DE477398C - Rauchfangtrichter fuer Lokomotivschuppen - Google Patents

Rauchfangtrichter fuer Lokomotivschuppen

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DE477398C
DE477398C DEG75142D DEG0075142D DE477398C DE 477398 C DE477398 C DE 477398C DE G75142 D DEG75142 D DE G75142D DE G0075142 D DEG0075142 D DE G0075142D DE 477398 C DE477398 C DE 477398C
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Germany
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funnel
locomotive
rods
chimney
rails
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J11/00Devices for conducting smoke or fumes, e.g. flues 
    • F23J11/02Devices for conducting smoke or fumes, e.g. flues  for conducting smoke or fumes originating from various locations to the outside, e.g. in locomotive sheds, in garages

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • Rauchfangtrichter für Lokomotivschuppen Es sind bereits Rauchfangtrichter für Lokomotivschuppen bekannt, die durch ein beim Aufsetzen des Trichters auf den Lokomotivschornstein sich selbsttätig fangendes, beim Ausfahren der Lokomotive selbsttätig sich auslösendes Gegengewicht angehoben werden. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine möglichst einfache und betriebssichere Einrichtung zu schaffen, bei der sowohl das Trichtereigengewicht als auch das bei der Schrägstellung des Trichters auftretende Schwenkmoment für die Auslösung des Gegengewichts nutzbar gemacht werden können. Um dies zu erreichen, hängt der Trichter mittels Stangen, die in senkrechten Führungen am wagerecht verschiebbaren Trichtergehäuse gleiten, an Rollen auf wagerechten Schienen, die über ein Winkelhebelgestänge mit der Auslösevorrichtung des Gegengewichts verbunden sind; der Trichter trägt ferner Stangen, die die Schienen derart übergreifen, daß bei senkrechter Lage des Trichters eine Berührung zwischen Stangen und Schiene nicht stattfindet, daß dagegen bei der Schrägstellung des Trichters ein zusätzlicher Druck von den Stangen auf die Schienen ausgeübt wird.
  • Mit dieser neuen Einrichtung ergibt sich eine Vereinfachung der Einrichtung und Erhöhung der Betriebssicherheit gegenüber den bekannten Vorrichtungen, bei denen das durch die Schrägstellung des Trichters beim Ausfahren der Lokomotive entstehende Kraftmoment über einen besonderen Seilzug zur Einwirkung auf die Auslösevorrichtung des Gegengewichts gebracht wird.
  • Ein besonderer Vorzug der neuen Einrichtung liegt darin, daß mit größter Sicherheit beim Ausfahren der Lokomotive das Gegengewicht ausgelöst und dadurch der Trichter hochgezogen wird. Für gewöhnlich genügt das Schwenken des Trichters, um die Auslösung zu bewirken. Sollte aber mit der Zeit, z. B. infolge der Abnutzung der Teile oder aus irgendwelchen anderen Gründen, die durch das Schwenken entstehende Kraft nicht zur Auslösung des Gegengewichts genügen, so tritt als Hilfskraft das Eigengewicht des bei der Fortbewegung des Lokomotivschornsteins nach unten sinkenden Trichters noch hinzu. Das Auslösen des Gegengewichts geschieht deshalb nicht nur mit größter Sicherheit, sondern auch augenblicklich. Dies ist von großer Bedeutung für die Vermeidung von Beschädigungen an der Rauchabzugseinrichtung durch das Verfahren der Lokomotive.
  • Die neue Einrichtung hat ferner die Vorteile, daß sich der Trichter auch in wagerechter Richtung genau über dem Lokomotivschornstein einstellen und mit der Lokomotive, z. B. bei Ausbesserungen, ohne Beeinträchtigung seiner Wirksamkeit verschieben läßt. Dazu kommt, daß auch der Trichter sofort nach Auslösung des Gegengewichts hochgehen kann, ohne daß er vorher seine senkrechte Lage einzunehmen braucht.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt. _ _ Abb. i zeigt eine Gesamtansicht der neuen Einrichtung; Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie C-D der Abb. i, Abb.3 in vergrößertem Maßstabe teils in Ansicht, teils im Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 4 die Aufhängung des Trichters, Abb. 4 einen Schnitt nach der Linie E-F der Abb. 3 und Abb. 5 einen Schnitt nach der Linie G-H bzw. I-K der Abb. 4, wobei wegen der Deutlichkeit der Darstellung in der linken Hälfte der Abb. 5 die Führung e und die dieser Führung unmittelbar benachbarten Teile fortgelassen sind, während in der rechten Hälfte der Abb. 5 die später beschriebenen Stangen i nicht eingezeichnet sind.
  • Die Anlage setzt sich im wesentlichen zusammen aus einem feststehenden Rauchabzug y, einem wagerecht verschiebbaren Gehäuse _x mit dem darin senkrecht verschiebbaren Trichter a und ferner dem Gegengeivichtq mit Auslösevorrichtung d, die durch ein Winkelhebelgestänge 1, in, n, o, p mit Schienen k verbunden ist, von welchen der Trichter a getragen wird. Der Trichter a hängt mit Stangen h an Führungsstücken c, die vermittels einer Lasche g von einer Rolle v getragen werden, die auf der Schiene k läuft. Das Führungsstück c ist in einer senkrechten Führung e verschiebbar, welche mit dem wagerecht verschiebbaren Gehäuse x fest verbunden ist. Das Eigengewicht des Trichters a wird also über die Stangen h, das Führungsstück c, die Lasche g und die Rolle v auf die Schiene k übertragen. Die Anordnung des Führungsstückes c in der Fühl-ung e hat die Wirkung, daß sich der Trichter a stets senkrecht unter der Rolle v einzustellen sucht. Verschiebt man das Gehäuse x in wagerechter Richtung, so nimmt die Führung e das Führungsstück c ebenfalls in ,wagerechter Richtung mit, und durch das Führungsstück c wird einerseits der Trichter a, andererseits die Rolle v auf den Schienen k in der gleichen Richtung mitgenommen. Ruht der Trichter a auf einem Lokomotivschornstein und fährt die Lokomotive fort, so sucht der Trichter a- infolge seines Eigengewichts herabzusinken. Das jetzt auf die Schienen k einwirkende Trichtergewicht streckt vermittels des Winkelhebelgestänges 1, in, ya, o, p die Schere d, so daß das Gegengewicht q ausgelöst und damit der Trichter a gehoben wird.
  • Nach der Erfindung soll nun erreicht werden, daß auch das beim Ausfahren der Lokomotive auftretende Schwenkmoment auf die Schienen k eine Kraft im Sinne des Auslösers des Gegengewichts ausfibt. Zu diesem Zweck sind an den Trichter a Stangen i angelenkt, die nahe ihrem oberen Ende durch eine Ouerstrebe il starr verbunden sind und an ihrem äußeren Ende die Schienen k übergreifen. Die Anordnung erfolgt nun derart, daß die Stangen i bei normaler senkrechter Lage des Trichters ca von den Schienen k einen gewissen Abstand haben, daß sich aber bei der Schrägstellung des Trichters die eine .(bzw. die halbe Anzahl) der Stangen i auf die Schienen k auflegt und einen Druck auf diese ausübt.
  • Es soll nun erreicht werden, daß auch während des Schwenkers des Trichters a ein möglichst dichter Abschluß des Rauchabzuges nach unten vorhanden und dennoch das Ausschwingen des Trichters unbehindert ist. Diesem Zweck dient folgende an sich bekannte Einrichtung. Der untere Abschluß des verschiebbaren Gehäuses x erfolgt durch zwei den Trichter a umgebende, drehbar gelagerte Klappen b. Weitere Führungsstücke sorgen dafür, daß der jeweilige Drehpunkt des ausschwingenden Trichters stets um einen gewissen Betrag höher liegt als der Drehpunkt der genannten Klappen. Auf der Zeichnung stellen b die Klappen dar, die bei b1 drehbar am Gehäuse x gelagert sind. Durch Schlitze b2 in dem'Gehäuse x oder auf geeignete andere Weise wird die Bewegung der Klappen b nach oben ermöglicht. Der Trichter a ist mit zwei Leisten f versehen, die voll Führungsstücken ic umgriffen werden, welche fest mit dem verschiebbaren Gehäuse x verbunden sind. Beim Ausschwingen des Trichters legt sich die eine Seite der Leisten f gegen eine der oberen Kanten t der Führungsstücke u. Diese Kanten t stellen die Drehachse des beim Ausfahren der Lokomotive schwingenden Trichters dar; sie werden zweckmäßig etwa 6o mm höher als die Drehachsen b1 der Klappen b angeordnet. An Stelle der Führungsstücke u und der Leisten f kann man auch am Trichter Zapfen anordnen, die in senkrechten, mit dem Gehäuse x verbundenen Führungen gleiten.
  • Die wagerechte Verschiebung des Gehäuses x gegenüber dem Rauchabzug y kann in einfacher Weise mittels eines Seilzuges r vorgenommen werden. Wie Abb.2 zeigt, sind am Rauchabzug y Schienen z angebracht, auf denen die Rollen z1 laufen, welche das Gehäuse x tragen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Rauchfangtrichter für Lokomotivschuppen, der durch ein beim Aufsetzen des Trichters auf den Lokomotivschornstein sich selbsttätig fangendes, beim Ausfahren der Lokomotive selbsttätig sich auslösendes Gegengewicht angehoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Trichter (a) mittels Stangen (h), die in senkrechten Führungen (e) am wagerecht verschiebbaren Gehäuse (x) gleiten, an Rollen (v) auf wagerechten Schienen (k) hängt, die über ein Winkelhebelgestänge (l, m., ya, o, p) mit der- Auslösevorrichtung (d) des Gegengewichts (q) verbunden sind, und Stangen (i.) trägt, die die Schienen (k) derart übergreifen, daß bei senkrechter Lage des Trichters (a) eine Berührung zwischen Stangen (i) und Schiene (k) nicht stattfindet, daß dagegen bei der Schrägstellung des Trichters (a) ein Druck von den Stangen (i) auf die Schienen (k) ausgeübt wird.
DEG75142D 1928-09-05 1928-09-05 Rauchfangtrichter fuer Lokomotivschuppen Expired DE477398C (de)

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