DE196637C - - Google Patents

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DE196637C
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DE
Germany
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crane
bag
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DENDAT196637D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61KAUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61K1/00Transferring passengers, articles, or freight to and from moving trains; Slipping or coupling vehicles from or to moving trains
    • B61K1/02Transferring passengers, articles, or freight to and from moving trains; Slipping or coupling vehicles from or to moving trains transferring articles to and from moving trains, e.g. mailbag catchers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61KAUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61K5/00Apparatus for placing vehicles on the track; Derailers; Lifting or lowering rail vehicle axles or wheels
    • B61K5/04Devices secured to the track
    • B61K5/06Derailing or re-railing blocks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

bet,
mci
SH-
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 196637 KLASSE 20 h. GRUPPE
bzw, von solchen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Juli 1906 ab.
Es sind bereits durch ein Gegengewicht sich selbsttätig einstellende Vorrichtungen zur Abgabe und Aufnahme von Postbeuteln an in der Fahrt befindliche Eisenbahnfahrzeuge bzw. von solchen bekannt. Die Erfindung besteht im vorliegenden Falle darin, daß bei derartigen Vorrichtungen ein die Postbeutel tragender, um eine senkrechte Achse schwingbarer Kran durch zwei an seitlichen Armen desselben angreifende, durch dasselbe Gewicht beeinflußte Zugorgane derart in Arbeitsstellung gehalten wird, daß der Kran beim Lösen eines der Seilenden durch das nunmehr nur noch auf das andere Seil eihwirkende Gegengewicht in Ruhestellung geschwungen wird.
Durch diese Einrichtung wird gegenüber den bekannten selbsttätigen Postbeutelfängern, bei denen das Schwingen der Aufgabe- und Fangvorrichtung gleichfalls durch ein Gegen-. gewicht bewirkt wird, nachdem bei Abnahme des Beutels ein mit einem Zugorgan verbundener und am Ende des schwingenden Armes vorgesehener Ring von letzterem abgestreift istj der. Vorteil erzielt, daß der Postbeutelfänger nach der Aufnahme bzw. Abgabe von Postbeuteln selbsttätig je nach der Fahrtrichtung nach der einen oder nach der anderen Seite, jedoch stets entgegen der Zugrichtung in die Ruhelage geschwungen wird.
In den Zeichnungen zeigt:
Fig. ι eine Aufsicht auf die Vorrichtung, einzelne Teile abgebrochen zeigend,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung, teilweise im Schnitt,
Fig. 3 eine teilweise Vorderansicht der Vorrichtung.
An einem Ende der Querschwelle 1 ist an einem Längsbalken 3 ein auf mehreren Seiten durch Streben 4 versteifter Pfosten 2 befestigt, dessen Oberende einen quer zur Schienenrichtung gelagerten Balken 5 trägt. Neben dem Pfosten 2 befindet sich ein oben in diesem Balken, unten in einem Lager 8 drehbar gelagerter Kran 7, der mit oberen und unteren, durch ein Querstück 11 miteinander verbundenen wagerechten Armen 9 und 10 versehen ist. Ein Querstück 12 des Armes 9 trägt gleichlaufende obere und untere Bügel 13 und 14 (Fig. 3), von denen die oberen durch Streben 15 versteift sind. Die Enden jedes Bügels 13 tragen je eine mit dem freien Ende zu einem Griffe gebogene Feder 16, die zum Halten des gleitend auf jedem Bügelpaar angebrachten und an einem Seile 18 befestigten Ringes 17 dienen. Das Seil 18 ist über Führungsrollen 19 und 20 geleitet und mit einem Gegengewicht 21 verbunden, das in dem Gehäuse 22 geführt ist und durch einen in den Schlitz 24 des Gehäuses greifenden Ansatz 23 an Verdrehung gehindert wird.
Wenn beide Ringe mit den Bügeln verbunden sind, werden die Arme 9 und 10 des Kranes 7 im rechten Winkel zur Gleisrichtung gehalten. Wird jedoch einer der Ringe abgestreift, so dreht das Gegengewicht den Kran in seitliche Lage, die in Fig. 1 punktiert angedeutet ist. Unterhalb des Armes 10 umschließt ein Gehäuse 25 ein von einer Feder 27 zurückgezogenes Gleitstück 26, das sich mit einer Backe 29 gegen eine feste Backe 28 des Gehäuses 25. anlegt. Das Gleitstück 26 besitzt einen durch einen Schlitz 31 reichenden Griff 30, um es entgegen der Federwirkung nach außen schieben zu können. Eine Strebe 32 an der Backe 29 ist mit dem Gehäuse 25 durch den Arm 33 verbunden, der durch eine öffnung in der Backe 29 hindurchgreift. Das Oberende der Strebe 32 überragt die Backe 29 und trägt einen Riegel 34, der unter die Backe 29 nach deren Rückseite zu umgelegt werden kann und die Backe in Außenstellung hält. Der Riegel 34 besitzt einen Anschlag 35, der in den Weg eines Bügels 60 der am Wagen 42 angeordneten Vorrichtung reicht, derart, daß bei seiner Berührung die Backen 28, 29 sich schließen und einen Postbeutel ergreifen.
Die am Wagen angebrachte Vorrichtung besteht aus einem drehbaren Kranarm 36, dessen Außenende ein der Länge nach gegabeltes Querstück 43 trägt. Dieses besitzt eine querverschiebbare Backe 44, die sich gegen die feste Backe 45 des Gabelstückes anlegen kann. Zum Offenhalten der Backen dient ein Glied 51, das an der Innenseite der Backe 45 drehbar befestigt ist, während an seinem anderen Ende eine Stange 52 angelenkt ist, die mit dem einen Anschlag bildenden Fortsatz 53 versehen ist und durch
eine Öffnung des Gabelstückes reicht.
Am Ouerstück 43 befindet sich ein Beutelhalter 54, der von einem Arme. 55 getragen wird. Von dem dem freien Ende des Beutelhalters 54 benachbarten Ende des Querstückes 43 hängt ein Arm 56 herab, der einen das freie Ende des Beutelhalters umfassenden Ring 57 trägt. Der Beutelhalter ist biegsam genug, um nach Entfernen des Ringes abwärts zu schwingen. Die Postbeutel 58 sind mit Ringen 59 versehen, mit denen sie an die Arme 54 angehängt werden, worauf man den Ring 57 aufschiebt, der nun ein zufälliges Lösen der Postbeutel verhindert.
Wenn der Ausleger des Wagens ausge-Schwüngen ist, wird er durch eine federnde Verriegelung 62· am Türpfosten derart verriegelt, daß beim Loslassen und Vorschnellen der losen Backe 44 unter der Einwirkung einer Feder 48 die Befestigung des Auslegers 36 am Türpfosten gelöst wird und er selbsttätig durch eine Feder 65 in'das Wageninnere geschwungen werden kann.
Bei der Benutzung der Vorrichtung wird ein Beutel 58 auf den Beutelhalter der am Wagen befestigten Einrichtung gehängt und diese in Arbeitsstellung ausgeschwungen. Ebenso wird auf den der Bewegungsrichtung des nahenden Zuges entsprechenden Bügel 14 ein Beutel 67 an seinen Ringen 68 aufgehängt und sodann der betreffende Ring 17 wieder aufgeschoben. Die bewegliche Backe 29 wird dann vorgezogen und durch die Verriegelung 34 in Offenstellung gehalten. Wenn der Eisenbahnwagen nun an der Stationsvorrichtung vorbeifährt, wird der Beutel 58 zwischen die Backen 28 und 29 geführt, worauf der untere Teil von Bügel 60 gegen den Anschlag 35 der Verriegelung 34 stößt und die Backe 29 freigibt, die nun, während der Wagen mit seinem Auslegerarm weiterfährt, den Beutel festhält, worauf der Beutelhalterbügel 54 aus den Ringen 59 herausgezogen wird.
Der von dem Stationsapparate herabhängende Beutel 67 wird von den Backen 44 85' und 45 der Wagenvorrichtung aufgenommen und in das Wageninnere geschwungen. Wenn Beutel 67 von seinem Bügel abgestreift wird, wird auch der Ring 17 von dem Bügel 14 abgestreift, worauf das Gegengewicht 21 sinkt und dabei selbsttätig den Arm in die in Fig. 1 punktiert gezeichnete Lage schwenkt.
Ein als Strebe dienendes Seil 69 dient zur Stützung des Stationsarmes, während zwischen Pfosten 2 und Schwelle 1 eine starre Strebe 70 angeordnet ist, die mit einem gebogenen Teile 71 um den Kran 7 herumgeführt ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: 1o°
    Durch ein Gegengewicht sich selbsttätig einstellende Vorrichtung zur Abgabe und Aufnahme von Postbeuteln an in.der Fahrt befindliche Eisenbahnfahrzeuge bzw. von solchen, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Postbeutel tragender, um eine senkrechte Achse schwingbarer Kran (7, 9, 10) durch zwei an seitlichen Armen (13, 14) desselben angreifende, durch dasselbe Gewicht beeinflußte Zugorgane (18) derart in Arbeitsstellung gehalten wird, daß der Kran beim Lösen eines der Seilenden durch das nunmehr nur noch auf das andere Seil einwirkende Gegengewicht in Ruhestellung geschwungen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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