DE248801C - - Google Patents
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- DE248801C DE248801C DENDAT248801D DE248801DA DE248801C DE 248801 C DE248801 C DE 248801C DE NDAT248801 D DENDAT248801 D DE NDAT248801D DE 248801D A DE248801D A DE 248801DA DE 248801 C DE248801 C DE 248801C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B17/00—Hoistway equipment
- B66B17/14—Applications of loading and unloading equipment
- B66B17/16—Applications of loading and unloading equipment for loading and unloading mining-hoist cars or cages
- B66B17/20—Applications of loading and unloading equipment for loading and unloading mining-hoist cars or cages by moving vehicles into, or out of, the cars or cages
Landscapes
- Automobile Manufacture Line, Endless Track Vehicle, Trailer (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
— 'Ja 248801 — KLASSE 35«. GRUPPE
HEINRICH HOHL in ESSEN, Ruhr.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Juli 1911 ab.
Zur Entfernung gefüllter Förderwagen aus dem Förderkorb mittels leerer Förderwagen
wurden bereits mechanische Antriebsvorrichtungen in Vorschlag gebracht, bei welchen der
leere Wagen entweder vom Triebwerk unmittelbar oder mittels eines Zwischengliedes (Mitnehmer,
Stößer) angetrieben wurde. Alle diese Vorrichtungen leiden jedoch an dem Übelstande,
daß bei jedem Wagen wechsel das
ίο Triebwerk oder der Schieber allein oder auch
beide gleichzeitig ein- und ausgerückt werden müssen, was nicht nur einen störenden und
schleppenden Einfluß auf die Abwickelung des Betriebes ausübt, sondern auch den Motor
stark in Mitleidenschaft zieht.
Die vorliegende Neuerung bezweckt nun, diese Übelstände zu beseitigen, was dadurch
geschieht, daß der Schieber mit einem ununterbrochen in demselben Sinne sich bewegenden
endlosen Triebwerk derart gekuppelt ist, daß er sich am Ende des Arbeitshubes
selbsttätig und stoßfrei vom Triebwerk abkuppelt. · .
Hierdurch wird nicht nur das dem Motor sowie allen Teilen der Vorrichtung so verhängnisvolle
Aus- und Einrücken bei jedem Wagenwechsel vermieden, sondern auch auf das einmalige willkürliche Einrücken des
Schiebers zu Beginn des Arbeitshubes beschränkt. Da ferner die Neuerung die Eigenart
besitzt, den Stößer des Schiebers am Ende des Arbeitshubes durch Feder- oder Gewichtseinwirkung niederzulegen, damit er die Achsen
eines etwa inzwischen schon zugelaufenen Wagens beim Rücklauf ungehindert passieren
kann, so wird der zu Beginn des Arbeitshubes erfolgende Zusammenstoß zwischen dem
mit dem Stößer verbundenen schwingenden
Nocken und dem Nocken der Kette dadurch abgeschwächt, daß ein Teil der hierbei auftretenden
Stoßkraft durch die vollständige Aufrichtung des Stößers aufgezehrt wird. Die
hierbei erzielte Verminderung der schädlichen Stoßwirkung trägt wesentlich zur Erhöhung
der Betriebssicherheit bei.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Neuerung schematisch
dargestellt, es zeigt:
Fig. ι einen Aufriß der Vorrichtung am Ende des Arbeitshubes,
Fig. 2 eine Einzelansicht des Schiebers und der Kuppelvorrichtung in größerem Maßstabe,
Fig. 3 den Grundriß einer mit der Neuerung ausgerüsteten Hängebank.
Neben dem Förderschacht 1 ist eine Kammer 2 zur Aufnahme der neuen Vorrichtung
hergestellt, die sich im wesentlichen aus dem
Triebwerk, dem Schieber und der Kuppelvorrichtung zusammensetzt.
Die Antriebswelle 3 des Triebwerks wird von dem Motor 4 unter Vermittelung des Rie-
rnens oder der Kette 5 und den Kammrädern 6 und 7 angetrieben und trägt so viel Ketten- :
scheiben .8, wie die Förderkörbe 9 nebeneinanderstehende Förderwagen 10 aufzunehmen
vermögen, hier beispielsweise vier. Diesen Kettenscheiben gegenüber sind lose angeordnete
Kettenscheiben 11 angebracht, die mit den zugehörigen Kettenscheiben 8 die endlosen,
mit Nocken 12 besetzten Ketten oder Mitnehmer 13 unterstützen.
Über dem Triebwerk ist eine Laufbahn 14 angeordnet, auf welcher der Wagen 15 des
Schiebers läuft. Der Wagen trägt■<
auf seiner Unterseite zwei Lappen 16 zur Aufnahme eines schwingenden Nockens 17, der so hoch
gestaltet ist, daß er nach innen ausschwingen, nach dem Förderschacht zu jedoch nur bis
zur Senkrechten gelangen kann und sich dann fest gegen die Erhöhung 18 legt. Im vorderen
Ende des Wagens 15 sitzt eine drehbare Gabel 19, in welcher der gleichfalls gegabelte
Stoßarm 20 gelagert ist. Letzterer ist nach rückwärts verlängert und mittels des
Zwischengliedes 21 an den Nocken 17 angelenkt, an welchem auch das über die Rolle
22 geführte, und mittels des Gewichtes 23 beschwerte Drahtseil oder Kette 24 befestigt ist.
Am Hinterende des Wagens ist eine Öse 25 zur Befestigung des Zugseiles 26 vorgesehen,
das über die Rolle 27 geleitet und mit einem
Gewicht 28 beschwert ist, das den Wagen nebst den von ihm getragenen Teilen stets
nach dem inneren Ende der Laufbahn 14 zurückzubewegen
sucht. An der letzteren ist ein Lagerbock 29 so angeordnet, daß ein
schwingend von ihm unterstützter Auslösehebel 30 frei ausschwingen kann. Letzterer ist
mittels der Stange 31 mit dem Winkelhebel 32 verbunden, der drehbar von dem die Kammer
2 überdeckenden Belag 33 unterstützt wird. Die Zugstange 34 ist an dem Winkelhebel
32 angelenkt und durch den Belag aufwärts geführt, wo sie an einen von dem die
Aufsicht führenden Arbeiter betätigten Hebel 35 angeschlossen ist. Damit nun der Auslösehebel
30 in angehobener Stellung selbsttätig erhalten wird, ist zwischen dem Hebel
35 und dem ihn tragenden Lagerbock 36 eine
Schraubenfeder 36' angeordnet.
Auf dem Belag- 33 sind die Gleise 37 für die
zulaufenden leeren Förderwagen 38 befestigt, und zwischen den Gleisen sind lange
Schlitze 39 vorgesehen, welche die Stoßarme 20 frei durchtreten lassen und ihnen die nötige
Beweglichkeit in senkrechter Ebene gestatten.
Die Arbeitsweise ist folgende:
Da der Schieber unter der Einwirkung seines Gegengewichtes 28 sich in der Regel am hinteren· Ende der Laufbahn 14 befindet und der Stoßarm zcy sich wegen seiner Verbindung mit dem Nocken 17 so tief einstellt, daß die Achsen der zulaufenden leeren Wagen ihn ohne Anstoß passieren können, so kann letzterer unbehindert in die in Fig. 1 strichpunktierte Stellung gelangen. Ist der Förderkorb so eingestellt, daß der beladene Förderwagen dem leeren gegenübersteht, so zieht der Arbeiter den Hebel 35 mittels des Griffes 40 nieder, wobei der Auslösehebel 30 den Nocken 17 niederdrückt, indem er sich gegen, den seitlich vorspringenden Stift 41 desselben legt. Hierbei wird nicht nur der Nocken 17 senkrecht eingestellt, sondern auch der Arm 20 durch das Zwischenglied 21 angehoben, bis er hinter das Hinterende des Wagens 38 greift. Da nun der Nocken 17 in, der Bahn eines der Nocken 12 der endlosen Kette 13 übergeführt ist, wird er von letzterer mitgenommen, so daß der leere Wagen 38 mit dem gefüllten Wagen 10 (Fig. 2) zusammenstößt und ihn aus dem Förderkorb 9 verdrängt, aber an 'dessen Stelle stehen bleibt, sobald die Nocken 12 und 17 sich, am Ende des Arbeitshubes angelangt, trennen und der Schieber durch sein Gegengewicht 28 zurückgezogen wird. Hierbei stellen sich der Nocken 17 und der Stoßarm 20 unter der Einwirkung des Gewichtes 23 wieder wagerecht ein, so daß ersterer die Nocken 12 der Kette 13 und der Arm 20 die Achsen eines etwa inzwischen schon eingetroffenen leeren Wagens unbehindert passieren können. Damit der Anschlag des zurücklaufenden Schiebers gemindert wird, ist am hinteren Ende der Laufbahn 14 ein Federpuffer 42 vorgesehen. Alle Teile der Vorrichtung befinden sich nunmehr wieder am Anfang des Arbeitshubes, so daß es zum Vorschub des nächsten leeren Wagens nur nötig ist, den Nocken 17 wieder mittels des Auslösehebels 30 gegen die Einwirkung des Gegengewichtes 23 in seine senkrechte Stellung überzuführen.
Da der Schieber unter der Einwirkung seines Gegengewichtes 28 sich in der Regel am hinteren· Ende der Laufbahn 14 befindet und der Stoßarm zcy sich wegen seiner Verbindung mit dem Nocken 17 so tief einstellt, daß die Achsen der zulaufenden leeren Wagen ihn ohne Anstoß passieren können, so kann letzterer unbehindert in die in Fig. 1 strichpunktierte Stellung gelangen. Ist der Förderkorb so eingestellt, daß der beladene Förderwagen dem leeren gegenübersteht, so zieht der Arbeiter den Hebel 35 mittels des Griffes 40 nieder, wobei der Auslösehebel 30 den Nocken 17 niederdrückt, indem er sich gegen, den seitlich vorspringenden Stift 41 desselben legt. Hierbei wird nicht nur der Nocken 17 senkrecht eingestellt, sondern auch der Arm 20 durch das Zwischenglied 21 angehoben, bis er hinter das Hinterende des Wagens 38 greift. Da nun der Nocken 17 in, der Bahn eines der Nocken 12 der endlosen Kette 13 übergeführt ist, wird er von letzterer mitgenommen, so daß der leere Wagen 38 mit dem gefüllten Wagen 10 (Fig. 2) zusammenstößt und ihn aus dem Förderkorb 9 verdrängt, aber an 'dessen Stelle stehen bleibt, sobald die Nocken 12 und 17 sich, am Ende des Arbeitshubes angelangt, trennen und der Schieber durch sein Gegengewicht 28 zurückgezogen wird. Hierbei stellen sich der Nocken 17 und der Stoßarm 20 unter der Einwirkung des Gewichtes 23 wieder wagerecht ein, so daß ersterer die Nocken 12 der Kette 13 und der Arm 20 die Achsen eines etwa inzwischen schon eingetroffenen leeren Wagens unbehindert passieren können. Damit der Anschlag des zurücklaufenden Schiebers gemindert wird, ist am hinteren Ende der Laufbahn 14 ein Federpuffer 42 vorgesehen. Alle Teile der Vorrichtung befinden sich nunmehr wieder am Anfang des Arbeitshubes, so daß es zum Vorschub des nächsten leeren Wagens nur nötig ist, den Nocken 17 wieder mittels des Auslösehebels 30 gegen die Einwirkung des Gegengewichtes 23 in seine senkrechte Stellung überzuführen.
Claims (3)
1. Vorrichtung für den Wagen wechsel im Förderkorb mit ständig auf Rücklauf
gerichtetem Schieber und endlosem Triebwerk mit Nocken, dadurch gekennzeichnet,
daß das den Schieber bewegende Nockentriebwerk ununterbrochen in gleichem Sinne umläuft und den Schieber (15, 17,
20) derart erfaßt, daß dieser sich nach Einstellung des Förderwagens (38) auf der
Förderschale (9) selbsttätig abkuppelt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stößer (20) mittels eines drehbar angeordneten Schiebernockens
(17) angetrieben wird, der
zwecks Einleitung der Schieberbewegung willkürlich in den Bereich der Triebwerknocken (12) geschwenkt und am Ende des
Arbeitshubes durch Gewichts- oder Federwirkung so weit umgelegt wird daß er
wieder' aus dem Bereich der Triebwerknocken (12) tritt.
3. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößer
(20) derart an den Schiebernocken (17) angelenkt ist, daß ersterer für die Dauer des
Schieberrückganges aus dem Bereiche der Achsen_der nachfolgenden Förderwagen (38)
tritt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE248801C true DE248801C (de) |
Family
ID=507479
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT248801D Active DE248801C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE248801C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1119319B (de) * | 1956-06-13 | 1961-12-14 | Demag Ag | Aufschiebevorrichtung fuer Foerderwagen |
US4705445A (en) * | 1984-07-30 | 1987-11-10 | Kobayashi Bansokiki Co., Ltd. | Apparatus for exchanging metal molds |
-
0
- DE DENDAT248801D patent/DE248801C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1119319B (de) * | 1956-06-13 | 1961-12-14 | Demag Ag | Aufschiebevorrichtung fuer Foerderwagen |
US4705445A (en) * | 1984-07-30 | 1987-11-10 | Kobayashi Bansokiki Co., Ltd. | Apparatus for exchanging metal molds |
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