DE195936C - - Google Patents

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DE195936C
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DE
Germany
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mail bag
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DENDAT195936D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61KAUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61K5/00Apparatus for placing vehicles on the track; Derailers; Lifting or lowering rail vehicle axles or wheels
    • B61K5/04Devices secured to the track
    • B61K5/06Derailing or re-railing blocks
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61KAUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61K1/00Transferring passengers, articles, or freight to and from moving trains; Slipping or coupling vehicles from or to moving trains
    • B61K1/02Transferring passengers, articles, or freight to and from moving trains; Slipping or coupling vehicles from or to moving trains transferring articles to and from moving trains, e.g. mailbag catchers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 195936 KLASSE 20 h. GRUPPE
Postbeutelfänger für fahrende Eisenbahnzüge. Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Oktober 1906 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
die
14. Dezember 1900
bzw. 28. Juli 1906 anerkannt.
Es sind bereits Postbeutelfänger für fahrende Eisenbahnzüge bekannt, bei denen die Greiferhaken und Stützarme nach der Abgabe bzw. Aufnahme der Postbeutel selbsttätig in den Wagen zurückgeführt werden. Die Erfindung wird im vorliegenden Falle darin gesehen, daß bei derartigen Postbeutelfängern die Postbeutelhaltearme und der Greiferhaken der am Zuge angeordneten Postbeutelabgabe- und Fangvorrichtung an einem von einer Laufkatze getragenen und daran drehbar befestigten, sowie mit seinem Fußende in einer senkrecht zu den Seitenwandungen des Eisenbahnwagens verlaufenden Führung gelagerten Ständer angeordnet sind, der vor Austausch der Postbeutel durch ein Gesperre in der Nähe einer der Seitenwandungen festgehalten und nach der heim Auswechseln der Postbeutel erfolgenden, durch die Drehung des Ständers hervorgerufenen Lösung des Gesperres durch Federzug selbsttätig in den Wagen zurückgezogen wird.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. ι einen Aufriß und
Fig. 2 den Grundriß des Postbeutelfängers. Fig. 3 und 4 veranschaulichen verschiedene Einzelheiten.
Auf dem Fußboden des Postwagens ist eine Laufbahn 21 vorgesehen, die sich von der einen Längsseite des Postwagens in senkrechter Richtung nach der anderen Längsseite hin erstreckt und in der ein Ständer 23 verschiebbar angeordnet ist. Dieser ist mit seinem Fußende 22 in der Laufbahn und mit seinem oberen Ende drehbar in einer Laufkatze 24 gelagert (Fig. 1). Die Laufkatze besteht aus zwei Seitenplatten 25 und vier Paar auf Achsen 27 angeordneten Laufrädern 26, von denen zwei Paar auf der Oberseite und zwei Paar auf der Unterseite einer von Tür zu Tür durchgehenden Führungsschiene 28 laufen (Fig. 2 und 4). Die drehbare Verbindung zwischen dem oberen Ende des Ständers 23 und der Laufkatze 24 wird durch eine, mit den Seitenplatten 25 vernietete und den Kopf 23 a des Ständers umfassende Platte 23 b bewirkt (Fig. 4).
An dem Ständer 23 kann der Greiferhaken 29, der vorn eine mit einer Durchbohrung 31 versehene Versteifung (Fig. 2) besitzt, der jeweiligen Fahrtrichtung entsprechend befestigt werden.
Die obere Führungsschiene 28 ist in der Nähe ihrer beiden Enden mit Schlitzen 32 und 32 a zur Aufnahme eines Klobens 34 versehen, der mit einer Eindrehung 35 (Fig. 1) ■ und einem Kopf 36 (Fig. 1 und 2) ausgestattet ist, damit er nach Einsetzung in einen der Schlitze herumgedreht werden kann, um sein Herausfallen zu verhindern. Zwischen dem Ständer 23 und dem Kloben 34 ist eine Zugfeder 33 gespannt, die den Ständer 23 zurückzieht, sobald der Greiferhaken 29 und die einen zur Abgabe bereiten Post-
beutel tragenden Haltearme 49 ihre Tätigkeit verrichtet haben.
An den in der Nähe der Schienen 28 an der Wagenwandung befestigten Teilen 12 sind in Form eines Winkelhebels ausgebildete Verschlußhaken 37, 39 drehbar gelagert (Fig.3). Durch gleichfalls an der Wagenwandung befestigte Federn 38 wird der hakenförmige Schenkel 2,7 des Verschlußhakens mit einer der Achsen 27 der Laufkatze in Verbindung gebracht, um den Ständer 23 in der Nähe der einen oder der anderen Tür festzuhalten (Fig. 2 und 3). Der Schenkel 39 eines jeden Verschlußhakens steht mit einem Gleitstück 40 in Verbindung, das oberhalb der Führungsschiene 28 und quer zu dieser mittels der Stangen 43 verschiebbar ist und die schrägen Anschläge 41 und 41 a (Fig. 2), sowie die beiden Schlitze 42 und 42" (Fig. 3) aufweist. Wird dieses Gleitstück in der einen oder in der anderen Richtung verschoben, so wird der Schenkel 39 aus seiner Ruhelage herausbewegt und dadurch der hakenförmige Schenkel des Verschlußhakens 37 außer Berührung mit der Achse 27 gebracht, so daß die Feder 33 den Ständer 23 in den Wagen zurückziehen kann. Die das Gleitstück 40 steuernden Stangen 43 endigen in Zapfen, die in den Schlitzen 42 und 42 a Spielraum haben, während ihre anderen Enden als Augen ausgebildet und mit den oberen Enden zweier an den Seiten der Türfassung angeordneter Hebel 44 drehbar verbunden sind. Mit den unteren Enden der Hebel 44 sind die Stangen 45 gelenkig verbunden, die abwechselnd, der jeweiligen Fahrtrichtung entsprechend, in das Auge 31 des Greiferhakens 29 eingehakt werden können und·, wenn sie außer Gebrauch sind, frei niederhängen. Damit das Gleitstück 40 stets in seine Mittellage zurückgezogen wird, sind die Federn 47 vorhanden, die einerseits an die Steuerstangen 43 und anderseits an die an der Türfassung befestigten Anschläge 48 greifen. Damit das Schlagen der Hebel 44 gegen die Anschläge 48 geräuschlos vor sich geht, können diese noch mit einem Gummikissen 48" versehen sein.
Nimmt der Greiferarm 29 die in Fig. 2 dargestellte Lage ein und bewegt sich der Zug in der Pfeilrichtung, so wird das den Postbeutel aufnehmende hakenförmige Ende des Greiferarmes 29 beim Anschlagen gegen den Postbeutel der Bewegungsrichtung, des Zuges entgegen bewegt, wodurch die Stange in derselben Richtung mitgenommen und der an der Türfassung gelagerte Hebel 44 um seinen Drehpunkt geschwenkt wird. Das obere Ende des Hebels 44 verschiebt mittels der Stange 43 das Gleitstück 40, der Verschlußhaken 39 wird ausgelöst und die Laufkatze 24 nebst dem Ständer 23 werden von der Feder 33 in das Wageninnere zurückgezogen.
An dem Ständer 23 sind außerdem zum Aufhängen eines Postbeutels ein oberer und ein unterer Arm -49 vorgesehen, die starr mit dem Ständer 23 verbunden sind. Die Arme 49 halten den Postbeutel in der Bereitschaftsstellung zur Abgabe an einen in bekannter Weise neben dem Gleis angeordneten Greiferhaken.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Postbeutelfänger für fahrende Eisenbahnzüge mit selbsttätiger Rückführung der Greiferhaken und Stützarme nach der Abgabe bzw. Aufnahme der Postbeutel, dadurch gekennzeichnet, daß die Postbeutelhaltearme (49) und der Greiferhaken (29) der am Zuge angeordneten Postbeutelabgabe- und Fangvorrichtung an einem von einer Laufkatze (24) getragenen und daran drehbar befestigten, sowie mit seinem Fußende (22) in einer senkrecht zu den Seitenwandungen des Eisenbahnwagens verlaufenden Führung gelagerten Ständer (23) angeordnet sind, der vor Austausch der Postbeutel durch ein Gesperre (27, 37 bis 45) in der Nähe einer der Seitenwandungen festgehalten und nach der beim Auswechseln der Postbeutel erfolgenden, durch die Drehung des Ständers (23) hervorgerufenen Lösung des Gesperres (27, 37 bis 45) durch Federzug (33) selbsttätig in den Wagen zurückgezogen wird.
2. Postbeutelfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die selbsttätig sich auslösende Verriegelungsvorrichtung (27, 37 bis 45) für die Postbeutelabgabe- und Fangvorrichtung des Zuges unmittelbar an der Laufkatze (24) angreift.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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