DE328477C - Vorrichtung zur Vorfuehrung von Reklameplakaten in endlosen Fuehrungen - Google Patents

Vorrichtung zur Vorfuehrung von Reklameplakaten in endlosen Fuehrungen

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DE328477C
DE328477C DE1919328477D DE328477DD DE328477C DE 328477 C DE328477 C DE 328477C DE 1919328477 D DE1919328477 D DE 1919328477D DE 328477D D DE328477D D DE 328477DD DE 328477 C DE328477 C DE 328477C
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    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F11/00Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position
    • G09F11/12Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position the display elements being carried by endless belts, chains, or the like

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Description

  • Vorrichtung zur Vorführung von Reklameplakaten in endlosen Führungen. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zur selbsttätigen Vorführung einer Gruppe von Reklameplakaten nacheinander, welche im besonderen zur Verwendung für Schaufenster u. dgl. bestimmt ist. - Bei der neuen Vorrichtung werden die Plakate in bekannter Art in endlosen Führungen mit Kettenantrieb unter Umkehrung der Reihe nach von vorn nach hinten über eine obere Leitrolle gefördert, wobei hinterher Sperrvorrichtungen einsetzen und die Plakate in die endlosen Führungen schaffen.
  • Abweichend von den bisherigen Anordnungen ist bei - dem. Erfindungsgegenstand eine besondere, selbsttätige Sperrvorrichtung vorgesehen, um zu -verhüten, . däß bei dem je- weilig auf der hinteren Seite abwärts bewegten Plakat dessen obere Stange das übergewicht erhält und aus den an den Antriebsketten vorgesehenen Mitnehmern herauszugleiten vermag. Ebenso ist eine Vorkehrung getroffen; um die an ihren äußeren Enden von den an den Kettenantrieben vorgesehenen Mitnehmern ergriffene, obere Stange eines jeden Plakates in entsprechendem Augenblick, d. h. am Ende ihrer Auswechslungsbewegung, ebenfalls selbsttätig aus diesen Mitnehmern auszuheben.-An den in bekannter Weise im - oberen Teil des Apparates angebrachten Sperrhebeln sind fest mit denselben verbunden und auf derselben Achse noch federbee'influBte Hebel angebracht, welche verhüten, daß die Endstangen der in Bewegung befindlichen Plakate über die Auflageschiene zu springen vermögen, wenn die Sperrung dieser Endstangen aufgehoben ist. Zur genauen und gleichmäßigen -Führung der Plakate bei der Umwechslung sind an den Innenseiten der neuen Apparate schiefe Ebenen und an den Gleitflächen besondere Führungskurven vorgesehen: Mit diesen verschiedenen Neuanordnungen wird die Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes im Vergleich zu den bereits bekannten - Einrichtungen wesentlich zuverlässiger und wird damit außerdem eine bedeutende Raumersparnis ermöglicht, indem nahezu die ganze Tiefe des Gehäuses zur Aufhängung von Plakaten nutzbar zu machen ist, so daß bei gleicher Leistungsfähigkeit entweder die neuen Apparate wesentlich kleiner gebaut werden können oder aber, bei gleichen Abmessungen wie die bisherigen, ihre Leistung hinsichtlich der Aufnahme von Plakaten eine erheblich größere ist.
  • Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform einer Vorrichtung zum Vorführen von Reklameplakaten nach dem Prinzip der Erfindung; und zwar zeigen: Fig.i den Apparat in Vorderansicht bei abgenommener Vorderfläche, Fig. 2 einen Längsschnitt durch denselben, während die Fig. 3 und q. in vergrößertem Maßstab die Sperrvorrichtung in Vorderansicht und in Draufsicht- zeigen.
  • An jeder Innenseite der beiden Seitenflächen i des Apparates sind vier Kettenräder 2, 3, q., 5 angebracht, über welche j e eine endlose Antriebskette 6 läuft. Während die Räder 3, 4 und 5 lediglich als Führungsr äder für die Ketten dienen und leicht drehbar vermittels Bolzen befestigt sind, sitzen die beiden Rollen :2 fest auf einer durchgehenden Welle 7,- welche einen beliebigen Afitrieb hat und in Drehung versetzt wird. Die Räder 2 sind also die eigentlichen Treibräder. Etwas unterhalb der beiden Räder :2 und 3 ist an jeder Seitenwand des Apparates ein Bock 8 in geringem Abstand von -der Wand befestigt. Dieser Bock wird gebildet aus der nach vorn geneigten Auflageschiene 9 für die Plakate, einer Führungsleiste- io und einer oberen Gleitfläche i i, an welcher noch zwei Führungskurven 12 befestigt sind. Außerdem sind in- jedem- Bock zwei durchgehende Gleitrollen, eine kleinere 13 und eine größere 14 gelagert.
  • Über j edem -.Bock 8 ist auf einer durchgehenden Welle 15 j e ein Sperrhebel 16 leicht drehbar angeordnet. Dieser Hebel ruht mit seinem Sperrsteg 17, welcher denselben Hebelarm 16 und einen nach unten hervorragenden Hubsteg i9 verbindet, auf der Gleitrolle 14. _ An dem Hubsteg i9 ist noch ein zweiter einfacher Hebel 2o, drehbar um Punkt 21, befestigt, welcher ebenfalls. auf der Gleitrolle 14 ruht und außerdem durch eine Feder 22 nach unten gezogen wird. .
  • Die Plakate 23, aus -beliebigem Material hergestellt, sind oben und unten an Stangen 24 befestigt, teils um die Plakate zu spannen und teils um - dieselben aufzuhängen. Die Plakate ruhen mit ihren oberen Stangenenden in den schrägen Auflageschienen 9 und hängen frei nach unten, infolge der Neigung der Auflageschienen sich nach vorn schiebend.
  • Jede Stange endigt in einem schwächeren Zapfen 25. An jeder Kette 6 ist in gleicher Höhe ein in eine Gabel endender Mitnehmer 26 befestigt, welcher bei Bewegung. der Kette in Pfeilrichtung die Endzapfen 25 der oberen Stange des vorderen Plakates erfassen und dieses mitnehmen, wobei das Plakat über die Rolle 13 gleitet. Sowie die obere Stange des Plakates die Hubstege i9 der Sperrhebel 16 berührt, werden diese gehoben, und zwar in die in Fig. 3 punktiert angedeutete Lage, bis die obere Stange außer Bereich der Sperrhebel ist, worauf diese wieder ihre ursprüngliche Lage einnehmen. Bei der weiteren Bewegung der Ketten gelangt das Ende und mithin die untere Stange des Plakates nach oben und gleitet über die Gleitflächen i i, worauf die Enden von den Sperrstegen 17 der Sperrhebel 16 festgehalten werden.
  • Damit die Plakate möglichst gleichmäßig gehoben werden, sind in der vorderen Fläche der Vorrichtung Zu beiden Seiten schiefe Ebenen 38 angebracht, durch welche die Stangenenden genau. in der Mitte geführt werden. Wären diese Führungen nicht vorhanden, so könnte bei ungleichmäßigem Auf--wickeln des Plakates ein Stangenende in den Bewegungsmechanismus der Vorrichtung eindringen und ein Zerreißen des Plakates oder eine Betriebsstörung zur Folge haben. Den gleichen Zweck erfüllen auch die .an den Gleitflächen ii angebrachten Führungskurven 12. Da die im Ausführungsbeispiel gezeigten einfachen Plakate sich sehr leicht verziehen, wird.man zweckmäßig- die oberen und unteren Seiten mit Metallbändern, die beiden Längsseiten -mit dünnen Stahlbändern einfassen und die so eingefaßten Plakate unter Vermittlung kleiner - gespannter Federn an den Stangen 24 befestigen.
  • Damit nun, wenn die Hälfte des Plakates über die Rolle 14 gelangt ist, durch das Übergewicht der vorderen Stange diese nicht aus den Mitnehmern 26 herausgleitet und somit das Plakat nicht plötzlich herunterfallen kann, wobei die Endstange desselben leicht die Sperrhebel 16 hochheben und- sich irgendwie im Apparat festsetzen kann, ist an jeder Seitenfläche des Apparates eine Bremsvorrichtung vorgesehen.
  • Diese besteht aus einem einfachen Hebel 27, der sich um seinen Drehpunkt 28 frei bewegen kann. An dem Hebel 27 ist die Kolbenstange 29 eines kleinen an der Seitenwand i des Apparates befestigten Zylinders 30 angeordnet. Eine an dem Zylinder befestigte Stange 31 mit Zugfeder 32, die ebenfalls an dem Hebel 27 angreift, zieht den Hebel 27 nach oben,, wobei ein Anschlag 33 die Begrenzung bildet. Kommen nun-die Stangenenden des Plakates mit den Hebeln 27 in Berührung, so werden die Hebel mit nach unten bewegt; dabei sind aber die Widerstände der Kolben in den Zylindern 30 und .die Federkräfte der Federn 32 zu überwinden. Dadurch wird das Übergewicht des Plakates mit seiner vorderen Stange aufgehoben, so daß diese nicht aus den Mitnehmern herausgleiten können und das Ende des Plakates ganz allmählich der Bewegung der Ketten folgen und sich hinter die Sperrstege i9 legen kann. -Nachdem die vordere Stange des Plakates über die Bremshebel 2,7 hinweg ist und die Endstange sich hinter den Sperriegel i9 des Bremshebels gelegt hat, gehen die Bremshebel 27 wieder durch Vermittlung der Zugfeder 32 in ihre ursprüngliche Lage zurück. Hiernach wird vermöge ihres Eigengewichts die vordere Stange des Plakates aus dem Mitnehmer 26 herausfallen und das Plakat nun an der Hinterseite. frei herunterhängen. Damit diese Loslösung der Stange von den Mitnehmern nun tatsächlich geschieht (im Falle des Nichteintretens würde das Plakat zerrissen werden) ist noch an jeder Seite des Apparates ein Auslösrrr vorgesehen, Dieser Auslöser besteht aus zwei auf einer gemeinsamen Achse befestigten Hebeln 34 und 35, welche durch eine nicht gezeichnete Feder in der in der Zeichnung angegebenen Stellung gehalten werden, wobei jeder Hebel 35 sich gegen einen Anschlag 36 legt. Durch einen vor jedem Mitnehmcr an jeder Kette befestigten Stift 37 (Fig. i) werden die Hebel 34 gehoben. Dadurch bewegen sich die anderen Hebelarme. 35 nach .unten, legen sich gegen die Stangenendn des Plakates und schieben diese aus den- Mitnehmern heraus.
  • Diese Mitnehmer gelangen nun wieder nach oben, nehmen das nun vorn hängende Plakat mit; und dieses wird-ebenso wie das erste nach hinten gelegt. Sowie die Stangenenden des nun mitgenommenen Plakates die Hubstege der Sperrhebel- berühren, werden diese angehoben, so daß die Endstange des vorigen Plakates auf die Gleitschienen gelangen kann. Die Hebel 2o, die zuerst noch nicht mit angehoben werden, verhindern das Überspringen der Stangenenden über die Gleitschienen.
  • Es wird übrigens darauf hingewiesen, daß sich baulich und in den Maßverhältnissen Abänderungen der einzelnen Teile des Reklameapparates nach dem Prinzip der Erfindung vornehmen lassen, ohne den Rahmen der Erfindung überschreiten zu müssen.

Claims (4)

  1. PATENT-ANsPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Vorführung von Reklameplakaten in .endlosen Führungen mit Kettenantrieb, deren Mitnehmer die Stangenenden der Plakate erfassen und diese über eine obere Leitrolle fördern, wobei hinterher Sperrvorrichtungen einsetzen- und die Plakate in die endlosen Führungen schaffen, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Aufhebung des Über= gewichtes der vorderen Stange des abwärts bewegten Plakates ein Bremshebel (27) in Verbindung mit einem Bremszylinder (30) und einer Zugfeder (32) vorgesehen sind, durch welche die Stangenenden aufgefangen,, am Herausgleiten aus den Mitnehmern (26) verhindert werden und die Sperrung der unteren Plakatstange gesichert wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Vorführung von Reklameplakaten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Seiten des Apparates je ein federbeeinflußter Hebel (35) angebracht ist, auf dessen Achse ein zweiter Hebel (34). vorgesehen ist, welcher durch einen an einer jeden der beiden Antriebsketten (6) befestigten Stift (3.7) bewegt _ wird, wodurch die von den Mitnehmern mitgeführte Plakatstange im entsprechenden Augenblick aus diesem ausgehoben wird.
  3. 3. Vorrichtung zur Vorführung von -Reklameplakaten nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den oberen Sperrhebeln (16) j e ein durch eine Feder (22) nach unten gepreßter Hebel (2o) angeordnet ist, der das Überspringen der Endstange des Plakates über die Auflageschienen verhindert, wenn die Sperrung der Endstange des fortbewegten Plakates aufgehoben ist.
  4. 4. Vorrichtung zum Vorführen von Reklameplakaten nach Anspruch i,.2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Innenseiten des Apparates schief;, Ebenen (38) und an den Gleitflächen"(ii) Führungskurven (z2) zur gleichmäßigen und sicheren Führung der Plakate vorgesehen sind.
DE1919328477D 1919-04-06 1919-04-06 Vorrichtung zur Vorfuehrung von Reklameplakaten in endlosen Fuehrungen Expired DE328477C (de)

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