DE374434C - Selbsttaetige Eisenbahnkupplung - Google Patents

Selbsttaetige Eisenbahnkupplung

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DE374434C
DE374434C DESCH64357D DESC064357D DE374434C DE 374434 C DE374434 C DE 374434C DE SCH64357 D DESCH64357 D DE SCH64357D DE SC064357 D DESC064357 D DE SC064357D DE 374434 C DE374434 C DE 374434C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G1/00Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
    • B61G1/02Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating around a transverse horizontal axis
    • B61G1/06Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating around a transverse horizontal axis and coupling when the coupling halves are pushed together
    • B61G1/08Control devices therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chain Conveyers (AREA)

Description

S74434
Die Erfindung bezieht sich auf eine Eisenbahnkupplung, bei welcher die Kuppelglieder aus zwei wechselseitig nebeneinander am Wagen befestigten Haken und Bügeln bestehen, die beim Zusammentreffen der Wagen ein selbsttätiges Kuppeln bewirken.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der Kuppelbügel zwecks Lösens der Kupplung durch einen, von einem herumschwenkbaren Nocken einer am Wagen gelagerten Querwelle hochgedrückten Gelenkhebel mit einseitig umklappbarem, hinterem Schenkel angehoben wird und in dieser Stellung mit Hilfe einer Feder in dem durch den Kuppelhaken und eine darüber gelagerte wagerechte Zunge gebildeten Kupplungsmaul des gegenüberliegenden Wagens kraftschlüssig gehalten wird. Erst nach Auseinanderfahren der Wagen kann der Bügel wieder in seine kuppelbereite, wagerechte Lage zurückfallen. Auf der Zeichnung zeigt Abb. 1 eine Seitenansicht, Abb. 2 eine Draufsicht auf die Kupplung.
Die Kupplung besteht aus dem Kuppelhaken 2 und dem Kuppelbügel 3, die nebeneinander an der Pufferbohle des Wagens befestigt sind. Oberhalb des Kuppelhakens ist eine wagerechte Zunge 11 gelagert, die zusammen mit dem Haken ein Kupplungsmaul bildet, in das der Bügel 3 des benachbarten Wagens beim Gegeneinanderfahren selbsttätig eintritt. Der Kuppelbügel 3 ist in einem Lager 5 zwischen seitlichen Auslegern 6 in senkrechter Ebene drehbar geführt. Unter dem Bügel befindet sich ein zwischen den Auslegern 6 um einen Bolzen drehbarer und in seiner in Abb. 1 dargestellten Ruhelage abgestützter doppelarmiger Gelenkhebel 4, 7, der mit seinem vorderen Arm 7 unter den Kuppelbügel greift, während der hintere, nach oben hin umklappbare Arm 4 im Bereich eines Nockens 8 einer unter dem Wagen gelagerten Querwelle 9 liegt. Diese Welle 9, welche unter der Wirkung einer Zugfeder 10 steht und seitlich vom Gleis mittels eines Steckschlüssels gedreht werden kann, bewirkt das Ausheben des Kuppelbügels aus dem gegenüberliegenden Haken.
Wird zwecks Lösens der Kupplung der Nocken 8 mittels der Welle 9 entgegen der Wirkung der Feder 10 aus der in Abb. 1 gezeichneten in die gestrichelt dargestellte Lage hochgedreht, so gibt der in der Bahn des Nockens liegende, nach oben hin umklappbare Arm 4 nach und fällt nach dem Vorbeigehen des Nockens in seine Anfangslage zurück. Nach Freigabe der Welle sucht der Nocken 8 unter der Wirkung der Feder in seine Ruhestellung zurückzukehren und hebt dabei unter Vermittlung des Gelenkhebels 4, 7 den Bügel aus dem gegenüberliegenden Haken aus. Die oberhalb des letzteren gelagerte Zunge Xi hält jedoch den Bügel kraftschlüssig in der punktiert gezeichneten angehobenen Lösestellung fest.
Erst wenn die Wagen auseinanderfahren und der Kuppelbügel 3 von der Zunge 11 frei wird kann der Nocken 8 unter entsprechender Weiterdrehung der Teile 4, 7, 3 in seine Ruhestellung zurückgehen. Darauf fällt auch der Bügel unter der Wirkung des Eigengewichts in seine wagerechte Bereitschaftsstellung zurück, in welcher er durch den entsprechend abgestützten Hebel 7 gehalten wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Selbsttätige Eisenbahnkupplung mit in senkrechter Ebene schwingbarem Kuppelbügel, der durch einen auf einer Querwelle gelagerten Nocken in die Lösestellung hochgeschwenkt wird, gekennzeichnet durch einen unterhalb des Kuppelbügels (3) gelagerten Gelenkhebel (7) mit nach rückwärts verlängertem, einseitig umklappbaren Schenkel (4), auf den der unter der Wirkung einer Zugfeder (10) stehende Nocken (8) der Querwelle (9) derart einwirkt, daß nach Drehen der Welle im Lösungssinne der Kupplung der Bügel (3) in dem durch den Kuppelhaken (2) und eine darüber gelagerte wagerechte Zunge (11) gebildeten Kupplungsmaul des gegenüberliegenden Wagens kraftschlüssig in der angehobenen Lösestellung gehalten wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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