DE483561C - Mechanische Verladeeinrichtung fuer gleichartige Stueckgueter - Google Patents

Mechanische Verladeeinrichtung fuer gleichartige Stueckgueter

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DE483561C
DE483561C DEW76128D DEW0076128D DE483561C DE 483561 C DE483561 C DE 483561C DE W76128 D DEW76128 D DE W76128D DE W0076128 D DEW0076128 D DE W0076128D DE 483561 C DE483561 C DE 483561C
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ROBERT WANKEL
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G57/00Stacking of articles
    • B65G57/02Stacking of articles by adding to the top of the stack
    • B65G57/08Stacking of articles by adding to the top of the stack articles being tilted or inverted prior to depositing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Specific Conveyance Elements (AREA)

Description

  • Mechanische Verladeeinrichtung für gleichartige Stückgüter Zum Einladen oder Umladen von gleichartigen Gütern, wie Briketten, Ziegelsteinen, kleinen Kisten, Dosen, bedient man sich bereits verschiedener mechanischer Hilfsmittel, wie Rollgänge und Förderbänder. Wenn auch mit diesen Hilfsmitteln bereits ein großer Teil der Arbeitslöhne gespart wird, so beansprucht doch noch das Abnehmen der geförderten Stücke, die unregelmäßig an der Lager oder Einladestelle ankommen, viel Arbeitskräfte, da fast jedes Stück einzeln von Hand abgenommen und aufgepackt werden muß.
  • Um auch diese Handarbeit auszuschalten und durch mechanischen Betrieb zu ersetzen, wird nach der Erfindung derart verfahren, daß die von einem ortsfesten Rollgang oder Förderband ablaufenden Stücke sich auf einem Sammelfang bis zu dessen Füllung aufschieben und auf diesem in Verbindung mit einer Seil- oder Schienenbahn bis über die Einlade- oder Lagerstelle befördert werden, woselbst das ganze Stückpaket lediglich durch Kippen um go°, also in geschlossener Reihe, von einem ebenfalls als Kippbrett ausgebildeten zweiten Sammelfang aufgenommen wird und von diesem in beliebiger Höhe wiederum durch Kippen um go° in geschlossener Reihe abgesetzt wird. Zur Bedienung ist dabei nur ein Mann nötig, der das Kippbrett gegen die bereits stehenden Stapel leitet. Jedenfalls wird durch diese einfache mechanische Verladeeinrichtung die Zeit zum Beladen eines Wagens oder Schiffes verkürzt. Es sind zwar schon Einrichtungen zum Verladen von Gütern, wie Briketten, Ziegelsteinen, bekannt, die die mittels Förderhänder oder Rollgänge herbeigeführten Güter in Sammel- :oder Verladekasten aufnehmen und sie durch Senken des sich in der entsprechenden Höhe am Boden öffnenden Kastens reihenweise ablegen. Hierbei handelt es sich jedoch um verwickelte Einrichtungen mit allerlei Getrieben und Steuerungsvorrichtungen, die sich außerdem infolge ihrer Durchbildung als Portalkran nur an besonderen Ver-oder Abladestellen verwenden lassen. Die Einrichtung nach der Erfindung bietet demgegenüber nicht nur den Vorteil einfacherer und somit billigerer Durchbildung, sondern gestattet auch die NTöglichkeit, in Lagerräumen, auf Stapelplätzen usw. in einfacher 'Weise gleichzeitig die Beförderung der Güter von den ortsfesten Rollgängen oder Förderbändern bis zu den Ablagestellen mittels der um go° kippbaren Sammelfänge durchzuführen, indem letztere beispielsweise als an einer Seil- oder Schienenbahn verfahrbare Wagen durchgebildet werden.
  • Abb. i zeigt die Förderbahn des Sammelfanges, anfangend am Förderband und endigend über der Abladestelle (Wagen); Abb. 2 zeigt Einzelheiten eines Schnittes A-B durch den Sammelfang in Aufnahmestellung, Abb.3 den Sammelfang in übergabestellung gegenüber dem Kippbrett; Abb.4 zeigt das Kippbrett nach Abgeben der Stückreihe und Abb.5 den Sammelfang in übergabestellung, im Wagen, Schiff oder anderen Stapelplatz.
  • Die am Fördermittel a ankommenden Stücke (z. D. Brikette) werden durch die an der Fahrbahn b aufgehängte und um eine Drehachse. schwingende Haltevorrichtung c gehalten, bis durch den ankommenden Elektrowagen d mit Stoßbalken e die Haltevorrichtung c so weit gehoben wird, daß sie die angesammelten Stücke freigibt. Diese gleiten über eine Gelenkklappe auf einen mit dem Elektrowagen verbundenen Sammelfang f, dessen Boden nach Art der bekannten Schwerkraftförderer aus parallel gelagerten Rollen besteht und auf Grund der geneigten Lage des Sammelfangwagens das Aufnehmen und Abgleiten der Stücke ermöglicht. Ein am Sammelfang .geführtes Mitnehmerblech g gewährleistet dessen ordnungsmäßiges Füllen und leitet nach ,Aufnahme der vorgeschriebenen Anzahl Stücke selbsttätig die Fahrbewegung des Sammelfangwagens ein. Dieser kommt durch die nach oben geneigte Fahrbahn an der Abgabestelle in die wagerechte Lage. Durch Hebelwirkung oder Seilzug wird der im Wagen um seine Achse schwingende Sammelfang umgelegt, und er gibt die m einer Reihe aufgeschobenen Stücke an einen zweiten Sammelfang h ab, um dann infolge Gewichtsausgleichs im Wei,-terfaluen oder Zurückfahren in die zur Aufnahme neuer Stücke notwendige Lage zurückzugehen. Der zweite Sammelfang h ist an einem feststehenden und profilfreiem Gerüst über der Beladestelle heb- und senkbar aufgehängt und ebenfalls um eine Achse kippbar eingerichtet. Nachdem der erste Sammelfang f die Stücke in geschlossener Reihe durch Kippen auf den zweiten Sammelfang li abgegeben hat, senkt sich dieser unter der Last. Nach dem Kippen schlägt der Sammelfang lt zurück und geht unter dem Einfluß im Gerüst geführter Plattengewichte l in die Übernahmestellung über der Verladestelle zurück.
  • .Je nach der erforderlichen Fahrbahn, bedingt durch die Entfernung zwischen Fördermittel und Beladestelle, ist die Anzahl. der Sammelwagen zu bemessen, deren Abstände und Haltepunkte in bekannter Weise gesichert werden. Sobald ein Sammelwagen gefüllt ist und durch das Mitnehmerblech die Fahrbewegung eingeleitet ist, gibt der Stoßbalken die Haltevorrichtung am Fördermittel frei, und die bis zur Ankunft des nächsten Wagens sich ansammelnden Stücke werden festgehalten. Durch Schwenken oder Umlegen der Gewichtshebel in der durch das Auffüllen des Stapels gegebenen Höhenlage erfolgt die Abgabe der Stückreihe.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mechanische Verladeeinrichtung für gleichartige Güter, wie Brikette, Ziegelsteine, Kisten, bei der die einzelnen vom Fördermittel ablaufenden Stücke in einer Reihe geordnet auf einen Sammelfang laufen, dadurch gekennzeichnet, daß der auf einem an einer Seil- oder Schienenbahn verfahrbaren Wagen angeordnete, eine nach der offenen Längsseite um go° kippbare Bühne bildende Sammelfang (f) die in einer Reihe nebeneinanderliegenden Güter von der Anlieferungsvorrichtung bis zum Verladeort befördert und hier durch Kippen um go° an eine zweite, jedoch. heb-und senkbare Kippbühne abgibt, die das ganze Stückpaket durch Kippen um go° verladet oder aufstapelt.
  2. 2. Verladeeinrichtung nach Anspruch i, dadurch ,gekennzeichnet, daß das Wagengestell (d) des Sammelfanges (f) nach der Aufnahmeseite hin einen vorn mit einer Rolle versehenen Stoßbalken. (e) trägt, der :eine an dem Anfang der Fahrbahn (b) aufgehängte, um- eine Achse schwingende Verriegelungsvorrichtung (c) des Fördermittels (a) für das Verladegut so beeinflußt, daß der leer zurückkommende Sammelwagen die Verriegelung aufhebt, wodurch die angesammelten oder ankommenden Stücke frei auf den Sammelfang ,ablaufen können, während bei dem Abrollen des beladenen Wagens die Verriegelung wieder. selbsttätig erfolgt.
  3. 3. Verladeeinrichtung nach Ansprüchen i und a, dadurch. gekennzeichnet, daß die Kippbühnen (Sammelfänge f und la) mit Gegengewichtshebeln versehen sind, die durch zwangsweises Herumlegen das Kippen des Sammelfanges zwecks Abgabe des Gutes und durch selbsttätiges Zurückschwingen das Zurückkippen des leeren Sammelfanges bewirken. q.. Verladeeinrichtung nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der in seiner Beladestellung an der Anlieferungsvorrichtung (a) zwecks leichterer Füllung .geneigte Sammelfang (f) über der Abgabestelle durch die nach oben geneigte Fahrbahn (b) in die zur Übergabe an den zweiten Sammelfang (h) erforderliche wagerechte Lage gebracht wird.
DEW76128D 1927-06-02 1927-06-02 Mechanische Verladeeinrichtung fuer gleichartige Stueckgueter Expired DE483561C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1233327B (de) * 1961-10-12 1967-01-26 Schaefer Brewing Co Vorrichtung zum UEbergeben von Faessern von einem Horizontal-auf einen quer dazu angeordneten Schwerkraft-Foerderer
US3338427A (en) * 1965-12-09 1967-08-29 Weyerhaeuser Co Automatic stacking apparatus
US3338431A (en) * 1965-12-09 1967-08-29 Weyerhaeuser Co Method and apparatus for stacking articles
DE4301854C1 (de) * 1992-11-11 1994-03-31 Beumer Maschf Bernhard Lagenbildungseinrichtung für eine Palettiervorrichtung zum Palettieren von insbesondere beutelförmigen Stückgutteilen

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