DE415501C - Vorrichtung zur mechanischen Auskunftserteilung - Google Patents

Vorrichtung zur mechanischen Auskunftserteilung

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DE415501C
DE415501C DEM80433D DEM0080433D DE415501C DE 415501 C DE415501 C DE 415501C DE M80433 D DEM80433 D DE M80433D DE M0080433 D DEM0080433 D DE M0080433D DE 415501 C DE415501 C DE 415501C
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    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F11/00Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position
    • G09F11/30Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position the display elements being fed one by one from storage place to a display position
    • G09F11/34Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position the display elements being fed one by one from storage place to a display position the feeding means comprising electromagnets

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Description

  • Vorrichtung zur mechanischen Auskunftserteilung. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur mechanischen Auskunftsertei- i Jung, bei der ein Behälter für die einzelnen Tafeln unterhalb einer Hebevorrichtung verschiebbar ist.
  • Bei den - bisher bekannten Einrichtungen dieser Art erfolgten die einzelnen Arbeitsvorgänge für das Verschieben der Tafelbehälter mit Hilfe eines drehbaren Handgriffes, während das Heben dadurch erfolgte, daß der betreffende drehbare Handgriff in Richtung seiner Drehachse verschoben wurde. Diese Art der Kraftübertragung vom Arm des Benutzers auf die Vorrichtung ist als eine ungünstige anzusehen, da je nach der Stellung der Kurbel das Drehmoment verschieden ist, infolgedessen also auch verschiedene Kraftäußerungen notwendig sind, um denselben Zweck, nämlich die Verschiebung cle@: Tafelbehälters unterhalb der Hebevorrichtung, zu bewirken. Besonders ungünstig aber ist die Kraftübertragung von -dem Handhebel auf die Hebevorrichtung, da der . Wirkungsgrad ein außerordentlich schlechter ist.
  • Da derartige Vorrichtungen größtenteils im Freien oder in offenen Hallen aufgestellt sind, so werden sie von Witterungsunbilden, Staub u. dgl. stark in -Mitleidenschaft gezogen. Die Folge davon ist, daß die lZeibungsarbeit innerhalb des Betriebes durch \"erschmutzung oder atmosphärische Einflüsse im Laufe des Gebrauchs wesentlich erhöht wird, so daß dann bei der ungünstigen und ungleichmäßigen Kraftübertragung vom Arme des Benutzers auf die Vorrichtung das richtige Arbeiten dieser sehr leicht in Frage gestellt wird.
  • Der Zweck der Erfindung ist es nun, hiergegen Abhilfe zu schaffen, und zwar ge= schiebt dies in erster Linie durch einen im Gestell der Vorrichtung geradlinig geführten Handgriff, der wahlweise finit dem Behälter oder der Hebevorrichtung gekuppelt werden kann. Um also die Vorrichtung in Betrieb zu nehmen, genügt eine geradlinige Verschwenkung eines Hebels sowohl zum Auswählen als auch zum Heben. Die Kraftübertragung von dem Benutzer auf die Vorrichtung ist demnach eine außerordentlich günstige, so daß auch verhältnismäßig große und wechselnde Reibungswiderstände mit Leichtigkeit überwunden werden können.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i eine Vorrichtung gemäß der Erfindung von vorn gesehen, Abb.2 einen senkrechten Schnitt gemäß 2-2 der Abb. i, wobei verschiedene Teile weggelassen sind, tim die hauptsächlich wirkenden Teile klarer hervortreten zu lassen, Abb. 3 eine Vorderansicht mit weggelassener äußerer Umkleidung in größerem Maßstabe, zu welchem Zwecke in der L ängs- und Seitenausdehnung Aussparungen vorgenoniinen sind, Abb..I die zu Abb.3 gehörige Seitenansicht, bei der zur Erhöhung der Klarheit nebensächliche Teile weggelassen sind, Abb.5 die Draufsicht auf den vorderen Teil der mechanischen Einrichtung bei abgenoniinenem Gehäuse, Abb.6 und 7 den für die Ingangsetzung l:estimniten Handgriff senkrecht geschnitten in zwei verschiedenen Stellungen, und Abb.8 und 9 Einzelheiten in größerem Maßstabe.
  • Die gesamte Vorrichtung ist in einem Gehäuse i angeordnet, das einen offenen oder durchsichtigen vorderen Teil 2 besitzt, hinter welchem der Index oder die betreffende vorgeführte Tafel zu sehen ist.
  • Der tischartige Teil 3 der Vorrichtung ist vorzugsweise geschlossen, nur mit der Austiahme, daß er zwei Führungen .I aufweist, zwischen denen ein Schlitz 5 für den Handgriff 6 verläuft. Dieser Handgriff 6 besitzt einen kolbenartigen Teil 7, der in seiner Norinalstellung durch eine Feder 8 in der in Abb.6 gezeichneten Stellung gehalten wir(l, und der beim Herabdrücken mit einer Klinke 9 so zusammenarbeitet, daß deren unterer Teil nach auswärts schwingt, wie in AI-1). 7 zu sehen ist.
  • Der Handgriff 6 besteht aus zwei Teilen, und zwar ist der obere Teil mit einer Platte i o, der untere Teil 14 mit einer Platte i i verbunden, die ihrerseits durch Bolzen miteinander in Verbindung stehen.
  • Im Gehäuse sind zwei Schienen 17 gelagert, die als Führung für einen Rahmen dienen, der gezahnte Seitenteile 18 aufweist. Diese sind durch Oberleisten i9 und 2o miteinander verbunden und besitzen auf ihrer Unterseite V - förmige Nuten 21 zur Aufnahme von Kugeln 2.2, so daß bei einer Relativl)ewegun;>, des Rahmens längs der Schienen 17 die Kugeln gegenüber dem Rahmen einen kürzeren Weg zurücklegen als der Rahmen gegenüber den Schienen. Hierbei ist dafür Sorge getragen, daß der Schwerpunkt des Rahmens nicht über die von den Kugeln unterstützte Grenze hinaustritt.
  • In den Nuten 26 der Rahmenteile 18 ruhen die Enden von flachen Stangen 25, die Tafeln 27 tragen. Die Stangenenden ragen hierbei Tiber die Teile 18 hinaus, wie aus Abb. 5 zci ersehen ist.
  • An der Ouerleiste i 9 sind eine Klinke 30 angelenkt, die unter der Einwirkung einer Feder 34. steht und außerdem eine Stange 3 r, welche beide durch eine Stange 32 miteinander in Verbindung stehen, indem das eine Ende an die Stange 31 angelenkt ist, während das andere in einen Schlitz 33 der Klinke 30 greift, so daß Klinke 30 und Stange 31 sich frei gegeneinander bewegen können, aber nicht weiter auseinander schwenkbar sind als die Stange 32 zuläßt.
  • Am Gestell der Vorrichtung ist eine weitere Stange 35 angelenkt, mit welcher die Stange 31 in Eingriff gebracht werden kann, um auf diese Weise den Rahmen für die Tafeln gegen Bewegungen zu sicher n. Ebenfalls am Gestell der Vorrichtung sind zwei Schienen 36 angebracht, auf dene@i ein Querhaupt 37 läuft, das Rollen 38, 39, 40 i r.- äg -t und gelenki- Z, durch seine Arme 41, 4@ finit den Kolben -13, dd. der Bremszylinder 4.5, 46 verbunden ist. Die Zylinder sind bei 47 und 48 gelenkig am Gestell der Vorrichtung angebracht und durch ein Rohr .I9 zwecks Druckausgleiches miteinander verbunden. In diesem Rolir a.9 sitzt eine Verschlußschraube 5o, um die in den Zylindern befindliche Luft ergänzen oder aber das Übermaß herauslasen zu können.
  • An dem Querhaupt 37 ist eine Klinke 55 angelenkt, die unter der Einwirkung der Feder 56 normalerweise die in Abb.5 gezeichnete Stellung einnimmt.
  • Am Gestell (ler Vorrichtung sind Rollen 51, 52 fest und in geschlitzten Trägern 59 und 6o Rollen 57 und 58 einstellbar angeordnet, wobei die Einstellung der Rollen 57 und 58 durch Verstellung der "Träger 59, (30 erfolgt, die durch Schrauben 61 und t;2 in der gewünschten Stellung festgehalten werden.
  • Ani Gestell der Vorrichtung ist außerdem noch ein Hebel 65 angelenkt, dessen einer Arm gelenkig mit einer Stange 66 verbunden ist, deren Ende so gebogen ist, daß es sich normalerweise hinter (las Querhaupt 37 legt. Durch eine Feder wird der Hebel 65 in seiner in Abb. 5 gezeichneten Stellung gehalten. In Abb. 3 ist diese der Deutlichkeit halber weggelassen. Die beiden Ständer 7o, an denen Rollen 71, 72, 73, 74 angeordnet sind, besitzen senkrechte Schlitze, in denen die Enden eines Querbalkens 7 5 gleiten, der mit Gleitstücken 7() versehen ist. An jedes dieser Gleitstücke 76 ist ein Hebel 77 angelenkt, der mit seinem einen Ende durch den Schlitz in clen Ständern hindurchgreift und einen Querholzes trägt, der finit zwei an der inneren Seite der Ständer vorgesehenen -N ase:l zusannneliarbeitet. Die Hebelarme 7 7 sind vorzugsweise, so wie in Abb. 8 zu erkennen ist, an ihrer Unterseite ausgefräst. Jedes Gleitstück 76 trägt einen Arm So, der durch den Schlitz in den Ständern 70 hindurchragt.
  • Ein Seilzug e4 ist mit seinem einen Ende all dem einen Hebel .77 befestigt, voll wo aus er über die Rollen 72, 71, 57, 38, 51, 39. 52> 40.,58 , 73, 74 nach dem Hebelarill 77 auf der anderen Seite der Vorrichtung führt. Das Gewicht der Gleitstücke 76 und des Querbalkens 7 5 wird infolgedessen unter Verniittelung der Hebelarme 77 durch das Seil 84 getrageil.
  • Im Gestell der Vorrichtung sind drehbar Stangen 93, 9-I, 95 gelagert, die die Indextafeln 9o, 9i, 92 tragen und mit Hebel-96, 97, 98 ausgerüstet sind. Der ITebelarin 97 ist geschlitzt und nimmt einen Z«l,f@,l 99 in diesem Schlitz auf, der in dein An:@atz ioo der Stange ioi vorgesehen ist. Die Enden der Stange ioi sind gelenkig mit den Hebelarmen 96 und 98 verbunden. Der Hebel 98 besitzt noch einen zweiten Hebelarm io2, an dem eine Stange 103 angreift, lie nach einem auf der drehbar im Gestell der Vorrichtung gelagerten Welle io5 sitzenden Hebelarm iod. führt. Auf der Welle io5 sitzt außerdem noch eine Handhabe io6, mit Hilfe welcher der Welle i o5 eine Drehbewegung in der einen oder anderen Richtung erteilt werden kann.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist die folgende: Die einzelnen Teile der Vorrichtung nehmeil beispielsweise die in Abb. 5 dargestellte Lage ein. Will man nun die Rückseite der Indexblätter verwenden, so dreht man an der Handhabe io6 entgegengesetzt der Uhrzeigerrichtung, wodurch sich die Indexblätter 92 und 90 tim je 9o°, das Indexblatt 9i um iSo° drehen, also die Rückseiten der drei Blätter 9o, 9i und 92 dem Auge des Auskunftheischenden an der Vorderseite der Einrichtung bzw. an der- rechten Seitenwand sichtbar gemacht werden.
  • Die einzelnen Aufzeichnungen des Index sind mit Bezugszeichen versehen, denen die gleichen auf den Skalen der Führungen .I entsprechen. Diese Bezugszeichen auf den Führungen .I haben wiederum dieselbe Teilung (ler Ausnehmungen auf den Leisten 189. Hat der Auskunftheischende die betreffende NTuminer vom Index abgelesen, dann führt er den Handgriff 6 vorwärts, bis dessen Klinke 9 mit der Klinke 30 in Eingriff gelangt.
  • Beim Ausschwingen der Klinke 3o durch die Klinke 9 wird, ehe beide in Eingriff gelangen, die Klinke 30 nach außen verschwenkt und nimmt hierbei vermittels derStange 32 die Stange 3 1 mit, die hierbei außer Eingriff mit der im Gestell festliegenden Stange 35 kommt.
  • Der Handgriff 6 wird nun je nachdem vorwärts oder rückwärts bewegt, bis die durch den Doppelpfeil angeg°_bene Nlarke (siehe Abb.5) mit der gewünschten Indexzahl auf den Führungen 4. übereinstimmt. Hierbei wird (fier die einzelnen Tafeln tragende Rahmen entsprechend auf den Schienen 17 nach vorn oder zurück bewegt, bis die Enden 25 der all den Tafeln befestigten Stangen über ("teil 2,#,-titen in den Armen 8o der Aufzugsvorrichtung zu stehen kommen.
  • Nunmehr wird der Kolben 7 heruntergedrückt, wobei er die Klinke 9 außer Eingriff mit der Klinke 3o bringt. Gleichzeitig stoßt die Klinke 9 gegeit die Stange 31 und bringt diese in Eingriff mit der Stange 35, so daß der die Tafeln tragende Rahmen arretiert ist.
  • unnielir führt man den Handgriff 6 so wei t zurück, bis das untere Ende des Kolbens 7 niit der Klinke 55 in Eingriff kommt und hierdurch der Handgriff mit der Aufzugsvorrichtung verbunden wird.
  • Bei einer Vorwärtsbewegung des Handgriffes 6 muß dieser Bewegung nunmehr das Querhaupt 37 mit seinen Rollen 38, 39, .I0 folgen, wodurch das Seil 84. angezogen und die Gleitstücke 76 angehoben werden. Die Arme 8o der Gleitstücke 76 fassen mit ihren Ausfräsungen unter die Enden der entsprechenden Stange 25 und nehmen sie beim Hochgehen in den Nuten auf. Gleichzeitig legen sich die entsprechend ausgenommenen Enden der Hebelarme 77 von oben auf die Stangenenden, so daß diese fest mit der Aufzugsvorrichtung verbunden sind. Bewegt man den Handgriff weiter nach vorn, so folgt das Querhaupt dieser Bewegring, die Luft wird in den Pufferzvlindern .I5, 46 komprimiert und die betreffende Tafel hochgezogen.
  • Hat der Handgriff bei dieser Bewegung fast (-las Ende seiner Bewegungsbahn erreicht, so stößt er gegen das Ende des Hebels 65, das sich in eine Ausnelimung 67 legt und auf (-Liese Keise den Handgriff arretiert.
  • Soll die betreffende hochgehobene Tafel wieder in den beweglichen Tafelrahmen zurückgebracht werden, so läßt man den Kolben 7 los, der unter dem Einfluß der Feder 8 in die ursprüngliche Lage zurücktritt und hierbei die Klinke 55 löst. Infolgedessen wird das Querhaupt 37 frei und bewegt sich mit mäßiger Geschwindigkeit, beeinflußt durch die Bremszylinder, dadurch zurück, daß der verhältnismäßig schwere Querbalken 75 in seine ursprüngliche Lage herabsinkt. Kurz ehe dieser seine Endstellung erreicht, stoßen die Zapfen 78 an den Hebelarmen 77 gegen die Nasen 79, so daß die Enden 25 der Stange freigegeben werden, sobald sie in ihre Nuten 26 im Tafelrahmen getreten sind. Langt das Querhaupt 37 in seiner Endstellung an, so stößt es gegen das Ende der Stange 66, nimmt sie mit und verschwenkt die Klinke 65, die infolgedessen aus der Ausnehrnung 67 heraustritt und auf diese Weise den Handgriff 6 für die nächste Handhabung im Sinne der Erfindung freigibt.
  • Die Vorteile der neuen mechanischen Auskunftei, bei der ein beidseitig benutzbarer Index, kombiniert mit Vorrichtungen zum Auswählen undVorführen der betreffendenTafeln, zur Anwendung gelangt, besteht vor allen Dingen darin, daß trotz Vergrößerung des Index wesentlich an Platz gespart wird und die Indextafeln verschwenkt werden können, ohne störend auf die Vorrichtung zum Auswählen und Hochheben der Tafeln einzuwirken. Dies wird dadurch ermöglicht, daß der hinter den Indextafeln befindliche Raum für die mechanischen Einrichtungen der Vorrichtung nicht verwendet wird, dieser also freibleibt, um die Indextafeln verschwenken zu können und alle bei ähnlichen Apparaten notwendigen komplizierten Vorrichtungen zum Anheben der Tafel in Wegfall kommen.
  • Abgesehen hiervon sind die Vorrichtungen zum Auswählen und Hochheben der einzelnen Tafeln außerordentlich einfach und sicher wirkend und die von Hand in Tätigkeit gesetzten Elemente bewegen sich geradlinig vor und zurück, wobei der Handgriff bzw. der in diesem angeordnete Kolben sämtliche für das Auswählen, Anheben und Wiederzurückbewegen der Tafeln notwendigen Tätigkeiten ausübt.
  • Hierbei ist durch ein gegenseitiges Blockieren dafür Sorge getragen, daß der notwendige Kreislauf der einzelnen Tätigkeiten stets in der richtigen Reihenfolge durchgeführt werden muß, störende bzw. falsche Handgriffe also unmöglich sind. Eine Beschädigung der Einrichtungen dadurch, daß die Tafeln unter dein Einfluß ihres Gewichtes zu schnell in die ursprüngliche Lage zurücktreten, wird erfindungsgemäß durch die Luftpuffer vermieden.
  • Die dargestellte und beschriebene Vorrichtung ist nur als ein Ausführungsbeispiel dafür anzusehen, wie der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke verwirklicht ist, ohne dadurch die Erfindung hierauf zu beschränken. Es können vielmehr in baulicher Beziehung, je nachdem um welche Art von Auskunfterteilung es sich handelt, die verschiedensten Abänderungen getroffen werden, ohne dadurch außerhalb des Rahmens der Erfindung zu fallen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur mechanischen Auskunftserteilung, bei der ein Behälter für die einzelnen Tafeln unterhalb einer Hebevorrichtung verschiebbar ist, gekennzeichnet durch einen im Gestell der Vorrichtung geradlinig geführten Handgriff (6), der wahlweise mit dem Behälter oder der Hebevorrichtung kuppelbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (6) zwischen zwei Schienen (4.) geführt ist, die entsprechend der Zahl der vorhandenen Tafeln Teilungen aufweisen, mit welchen eine am Handgriff (6) befestigte Marke in Übereinstimmung gebracht werden kann.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Behälter (i8, i9, 2o) eine unter Federdruck stehende Klinke (30) angeordnet ist, die in die Bahn einer am unteren Teil des Handgriffes (6) angelenkten Klinke (9) ragt, so daß beide Klinken miteinander in Eingriff gebracht «erden können und auf diese Weise der Handgriff mit dein Behälter gekuppelt wird. .f. Vorrichtung nach Anspruch 3, da- ', durch gekennzeichnet, daß die Klinke (9) unter der Einwirkung eines im Handgriff (6) achsial verschiebbaren Bolzens (7) steht, durch dessen Verschiebung gegen die Wirkung einer Feder (8) die Klinke (9) nach rückwärts schwingt und außer Eingriff mit der Klinke (30) tritt. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4., dadurch gekennzeichnet, daß am Behälter (i8, i g, 2o) ein Sperrglied UI) gelenkig angeordnet ist, das mit der Klinke (30) in gleicher Richtung zwangläufig bewegt wird und dadurch außer Eingriff finit dein all der Vorrichtung fest angebrachten Gegensperrglied (35) tritt, während es durch das Zurückschwingen der Klinke (9) entkuppelt wird, wieder mit (lein festen Sperrglied (35) in Eingriff kommt und den Behälter (18, i g, 2o) arretiert. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, gekennzeichnet durch ein im Gestell der Vorrichtung wagerecht geradgeführtes Querhaupt (37), das (furch einen nach Art eines Flaschenzuges allgeordneten Seilzug (84) seine Bewegung auf zwei zu beiden Seiten in selikrechter Richtung geradgeführte Gleitstücke (76) der Hebevorrichtung überträgt. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ain Querhaupt (37) eine federnde Klinke (55) angelenkt ist, die in die Bahn des unteren Endes des Bolzens (7) ragt, wenn (fieser im Hand- ; ,triff (ö) seine tiefste Stellung einnimmt, so (laß eine K=upplung beider Teile nur bei dieser Stellung möglich ist. B. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Gestell der `'orrichtung ein unter Federwirkung stehender, zweiarmiger Hebel (65) angeordnet ist, der sich in der Endstellung des Handgriffes (6), nachdem die Hebevorrichtung ihre höchste Stellung erreicht hat, in eine am Handgriff vorgesehene Ausnehinung (67) legt und den Handgriff arretiert. g. Vorrichtung nach Anspruch 8, (ladurch gekennzeichnet, daß das Querhaupt (37) unter der Einwirkung von Bremsvorrichtungen stellt, die die unter dem Einfluß der Schwerkraft voll Tafel (27) und Gleitstücken (76) der Hebevorrichtung stehende Rückwärtsbewegung des Querhauptes (37) in seine Anfangsstellung regeln. io. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß am Querhaupt (37) zwei Kolbenstangen (d.3, .1.I) angelenkt sind, deren Kolben sich in am Gestell der Vorrichtung gelenkig angeordneten Zylinderli (.f5, .f6) bewegen und als Luftpuffer zur Wirkung kommen. i i. Vorrichtung nach Anspruch i o, dadurch gekennzeichnet, (laß die beiden Zylinder (45, :(6) -durch eine Ausgleichsleitung (d.9) mit Regulier%-entil (So) in Verbindung stehen. 12. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Seilzug (8.I) mit den Gleitstücken (76) durch Hebel (77) in Verbindung steht, die ihrerseits mit festen, all den Gleitstücken vorgeseheneil Widerlagern (8o) Greifer zum Fassen der Vorsprünge (25) der Tafeln (27) bilden. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch im Gestell der Vorrichtung angeordnete Anschläge (79), gegen die die Hebel (77), kurz ehe die Hebevorrichtung die untere Endlage erreicht, stoßen, so (laß die Hebel ( 77) ausschwingen und die Vorsprünge (25) der Tafeln (27) von oben her freigeben, während die Freigabe voll unten dadurch erfolgt, daß die Vorsprünge (25) in ihre _iutell (26) treten und die Widerlager (8o) in die untere Endstellung der Hebevorrichtung zurückgehen.
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