DE86259C - - Google Patents
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- DE86259C DE86259C DENDAT86259D DE86259DA DE86259C DE 86259 C DE86259 C DE 86259C DE NDAT86259 D DENDAT86259 D DE NDAT86259D DE 86259D A DE86259D A DE 86259DA DE 86259 C DE86259 C DE 86259C
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- switch tongue
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B25/00—Tracks for special kinds of railways
- E01B25/22—Tracks for railways with the vehicle suspended from rigid supporting rails
- E01B25/26—Switches; Crossings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand des vorliegenden Patentes bildet eine weitere Ausbildung der durch das
Patent Nr. 81674 geschützten Hängebahnweiche in der Weise, , dafs der Wagen die Weiche
nicht nur dann schliefst, wenn er in der Richtung derselben fährt '(siehe die Fig. 1 der beiliegenden
Zeichnung links), sondern auch dann, wenn, er gegen dieselbe herankommt, wie in
Fig. ι rechts angedeutet.
Es soll hierdurch vermieden werden, dafs ein durch irgerid einen Umstand rückwärtslaufender
Wagen in die offene Weiche läuft und deshalb herunterstürzt, und ferner auch die Möglichkeit
gewährt werden, ein und dasselbe Geleise betriebsmäfsig in beiden Richtungen befahren
zu können.
Fig. ι ist eine Seitenansicht der neuen Anordnung,
Fig. 2 eine Oberansi'cht derselben,
Fig.. 3 ein senkrechter Querschnitt, welcher durch die niedergedrückte Weichenzunge geht
und mit Bezug auf Fig. 1 in Richtung von rechts nach links gesehen ist, während
Fig. 4 ein in der gleichen Richtung gesehener
senkrechter Querschnitt, welcher dicht hinter der Rolle r in Fig. 1 durch die Anordnung
geht, ist.
Die Weichenzunge S ist mit dem Gegenhebel η fest vernietet oder verschraubt und an
dem Drehzapfen O gelagert.
Von dem Auge ρ des Hebels η führt entweder unmittelbar oder unter Einschaltung
einer anderen. noch zu beschreibenden Vorrichtung das Zugorgan i zu einem um den
Zapfen \ drehbaren Hebel H, welcher zweckmäfsig
einfach senkrecht herabhängt. Das Vorderrad des Hängebahnwagens oder irgend
ein anderer fester Theil desselben läuft, sobald der Wagen in der Richtung des Pfeiles χ
gegen die Weiche ankommt, gegen den Hebel H und schwenkt denselben dabei herum.
Bei dieser Schwenkbewegung zieht der Hebel H mittelst des Zugorganes i die Weichenzunge S
herunter und mufs deshalb eine solche Länge haben, dafs der ihn herumschwenkende Theil
des Wagens nicht oder nicht wesentlich früher unter ihm hinweggehen kann, bis die Klappschiene
S die richtige Betriebslage erreicht hat und bereits durch das vorauslaufende Rad des
Wagens oder einen anderen festen Theil desselben daran verhindert wird, wieder in die
Höhe zu klappen. Der Wagen läuft nunmehr über die Weiche hinweg und die Zunge S
klappt hinter demselben wieder, durch ein Gewicht oder eine Feder veränlafst, in die Höhe,
wobei gleichzeitig auch der Hebel H wieder in seine Ruhelage zurückkehrt.
In der Zeichnung ist das Zugorgan i durch ein Seil gebildet, welches über eine Rolle r1
hinweg zu einem Gegenhebel h des Hebels H führt. Wird nun letzterer, wie in Fig. 1
punktirt angedeutet, durch den gegen die Weichenspitze fahrenden Wagen nach links
geschwenkt, so zieht der Gegenhebel h das Seil i an und dieses legt die Weichenzunge S
nieder. Der Gegenhebel h kann aufserdem noch in der Weise mit dem Hebel H bewegbar
verbunden sein, dafs er, wenn der Wagen
in der Richtung der Weichenzunge S fährt, also von links gegen den Hebel H anschlägt
und denselben nach rechts schwenkt, in der Ruhelage verbleibt. Bei der Linksschwenkung
des Hebels H nimmt eine Anschlagnase a desselben den Hebel h einfach mit herum. -
Statt dieser beschriebenen Verbindung kann man auch eine andere geeignete wählen. Die
Rolle r1 kann z. B. durch einen Winkelhebel ersetzt sein, dessen einer waagerechter Arm
durch eine den senkrechten Theil des Zugorganes i ersetzende Zugstange mit dem Arm η
der Weichenzunge S in Verbindung steht. Der andere, senkrecht nach unten gerichtet zu
denkende Arm des eben erwähnten Winkelhebels kann durch eine Schubstange unmittelbar
mit dem Hebel H verbunden werden. Der Gegenhebel h würde also bei dieser Anordnungsweise
fortfallen.
Für die Möglichkeit des Ausschwenkens des Hebels H nach rechts kann ebenfalls in der
Weise gesorgt werden, dafs man die Gelenkaugen der eben erwähnten Schubstangen an
der für die Hauptwirkung des Hebels H nicht in Betracht kommenden Seite hinreichend erweitert
bezw. also zu Schlitzen ausbildet, welche eine Mitbewegung des ganzen Gestänges
bei der Schwenkung des Hebels H nach rechts unmöglich machen.
Mit der durch das Haupt-Patent geschützten Weichenzunge kann ferner eine Einrichtung
verbunden werden, welche das Niederlegen der Weichenzunge S weniger plötzlich bewirkt,
als es bei der durch das Haupt-Patent beschriebenen Einrichtung stets der Fall ist. Zu
diesem Zweck wird mit dem Hebel η der Weichenzunge S ein zweiter Hebel L verbunden,
welcher bei aufgehobener Weichenzunge S einen verhältnifsmäfsig spitzen Winkel
mit der eigentlichen Fahrschiene W bildet. Dieser Hebel L legt sich auf das Vorderrad
des in der Richtung des Pfeiles y von links kommenden Wagens und wird zum Niederlegen
der Weichenzunge in eine annähernd waagerechte Lage über der Fahrschiene gebracht.
Wünscht man statt des Rades irgend einen anderen festen Theil des Wagens zum Niederlegen der Weichenzunge zu benutzen,
so mufs der Hebel L natürlich so liegen, dafs dieser feste Theil mit ihm (L) in derselben
Weise in Wechselwirkung tritt, wie bei der gezeichneten Anordnung mit dem Vorderrad
des Wagens. L kann sich um den Zapfen Z drehen und ist bei der gezeichneten Bauart
durch eine Stange n1 mit dem Hebel η der
Weichenzunge verbunden.
Wenn der Wagen in der Richtung von links herankommt, so läuft sein Vorderrad
oder, wie schon angedeutet, irgend ein fester Theil des Hängebahnwagens unter den Hebel L,
hebt diesen Hebel infolge der mäfsig geneigten Lage desselben langsam in die Höhe
und legt dadurch mit Hülfe der Stange n1
und des Hebels η die Weichenzunge S nieder. Je nach der Länge der Zeit, während welcher
der Hebel L unter der Einwirkung des herankommenden Wagens steht, wird auch die
Zunge S mehr oder weniger schnell herunterbewegt.
Um auch allzuheftige Stöfse im Augenblicke der Berührung des Hebels L mit dem ihn bewegenden
Theil des Wagens zu vermeiden, kann man diesen Hebel, statt, wie gezeichnet, geradlinig auszubilden, auch zweckmäfsig krümmen,
wodurch bei gleichbleibender Laufgeschwindigkeit des Wagens eine langsame Beschleunigung des ganzen, aus den Theilen
L η1 η und 5 bestehenden Gestänges und
später wieder eine langsame Verzögerung ,der Bewegung desselben erreicht wird.
In der Zeichnung ist das Zugorgan i mit dem zu einer Oese ausgebildeten oberen Ende
der Stange«1 verbunden; dies ist nur gemacht, weil es sich vom praktischen Standpunkt aus
empfiehlt, ein zwingender Grund liegt hierzu jedoch, wie aus dem Voraufgeführten auch
ohne Weiteres hervorgeht, nicht vor.
Claims (2)
1. Eine Hängebahnweiche der durch Patent Nr. 81674 geschützten Art, bei welcher der
gegen die Weichenspitze fahrende Wagen die Weichenzunge ebenfalls selbstthätig niederlegt, gekennzeichnet durch einen drehbaren
Arm (H), dessen freies Ende in der Bewegungsbahn eines der festen Theile des Wagens oder dessen Radgestelles sich
befindet, und welcher mit der Weichenzunge durch ein geeignetes Gestell derart verbunden ist, dafs er bei einer in der
Richtung gegen die Weichenspitze erfolgenden Drehung die aufgeklappte Weichenzunge
niederlegt.
2. Eine Hängebahnweiche der durch Patent Nr. 81674 geschützten Art, dadurch gekennzeichnet,
dafs die Weichenzunge (S) mit einer in der Ruhelage mit der Fahrschiene einen spitzen Winkel bildenden,
an ihrem höher gelegenen Ende drehbar befestigten Schiene (L) verbunden ist, deren
freies unteres Ende von dem Hängebahn-' wagen in die Höhe gehoben wird, bevor
dieser zur Weichenzunge (S) gelangt, und dadurch diese Zunge in ihre Betriebslage
überführt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE86259C true DE86259C (de) |
Family
ID=358323
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT86259D Active DE86259C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE86259C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2734286A1 (fr) * | 1995-05-15 | 1996-11-22 | Financ Cofinor Sa Comp | Dispositif d'aiguillage pour convoyeurs suspendus et installations de manutention pourvues des dits dispositifs d'aiguillage |
-
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- DE DENDAT86259D patent/DE86259C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2734286A1 (fr) * | 1995-05-15 | 1996-11-22 | Financ Cofinor Sa Comp | Dispositif d'aiguillage pour convoyeurs suspendus et installations de manutention pourvues des dits dispositifs d'aiguillage |
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