gegenüber
jeder Antriebsbalken 24 zusammen mit dem ihm zu- 55 dem Antriebsbalken 24 in Richtung des Pfeiles B
geordneten Bremsanschlag 25 gegenüber der je- der F i g. 5.
weiligen Kette 11 oder 14 aus der in F i g. 2 dar- Weiterhin ist jede dieser seitwärts gerichteten Flägestellten
unteren wirksamen Lage in eine in F i g. 3 chen 40, die in F i g. 5 und 6 dargestellt sind, gegendargestellte
obere unwirksame Lage verschiebbar ist. über der Vertikalen geneigt angeordnet, wobei jede
In der unteren Lage gemäß F i g. 2 können die von 60 Fläche 40 der Richtung der Gleitbewegung der Halder
Halterung 23 getragenen Teile 24 und 25 mit terung 23 und des darin befindlichen Antriebsbaleinem
Anschlag 27 des Fördergutträgers 28 in Ein- kens 24 in die obere unwirksame Lage abgekehrt ist.
griff kommen. Bei der in F i g. 3 dargestellten Lage F i g. 4 zeigt, daß eine entsprechend geneigt nach
ist das nicht möglich, da sich dann Antriebsbalken 24 oben weisende Fläche 27 b, die geeignet ist, am An-
und Bremsanschlag 25 oberhalb des Anschlages 27 65 triebsbalken zur Anlage zu kommen, an jedem Ende
des Fördergutträgers befinden. jedes Balkenanschlages 27 vorgesehen ist.
Jeder Antriebsbalken 24, der in Förderrichtung Daraus ergibt sich, daß bei einer Bewegung des
hinter der Halterung 23 angeordnet ist, weist an Anschlagbalkens 27 seitlich in Richtung auf die eine
oder andere der beiden seitlichen Flächen 40 des Antriebsbalkens 24 die nach oben gerichtete entsprechend
geneigte Endfläche 27 b des Anschlagbalkens sich gegen die zugeordnete seitliche Fläche 40 des
Antriebsbalkens 24 legt und so letztere zusammen mit der ihn tragenden Halterung 23 nach oben verschiebt
(Fig. 9). Dadurch kann der Anschlagbalken 27 des Fördergutträgers 28 sich gegenüber dem Antriebsbalken 24 sowohl seitlich als auch nach vorn in eine
Stellung bewegen, in der der Anschlagbalken 27 schließlich vor der Fläche 26 des Antriebsbalkens 24
liegt, worauf dann der Antriebsbalken 24 wieder gemeinsam mit der ihn tragenden Halterung nach unten
in seine wirksame Lage gleitet.
Daraus ergibt sich, daß selbst dann, wenn die Geschwindigkeit des Fördergutträgers und der Förderkette
der Förderbahn, die den Fördergutträger von einer anderen Förderbahn übernehmen soll, völlig
übereinstimmen und der Fördergutträger sich anfangs nur in seitlicher Richtung gegen den Antriebsbalken
24 der anderen Kette bewegt und daran zur Anlage kommt, durch das Vorhandensein der geneigten seitlichen
Flächen 40 am Antriebsbalken 24 letzterer angehoben wird, so daß der Fördergutträger sich weiter
seitlich zur Bewegungsrichtung dieses Antriebsbalkens bewegen kann.
Jeder Bremsanschlag 25 ist vorderseitig mit einer Begrenzungsfläche 41 versehen, die nach hinten entgegen
der Bewegungsrichtung der Halterung 23 in ihre unwirksame Lage nach unten geneigt ist. Die
Anordnung ist dabei so getroffen, daß, wenn die Förderkette 11 bzw. 12 einen Fördergutträger überholt,
diese geneigte Fläche 41 des Bremsanschlages 25 sich gegen den Anschlagbalken 27 anlegt und dadurch den
Bremsanschlag 25 zusammen mit der Halterung 23 und dem zugeordneten Antriebsbalken 24 so weit anhebt,
daß der Anschlagbalken 27 des Fördergutträgers in den Raum zwischen Antriebsbalken 24 und
Bremsanschlag 25 gelangen und in Eingriff mit dem Antriebsbalken 24 kommen kann.
Die Angriffsfläche 26 des Antriebsbalkens 24 und die Fläche 29 des Bremsanschlages 25 sind einander
entgegengesetzt gegenüber der Senkrechten geneigt, so daß jede dieser Flächen nach unten zu einer senkrechten
Ebene hin geneigt ist, die quer zur Förderrichtung durch den Mittelpunkt der Halterung 23 verläuft.
Diese Neigung ist deshalb vorgesehen, um trotz etwaiger Unregelmäßigkeiten bei der Herstellung oder
der Montage zu gewährleisten, daß irgendwelche Kräfte zwischen Antriebsbalken 24 und Bremsanschlag
25 einerseits und dem Anschlagbalken 27 des Fördergutträgers andererseits keine Resultierende
erzeugen können, durch die die Teile 24 oder 25 in unkontrollierbarer Weise in ihre unwirksame Stellung
angehoben werden können.
Der Neigungswinkel der Seitenflächen 40 an den Antriebsbalken 24 und der entsprechenden Flächen
27 b an jedem Ende des Anschlagbalkens 27 gegenüber der Horizontalen beträgt vorzugsweise etwa
25°. Die Größe des Winkels ist so gewählt, daß, wenn die Räche 27 b des Anschlagbalkens 27 sich
gegen die Fläche 40 des Antriebsbalkens 24 legt, um den Antriebsbalken 24 mit ihrer zugeordneten Halterung
23 anzuheben (F i g. 5), die Resultierende des Gegendruckes des Anschlagbalkens 27 gegen den Antriebsbalken
24 im wesentlichen entlang der Linie C der Fig. 4 wirkt, so daß sie im wesentlichen durch
den Mittelpunkt der Halterung 23 etwa mittig zwischen der oberen und der unteren Kante der Gehäuseplatte
22 verläuft. Daraus ergibt sich, daß die Halterung 23 sich nicht zwischen den Gehäuseplatten
verklemmen kann, wenn sie durch die Anlage des Anschlagbalkens 27 mit seiner Fläche 27 b gegen die
Fläche 40 des Antriebsbalkens in die obere unwirksame Lage angehoben wird.
Claims (4)
1. Fördereinrichtung mit Haupt- und Nebenförderbahnen, bei welcher oberhalb einer Transportbahn
Förderelemente verlaufen, die Fördergutträger in Abständen voneinander vorschieben,
wobei die Förderelemente horizontale, in eine untere wirksame und eine obere unwirksame Lage
verstellbare Antriebsbalken tragen, deren rückseitige Begrenzungsflächen von oben nach unten
in Förderrichtung geneigt verlaufen und deren Enden wenigstens an einer Seite rückseitig abgeschrägt
sind, wobei in Transportrichtung im Abstand vor jedem Antriebsbalken ein Bremsanschlag
angeordnet ist, zwischen dem und dem Antriebsbalken jeweils ein Anschlag eines Fördergutträgers
eingreift, dadurch gekennzeichnet,
daß der Antriebsbalken (24) sowie der Bremsanschlag (25) von einer gemeinsamen schaftartig ausgebildeten und gegenüber dem Förderelement
vertikal verschiebbaren Halterung (23) getragen sind, die am Förderelement (11,14) angebracht
ist, und daß jeder Bremsanschlag (25) an seiner vorderen Begrenzungsfläche (41) von
oben nach unten entgegen der Förderrichtung geneigt ist.
2. Fördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (23) zwischen
zwei Führungsplatten (22) angeordnet ist, die am Förderelement (11,14) parallel zu diesem verlaufend
befestigt sind und mit einem Anschlag (33) versehen ist, dessen untere Begrenzungsfläche in
der unteren Endlage des Schaftes (23) an einer der beiden Platten (22) anliegt.
3. Fördereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine derartige Neigung der
abgeschrägten Enden (40) des Antriebsbalkens (24) in bezug auf die Gleitrichtung der Halterung
(23), daß die bei einem Angriff des Förderwagenanschlages (27) an diesem Ende daraus resultierende
Kraft im wesentlichen in der Mitte zwischen oberer und unterer Begrenzung der Führungsplatten
(22) verläuft.
4. Fördereinrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, bei der die Anschläge des
Fördergutträgers als horizontale und quer zur Transportrichtung verlaufende Balken ausgebildet
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Endbereiche der Balken (27) abgeschrägt sind und die
so oberseitig gebildeten Schrägflächen (27 b) jeweils in Richtung auf das freie Ende des Balkens
(27) geneigt verlaufen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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