DE629633C - Vorrichtung zur Vorfuehrung von Bildern, Reklametafeln o. dgl. mit selbsttaetigem Bildwechsel - Google Patents

Vorrichtung zur Vorfuehrung von Bildern, Reklametafeln o. dgl. mit selbsttaetigem Bildwechsel

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DE629633C
DE629633C DEZ21917D DEZ0021917D DE629633C DE 629633 C DE629633 C DE 629633C DE Z21917 D DEZ21917 D DE Z21917D DE Z0021917 D DEZ0021917 D DE Z0021917D DE 629633 C DE629633 C DE 629633C
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    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F11/00Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position
    • G09F11/30Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position the display elements being fed one by one from storage place to a display position
    • G09F11/34Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position the display elements being fed one by one from storage place to a display position the feeding means comprising electromagnets

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Description

  • Vorrichtung zur Vorführung von Bildern, Reklametafeln o. dgl. mit selbsttätigem Bildwechsel Der Erfindungsgegenstand gehört zur Klasse der Vorrichtungen zur Vorführung von Bildern, Reklametafeln u. dgl. mit selbsttätigem Bildwechsel.
  • Es sind solche Vorrichtungen bekannt, bei welchen die vorzuführenden Bilder oder Bildrahmen auf schräg gelagerten Gleitschienen eines Gestelles unterhalb der Schauöffnung gestapelt hängen, während das in der Schaustellung befindliche Bild durch Klinken festgehalten wird, deren Auslösung durch das neu herausgezogene Bild oder dessen Träger erfolgt. Insbesondere sind auch Vorrichtungen dieser Art bekannt, bei welchen zum Leben eines Bildes aus einem unteren Bilderstapel in die Schaustellung und zum Senken eines Bildes vom oberen, in der Schaustellung befindlichen Stapel in den unteren Stapel von einem Seilzug Gebrauch gemacht wird, der ein in der Ebene der einen Schauöffnung liegendes unteres Bild hebt und gleichzeitig ein in der Ebene der gegenüberliegenden Schauöffnung und in Schaustellung befindliches Bild senkt. Dabei erfolgt die Bewegung eines Bildes des unteren Bilderstapels aus der einen Schauöffnung in die Ebene der gegenüberliegenden Schauöffnung und eines Bildes des oberen Stapels in umgekehrter Richtung dadurch, daß sie an schrägen Gleitschienen aufgehängt sind.
  • Der Nachteil dieser Anordnung besteht einmal darin, daß die Bilder in der Schaustellung nur im auffallenden und nicht im .durchscheinenden Licht betrachtet werden können, , weil sie j a hinter der Schauöffnung im Stapel hängen. Ein weiterer Nachteil liegt darin, daß man in der Breite des Bilderstapels und damit in der Anzahl der Bilder an die Gehäuseabmessungen insofern gebunden ist, als der untere Stapel genau so breit sein muß wie der obere Stapel, da die Bilder durch den Seilzug nur in senkrechter (paralleler) Ebene bewegt werden können.
  • Schließlich hat diese Einrichtung den Nachteil, daß die Periode des Bildwechsels und seine Dauer allein von der Bewegungsgeschwindigkeit des Seilzuges abhängt, dem auch verhältnismäßig enge Grenzen gesetzt sind.
  • Das Wesen der vorliegenden Erfindung, durch welche diese Nachteile vermieden werden, liegt darin, daß die Überführung des hintersten Bildes des unteren Bilderstapels in die Schaustellung in doppelt periodischer Bewegung durch zwei Vorrichtungen erfolgt, von denen die erste ein Seilzug ist mit Hubklaue für das im Stapel hinterste Bild und mit Senkklaue für das in Schaustellung befindliche Bild und von denen die zweite ein Schwinghebel oder ein Schwingrahmen ist, der das von der Hubklaue des Seilzuges zunächst auf Gestenrasten oberhalb des Stapels abgelegte Bild während der Rückbewegung' des Seilzuges seinerseits in die Schaustellung überführt.
  • Es ist also für die Vorrichtung nach der Erfindung charakteristisch, daß sich immer drei Bilder in Schaltung befinden, nämlich das aus der Schaustellung in den Stapel zu senkende Bilcry das aus dem Stapel auf die Gestellrasten zu hebende Bild und das aus den Gestellrasten durch den -besonderen Schwinghebel oder Schwingrahmen--in--die-' Schaustellung überzuführende Bild.
  • Der Vorteil dieser Ausbildung liegt einmal darin, daß das jeweils in Schaustellung befindliche Bild nicht nur im auffallenden, sondern auch im durchscheinenden Licht betrachtet werden kann, weil der Apparatraum hinter ihm für durchfallende Beleuchtung frei ist, zweitens darin, daß die Dauer des Verbleibens eines Bildes in der Schaustellung von der Bewegung des Seilzuges zum Senken eines Bildes und zum Heben eines neuen Bildes unabhängig ist, und auch darin, daß der untere Bilderstapel. sehr tief, d. h. mit einer sehr großen Anzahl von Bildern, ausgeführt werden kann, weil ja. der Seilzug im Gegensatz zu dem bei den bekanntenVorrichtungen angewendeten, mit einem hinteren schräg (nämlich durch Schwinghebel) geführten Trum versehen sein kann, durch welches das hinterste Bild des Stapels nicht nur gehoben, sondern auch gleichzeitig seitlich nach hinten, vom Stapel abbewegt wird.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführungsform veranschaulicht. Es zeigt: -Abb. i eine Seitenansicht des Apparates kurz nach dem Auslösen eines Bildes aus der Schaustellung und nach dem Aufgreifen eines Bildes vom. Stapel,-Abb. 2 eine Seitenansicht des Apparates beim Auslösen eines Bildes aus der Schaustellung und und beim Aufgreifen eines neuen Bildes vom Stapel, Abb. 3 eine Seitenansicht in einer dritten Getriebestellung, nämlich kurz vor Ablage des vom Stapel gehobenen neuen Bildes auf die Zwischenträger und nach Abgabe des aus der zweiten Stellung ausgelösten Bildes auf die Stapelschienen; Abb. q. zeigt den Apparat in Vorderansicht; Abb. 5 zeigt eine Aufsicht der oberen Getriebeteile des Apparates, - Abb.6 eine Aufsicht auf die Grundplatte unter Weglassung der oberen Getriebeteile. Gemäßzler Zeichnung sind- die Bildrahmen i auf beidseits eines Gestelles?, von vorn nach hinten schräg abwärts geneigten Schienen 3. gestapelt. In dem Gestell e ist über obere Rollen q. und 5 ein Seilzug 6 geleitet, der mit seinem vorderen Ende 7 an einem Schwinghebel 8 angreift -Je ein solcher Seilzug 6 ist beidseits des Maschinengestelles 2 vorhanden und in einem Abstand, der der Breite eines Bildrahmens i entspricht.- Die Seilzüge 6 tragen an ihrem vorderen Ende 7 schwingbar aufgehängte Greifhaken g, die sich in der tiefsten Stellung des Seilzuges unter den oberen Quersteg i' eines Bildrahmens i legen. Das hintere Ende io eines Seilzuges 6 trägt ein Ausgleichsgewicht ii, das längs einer Führung 12 auf und ab gleiten kann. Am hinteren Trum eines Seilzuges 6 ist ferner in geeigneter Höhe ein. Auffanghaken i3 für das aus der Schaustellung ausgelöste Bild vorgesehen. Der Antrieb der Seilzüge 6 in hin und her gehende Bewegung erfolgt dadurch, daß der Schwinghebel 8 über Lenker 14 und einen um Zapfen 15 drehbaren Hebel 16 von zwei gleichachsigen, nebeneinanderliegenden Unrundscheiben 17 und 17' in Schwingung versetzt wird. Die Unrundscheibe 17 wirkt auf die Rolle 18 des Schwinghebels 16, die danebenliegende Unrundscheibe 17' auf eine zweite Rolle 18' des Schwinghebels 16, welche zur Rolle 18 ebenfalls seitlich versetzt ist. Durch diesen- Antrieb wird der Schwinghebel 8 aus seiner tiefsten Stellung (Abb. 2), in der er mit den Greifhaken g einen neuen Bildrahmen ergriffen hat, zunächst in seine höchste Stellung (Abb. 3) ausgeschwungen, in der er samt dem Seilzuge 6 zeitweise in. Ruhe verharrt. Inzwischen ist das aus der Schaustellung in weiter unten zu beschreibender Weise ausgelöste Bild bzw. Bildrahmen von den Auffanghaken 13 der hinteren Trume der Seilzüge 6 auf die Schrägschienen 3 abgelegt worden, so daß es zum -Stapel zurückgleitet. Der Aufwärtshebung eines Bildrahmens = durch die Haken g ist also gleichzeitig eine Abwärtsbewegung des aus-der Schaustellung ausgelösten Bildrahmens durch die Auffanghaken 13 zugeordnet. Wenn nun die Seilzüge 6 durch den Schwinghebel 8 aus der Hochstellung der Auffanghaken 9 (Abb. 3) wieder zurückbewegt werden, so wird zunächst der in den Greifhaken 9 ruhende Bildrahmen x auf die Rasten ig abgelegt, und hiernach vollendet der Seilzug 6 wieder seine Abwärtsbewegung bis in .die Anfangsstellung (Abb. 2), in der er einen neuen Bildrahmen mit seinen Greifhaken g erfassen kann.
  • Um ' nun den in die Rasten i9 abgelegten Bildrahmen in die Schaustellungvorzubringen, ist ein besonderes Schwinghebelpaar 2o um Zapfen 2z im Gestell drehbar gelagert, dessen Antrieb über Lenker 22 und Kurbel 23 erfolgt. In der Hochstellung eines - an dem Haken 9 aufgehängten Bildrahmens = (Stellung Abb. 3) schwingt das Hebelpaar 2o zunächst nach rechts (in der Pfeilrichtung der Abb. 3) bis unter die Rasten ig. Bei der Rückschwingung legen sich die vorderen, als Auffanggabeln24 ausgebildeten Enden der Schwinghebel 2o unter die seitlich der Rasten ig vorstehenden Stege =' der Bildrahmen i und heben zunächst die Bildrahmen von den Rasten ig ab und nehmen sie mit hoch. Beim weiteren Hochschwingen der Hebel 2o (zu vgl. Abb. 2) werden durch die obere Stirnfläche des an ihnen aufgehängten Bildrahmensi um Zapfen 25 des Gestelles schwingende Klinken 26 ausgehoben. Diese Klinken halten in ihrer Tiefstellung mit ihrenvorderen, abgesetzten Enden 27 den Steg i' des in der Schaustellung befindlichen Bildrahmens i auf Schrägflächen 28 des Gestelles fest. Sowie sie hochgehoben werden, gleitet der Steg i' des in der Schaustellung befindlichen Bildrahmens von den Schrägflächen 28 ab und fällt nun auf die in diesem Augenblick bis dicht unter die Schrägflächen 28 gehobenen Auffanghaken 13 der Seiltrume 6. Das geschieht in der Stellung der Abb. 2, d. h. in dem Augenblick, in welchem die Greifhaken g gerade den vordersten Bildrahmen vom Stapel zum Anhebel erfassen. Schwingt das Hebelpaar 20 mit dem Bildrahmen, den es trägt, ganz nach links- in die Schaustellung hinein, dann gleitet der Steg i' des von ihm getragenen Bildrahmens aus den Gabeln 24 auf die Schrägflächen 28. Die Sperrklinken 26 sind inzwischen wieder zurückgefallen, so daß der auf die Schrägflächen 28 abgelegte Bildrahmen von diesen nicht abrutschen kann. Bei der Rückschwingung der Schwinghebel 20 werden die Sperrklinken 26 nicht ausgelöst, da die Schwinghebel 2o ohne Bildrahmen zurückschwingen, infolgedessen mit ihrer oberen Stirnfläche frei unter den Klinken 26 hinwegtreten können.
  • Die Dauer, während welcher ein Bild bzw. ein Bildrahmen in der Schaustellung verbleibt, entspricht also der Dauer einer Hin- und Rückschwingung des Schwinghebelpaares 2o, während welcher Dauer gleichzeitig ein neuer Bildrahmen vom Seilzug 6 angehoben, ein in der Schaustellung gewesener Rahmen vom Seilzug 6 zurückgeleitet wird, während hierauf der Seilzug 6 (ohne Bildrahmen) zur Wiederholung des Arbeitsspieles zu seiner Anfangsstellung zurückkehrt.
  • Um die Bildrahmen auf den schrägen Gestellschienen 3 stets nach rückwärts zu drücken, ist ein um Zapfen 2g schwingendes Hebelpaar 3o vorgesehen, das sich mit seinen oberen Enden gegen den Steg i' des im Bildrahmenstapel hintersten Bildhakens i legt und diesen nach vorwärts drückt: Eine Feder 31 sucht dabei die Hebel 3o nach vorwärts zu legen. Damit beim Heräbgleiten eines Bildrahmens aus der Schaustellung auf die Gabelschiene dieser an den Hebeln 3o vorbei kann, werden diese durch eine besondere Kurbel 32, die auf einen Arm 33 des Hebels 30 wirkt, im gegebenen Augenblick in die äußerste Linksstellung (nach Abb. -2) zurückgedrückt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Vorführung von Bildern, Reklametafeln u. dgl. mit selbsttätigem Bildwechsel, bei welcher durch auf und ab bewegten Seilzug das jeweils in der Schaustellung befindliche Bild gesenkt und gleichzeitig das hinterste der auf schrägen Gestellschienen gestapelten unteren Bilder gehoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Überführung des im Stapel hintersten Bildes in die Schaustellung in doppelt periodischer Bewegung durch zwei Mittel erfolgt, von denen das erste ein Seilzug (6) ist mit Hubklaue (g) für das im Stapel hinterste Bild und mit Senkklaue (13) für das in Schaustellung befindliche Bild, während das zweite aus einem Schwinghebel oder Schwingrahmen (2o) besteht, der das von der Hubklaue (g) des Seilzuges zunächst auf Gestellrasten (ig) oberhalb des Stapels abgelegte Bild untergreift und durch Schwingen nach vorn in die Schaustellung überführt.
  2. 2. Vorrichtung zur Vorführung von Bildern, Reklametafeln u. dgl. mit selbsttätigem Bildwechsel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Seilzüge (6) durch Schwinghebelpaar (8) erfolgt, das seinerseits durch Lenker (14) und Hebel (16) von Kurven (17, 17') geschaltet wird.
  3. 3. Vorrichtung zur Vorführung von Bildern, Reklametafeln u. dgl. mit selbsttätigem Bildwechsel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein in der Schaustellung befindlicher Bildrahmen (i) auf Schrägleisten (28) des Apparatgestells aufruht und auf diesem durch Rasten schwingbarer Klinken (26) festgehalten wird, welche beim Hochgang der einen Bildrahmen tragenden Schwinghebel (2o) durch die Oberkanten des von den. Schwinghebeln getragenen Bildrahmens angehoben werden, so daß der in der Schauöffnung sich befindliche Rahmen auf die Auffangshaken (z3) des Doppelseilzuges (6) abgleitet.
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