DE728145C - Filmfuehrung - Google Patents

Description

• Filmführung Es ist bei Tonfilmgeräten, insbesondere bei Abhör- und Schneidetischen, bekannt, zum Transport des Bildträgers eine Zackenrolle zu verwenden, deren Achse vertikal steht. Es ist fernerhin bekannt, zur Festlegung des Umschlingungswinkels auf der Ein- und Auslaufseite an dieser Zackenr olle Andruckrollen vorzusehen. Bei diesen bekannten Einrichtungen können sehr leicht Störungen entstehen, die darauf zurückzuführen sind, daß der Film der Höhe nach nicht perforationsgerecht einläuft. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn z. B. bei Abhörtischen bei der Bearbeitung des Films verhältnismäßig große Filmlängen vor der Einlaufseite in einer Schleife liegen. In diesem Falle wirkt besonders ungünstig das Gewicht des Films und ferner sein Bestreben, sich zu verkanten. Wenn das Gerät dann iiz Betrieb genommen wird, so erfolgt in der Regel eine Zerstörung des Films. Um diesen Mangel zu vermeiden, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, an der Zackenrolle unterhalb der Andruckrolle auf der Einlaufseite ein die untere Kante des Films abstützendes, feststehendes Führungsstück so anzuordnen, daß der Film der Höhe nach perforationsgerecht einläuft. Wenn die Zackenrolle bereits einen Kranz für die Filmführung besitzt, so wird das Führungsstück zweckmäßig der Ebene dieses Kranzes sich an diesen unmittelbar anschließend angeordnet. Das Führungsstück besitzt zweckmäßig eine längliche Form und ist nach der Krümmung der Zackenrolle gekrümmt. Bei Abhör- und Schneidetischen wird die. vorgeschlagene Anordnung zweckmäßig auf beiden Seiten vorgesehen, da diese Geräte in der Regel. nach beiden Richtungen arbeiten. Die Erfindung wird an Hand der Abb. r bis 3 beispielsweise beschrieben.
• Abb. i zeigt einen schematischen Filmlauf für einen Abhörtisch, bei dem der Film i, und zwar der Bildfilm, durch eine Zackenrolle 2. deren Achse vertikal steht, transportiert wird. Die Andruckrollen 3 und 4, drücken den Film an die Zackenrolle. Mit Rücksicht auf den Vorwärts- und Rlickwärtstransport kann die Ein- und Auslaufseite auf jeder Seite der Zackenrol.le liegen. Die genauere Ausbildung der neuen Filmführung zeigt Abb. 2, bei der nur die eine Andruckrolle 3 und das Zahnrad 2 im Schnitt dargestellt sind. Das Zahnrad 2 wird durch ein Kugellager 5 an dem Gehäuse 6 gelagert. Der Antrieb erfolgt über eine Verzahnung 7. Das Zahnrad selbst weist eine Zahnreihe 8 auf. Das freie Ende des Films i wird durch eine feststehende Führung 9 geführt. so daß der Film senkrecht zur Horizontalebene steht. Die untere Kante des Films wird durch einen Kranz i o am Zahnrad geführt. Unterhalb der Andruckrolle 3 ist das erfindungsgemäße Führungsstück i i vorgesehen, das mit dem Gehäuse 6 durch Schrauben 12 mit versenkten Köpfen verbunden ist. Die ebene Fläche dieses Führungsstückes verläuft in der Ebene des Kranzes io und ist möglichst nahe an diesen. Kranz herangeführt. Die horizontale Ausdehnung des Führungsstückes i i zeigt Abb. ;. Es ist ein längliches Stück, das eine Krümmung ähnlich wie das Zahnrad aufweist. Das Führungsstück kann aber auch rechteckig ausgebildet sein. Es liegt noch teilweise unterhalb der Andruckrolle ;. Der Film i verläuft mit seiner unteren Kante über dieses Führungsstück und wird dadurch den Zacken der Höhe nach perforationsgerecht zugeführt.
• Dieselbe Führung kann auch auf der anderen Seite der Zackenrolle angebracht sein.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Filmführung an einer mit Andruckrollen versehenen. um eine vertikaleAchse drehenden Zackenrolle, insbesondere für Abhör- und Schneidetische, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Andruckrolle (3) ein feststehendes. die untere Filmkante abstützendes Führungsstück (i i ) so angeordnet ist, daß der Film der Höhe nach perforationsgerecht einläuft. Filmführung nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsstück (i i ) bei einem Führungskranz (i o, an der Zackenrolle (2) in der Ebene dieses Kranzes verläuft und sich an ihn unmittelbar anschließt. 3. Filmführung nach :Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsstück (i i ) als Ausschnitt eines Kreisringes ausgebildet ist mit einer Krümmung, die der Krümmung der Zackenrolle angepaßt ist.