DE1188000B - Einrichtung zur UEberfuehrung von Lasttraegern von einer Schiene auf eine andere - Google Patents

Einrichtung zur UEberfuehrung von Lasttraegern von einer Schiene auf eine andere

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DE1188000B
DE1188000B DEW30420A DEW0030420A DE1188000B DE 1188000 B DE1188000 B DE 1188000B DE W30420 A DEW30420 A DE W30420A DE W0030420 A DEW0030420 A DE W0030420A DE 1188000 B DE1188000 B DE 1188000B
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DE
Germany
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conveyor chain
rail
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branch
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Application number
DEW30420A
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English (en)
Inventor
Clarence Albert Dehne
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Jervis B Webb Co
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Jervis B Webb Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B10/00Power and free systems
    • B61B10/02Power and free systems with suspended vehicles
    • B61B10/025Coupling and uncoupling means between power track abd vehicles

Description

  • Einrichtung zur Überführung von Lastträgern von einer Schiene auf eine andere Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Überführung von Lastträgern von einer Hauptschiene auf eine Zweigschiene oder umgekehrt, wobei beiden Schienen je eine Förderkette zugeordnet ist, die synchron bewegbar sind und wobei beide Förderketten Mitnehmer aufweisen, die zum Antrieb der Lastträger im Bereich der Einmündung der Zweigschiene in die Hauptschiene je zwischen zwei Klauen eines Lastträgers eingreifen.
  • Eine derartige Einrichtung ist bekannt. Bei der bekannten Einrichtung bewegen sich die Mitnehmer der beiden Förderketten im Übergabebereich mit einem Längsabstand. Dies hat zur Folge, daß der die Laufkatze antreibende Mitnehmer aus dem Bereich zwischen den Klauen der Laufkatze herausgelangt, wenn diese beispielsweise die Bahn der Hauptschiene verläßt. Der Antrieb der Laufkatze wird dann plötzlich unterbrochen, wobei diese in den meisten Fällen zum Stillstand kommt, bevor der Mitnehmer der der Zweigschiene zugeordneten Kette den weiteren Antrieb übernimmt. Dieser stößt ruckartig gegen eine Klaue der Laufkatze, um sie dann mit konstanter Geschwindigkeit weiterzubewegen. Die Beschleunigung, die die Laufkatze erfährt, während sie von einer sehr niedrigen Geschwindigkeit bzw. vom Stillstand auf die Transportgeschwindigkeit gebracht wird, ist sehr groß. Dabei treten erhebliche Massenkräfte verbunden mit starken Beanspruchungen auf. Außerdem verlangt die bekannte Einrichtung eine besondere Ausbildung der Laufbahn für die Laufkatze, nämlich z. B. ein Absenken derselben, wobei die Übergabe mittels Schwerkraft erfolgt. Es ist auch bekannt bei Annäherung einer kettengezogenen Laufkatze an die abzweigende Förderbahn einen schwenkbaren Überführungsteil mit einem Arm derart zu beeinflussen, daß durch ihn die von der ersten Förderbahn kommende Laufkatze in eine Lage gelangt, in welcher sie unmittelbar von einem Mitnehmer der Kette der zweiten Förderbahn erfaßt wird.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die der bekannten Übergabevorrichtung anhaftenden Nachteile zu vermeiden und insbesondere eine solche Einrichtung zu schaffen, um mittels deren ohne die Verwendung zusätzlicher, die Anlage verteuernder Hilfsmittel ein funktionssicheres Überführen einer Laufkatze von einer Schiene auf eine andere mindestens nahezu stoßfrei zu gewährleisten, wobei ein Verklemmen der Mitnehmer in den Klauen der Laufkatze sicher vermieden wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Mitnehmer der einen Förderkette eine andere Länge als die der anderen Förderkette aufweisen und daß die Bahn der Mitnehmer der Förderkette der Hauptschiene zur Bahn der Mitnehmer der Förderkette der Zweigschiene in einem Abschnitt benachbart der Einmündung der Zweigschiene in die Hauptschiene nahezu parallel ist und beide Bahnen einander an keiner Stelle überlappen. Es ist zwar bekannt, die Bahnen der Mitnehmer in einem bestimmten Abschnitt parallel laufen und einander nicht überlappen zu lassen, doch weisen die Mitnehmer dieser bekannten Einrichtung die gleiche Länge auf, die nur wenig größer ist als der Abstand der Klauen der Laufkatze. Während der Übergabe befinden sich beide Mitnehmer gleichzeitig nebeneinander in dem Bereich zwischen den Klauen der Laufkatze. Sie können durch die besondere Anordnung der Klauen lediglich seitwärts aus dem Bereich zwischen den Klauen herausgelangen. Diese bekannte Einrichtung hat den Nachteil, daß eine relative Verschiebbarkeit der beiden Mitnehmer zueinander während der Übergabebewegung von einer Schiene auf die andere vorgesehen sein muß, wenn ein Verklemmen der beiden Mitnehmer in den Klauen sicher vermieden werden soll.
  • Demgegenüber sind die Bewegungen der beiden Förderketten bei der Einrichtung gemäß der Erfindung synchronisiert, was eine wesentlich einfachere Steuerung erlaubt. Dadurch, daß die Längen der jeweils miteinander zwischen zwei Klauen einer Laufkatze zusammenwirkenden Mitnehmer verschieden groß sind, wird erreicht, daß bei einer Verschwenkung der Klauen einer Laufkatze bezüglich der nicht befahrenen Schiene ein Verklemmen beider Mitnehmer zwischen den Klauen sicher vermieden wird. Außerdem tritt eine Relativbewegung des nicht antreibenden Mitnehmers bezüglich der Klaue ein, so daß dieser sicher ab einer bestimmten Stelle den Antrieb der Laufkatze übernimmt. Die Übergabe des Antriebes von einem Mitnehmer auf den anderen erfolgt stoßfrei.
  • Zur Synchronisierung der Bewegungen der beiden Förderketten ist es bekannt, daß die eine Förderkette mit Vorsprüngen versehen ist, die in Ausnehmungen zwischen je zwei Seitengliedern der anderen Förderkette eingreifen. Bei der bekannten Einrichtung sind die Mitnehmer der die Vorsprünge aufweisenden Förderkette bezüglich diesen in Querrichtung versetzt, derart, daß sie von der Kettenmitte einen größeren Abstand besitzen als die Vorsprünge. Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist die relative Beziehung des Abstandes zwischen den Vorsprüngen und den Mitnehmern gerade umgekehrt, nämlich derart, daß die Vorsprünge eine größere Quererstreckung besitzen als die Mitnehmer. Dadurch wird gewährleistet, daß die beiden Förderketten zur gegenseitigen Synschronisierung miteinander zusammenwirken, die Bahnen der Mitnehmer der beiden Förderketten einander jedoch nicht überlappen.
  • Eine weitere Ausbildung der Erfindung wird darin gesehen, daß an Stelle des Zusammenwirkens der Förderkette der Hauptschiene mit der der Zweigschiene eine Hilfsförderkette vorgesehen ist, die mittels an ihr angebrachter, zwischen je zwei Seitenglieder der Förderkette der Hauptschiene eingreifender Antriebsvorsprünge mit letzterer in Antriebsverbindung steht, wobei die Hilfsförderkette ein Zahnrad antreibt, das unter Zwischenschaltung einer Überlastkupplung mit einem weiteren Zahnrad der Förderkette der Zweigschiene mechanisch gekuppelt ist. Durch diese Ausgestaltung der Erfindung wird eine noch größere Sicherheit gegen eine Zerstörung der Antriebsverbindung zwischen Hauptförderkette und Zweigförderkette geschaffen, wenn durch irgendeine Betriebsstörung eine Verklemmung zwischen den Mitnehmern beider Förderketten eintritt.
  • Bei einer Eingangsweiche liegt der größere Teil des Abschnitts der parallelen Bahnen vor der Einmündung der Zweigschiene in die Hauptschiene. Dabei befindet sich im Bereich der parallelen Bahnabschnitte die vordere Stirnfläche des Mitnehmers der Förderkette der Zweigschiene vor und die hintere Stirnfläche hinter der jeweils entsprechenden Stirnfläche des Mitnehmers der Förderkette der Hauptschiene. Bei einer Ausgangsweiche liegt demgegenüber der größere Teil des Abschnitts der parallelen Bahnen hinter der Einmündung der Zweigschiene in die Hauptschiene. Entsprechend befindet sich die vordere Stirnfläche des Mitnehmers der Förderkette der Zweigschiene hinter und die hintere Stirnfläche vor der jeweils entsprechenden Stirnfläche des Mitnehmers der Förderkette der Hauptschiene. Diese weiteren Ausgestaltungen der Erfindung tragen dazu bei, daß ein Verklemmen der Mitnehmer zwischen den Klauen der Laufkatze sicher vermieden wird und die Übergabe der Führung von dem Mitnehmer der einen Förderkette auf den der anderen Förderkette stoßfrei erfolgt. Zweckmäßig besitzen mehrere, aus zwei Seitengliedern bestehende Seitengliederpaare der Förderkette der Hauptschiene je einen Mitnehmer zum Antrieb eines Lastträgers, wie beispielsweise einer Laufkatze.
  • Die Übergabe der Lastträger kann mit der erfindungsgemäßen Einrichtung gegenüber den bekannten Einrichtungen bei größerer Geschwindigkeit und bei einer Anordnung der aufeinanderfolgenden Lastenträger mit geringeren Abständen erfolgen, wobei die beiden Schienen enger, als bisher möglich, nebeneinander geführt werden können.
  • Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus den Patentansprüchen hervor und sind in der nachfolgenden Beschreibung im Zusammenhang mit den Zeichnungen einiger Ausführungsbeispiele erläutert.
  • F i g. 1 ist eine teilweise schematische Draufsicht eines Eingangsknotenpunktes zwischen einem Neben-und Hauptstrang einer über dem Boden angeordneten Schleppkettenförderanlage; F i g. 2 zeigt einen Schnitt des Nebenstranges nach der Linie 2-2 der F i g. 1; F i g. 3 ist eine Darstellung des Knotenpunktes des Haupt- und Nebenstranges im Schnitt nach der Linie 3-3 der F i g. 1; F i g. 4 ist eine schematische Draufsicht und zeigt die Beziehung zwischen den Vorschubkörpern, dem Hauptstrang und den angetriebenen Körpern der Last an einem Eingangsknotenpunkt; F i g. 5 ist eine schematische Draufsicht ähnlich der F i g. 4, zeigt jedoch die Beziehung zwischen den Antriebs- und den angetriebenen Körpern an einem Ausgangsknotenpunkt; F i g. 6 ist eine schematische Draufsicht und zeigt eine andere Antriebsform für eine Hilfskette; F i g. 7 ist eine Darstellung eines Knotenpunktes zwischen einem Haupt- und Nebenstrang, im wesentlichen im Schnitt nach der Linie 7-7 der F i g. 6.
  • Die F i g. 1 bis 3 zeigen eine Hauptstranglinie 10, die in bekannter Weise oberhalb zweier die Lasten tragender Hauptstrangschienen 11 und 12 angeordnet ist, wobei die Schiene 12 zur Aufnahme von Weichenzungen 14 unterbrochen ist und nach Verbindung mit zwei Nebenstrangschienen 16 und 17 zur Aufnahme von Lasten weiter verläuft. Auf dem Hauptstrang bewegen sich mehrere Katzen 18 (F i g. 7) entlang, die mit Gliedern einer endlosen Vortreibkette 20 verbunden sind, von denen einige mit voneinander auf Abstand gehaltenen, herunterhängenden Schiebekörpern 22 versehen sind. Unterhalb der Schiebekörper 22 bewegen sich auf den Schienen 11 und 12 die lasttragenden Katzen 24, die je mit zwei sich nach oben erstreckenden drehbar gelagerten Einweh klauen 25 und 26 versehen sind.
  • Die F i g. 1 zeigt eine Eingangsweiche, d. h. eine Weiche, bei welcher eine Lastkatze, die auf dem Nebenstrang 16 und 17 gelagert ist, auf den Hauptstrang befördert werden soll. Die Bewegungslinie der Hauptantriebskette und der Vorschubkörper ist durch die strichpunktierte Linie 28 angedeutet und die Laufrichtung auf dem Hauptstrang durch den Pfeil 29. Die Bewegungsrichtung der Lastkatze auf dem Nebenstrang ist durch die strichpunktierte Linie 30 angegeben, die in die Bewegungslinie 28 des Hauptstranges bei 31 einschneidet.
  • Im Bereich des Nebenstranges ist zur Bewegung in einer durch die strichpunktierte Linie 33 angegebenen Richtung eine Hilfskette 32 (F i g. 2 und 3) angeordnet. Dieser durch die Linie 33 angedeutete Weg wird durch eine Stützstange 34 begrenzt, die durch Körper 35 gestützt ist. Diese Körper 35 sind an Bügeln 36 befestigt, die, wie es in der F i g. 2 gezeigt ist, vom Schienenstrangjoche 38 aufgenommen werden. Die so gebildete Bewegungslinie weist (vor der Schnittlinie für die F i g. 3 in der F i g. 1) einen Abschnitt auf, der sich parallel zu der Bewegungslinie der Hauptschiene und der Hauptantriebskette erstreckt, wobei sich dieser Abschnitt von einem Punkt vor der Einschneidung 31 zwischen der Haupt- und Nebenstrecke forterstreckt. Dieser parallele Abschnitt der Bewegungslinie der Hilfsantriebskette erstreckt sich also durch die Weiche hindurch.
  • Die Hilfsantriebskette 32 besteht aus U-förmigen Gliedern 40, die drehbar mit wechselweise angeordneten Seitengliederpaaren 42 verbunden sind, wobei auf jeder Drehverbindung eine Rolle 43 vorgesehen ist. Die U-förmigen Glieder 40 wirken beim Eingriff mit der Stützstange 34 als Reiterplatten. Von der Unterseite des U-förmigen Gliedes 40 steht eine Antriebsklaue 44 (F i g. 2) vor, die zwischen den Seitengliedern der Hauptkette mit dieser in Antriebsverbindung gebracht wird. Von einigen der U-förmigen Glieder 40 hängt ein Schiebekörper 46 herab, der zwischen den angetriebenen Klauen 25 und 26 einer Lastkatze 24 zum Eingriff kommt und der in Draufsicht gemäß der Darstellung entweder in der F i g. 4 oder in der F i g. 5 bemessen ist, je nachdem, ob sich die Hilfsantriebskette an einer Eingangs- oder Ausgangsweiche befindet.
  • Auf der Hilfsantriebskette 32 sind in Abständen, die denjenigen der Schiebevorrichtungen 22 auf der Hauptkette entsprechen, eine Anzahl Schiebekörper 46 angeordnet. Bei einer Eingangsweiche übergibt, wie es in der F i g. 4 gezeigt ist, ein Schiebekörper 46 der Hilfskette eine Katze an den Schiebekörper 22 der Hauptkette, wobei der Schiebekörper 22 der übernehmende ist. Der Gleichlauf zwischen den beiden Ketten ist derart, daß die Antriebsfläche 48 des übergebenden Körpers 46, die den führenden oder angetriebenen Körper 26 der Katze erfaßt, vor der Antriebsseite 49 des übernehmenden Schiebekörpers 22 liegt, wenn sich die beiden Schiebekörper 22 und 46 auf den Abschnitten ihrer Bewegungslinie, die an der Weiche parallel verlaufen, entlangbewegen. Die nacheilende Fläche 50 des übergebenden Körpers 46 liegt hinter der nacheilenden Fläche 51 des übernehmenden Körpers 22 und dient zur Begrenzung jeglicher übermäßigen Bewegung der Lastkatze 24 auf die Stellung, in der sich ihre Klauen 25 und 26 in der angedeuteten Stellung befinden. Es befindet sich also die Antriebsseite 49 des übernehmenden Schiebekörpers nicht vor der Antriebsfläche 48 des übergebenden Körpers 46, während die nacheilende Fläche 50 des übergebenden Körpers 46 sich nicht vor der nacheilenden Fläche 51 des übernehmenden Schiebekörpers 22 befindet. Der übernehmende Körper hat in der Laufrichtung eine Breite, die geringer als diejenige des übergebenden Schiebekörpers ist.
  • Die gleichen Verhältnisse treffen auch für eine Ausgangsweiche zu, wie sie in der F i g. 5 gezeigt ist. Der Schiebekörper 22 des Hauptstranges, der der übergebende Körper ist, weist in der Laufrichtung eine Breite auf, die diejenige des übernehmenden Körpers 46 a übersteigt, und die Antriebsseite 49 des übergebenden Schiebekörpers liegt vor oder gleichauf mit der Antriebsfläche 48 a des übernehmenden Schiebekörpers 46 a. Ebenso liegt die nacheilende Fläche 51 hinter oder gleichauf mit der nacheilenden Fläche 50 a.
  • Daher bewegt sich der angetriebene Körper 25 der Lastkatze 24 bei einer Eingangs- und bei einer Ausgangsweiche unter ständiger zwangläufiger Steuerung des übergebenden oder des übernehmenden Körpers von dem übergebenden Körper zum übernehmenden Körper zur Seite, ohne daß dabei die Möglichkeit einer Verklemmung besteht.
  • Die Schiebekörper 46 der Hilfskette weisen quer zur Laufrichtung eine Abmessung auf, die die Breite der angetriebenen Körper der Lastkatzen übersteigt, um es der Abzweigungsschiene und dem Hilfsvortreibkörper 46 zu ermöglichen, sich auf verschiedenen Wegen durch die Weiche hindurchzubewegen. Wenn es sich um eine Eingangsweiche handelt, bewegt sich der Hilfsvortreibkörper 46 auf einem Wege, der ihn vor der Einschneidung der Hauptschiene in eine Lage parallel zum Hauptvortreibkörper 22 und zur Hauptschiene bringt. Umgekehrt erstreckt sich im Falle einer Ausgangsweiche die Bewegungslinie des Hilfsvortreibkörpers 46 jenseits des Punktes, an dem der Nebenstrang und der Hauptstrang auseinanderlaufen, parallel zu der Bewegungslinie des Hauptvortreibkörpers 22 und zu dem Hauptstrang. Diese Beziehungen gehen aus einem Vergleich der Bewegungslinien 28 des Hauptvortreibkörpers und des Hauptstranges mit der Bewegungslinie 30 des Nebenstranges und der Bewegungslinie 33 des Hilfsvortreibkörpers hervor. Diese Beziehungen sind in der F i g. 4 für einen Eingang und in der F i g. 5 für einen Ausgang gezeigt.
  • Als weitere Sicherheitsmaßnahme zur Verhinderung einer Fehlfunktion kann für den HilfsVörtreibkörper 46 die in den F i g. 6 und 7 gezeigte Vorrichtung verwendet werden. Diese besteht aus einer Lastabnahmevorrichtung in Form einer endlosen Kette 60, die um zwei Kettenräder 61 und 62 und einen Stützkörper 63 geführt und mit Klauen 64 versehen ist, damit sie mit der Hauptkette zum Antrieb in Eingriff kommt.
  • Die Hilfsvortreibkette 32 wird um ein Kettenrad 66 geführt, das von dem Kettenrad 61 über eine bekannte überlastausschaltvorrichtung 68 angetrieben wird, die dazu dient, den Antrieb zwischen den Kettenrädern 61 und 66 zu unterbrechen und vorzugsweise auch eine elektrische Vorrichtung zum Stillsetzen des Hauptstranges betätigt, falls die Belastung der Hilfsvortreibkette übermäßig groß wird. Die Hilfsvortreibkette 32 ist in ihrer Ausführung ähnlich der bereits beschriebenen, abgesehen davon, daß die Vortreibkörper 46 a von den U-förmigen Gliedern 40 anstatt nach unten nach außen vorstehen.
  • Die in der beschriebenen Ausführung verkörperten Grundsätze, die insbesondere für eine Verwendung in bekannten über dem Boden angeordneten Schleppkettenförderanlagen gedacht sind, sind ebensogut auch für Anlagen geeignet, bei denen Flurförderanlagen zur Anwendung kommen. Der einzige Unterschied zwischen den beiden Anlagearten besteht darin, daß bei Flurförderanlagen die Anordnung der vortreibenden und der angetriebenen Körper umgekehrt zu der hier dargestellten ist, insofern, als die Haupt- und Hilfsvortreibkörper zum Antrieb eines einzigen angetriebenen Körpers auf dem lasttragenden Beförderungsmittel aus je zwei auf Abstand gehaltenen Körpern bestehen. Die Funktion und die Vorteile gemäß der Erfindung sind jedoch genauso gut erreichbar, wobei es nur nötig ist, die erforderlichen Beziehungen zwischen den Antriebsflächen der übergebenden und übernehmenden Körper aufrechtzuerhalten, d. h., daß die Antriebsfläche des übernehmenden Körpers hinter oder nicht vor der Antriebsfläche des übergebenden Körpers liegt, wenn sich die beiden Körper Seite an Seite durch den Weichenknotenpunkt hindurchbewegen.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zur Überführung von Lastträgern von einer Hauptschiene auf eine Zweigschiene oder umgekehrt, wobei beiden Schienen je eine Förderkette zugeordnet ist, die beide synchron bewegbar sind und wobei beide Förderketten Mixnehmer aufweisen, die zum Antrieb der Lastträger im Bereich der Einmündung der Zweigschiene in die Hauptschiene je zwischen zwei Klauen eines Lastträgers eingreifen, d a -durch gekennzeichnet, daß die Mixnehmer (22) der einen Förderkette (20) eine andere Länge als die (46, 46 a, 46 b) der anderen Förderkette (32) aufweisen und daß die Bahn der Mitnehmer (22) der Förderkette (20) der Hauptschiene (10 bis 12) zur Bahn der Mixnehmer (46, 46a, 46b) der Förderkette (32) der Zweigschiene (16, 17) in einem Abschnitt benachbart der Einmündung der Zweigschiene (16,17) in die Hauptschiene (10 bis 12) nahezu parallel ist und beide Bahnen einander an keiner Stelle überlappen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, bei der die eine Förderkette zum synchronen Antrieb mit der anderen Förderkette seitliche Vorsprünge aufweist, die in Ausnehmungen zwischen je zwei Seitengliedern der anderen Förderkette eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorsprünge (44) in an sich bekannter Weise an der Förderkette (32) der Zweigschiene (16, 17) angeordnet sind und eine größere Quererstrekkung besitzen als die Mixnehmer (46) dieser Förderkette.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Hilfsförderkette (60) vorgesehen ist, die mittels an ihr angebrachter an sich bekannter zwischen je zwei Seitenglieder der Förderkette (20) der Hauptschiene (10 bis 12) eingreifender seitlicher Antriebsvorsprünge (64) mit letzterer in Antriebsverbindung steht, wobei die Hilfsförderkette (60) ein Zahnrad (61) antreibt, das unter Zwischenschaltung einer überlastkupplung (68) mit einem weiteren Zahnrad (66) der Förderkette (32) der Zweigschiene (16, 17) mechanisch gekuppelt ist.
  4. 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Eingangsweiche der größere Teil des Abschnitts der parallelen Bahnen vor der Einmündung der Zweigschiene in die Hauptschiene liegt.
  5. 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Ausgangsweiche der größere Teil des Abschnitts der parallelen Bahnen hinter der Einmündung der Zweigschiene in die Hauptschiene liegt.
  6. 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche! bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere, aus zwei Seitengliedern bestehende Seitengliederpaare der Förderkette (20) der Hauptschiene (10 bis 12) je einen Mitnehmer (22) zum Antrieb eines Lastträgers besitzen.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der parallelen Bahnabschnitte die vordere Stirnfläche (48) des Mitnehmers (46) der Förderkette (32) der Zweigschiene (16, 17) vor und die hintere Stirnfläche (50) hinter der jeweils entsprechenden Stirnfläche (49 bzw. 51) des Mitnehmers (22) der Förderkette (20) der Hauptschiene (10 bis 12) liegt. B. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Stirnfläche (48a) des Mitnehmers (46a) der Förderkette (32) der Zweigschiene (16, 17) hinter und die hintere Stirnfläche (50a) vor der jeweils entsprechenden Stirnfläche (49 bzw. 51) des Mitnehmers (22) der Förderkette (20) der Hauptschiene (10 bis 12) liegt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1039 933; USA: Patentschriften Nr. 2 868 139, 2 868138, 2875703.
DEW30420A 1960-07-27 1961-07-26 Einrichtung zur UEberfuehrung von Lasttraegern von einer Schiene auf eine andere Pending DE1188000B (de)

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Cited By (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1820755A1 (de) * 2006-02-21 2007-08-22 Dürkopp Adler Aktiengesellschaft Transport-System für hängende Gegenstände

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