DE249984C - Ruecklaufbremse mit gewichtsbelastetem Fanghebel - Google Patents
Ruecklaufbremse mit gewichtsbelastetem FanghebelInfo
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- DE249984C DE249984C DE1911249984D DE249984DA DE249984C DE 249984 C DE249984 C DE 249984C DE 1911249984 D DE1911249984 D DE 1911249984D DE 249984D A DE249984D A DE 249984DA DE 249984 C DE249984 C DE 249984C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61K—AUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B61K7/00—Railway stops fixed to permanent way; Track brakes or retarding apparatus fixed to permanent way; Sand tracks or the like
- B61K7/16—Positive railway stops
- B61K7/22—Axle stops
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vehicle Step Arrangements And Article Storage (AREA)
- Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
- Control And Safety Of Cranes (AREA)
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- Automobile Manufacture Line, Endless Track Vehicle, Trailer (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
.-■Jig 249984-KLASSE
20 h. GRUPPE
in BEUTHEN, O.-Schl.
Rücklaufbremse mit gewichtsbelastetem Fanghebel. Zusatz zum Patent 239323 vom 23. Dezember 1910.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Juli 1911 ab.
Längste Dauer: 22. Dezember 1925.
Bei der Rücklaufbremse nach dem Hauptpatent 239323 wird der Anschlagwinkelhebel
sowohl bei aufwärts gehenden, vollen Förderwagen, als auch bei abwärts gehenden Wagen
etwas um seinen Drehzapfen geschwungen, und das selbsttätige Zurückschwingen in die
Grundstellung erfolgt nach jeder Achsendurchfahrt. Wird jedoch ein Wagen, gleichgültig
ob er sich auf- oder abwärts bewegt, seillos und nimmt mit größerer Schnelligkeit seinen
Weg nach abwärts, so wird durch die schnelle Drehung des Winkelhebels der Fanghebel mitgenommen
und in die Fangstellung gebracht, so daß er die zweite Achse abfängt.
Es kann nun vorkommen, daß der Wagen so schnell abwärts fährt, daß der Fanghebel
nicht schnell genug in die Fangstellung kommt, um das Abfangen der zweiten Achse unbedingt
zu sichern.
Diese Gefahr wird gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch vermieden, daß der einarmige
Fanghebel von dem gewichtsbelasteten Anschlagwinkelhebel, der nunmehr aus einem zweiarmigen Gewichtshebel besteht, räumlich
getrennt ist. Hierbei endigt der einarmige Fanghebel in einer Gabel, die den auf derselben
Achse sitzenden Mitnehmerarm umfaßt, der durch eine Verbindungsstange mit dem Anschlaghebel gekuppelt ist. Dadurch
wird erreicht, daß bei normalem Auf- und Abwärtsgang des Förderwagens der Anschlaghebel
um seinen Drehzapfen geschwungen und durch die Gewichtsbelastung, wie auch durch
die einarmige Fangklaue nach jeder Achsendurchfahrt wieder in die Grundstellung zurückgeführt
wird. Wird jedoch ein Wagen, gleichgültig, ob er sich auf- oder abwärts bewegt, seillos, so nimmt er mit größerer Schnelligkeit
seinen Weg nach abwärts und durch die schnelle Drehung des hierbei gegen eine Wagenachse
oder einen anderen Anschlag auftreffenden Anschlaghebels wird der Fanghebel in die Fangstellung gedreht, so daß nunmehr
von dem zurückrollenden Wagen die erste Achse abgefangen wird. Der einarmige Fanghebel
und der diesen durch eine Verbindungsstange bewegende Anschlaghebel können nunmehr
so weit voneinander entfernt sein, daß ein Abfangen seillos gewordener Förderwagen
bei jeder Bremsbergneigung gesichert ist. Die ganze Einrichtung kann auch längsverschiebbar
angeordnet und als Gleisbremse ausgebildet sein.
Fig. ι zeigt die Fangvorrichtung in Bereitschaftstellung.
Fig. 2 zeigt die Stellung der Teile bei Abwärtsfahrt und Fig. 3 bei Auf-
wärtsfahrt. Fig. 4 veranschaulicht die Fangstellung und Fig. 5 ist eine Draufsicht auf
Fig. 4.
Um die Drehachse e ist der Anschlaghebel f
drehbar, der aus einem zweiarmigen Hebel mit dem Gegengewicht g besteht. Der Fanghebel
i ist um den Bolzen k drehbar, auf dem auch der Mitnehmerarm h gelagert ist.
Letzterer besitzt einen Ansatz, auf den sich der Fanghebel i stützt. Der Mitnehmerarm h
und der zweiarmige Hebel f sind durch die Stange I gelenkig miteinander gekuppelt. Das
Querstück m dient dem Fanghebel in der Fangstellung als Widerlager (Fig. 4), während
er in der Grundstellung auf dem Anschlage η ruht.
Wenn sich bei normalem Betriebe die Förderwagen abwärts bewegen (Fig. 2), so wird
der Hebel f bei einer Achsendurchfahrt aus seiner Ruhelage herausgeschwungen. Das
Zurückschwingen erfolgt selbsttätig unter dem Einfluß des als Gegengewicht dienenden Fanghebels
i. Bewegen sich bei normalem Betriebe die Förderwagen aufwärts (Fig. 3), so
wird bei einer Achsendurchfahrt wieder eine Schwingung des Winkelhebels f um seinen
Drehzapfen herbeigeführt. Die Zurückschwingung in die Ruhestellung erfolgt nunmehr
durch das Gegengewicht g. Wird ein Wagen seillos, so erfolgt die Schwingung des Winkelhebeis
f gemäß Fig. 2 mit großer Gewalt, so daß bei dem schnellen Schwingen des Anschlaghebels
f durch den damit ebenfalls schnell gedrehten Mitnehmerarm h der Fanghebel
i in die Fangstellung (Fig. 4) geschleudert wird, in der er auf dem Querstück m aufruht
und nunmehr die erste Achse des Wagens abfängt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Rücklaufbremse mit gewichtsbelastetem Fanghebel nach Patent 239323, dadurch gekennzeichnet, daß der Fanghebel (i) und der Mitnehmerarm (h) auf einem besonderen Drehbolzen (k) gelagert sind, und der Mitnehmerarm (h) mit dem zweiarmig ausgebildeten Anschlaggewichtshebel (f) durch eine Stange (I) gekuppelt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE239323T | 1910-12-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE249984C true DE249984C (de) | 1912-08-03 |
Family
ID=32566062
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1910239323D Expired DE239323C (de) | 1910-12-23 | 1910-12-23 | Ruecklaufbremse mit gewichtsbelastetem Fanghebel |
DE1911249984D Expired DE249984C (de) | 1910-12-23 | 1911-07-11 | Ruecklaufbremse mit gewichtsbelastetem Fanghebel |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1910239323D Expired DE239323C (de) | 1910-12-23 | 1910-12-23 | Ruecklaufbremse mit gewichtsbelastetem Fanghebel |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE239323C (de) |
FR (1) | FR433464A (de) |
GB (1) | GB191118199A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1111234B (de) * | 1957-09-05 | 1961-07-20 | Hymag Hydraulische Maschinen U | Einrichtung zum hydraulischen Steuern von mechanischen, vollselbsttaetigen Gleissicherungen und/oder Gleissperren |
DE1161302B (de) * | 1961-02-23 | 1964-01-16 | Koppers Gmbh Heinrich | Steuervorrichtung fuer vom Wagendurchlauf betaetigte Ruecklaufsperren fuer Foerderwagen |
-
1910
- 1910-12-23 DE DE1910239323D patent/DE239323C/de not_active Expired
-
1911
- 1911-07-11 DE DE1911249984D patent/DE249984C/de not_active Expired
- 1911-07-26 FR FR433464A patent/FR433464A/fr not_active Expired
- 1911-08-11 GB GB191118199D patent/GB191118199A/en not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1111234B (de) * | 1957-09-05 | 1961-07-20 | Hymag Hydraulische Maschinen U | Einrichtung zum hydraulischen Steuern von mechanischen, vollselbsttaetigen Gleissicherungen und/oder Gleissperren |
DE1161302B (de) * | 1961-02-23 | 1964-01-16 | Koppers Gmbh Heinrich | Steuervorrichtung fuer vom Wagendurchlauf betaetigte Ruecklaufsperren fuer Foerderwagen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB191118199A (en) | 1911-11-09 |
DE239323C (de) | 1911-10-13 |
FR433464A (fr) | 1912-01-08 |
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