DE218353C - - Google Patents

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DE218353C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C3/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith and intended primarily for transmitting lifting forces to loose materials; Grabs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 218353 -■ : KLASSE 81 e. GRUPPE
25r.«3ng.WALTER THELE in HAMBURG.
Selbsttätiges, an einer Laufkatze hängendes Kippgefäß.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. November 1908 ab.
Es sind Kippgefäße bekannt, die seitlich oder unterhalb ihres Schwerpunktes aufgehängt, in aufrechter Lage durch einen Knaggen oder Riegel festgehalten werden. Der Knaggen 5 oder Riegel wird weggezogen, wenn das Gefäß zum Kippen gebracht werden soll, und zwar durch Vermittlung eines eigenen Zugseiles, durch Umsteuern des Flaschenzuges, an dem das Kippgefäß hängt, oder durch Anschlagen an einen längs der Katzenlaufbahn verschiebbaren und daran feststellbaren Anschlag. In der Regel ist zwischen dem Behälter und dem stützenden Knaggen ein Gestänge eingeschaltet.
Die Erfindung besteht darin, daß das Fahrseil der Laufkatze mit dem kippbaren Behälter so verbunden ist, daß es ihn vor Beginn der Rückbewegung der Laufkatze wieder aufrichtet. Die Verbindung zwischen Fahrseil und
ao Behälter wird zweckmäßig durch das Gestänge bewirkt, das zwischen dem Behälter und dem stützenden Knaggen eingeschaltet ist. Dabei greift das Fahrseil gewöhnlich an einem Hebel an, der durch eine Zugstange den Behälter bewegen kann. Damit der Hebel seine Lage je nach der Fahrtrichtung der Laufkatze ändern kann, erhält die Zugstange eine Schleife.
Um das Kippgefäß genau an der durch den
Anschlag bezeichneten Stelle der Katzenlaufbahn zum Kippen zu bringen, wird mit dem Behälter eine Bremse verbunden, die beim Umkippen des Behälters angezogen wird. Die Bremse dient alsdann auch dazu, den Widerstand der Laufkatze gegen Verschieben so weit zu erhöhen, daß der Behälter sich unter dem Zug des Katzenfahrseiles wieder aufrichtet, bevor sich die Laufkatze zu bewegen anfängt. Die Verbindung des Behälters mit der Bremse wird man dann so einrichten, daß die Bremse nach dem Aufrichten des Behälters gelöst wird.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar stellen dar:
Fig. ι eine Rückansicht, Fig. 2 eine Seitenansicht und
Fig. 3 die Bremseinrichtung.
Das Kippgefäß α ist an der Laufkatze b durch ein Gestänge c aufgehängt, in dem es mit Zapfen d ruht. Diese sind so angebracht, daß das Eigengewicht des Behälters ausgewogen ist, der Schwerpunkt seines Inhalts aber seitlich vom Aufhängepunkt liegt. An seitlichen Zapfen f des Kippgefäßes greifen zwei Zugstangen e an, die durch Hebel mit einer weiteren Zugstange e1 verbunden sind. Diese ist mittels des Zapfens g an einem Hebel h angelenkt, der an der Laufkatze b um den Zapfen k drehbar befestigt ist. Der Hebel h stützt sich mit seinem Ende i auf den gleichfalls um einen Punkt der Laufkatze b drehbaren Knaggen I. In dessen Bahn ist ein Anschlag m an der Laufschiene verschiebbar und feststellbar angeordnet.
Um den Zapfen k ist auch ein Hebel q drehbar, der mit einem Stift f in die Schleife 0 einer Zugstange η greift, die um den Zapfen g des Hebels h drehbar ist. Zwei Anschläge r

Claims (5)

und r1 begrenzen den Ausschlag des Hebels q. An dessen Ende ist das Fahrseil der Laufkatze b befestigt. Mit einem der Laufräder t der Katze b ist eine Bremsscheibe fest verbunden, um die ein Bremsband u gelegt ist. An dem Bremshebel ν ist ein Hebel w angelenkt, dessen Stützpunkt sich auf einem mit dem Hebel h verbundenen Daumen χ befindet und der ein ίο Gewicht y trägt. Das Gewicht y wird bei gelöster Bremse von einem Anschlag ζ unterstützt. Das Kippgefäß arbeitet in der folgenden Art und Weise: Die Laufkatze b wird bei der in Fig. 2 in vollen Linien gezeichneten Stellung und mit gefülltem Behälter α in der Richtung auf den Anschlag m ausgefahren. Stößt der Knaggen I an den Anschlag m, so verliert der Hebel h seine Stütze, und der Behälter α kippt unter dem Gewicht seiner Füllung in die mit Strichpunktlinien gezeichnete Stellung um. Dabei gleitet die Schleife 0 der Zugstange η bis an ihr äußeres Ende an dem Stift j> vorbei. Der Daumen χ dreht sich mit dem Hebel h und hebt den Hebel w an. Das Gewicht y wird dadurch von dem Anschlag ζ frei und schließt die Bremse. Nach Entleeren des Kippgefäßes α wird das Fahrseil nach der entgegengesetzten Seite angezogen. Da die Laufkatze b fest gebremst ist, kann sie dem Zug des Fahrseiles nicht nachgeben, und dieses zieht daher zunächst den Hebel q in die durch den Anschlag r1 begrenzte, in Fig. 2 mit Strichpunktlinien gezeichnete Stellung. Dem Hebel q folgt der Hebel h und das Kippgefäß α bis in die mit . vollen Linien gezeichnete Stellung. In dieser Stellung tritt der Knaggen I wieder unter das Ende i des Hebels h, der Daumen χ nimmt wieder die Stellung nach der Fig. 3 an, und die Bremse löst sich. Die Laufkatze wird alsdann an die Füllstelle gefahren, und der Vorgang beginnt von neuem. Patent-A ν Sprüche:
1. Selbsttätiges, an einer Laufkatze hängendes Kippgefäß, dessen Behälter durch einen Knaggen auslösbar gestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrseil der Laufkatze (b) mit dem Behälter (a) so verbunden ist, daß es ihn vor Beginn der Rückbewegung der Laufkatze (b) wieder aufrichtet.
2. Selbsttätiges Kippgefäß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrseil der Laufkatze (b) an einem Hebel (q) angreift, der an der Laufkatze (b) zwischen zwei Anschlägen (r, r1) drehbar gelagert und mit dem Stützgestänge (e, e1) des Behälters (a) durch eine mit einer Schleife (0) versehene Zugstange (n) verbunden ist.
3. Selbsttätiges Kippgefäß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (a) mit einer am Laufrad (t) angreifenden Bremse (u) so verbunden ist, daß die Bremse (u) durch seine Kippbewegung angezogen wird.
4. Selbsttätiges Kippgefäß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (a) mit der Bremse (u) so verbunden ist, daß diese durch seine Aufrichtbewegung gelöst wird.
5. Selbsttätiges Kippgefäß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremshebel (υ) durch ein Gewicht (y) unter Vermittlung eines Hebels (w) belastet ist,· der sich auf einen mit dem Behälter (a) bewegten Daumen fx) stützt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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