DE602028C

DE602028C - Vorrichtung zum Auswringen von Feuerwehrschlaeuchen

Info

Publication number: DE602028C
Application number: DEB158086D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1932-01-07
Filing date: 1932-11-01
Publication date: 1934-08-30

Description

Vorrichtung zum Auswringen von Feuerwehrschläuchen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auswringen von Feuerwehrschläuchen mit zwei übereinandergelagerten Druckwalzen, von denen die obere gegen den Druck einstellbarer Federn verschiebbar gelagert ist. Die Erfindung bezweckt, eine solche Vorrichtung in einfacher Weise derart auszubilden, daß nicht nur ein einzelner Schlauch, sondern auch eine ganze Schlauchleitung ausgewrungen werden kann, die aus mehreren miteinander durch Kupplungen verbundenen Einzelschläuchen besteht. Dies soll gemäß der Erfindung dadurch erreicht werden, daß die verschiebbaren Lager der oberen Walze und die Einstellvorrichtung für die Federn in Schwenkarmen angeordnet sind, die mittels eines Handrades um eine oberhalb der unteren Walze angeordnete Drehachse aus der Betriebsstellung herausgeschwenkt werden können. Auf diese Weise ist es möglich, eine aus mehreren gekuppelten Schläuchen bestehende Schlauchleitung zwischen den Druckrollen hindurchzuziehen, indem beim Durchführen der Schlauchkupplungen die obere Druckwalze mittels des Handrades aus der Betriebsstellung herausgeschwenkt wird. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. i zeigt eine Vorderansicht, Abb.2 eine Seitenansicht der Wringvorrichtung mit in der Betriebsstellung befindlichen Schwenkarmen.
Abb.3 zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung mit herausgeschwenkten Schwenkarmen.
Die Vorrichtung besteht aus zwei miteinander verbundenen seitlichen Ständern i aus Guß- oder Schmiedeeisen, in deren unterem Teil eine mit einer Messingverkleidung q. versehene eiserne Antriebswelle 3 gelagert ist. Auf dieser Welle sitzt zwischen den Ständern i die untere Druckwalze 23, die zweckmäßig. aus Hartgummi besteht und einen überzug aus Weichgummi aufweist, damit die beim Auswringen mit der Walze 23 in Berührung kommenden Feuerwehrschläuche nicht beschädigt werden. Durch die Antriebskurbel 5 wird die Walze 23 in Drehung versetzt. Am oberen Ende der Ständer i ist eine Welle 7 angeordnet, die mittels des Handrades g gedreht werden kann und zweckmäßig in Lagerarmen io gelagert ist, die mittels der Schrauben ii an den Ständern i befestigt sind. Auf den Enden dieser Welle 7 sind zwei Schwenkarme 6 mittels der Schrauben 8 befestigt. In den Schwenkarmen 6 sind Messinglager 12 verschiebbar angeordnet, in denen die die obere Druckwalze 22 tragende Welle 2 gelagert ist. Die Lager 12 stehen unter der Wirkung von Druckfedern 13 und von Gegendruckfedern 17. Die oberen Enden der Druckfedern 13 sind dabei an einer gemeinsamen Druckplatte 1q. befestigt, die mittels der mit einem Handrad 16 versehenen und in einer Gewindebohrung der Welle 7 geführten Schraubenspindel 15 hoch- und niedergeschraubt werden kann, und durch deren Einstellung der zum Auswringen der Schläuche erforderliche Anpreßdruck geregelt wird. Die Schwenkarme 6 liegen in der gewöhnlichen Betriebsstellung an Anschlägen der Ständer z an, die verhindern, daß die Schwenkarme infolge des beim Auswringen der Schläuche bestehenden Reibungsdruckes nach vorn, d. h. in der Richtung, in der die Schläuche beim Auswringen wandern, ausgeschwenkt werden. Zum Durchlassen von Schlauchkupplungen werden die Schwenkarme 6 mittels des auf der Welle 7 sitzenden Handrades 9 nach hinten herausgeschwenkt, nachdem der Anpreßdruck gegebenenfalls verringert worden ist. Zur seitlichen Führung der Schläuche dienen Führungsrollen 18, die zweckmäßig aus Holz bestehen und mittels der Lagerarme zg an den Schwenkarmen 6 befestigt sind.
Die Vorrichtung kann auf einem Brett 2o mittels Schrauben 21 befestigt sein und kann nach Belieben auf einem Gerätewagen oder in einem Raum der Feuerwache verwendet werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Auswringen von Feuerwehrschläuchen mit zwei übereinandergelagerten Druckwalzen, von denen die obere gegen den Druck einstellbarer Federn verschiebbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbaren Läger (I2) der oberen Walze (22) und die Einstellvorrichtung (r5, 16) für die Federn (i3, 17) in Schwenkarmen (6) angeordnet sind, die mittels eines Handrades (g) uni eine oberhalb der unteren Walze (23) angeordnete Drehachse (7) aus der Betriebsstellung herausgeschwenkt werden können.