DE354409C - Selbsttaetige Bremse fuer schnellaufende Wagen - Google Patents

Selbsttaetige Bremse fuer schnellaufende Wagen

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DE354409C
DE354409C DEH82868D DEH0082868D DE354409C DE 354409 C DE354409 C DE 354409C DE H82868 D DEH82868 D DE H82868D DE H0082868 D DEH0082868 D DE H0082868D DE 354409 C DE354409 C DE 354409C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61KAUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61K7/00Railway stops fixed to permanent way; Track brakes or retarding apparatus fixed to permanent way; Sand tracks or the like
    • B61K7/02Track brakes or retarding apparatus
    • B61K7/04Track brakes or retarding apparatus with clamping action

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 8. JUNI 1922
REICH S PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVi: 354409 -KLASSE 20 h GRUPPE 4
(H82868II\2oh)
Ernst Hese in Myslowitz, 0.-S.
Selbsttätige Bremse für schnellaufende Wagen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Oktober 1920 ab.
Bekannt sind' Gleisbremsen, bei denen sich
zwischen den Gleissohienen Bremsschienen befinden, die mittels Lenker parallel zu den Schienen in entsprechende Entfernung von denselben durch einen Handhebel gebracht werden können, so daß man mit letzterem auf dem Gleis befindliche Wagen abbremsen oder festklemmen kann, indem sich die Bremsklötze beiderseitig von innen aus gegen die Wagenräder legen.
Bekannt sind auch Fangvorrichtunigen für Förderwagen, bei denen der die Gleisstrecke passierende Wagen gegen einen gewichtsbelasteten Tasthebel schlägt und letzterer bei i unzulässiger Wagengeschwindigkeit einen j Fanghebel einstellt, der den mit übermäßiger j Geschwindigkeit laufenden Wagen auffängt und zum Stillstand bringt.
Dem Bekannten gegenüber besteht die Erfindung darin, 'daß ein mit unzulässiger Geschwindigkeit eine Gleisstrecke passierender Wagen auf die zulässige Geschwindigkeit abgebremst wird und dann mit dlieser weiterlaufen kann. Dabei stößt der das Gleis passierende Wagen gegen einen igewichtsbelasteten Tasthebel und zwischen den Gleisschienen sind Bremsklötze vorhanden, die sich beiderseitig von innen aus gegen die Wagenräder legen. Gemäß der Erfindung befindet sich auf der Tasthebeldrehachse ein zweiter Hebelarm, der bei unzulässiger Geschwindigkeit des durchlaufenden Wagens einen Anschlag mitnimmt, der ein Bremsgestänge verschiebt und' die Bremsklötze gegen die durchs laufenden Wagenräder drückt. Dabei ist die Bremsung um so größer, je größer dlie Geschwindigkeit ist, mit welcher der Wagen die Strecke durchläuft, so daß immer eine Abbremsung auf 'die zulässige Wagengeschwindiigkeit stattfindet. Wichtig· ist, daß nach erfolgter Bremsung das Bremsgestänge mit den Bremsbacken durch Gegengewichts- oder Federwirkung wieder in die Ursprungslage zurückkehrt, die Einrichtung daher immer arbeitsbereit und1 selbsttätig wirkend ist. Damit die Bremse je nach der Form der jeweiligen Wagenräder genau eingestellt werden kann, sind einzelne Teile einstellbar.
Auf der Zeichnung ist diese selbsttätige Bremse für Schnellauf ende Wagen in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und' zwar in Aibb. 1 in Ansicht mit teilweisem Schnitt, in A'bb. 2 in Draufsicht und' in Abb. 3 in Seitenansicht mit teilweisem Schnitt.
Jede Wagenachse α (Abb. 1) oder ein sonstiger Wagenanschlag stößt gegen einen um einen Bolzen b schwingbaren Tasthebel c, welcher durch ein Gegengewicht d nach erfolgtem Wagendurchlauf wieder selbsttätig aufgerichtet wird. Auf dem Bolzen oder der Welle b ist ein Gabelhebel e befestigt, welcher sich bei langsam !durchlaufenden Wagen nur bis am die Schelle f bewegt, ohne die Bremsstange g zu verschieben. Bei schnell durchlaufenden Wagen wird1 die Hebelschwingung eine größere, der Gabelhebel e nimmt daher die Schelle f und damit d'ie Bremsstange g mit, und letztere überträgt durch den Bolzen h ihre Bewegung auf Kniegeleokstangen i und damit auf die um die Bolzen k drehbaren Bremsbacken Z mit auswechselbaren Bremsklötzen m, die sich, wie Abb. 3 erkennen läßt, seitlich gegen die Wagenräder η legen können, um so den Wagen abzubremsen. Das Bremsgestänge könnte, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, auch in anderer Weise ausgebildet sein. Die einzelnen Teile des Bremsgestänges sind gut geführt und1 einstellbar. Als Einstellmittel kann belspielsweise ein Spannschitoß 0 dienen.
Diese selbsttätige Bremse für schnellaufende Wagen läßt sich bei jedem Gefälle einbauen.
Sie kann attch so ausgebildet sein, daß der Tasthebel nicht vor, sondern hinter d'er Bremsvorrichtung angeordnet ist, in welchem Falle dann nicht eine Abbremsung der einlaufenden, sondern der auslaufenden Räder stattfinden würde.

Claims (1)

  1. Patent-ANSPRtr ch:
    Selbsttätige Bremse für schnellaufend'e Wagen, bei welcher sich zwischen den Gleisschienen Bremsbacken befinden und der Wagen gegen einen gewichtsbelasteten Tasthebel läuft, dadurch gekennzeichnet, 'daß auf der Welle (b) des Tasthebels mit Gegengewicht (d) ein Hebel (0) befindlich ist, der, wenn ein Wagen mit unzulässiger. Geschwindigkeit die Strecke durchläuft, gegen einen Anschlag (/) eines Bremsgestänges schlägt, das durch Übertragungsmittel eine Schwingung der Bremsbacken (7) bewirkt, so daß sich 'die Bremsklötze (w) von innen beiderseitig gegen die Wagenräder legen und 'diese abbremsen, wobei die einzelnen Teile des Bremsgestäniges einstellbar sind, um die Einrichtung für verschieden ausgebildete Wagenräder nutzbar zu machen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEH82868D 1920-10-24 1920-10-24 Selbsttaetige Bremse fuer schnellaufende Wagen Expired DE354409C (de)

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