DE31354C - Transportvorrichtung für Geld und Packete (Magazinbahn) - Google Patents

Transportvorrichtung für Geld und Packete (Magazinbahn)

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DE31354C
DE31354C DENDAT31354D DE31354DA DE31354C DE 31354 C DE31354 C DE 31354C DE NDAT31354 D DENDAT31354 D DE NDAT31354D DE 31354D A DE31354D A DE 31354DA DE 31354 C DE31354 C DE 31354C
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Germany
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money
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car
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT31354D
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English (en)
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J. BURNS in Liverpool, England
Publication of DE31354C publication Critical patent/DE31354C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G9/00Apparatus for assisting manual handling having suspended load-carriers movable by hand or gravity

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

ΡΑΤΕΝΤ
KAISERLICHES
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, mittelst welcher Geld, Packete u. dergl. von den verschiedenen Stellen der Ladentafel eines Ladens oder einer Niederlage nach einer gemeinsamen Centralstelle, und umgekehrt, transportirt werden können, wodurch (beispielsweise beim Transport von Geld) die Ausgabe von Cassenzetteln- überflüssig wird.
Diese Transportvorrichtung ist in Fig. 1 als in einem Laden angeordnet dargestellt, während die übrigen Figuren Details vorstellen, auf welche im Laufe der Beschreibung zurückgekommen werden wird.
n>η>Ύ sind zwei durch denLadenraum gehende, straff gespannte Seile oder Drähte, von denen das obere w gegen das Cassapult K hin fällt, um die Geld- und Packet-Transportvorrichtung α gegen das Pult zu leiten, während das untere, ebenfalls nach einer Seite abfallende Seil η>λ dazu dient, diese Transportvorrichtung α dem Absender wieder zu übermitteln. Beide Drähte laufen direct über der Ladentafel und parallel zu dieser hin. In der Fig. 1 sind zwei Verkaufsstellen an der Ladentafel angenommen; über jeder derselben hängen, an der Decke befestigt, zwei Führungsleinen x1 x\ zwischen denen die Hebevorrichtungen S geführt werden, sowie zwei weitere Leinen χ χ herab, zwischen denen die Transportvorrichtungen F nebst einem oder mehreren Geldoder Packetträgern α gleiten. Die Gestelle S werden durch eine an diesen befestigte und über eine Rolle ^1 laufende Schnur ni, die Gestelle F dagegen durch eine über Rolle % laufende Schnur η gehoben und durch ein am Ende dieser Schnur hängendes Gewicht %" ausbalancirt.
Die Geld- und Packet - Transportvorrichtung α wird mittelst der Gestelle »S in folgender Weise auf die Leine w gehoben. Jeder Träger α ist mit einem auf der anderen Seite der Laufrolle e angeordneten Haken c1 ver*- sehen, Fig. 6 und 9, der über die Traverse g des Gestelles S gehängt wird, Fig. 1 und 6.
Hierauf wird Gestell S mittelst der Schnur m so hoch gehoben, dafs Rolle e auf die Leine n> zu stehen kommt, Fig. 6, wobei die am Gestell 5 sitzenden Finger S1S1 zum richtigen Aufsetzen der Rolle auf die Leine w dienen, worauf das Gestell gesenkt wird und der Wagen α auf dem Seil w nach dem Cassapult K herabrollt. Bei Ankunft des Wagens an dieser Stelle verlassen durch eine am Seil ψ befindliche Verbreiterung E die Rollen e die Leine und der Wagen χ fällt in den Korb B, der dann gegen das Pult nach unten gezogen wird.
Dieser Korb ist in Fig. 7 im Detail dargestellt, und zwar in der Stirnansicht von derjenigen Seite aus, von welcher sich der Wagen nähert. Der Korb hängt an einem durch Löcher der Traverse d" hindurchgehenden Bogen ds; diese Traverse wird durch die Stangen d gehalten. Ein über die Rollen ^4 ^3 laufendes Seil d1 mit Gewicht d* balancirt den leeren Korb B aus, so dafs beim Herabfallen des Wagens α in denselben der Korb zum Cassapult i? niedergeht.
Träger α wird' nun behufs Umwechseins des Geldes aus dem Korb genommen, der
dann nach seiner ursprünglichen Stelle zurückgeschoben wird, um den nächsten ankommenden Wagen aufzufangen.
Wagen α kann mit einem Haken h oder einer anderen Vorrichtung ausgestattet sein,' an den ein Packet ρ gehängt werden kann. Der Boden des Korbes B ist, wie aus Fig. ι und 7 ersichtlich, mit einem Schlitz versehen, so dais der Wagen in den Korb eindringen kann, während das Packet unter dem Korb vorsteht. Nach erfolgter Umwechselung und Oeffnung des Packetes wird der Wagen α auf die zurücklaufende Leine wl gesetzt, um denselben zur Ausgangsstelle zurückrollen zu lassen. Um den Stillstand des Wagens an seiner richtigen Stelle zu bewirken, sind die den Wagen aufnehmenden Gestelle G an ihrem oberen Ende mit einem schnabelförmigen, gegen den ankommenden Wagen gerichteten Arm -D versehen, auf welchen sich Haken c1 des Wagens aufschiebt, so dafs die Rollen e von der Leine abgehoben werden, um dann das Gestell F mit dem auf dem Arm hängenden Wagen gegen die Ladentafel niedergehen zu lassen. Das Wagengewicht, zuzüglich des Gestellgewichtes, überwiegt das Gewicht \", wodurch Wagen and Gestell von selbst niedergehen. Nach Wegnahme des Wagens hebt das Gewicht %" das Gestell an seine ursprüngliche Stelle, um den nächsten, für diesen Verkaufsstand bestimmten Wagen zu- erfassen.
Die Haken c1 an den Wagen sitzen in verschiedenen Abständen, vom oberen Ende derselben aus gerechnet (in Fig. 9 in punktirten Linien angegeben), dementsprechend sitzen auch die Arme D der Gestelle F in verschiedenen Abständen über der Linie wl, damit keiner der Wagen von einem anderen als den für ihn bestimmten Arm D erfafst wird. Der Abstand der Haken c1 und der Arme D über der Leine bestimmt also die Verkaufsstelle, an welcher der betreffende Wagen zum Stillstand kommen soll, wodurch ein Stillstand eines Wagens an einer anderen als derjenigen Stelle, für welche der Wagen abgesandt wurde, unmöglich ist. Der mit dem am höchsten über n>1 liegenden Haken c1 versehene Wagen läuft demzufolge nach der entferntest liegenden Verkaufsstelle, da sein Haken über alle übrigen Haken D der Leitung hinweggehen kann. Der mit dem am tiefsten liegenden Haken cl versehene Wagen wird demzufolge auch vom ersten, dem Cassapult zunächst liegenden Arm D erfafst. Die an den herabhängenden Seilen χ χ befestigten Querstäbe D" dienen dazu, das niedergehende Gestell F aufzuhalten und an seiner betreffenden Stelle zu halten.
Der als Träger des Geldes dienende Wagen α ist aus Fig. 8 und g ersichtlich; das untere Ende desselben bildet den Geldkasten, der durch einen bei a3 scharnierartis drehbaren und durch federnden Vorreiber a2 geschlossen gehaltenen Deckel geschlossen wird,-Das obere Ende ist mit einer oder zwei Rollen e versehen, die auf den Seilen laufen. Auch kann behufs Vermeidung des Schwingens des Wagens auf dem Seil noch eine weitere Rolle angeordnet sein, die jedoch auch wegfallen kann. Die Haken c1 am Wagen können auch wegfallen und die Rollen können durch eine am Gestell F sitzende Weiche D3 von dem Seil abgehoben werden, Fig. 5. Dieselbe ist so gegen das Seil n>1 gestellt, dafs die Rolle von dem Seil wY weg auf die Weiche läuft und der Wagen zwischen dieser und dem Arm D gehalten wird, um dann, wie vorher mit dem Gestell F, niederzugehen. In diesem Falle wird letzteres durch einen Fanghaken F" am Ladentisch gehalten, um nicht etwa einen für eine andere Verkaufsstelle bestimmten Wagen zu erfassen. Ist nur eine Verkaufsstelle besetzt, so kann der Wagen durch eine Verbreiterung E am Seil aus diesem gehobeij, durch seinen Haken c1 von dem Arm D erfafst und mit dem Gestell F gegen das Kissen F3 gesenkt werden.
Fig. 2 zeigt die perspectivische Ansicht, Fig. 3 den Grundrifs und Fig. 4 den Schnitt einer flachen Drahtbahn, welche die Vereinigung zweier Führungszweige zu einer einzigen Hauptbahn zeigt; in dieser Figur sind auch die Mittel angegeben, durch welche die Rollen des Wagens von der einen Zweigbahn nach der Hauptbahn ohne Abheben von der Bahn übergeführt werden können.
Die den Wagen zurückführende Bahn kann, wie aus Fig. 2 ersichtlich, aus flachem Drahte" hergestellt werden, was erforderlich ist, wenn Curven durchlaufen werden und mehrere Zweigleitungsdrähte sich zu einer gemeinschaftlichen Hauptbahn vereinigen sollen. Kommt ein Wagen auf einem der Zweigleitungsdrähte n>% oder jp* an, so würde derselbe, wenn keine nachgebende Weiche wh oder w6 vorhanden wäre, an der Kreuzungsstelle ausspringen.
Die zum straffen Anziehen und Festhalten der Laufseile n> w1 zu benutzende Winde ist in Fig. 10 in perspectivischer Ansicht dargestellt. Dieselbe besteht aus einem an der Zimmerwand zu befestigenden Kästen, durch dessen Seitenwände die Welle R1 lose hindurchgesteckt ist. Zum Aufwinden des Seiles dienen aufserhalb des Kastens durch jR1 hindurchgesteckte, lose oder befestigte Handgriffe R2, wobei die Rückwärtsdrehung der Welle und demzufolge das Abwickeln des Seiles durch die hinter die Griffe i?2 gesteckten Querbolzen R3 verhindert wird. Durch die Winde kann also das Seil, je nach Wunsch, mehr oder weniger aufgewunden werden.
Die Querstäbe D" können auch wegfallen, und tritt an deren Stelle dann ein in Fig. 5
ersichtlicher Arm D am Gestell F, der ein Ueberschreiten des letzteren über das Seil verhindert. Vorsprung D1 des Gestelles verhindert ein Weiterrollen des Wagens auf dem Arm D. Die Gestelle S können mit einer Anzahl von Querstäben g ausgerüstet sein, auf welche die in verschiedenen Höhen liegenden Haken c1 der Wagen aufgesteckt werden, um dadurch das sichere Eingreifen oder Einhängen der Rolle e auf Seil n> zu veranlassen. Die in Fig. ι ersichtlichen Gestelle F sind mit einem Drahtbogen nl überspannt, der, am Seil η hängend, eine seitliche Bewegung und dadurch ein Klemmen des Gestelles zwischen den Führungen χ χ verhindert.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An Magazinbahnen die Anordnung von zwischen Führungsseilen verschiebbaren Gestellen 5 S1 in Verbindung mit einem mit Schlitz versehenen Sammelkorb B und dem Gestell F mit Fangvorrichtung DD1.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT31354D Transportvorrichtung für Geld und Packete (Magazinbahn) Expired - Lifetime DE31354C (de)

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