DE366420C - Vorrichtung zum Glaetten von Pappen mittels Walzenpaare - Google Patents

Vorrichtung zum Glaetten von Pappen mittels Walzenpaare

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DE366420C
DE366420C DESCH63656D DESC063656D DE366420C DE 366420 C DE366420 C DE 366420C DE SCH63656 D DESCH63656 D DE SCH63656D DE SC063656 D DESC063656 D DE SC063656D DE 366420 C DE366420 C DE 366420C
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DE
Germany
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smoothing
cardboard
roller
rail
rollers
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DESCH63656D
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AUGUST SCHMIDT R
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21GCALENDERS; ACCESSORIES FOR PAPER-MAKING MACHINES
    • D21G1/00Calenders; Smoothing apparatus
    • D21G1/0073Accessories for calenders
    • D21G1/0086Web feeding or guiding devices

Description

  • Vorrichtung zum Glätten von Pappen mittels Walzenpaare. Beim Glätten der Pappen mittels Walzen war es seither unvermeidlich, daß sich an der Oberfläche der Pappe im Kalander durch Verschieben Erhöhungen oder Blasen bildeten, die dann beim fortschreitenden Walzen Falten ergaben. Diese Faltenbildung wurde auch dadurch nicht verhindert, daß vor den Glätt-oder Druckwalzen kleinere Walzen oder Rollen angeordnet wurden; denn durch das Abrollen erfolgt kein Zurückschieben der die Falten bildenden Massen.
  • Bei der neuen Vorrichtung ist an Stelle von Walzen eine Schiene angeordnet, die auf der Oberfläche der Pappe schleift und dadurch die Massen, die sonst die Falten bilden, zurückschiebt.
  • Die Abbildung zeigt die neue Vorrichtung von der Seite gesehen. Die Pappe wird während des Durchgangs durch die Glättwalzen b, c durch die Schiene a fest an die eine Glättwalze gedrückt, wobei selbsttätig eine Regelung der Entfernung der unter Druck stehenden Glättwalzen voneinander und von der Schiene a, welche die Pappe anpreßt, erfolgt. Die Schiene a liegt vorn zwischen den beiden Glättwalzen b und c längs des Glättwerks und ist von Armen getragen. Um die selbsttätige Regelung durchzuführen, ist das Lageroberteil d der einen Glättwalze, z. B. der oberen Walze b, mit einer Schneide e ausgestattet, und am Gestell f des Glättwerks sitzen zwei Hebelarme g und lt, die durch einen federnden Zug i verbunden sind. Der obere Hebelarm g ist vorn am Gestell f um Bolzen k drehbar; der untere Hebelarm h dreht sich um einen Bolzen 1, der hinten am Gestell f sitzt. Der federnde Zug i greift am Ende des oberen Hebelarms und kurz vor dem Drehbolzen 1 des unteren Hebelarms, also an beiden Hebelarmen hinter den Lagern der Glättwalzen, an, während am vorderen freien Ende des unteren Hebelarms h dlie Schiene a pendelnd angeordnet ist. Je nachdem der Druck schwächer oder stärker sein soll, ist die Schneide e am Lageroberteil d verstellbar, und die Spannung der Federn na im Zug i ist regelbar. Auch ist der federnde Zug i in Schlitzen n, o der Hebelarme g und h verstellbar, um der verschiedenen Stärke der Pappen und dem erforderlichen Druck Rechnung zu tragen. Die Schiene a ist pendelnd getragen, damit sie sich dem Umfang der Glättwalze b gut anpassen kann. Die Wirkung ist folgende: -Sobald die Pappe in Pfeilrichtung zwischen der Schiene a und der oberen, in beweglichen Lagern liegenden, belasteten Glättwalze b eintritt, wird sie von der Schiene a fest gegen die Walze b gedrückt, denn -die Walze b hebt sich durch die Pappe. Dadurch drückt die Schneide e auf die Hebelarme g, und die Arme h, an denen die Schiene a hängt, werden gehoben und bringen die Schiene a an den Umfang der Walze b heran. Dadurch ist ein Zurückdrängen der Pappe unmöglich gemacht,. so daß sich keine Blase bildet und demzufolge auch keine Falte gepreßt werden kann.
  • Tritt in der Pappe eine stärkere Stelle auf und diese kommt unter die Glättwalze, um durch Antrieb der Walze c durchbewegt zu werden, so muß sich die Walze b unwillkürlich heben, und die Schiene a bekommt, wie vorher erklärt, sofort höheren Druck. Eine Faltenbildung ist also unmöglich gemacht.
  • Bei Glättwerken mit Antrieb der oberen Walze und beweglicher unteren Walze ist das Hebelwerk entsprechend mit umgekehrter Wirkung anzuordnen.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSpRÜcIiE: i. Vorrichtung zum Glätten von Pappen mittels Walzenpaare, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Berührungsstelle und längs der Glättwalzen (b, c) eine Schiene (a) angeordnet ist, die fest an den Umfang der einen Glättwalze angedrückt wird, um die Faltenbildung in der Pappe zu verhindern.
  2. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (a) an Hebelarmen (h) angeordnet ist, die .durch eine Federung (i) mit Hebelarmen (g) in Verbindung stehen, die auf am Lager der Glättwalze (b) sitzenden Schneiden (e) ruhen, um dadurch den Preßdruck der Einlaßschiene (a) entsprechend dem Hub der Glättwalze (b) zu regeln.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2463001A1 (fr) * 1979-08-14 1981-02-20 Roland Man Druckmasch Appareil a developper une pression d'impression determinee pour pousser un cylindre de groupe imprimeur contre un autre cylindre de groupe imprimeur

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2463001A1 (fr) * 1979-08-14 1981-02-20 Roland Man Druckmasch Appareil a developper une pression d'impression determinee pour pousser un cylindre de groupe imprimeur contre un autre cylindre de groupe imprimeur
US4354431A (en) * 1979-08-14 1982-10-19 M.A.N.-Roland Druckmaschinen Aktiengesellschaft Printing cylinder engagement pressure regulating system

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