DE908367C - Vorrichtung zum selbstaetigen Geradfuehren von Gewebebahnen - Google Patents
Vorrichtung zum selbstaetigen Geradfuehren von GewebebahnenInfo
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- DE908367C DE908367C DEE4096A DEE0004096A DE908367C DE 908367 C DE908367 C DE 908367C DE E4096 A DEE4096 A DE E4096A DE E0004096 A DEE0004096 A DE E0004096A DE 908367 C DE908367 C DE 908367C
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- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06C—FINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
- D06C3/00—Stretching, tentering or spreading textile fabrics; Producing elasticity in textile fabrics
- D06C3/06—Stretching, tentering or spreading textile fabrics; Producing elasticity in textile fabrics by rotary disc, roller, or like apparatus
- D06C3/062—Stretching, tentering or spreading textile fabrics; Producing elasticity in textile fabrics by rotary disc, roller, or like apparatus acting on the selvedges of the material only
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06C—FINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
- D06C2700/00—Finishing or decoration of textile materials, except for bleaching, dyeing, printing, mercerising, washing or fulling
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Description
- Vorrichtung zum selbsttätigen Geradführen von Gewebebahnen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Führung der Gewebekanten beim Einlauf in Ausrüstungsmaschinen. In bekannter Weise werden dabei an beiden Gewebekanten Leitrollenpaare benutzt, die unter einem bestimmten Winkel zur Laufrichtung Lies Gewebes stehen. Bekannt ist ferner"daß die Gewebekante beim Verlaufen zwischen zwei kleine Rollen gerät und diese antreibt. Während die eine davon nur als Gegendruckrolle dient, überträgt die andere Rolle ihre Bewegung über ein Übersetzungsgetriebe auf einen Hebel. Dieser ist mit einer der beiden Leitrollen verbunden und hebt dieselbe gegen die Kraft einer Feder von der festen Leitrolle ab. Dadurch läßt der seitliche Zug, den die Leitrollen auf das Gewebe ausüben, nach, und die Gewebekante kann in ihre frühere Lage zurückkehren. Hat die Gewebekante die Steuerrolle verlassen, dann können auch sämtliche bewegten Teile wieder in ihre ursprüngliche Lage zurückkehren.
- Um ein sicheres Funktionieren solcher Kantenführer zu erreichen, wird meist eine der beiden. Leitrollen mit einem Gummiüberzug versehen. Durch den Schräglauf dieser Leitrollen auf dem Gewebe unterliegt der Gummiüberzug einer gewissen Abnutzung. Da das Gewebe im Normalbetrieb die Leitrollen nur etwa in s/4 ihrer Länge berührt, tritt auch die Abnutzung nur in diesem Bereich ein. Daraus ergibt sich, daß starr geführte Gummileitrollen nach verhältnismäßig kurzer Betriebszeit das Gewebe an der Seite, die der Gewebebahn zugekehrt ist, nicht mehr erfassen, wodurch der Kantenführer außer Funktion kommt. Um diese Abnutzung auszugleichen, wird bei verschiedenen Ausführungen eine der beiden Leitrollen an ihrem einen Ende exzentrisch gelagert. Durch Drehen dieses Exzenters von Hand kann dann bei Abnutzung der Gummiwalze die Parallelität der Leitrollen, in Gewebeebene gesehen, wiederhergestellt werden. Diese Nachstellmöglichkeit wird jedoch erst benutzt, wenn sich die Funktionsstörung bereits gezeigt hat. Außerdem wird das Nachstellen von den an der Maschine beschäftigten Arbeitern vorgenommen und unterliegt damit deren Geschicklichkeit.
- Ein älterer bekannter Vorschlag zeigt z. B. eine Vorrichtung zum Einführen von Geweben in Textilmaschinen, bei der ein die Webekanten erfassendes bewegbares Walzenpaar auf fotoelektrischem Wege gesteuert wird. Auch diese Vorrichtung weist die geschilderten Nachteile auf; die Achsen der beiden Leitrollen sind nach dieser Konstruktion zwar gemeinsam um eine senkrechte Achse verschwenkbar, verbleiben jedoch in stets zueinander paralleler Lage, und zwar unter durch Torsionsfedern erzwungener gegenseitiger Anpressung, ohne daß Abheben einer Leitrolle stattfindet; dieser Vorschlag arbeitet somit nach einem anderen System als die Erfindung.
- Die Erfindung beseitigt die geschilderten Nachteile.
- Sie erzielt dies mittels einer Vorrichtung zum selbsttätigen Geradführen von Gewebebahnen beim Einlaufen in Ausrüstungsmaschinen mit einer durch die verlaufende Gewebekante angetriebenen Steuerrolle, deren Drehbewegung über ein Übersetzungsgetriebe das Anheben der beweglich gelagerten Gummileitrolle eines schräg zur Bahn stehenden Leitrollenpaares bewirkt, wobei die Gummileitrolle in einem Pendellager gelagert ist, so daß sie in Klemmlage des Leitrollenpaares durch eine Feder stets parallel an die feste Leitrolle gedrückt wird.
- In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgeschlagen, die Steuerrolle, die Gummi.leitrolle mit ihrer Lagerung und das Übersetzungsgetriebe an der Unterseite einer Gewebeführungsplatte anzuordnen.
- Die Zeichnung zeigt in Fig. i und 2 ein Ausführungsbeispiel in zwei Ansichten; Fig.3 zeigt eine Einzelheit der Anordnung.
- Die Grundplatte oder Gewebeführungsplatte i ist Trägerin des gesamten Aufbaus. In dem Auge 2 der Gewebeführungsplatte i ist der Bolzen 3 mittels der Mutter q. fest eingespannt. Auf dem Bolzen 3 gelagert ist das Pendellager 5. Dieses trägt die Welle 6, auf deren Enden die Leitrollenhalterungen 7 sitzen. Der Hebel 8 sitzt ebenfalls auf der Welle 6 zwischen dem Pendellager 5 und ist durch die Schraube g auf dieser einstellbar.
- Die übrige Einrichtung ist in ihrem Prinzip bekannt und wird nachfolgend zur Erläuterung noch kurz beschrieben. Die einstellbare Zugfeder io erzeugt den Anpreßdruck der beiden Leitrollen 15 und 18. Beim Abwandern des Gewebes nach außen wird die Steuerrolle i i von dessen Kante 12 angetrieben und überträgt ihre Bewegung über das Übersetzungsgetriebe 13 und den Lenker 14 auf den Hebel B. Die Gummileitrolle 15 wird dadurch abgehoben, und das Gewebe kann wieder in die normale Laufrichtung zurückkehren. Hat die Gewebekante i2 die Steuerrolle ii wieder verlassen, kehren auch sämtliche Teile der Verstelleinrichtung durch die `Wirkung der Feder io wieder in ihre Ausgangslage zurück. Die Rolle 16 wird durch eine im Gehäuse 17 untergebrachte Wickelfeder leicht an die Steuerrolle i i gedrückt, damit das Gewebe diese mitnehmen kann. Die Achse der festen Leitrolle i8 ist in dem Halteteil ig mittels einer Mutter fest eingespannt. Die Verwendung der Grundplatte, einerseits zum Aufbau der bewegten Teile und andererseits zum Führen des Gewebes, bringt neben dem Vorteil einfachen Aufbaus geringes Gewicht des Apparates.
- Durch die Hauptmerkmale der Erfindung, also insbesondere durch die Pendellagerung, ist sichergestellt, daß die Gummileitrolle auch bei stark einseitiger Abnutzung sich, besonders im Bereich der Gewebekante, stets parallel an die Gegenleitrolle anlegt. Die Funktionssicherheit und Lebensdauer des Gerätes und seiner Teile sind durch diese Maßnahme beträchtlich besser als bei bekannten Vorrichtungen.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum selbsttätigen Geradführen von Gewebebahnen beim Einlaufen in Ausrüstungsmaschinen mit einer durch die verlaufende Gewebekante angetriebenen Steuerrolle, deren Drehbewegung über ein Übersetzungsgetriebe das Anheben der beweglich gelagerten Gummileitrolle eines schräg zur Bahn stehenden Leitrollenpaares bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummileitrolle (15) in einem Pendellager (5) gelagert ist, so daß sie in Klemmlage des Leitrollenpaares durch eine Feder (io) stets parallel an die Umfläche der festen Leitrolle (18) gedrückt wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerrolle (ii), die Gummileitrolle (15) mit ihrer Lagerung (5) und das Übersetzungsgetriebe (13) an der Unterseite einer Gewebeführungsplatte (i) angeordnet sind. Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 24458o.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE4096A DE908367C (de) | 1951-07-22 | 1951-07-22 | Vorrichtung zum selbstaetigen Geradfuehren von Gewebebahnen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE4096A DE908367C (de) | 1951-07-22 | 1951-07-22 | Vorrichtung zum selbstaetigen Geradfuehren von Gewebebahnen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE908367C true DE908367C (de) | 1954-04-05 |
Family
ID=7066140
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE4096A Expired DE908367C (de) | 1951-07-22 | 1951-07-22 | Vorrichtung zum selbstaetigen Geradfuehren von Gewebebahnen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE908367C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1084226B (de) * | 1956-04-16 | 1960-06-30 | Julien Dungler | Kantenleitvorrichtung fuer Gewebe od. dgl. |
DE1610297B1 (de) * | 1966-08-02 | 1971-08-26 | Weir Henry J | Querausbreitvorrichtung fuer waeschestuecke od dgl |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH244580A (de) * | 1945-03-05 | 1946-09-30 | Heberlein & Co Ag | Vorrichtung zum Einführen von Geweben in Textilmaschinen. |
-
1951
- 1951-07-22 DE DEE4096A patent/DE908367C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH244580A (de) * | 1945-03-05 | 1946-09-30 | Heberlein & Co Ag | Vorrichtung zum Einführen von Geweben in Textilmaschinen. |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1084226B (de) * | 1956-04-16 | 1960-06-30 | Julien Dungler | Kantenleitvorrichtung fuer Gewebe od. dgl. |
DE1610297B1 (de) * | 1966-08-02 | 1971-08-26 | Weir Henry J | Querausbreitvorrichtung fuer waeschestuecke od dgl |
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