DE41441C - Neuerungen an dem im Anspruch 1 des Patents Nr. 3761 gekennzeichneten Kuppelungsapparate - Google Patents

Neuerungen an dem im Anspruch 1 des Patents Nr. 3761 gekennzeichneten Kuppelungsapparate

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DE41441C
DE41441C DENDAT41441D DE41441DA DE41441C DE 41441 C DE41441 C DE 41441C DE NDAT41441 D DENDAT41441 D DE NDAT41441D DE 41441D A DE41441D A DE 41441DA DE 41441 C DE41441 C DE 41441C
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jaws
jaw
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clamping
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DENDAT41441D
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A. BLEICHERT & CO. in Leipzig-Gohlis
Publication of DE41441C publication Critical patent/DE41441C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B12/00Component parts, details or accessories not provided for in groups B61B7/00 - B61B11/00
    • B61B12/12Cable grippers; Haulage clips
    • B61B12/122Cable grippers; Haulage clips for aerial ropeways

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildenden Neuerungen haben den Zweck, die Verbindung der Wagen mit dem in continuirlicher Bewegung befindlichen Zugseil derart zu bewirken, dafs durch eine mechanische Annäherung der beiden Klemmbacken gegen einander das zwischenliegende Seil erfafst wird und alsdann durch excentrische Segmente oder deren Aequivalente eine selbstthä'tige, durch die Bewegung des Zugseils in seiner Längsrichtung hervorgerufene und dem jeweiligen Zug am Seil genau proportionale Zusammenpressung der Klemmbacken erfolgt, während durch die ebenfalls selbstthätig bewirkte Auslösung der Kuppelung gleichzeitig die Klemmbacken wieder genau in ihre mittlere Lage eingestellt werden.
Auf den beiliegenden Zeichnungen sind die Neuerungen in verschiedenen Modificationen dargestellt, bei denen die Bewegung der Klemmbacken senkrecht zur Seilachse entweder in verticaler, Fig. 1 bis 16, oder horizontaler Richtung, Fig. 17 bis 33, erfolgt.
In den Fig. 1 bis 7 bezeichnen RR1 zwei Rollen, auf denen das Zugseil Z ruht, welche Rollen dem Seil stets die richtige Lage zu den Klemmbacken K Kl sichern und die demselben als Leitrollen dienen, sobald der Apparat ausgerückt, also der Wagen zum Stillstand gekommen ist. Mittelst der beiden Schrauben 5 S1 können die Rollen R R1 gehoben oder gesenkt und so dem Zugseil die richtige Höhenlage gegeben werden. KK1 bezeichnen die beiden Klemmbacken, welche bestimmt sind, das Zugseil so fest einzupressen, dafs selbst beim stärksten Zug am Wagen bei bedeutenden Steigungen, Curven, grofsen Spannweiten u.s.w.
ein Rutschen oder Gleiten des Seiles nicht möglich ist. Beide Klemmbacken sind an ihrer hinteren Seite durch eine Art Verzahnung derart mit einander verbunden, dafs eine Horizontalbewegung der Backe K1 sich auch auf die darüber liegende Backe K überträgt und diese zwingt, den Bewegungen zu folgen, Fig. 2, 3 und 7. Die obere Backe K steht durch die Führungsleiste λτ, Fig. 3 und 5, mit dem Schieber B, der sich in dem Gehäuse G bewegt, in Verbindung. Diese Führungsleiste χ verhindert ein Herabfallen der Backe K bei aufgehobenem Schieber B, ohne dafs dadurch die Horizontalbewegung derselben beeinträchtigt wird.
Der Schieber B kann durch das Excenter E und den Handhebel H gehoben und gesenkt werden, Fig. 2 und 3. Bei der in der Zeichnung angegebenen tiefsten Lage des Schiebers B nimmt der Hebel H seine höchste Stellung ein und haben sich die Klemmbacken KKi so weit einander genähert, dafs das dazwischenliegende Zugseil mit einem geringen Druck erfafst wird. Ein weiteres Zusammenpressen der Klemmbacken wird jetzt durch das Segment T, Fig. 2, 3 und 6, bewirkt, dessen Peripherie doppelt excentrisch geformt ist, wie dies bereits für den Sector beschrieben wurde, der bei den Kuppelungseinrichtungen für Transportgefäfse, wie solche in dem Patent No. 3761 geschützt sind, Verwendung findet. Bei der in nachstehendem beschriebenen Verwendungsweise des Sectors findet jedoch das Zusammenpressen der Backen vollständig selbstthätig und genau proportional dem jeweiligen .Zug am Seil entsprechend statt. Zu diesem Zweck ruht die
untere Backe -Κ'1 auf dem Segment T und entspricht die mittlere Stellung des letzteren genau der Mittellage der Klemmbacke. Zur Sicherung der gegenseitigen Lage dienen die zahnförmigen Ansätze i i, Fig. 2, die in entsprechende Vertiefungen der Backe eingreifen. Das Segment T ruht auf dem im Gehäuse G befindlichen Lager A.
Die obere Backe K stützt sich gegen das Segment D, das im Gegensatz zu dem Segment T eine centrische Oberfläche hat; dieses Segment D ist im Schieber B gelagert, Fig. 2, 3 und 6. Beim Anzug des Zugseils werden infolge dieser Combination die das Seil bereits mit einem geringen Druck berührenden Backen K und Kl eine geringe Bewegung in der Richtung der Seilbewegung machen, die Segmente D und T müssen der Bewegung folgen, und wird nun die untere Klemmbacke K' durch die excentrisch geformte Oberfläche des Segments T nach oben geprefst, und zwar um so stärker, je mehr am Seil gezogen wird, je mehr also die Klemmbacken seitlich verschoben werden. Die Wirkung des Apparates ist nach beiden Bewegungsrichtungen die gleiche.
An den Endstationen der Seilbahn erfolgt die Auslösung des Apparates automatisch durch Anschlagen des Hebels H gegen eine geneigte Ebene. Dem Hebel H wird hierdurch eine Drehung um ca. 18o° ertheilt, das Excenter E zieht den Schieber B mit der Backe K in die Höhe und giebt das Seil vollständig frei (s. die punktirte Stellung von EDTm Fig. 2).
Die Wiedereinstellung der beiden Klemmbacken K und K1 in die Mittelstellung geschieht während der Auslösung des Apparates durch das Segment D. Dieses stöfst bei der höchsten Stellung des Schiebers B mit einem seiner beiden äufsersten Enden gegen die Backen C des Gehäuses G, Fig. 2, so dafs das Segment D gezwungen ist, während seiner Aufwärtsbewegung sich und somit beide Klemmbacken wieder genau in seine Mittellage einzustellen, Fig. 2.
Zur Arretirung der Klemmbacken K und K1 in der Mittelstellung dient der Riegel L. Dieser tritt in seiner tiefsten Stellung zwischen die beiden an der unteren Backe AT1 befindlichen Ansätze P und verhindert so eine Horizontalverschiebung der beiden Klemmbacken, Fig. 3, 4 und 7.
Die Auf- und Abwärtsbewegung des Riegels L wird durch die beiden am Excenter E befindlichen Stifte MM1, Fig. 4, bewirkt, die bei einer Drehung des Excenters gegen die Nase O des Riegels L treten. Die Wirkung dieses Theiles des Apparates äufsert sich in folgender Weise:
Bei der Ankunft des Wagens an der Endstation entkuppelt sich, wie schon beschrieben, der Apparat durch das Umlegen des Hebels H, wodurch der Schieber B mit der Backe K gehoben und letztere in Verbindung mit der anderen Backe K1 durch das Segment D gezwungen wird, in die mittlere Stellung zurückzukehren. Dieser Fall wird eintreten, kurz bevor der Hebel H seine tiefste Endstellung erreicht, und in diesem Moment stöfst alsdann der Stift M1 gegen die Nase O des Riegels L, wodurch letzterer abwärts zwischen die Ansätze PP der Klemmbacke K1 gedruckt wird, Fig. 4. Beide Klemmbacken KK1 werden jetzt durch den Riegel L so lange in ihrer mittleren Lage festgehalten, bis der Apparat wieder eingerückt wird, der Hebel H nahezu seine höchste Endstellung erreicht hat und die Klemmbacken also das Zugseil bereits mit geringem Druck eingeklemmt haben. In diesem Moment, also kurz bevor der Hebel H seine Endstellung erreicht, tritt der Stift M unter die Nase O, hebt den Riegel L auf und giebt so die beiden Klemmbacken frei, die sich nun ungehindert in horizontaler Richtung bewegen können.
t bezeichnet den Deckel für den oberen Theil und r den Deckel für den unteren Theil des Gehäuses G. Der im Deckel r des Gehäuses befindliche Stift q, Fig. 2 und 3, dient zur Verbindung der unteren Backen mit dem Gehäuse. Zu diesem Zweck ist die Backe K1 mit der schrägen Aussparung ρ ρ versehen, in welcher der Stift q gleitet.
Die Fig. 5 zeigt den Apparat durch den Flacheisenbügel b b in feste Verbindung mit dem Wagengehänge gebracht, während in Fig. 3 das Gehäuse des Apparates mit einem Drehzapfen Q versehen ist, der sich in einem am Flacheisenbügel b befestigten Lagerkörper U bewegen kann. Nach der Abnahme der Schraube w und des Deckels V kann der Apparat von dem Lagerkörper U entfernt werden. Während die in Fig. 5 dargestellte Construction bei horizontalen oder wenig geneigten Bahnen Anwendung finden wird, soll die in Fig. 3, 6 und 7 gezeichnete Anordnung mit drehbarem Apparat bei Bahnen mit grofser Steigung bezw. Neigung dienen und bietet diese Construction in diesem Falle den Vortheil, dafs der Apparat sich stets, der jeweiligen Neigung des Zugseiles entsprechend, selbstthätig einstellt und das letztere niemals in ungünstiger Weise beansprucht werden kann.
In den Fig. 8 bis 12 ist eine Modification der vorbeschriebenen Anordnung dargestellt, bei welcher die Aenderungen sich nur auf die Anwendung längerer Klemmbacken KK1 und dementsprechend je zweier Segmente D D bezw. T T beziehen. Diese beiden letzteren ruhen in dem gemeinschaftlichen Lager A, an welchem die mit dem Stift q versehene Platte Y befestigt ist. Dieser Stift q gleitet wieder in der schlitzförmigen Aussparung ρ der unteren
Backe Kl und dient so derselben zur Führung. Letztere Anordnung hat den Zweck, die genaue Entfernung zwischen dem Lager A und der Backe K1 auch.dann noch zu sichern, wenn bei etwa abgenutzter Backe K' sich ein Heben der letzteren mittelst Unterlagen von Blechstreifen unter das Lager A nöthig machen sollte.
Die Fig. 13 und 14 stellen eine vereinfachte Anordnung des in Fig. 1 bis 7. veranschaulichten Apparates dar. Bei dieser bewegt sich die untere Klemmbacke K1 auf einer horizontalen Gleitfläche g des Gehäuses G, während die obere Backe K durch das doppelt excentrisch geformte Segment T niedergeprefst wird. Die Verbindung der oberen Backe K mit dem Schieber B wird durch den in B befestigten Stift ^1 und den in der'Backe K befindlichen Schlitz pl bewirkt.
Die Fig. 15 und 16 geben eine generelle Vorder- und Seitenansicht der Anordnung dieses Universal - Klemmkuppelungsapparates, dessen Gehäuse, wie bei Fig. 3, mit dem Drehzapfen Q, welcher in dem Lagerkörper U sich bewegen kann, versehen ist und durch den Flacheisenbügel b an dem Gehänge g2 g2 eines Wagens befestigt wird. Die Constructionen der Traverse, des Gehänges u. s. w. zeigen die durch die Patente No. 2934 und No. 22888 bekannt gewordenen Anordnungen.
Bedingen es die Umstände, dafs die Bewegungen der Klemmbacken des Kuppelungsapparates nicht wie bei den vorher beschriebenen Anordnungen, Fig. 1 bis 16, in verticaler, sondern in horizontaler Richtung senkrecht zum Zugseil erfolgen sollen, so kann der Apparat in der nunmehr zu beschreibenden Weise modificirt werden.
Die für diese Anordnung in Fig. 17, 18 und 19 (in der Fig. 19 ist die eine Backe K mit zugehörigem Sector nicht gezeichnet) dargestellte Modification ist analog der durch Fig. ι bis 7 veranschaulichten Anordnung und weicht von jener, aufser in der nunmehr horizontalen Lage des ganzen Apparates, nur darin ab, dafs die Backen K und K J mittelst der beiden excentrisch geformten Segmente T T1 gleichzeitig gegen das Seil .geprefst werden und deshalb nicht allein die äufsere Backe K1, sondern auch die innere Backe K mit einem Schlitz P^ und demnach auch der Schieber B mit einem Führungsstift q2 versehen ist. Ferner ist der zwischen den Backen und dem Hebel liegende Gehäusedeckel bezw. der Deckeltheil Q.1, sowie das Gehäuse G selbst ringnuthenförmig gestaltet und in dem Lagerkörper U, der wiederum in bekannter Weise mittelst Flacheisenbügel b an dem Wagengehänge befestigt wird, gelagert. !
Bei der in Fig. 22 und 23 dargestellten Anordnung wird die innere Backe K, analog wie bei den Fig. 13 und 14, durch das excentrische Segment T nach aufsen hin horizontal gegen das Zugseil geprefst, während die äufsere Klemmbacke Kl auf vertical im Gehäuse stehenden Rollen JR'2 R2 gleitet.
Die Auslösung des Riegels L zur Feststellung der beiden Backen K K1 wird durch den am Excenter E befindlichen Stift M2, der im gegebenen Moment gegen die Nase O des Riegels L drückt, bewirkt, während nach Zurückbewegung des Excenters E (s. die in punktirten Linien gezeichnete Stellung) die Spiralfeder S1 den Riegel L gegen die Backet1 prefst und zwischen die Ansätze PP schiebt, sobald letztere sich in der mittleren Stellung befinden, Fig. 19.
Fig. 24 bis 33 stellen gleichfalls einen derartigen Kuppelungsapparat in horizontaler Anordnung dar. Bei diesem bestehen die Klemmbacken indefs aus zwei vollständig getrennten und unabhängig von einander wirkenden Backenpaaren K K1 und kkl. Erstere kommen zur Wirkung, wenn der Wagen in derBewegungsrichtung des Zugseiles von diesem gezogen wird, und letztere, wenn der Wagen das Bestreben hat, dem Seil voranzueilen, Fig. 29.
Die beiden Klemmbackenpaare sind wieder durch zahnförmige Einschnitte bezw. Vorsprünge V1V2, Fig. 33, so mit einander verbunden, dafs bei einer Bewegung der Klemmbacken in der Richtung des Seiles der eine Theil K dem zugehörigen K1 und der andere Theil k dem zugehörigen /c1 folgen mufs. Das Zusammenpressen der Backen erfolgt durch die Rollen R3 i?3, die sich gegen die geneigten Flächen Z1/2 bewegen. Ihre Führung im Gehäuse erhalten die Backen K und k durch die Führungsleisten X1X2, die sich in entsprechenden Aussparungen des Gehäusedeckels tl rx bewegen, Fig. 25 und 28.
Das Ein- und Ausrücken des Apparates bezw. die Bewegung der vorderen Klemmbacken K und k normal zum Seil wird durch Excenter J?1 und die Schubstange B1 bewirkt. Letztere ist mit dem gufseisernen Kopfstück G1 fest verbunden, so dafs bei einer Bewegung der Schubstange B' nach vorn auch das Kopfstück G1 mit den Backen K und k an dieser Bewegung theilzunehmen gezwungen sind.
Das eigentliche Gehäuse G2 ist in ähnlicher Weise geformt wie bei dem Apparat in Fig. 17 und 19, und zwar kann sich dasselbe ringnuthförmig in dem Lagerkörper U1 bewegen, der mittelst des Bügels b b mit dem Wagengehänge in Verbindung gebracht ist, Fig. 30.
Die Wiedereinstellung der Klemmbackenpaare in ihre mittlere Stellung geschieht bei diesem Apparat in folgender Weise:
Die beiden inneren Klemmbackenhälften K1 und kl tragen unten die Ansätze ^1 ^2, während auf der Schubstange JB1 die schmiedeiserne

Claims (4)

  1. Platte P1 mit den Führungsleisten /1Z2 befestigt ist. Bei Oeffnung des Apparates durch Drehung des Excenters E1 und Vorwärtsbewegung der Schubstange B1 tritt nun bei seitwärts verschobenen Klemmbacken Kk die Platte P1 mit ihren schrägen Leisten Z1 P gegen die entsprechend schräg geformten Ansätze ^1Jj2 der Klemmbackenhälften K1 kl und zwingt so letztere, in ihre mittlere Stellung zurückzugehen.
    Zur Arretirung der Klemmbacken in der Mittelstellung dient wieder der Riegel JL1, der in gleicher Weise, wie in Fig. 19 beschrieben, angeordnet ist. Die beiden Backenpaare K Kλ und k k1 werden hier durch die Gabel u1 zusammengehalten, Fig. 29.
    Fig. 32 zeigt die Klemmbacken mit den Ansätzen ■{λ \ 2 in der mittleren Stellung und bei geschlossenem Apparat und die dieser Stellung entsprechende Lage der Schubstange mit den schrägen Führungsleisten I1I2.
    Fig. 31 zeigt die Klemmbacken in geschlossener Stellung; das eine. Backenpaar K Kl ist indefs bis zur äufsersten Grenze ausgezogen, während sich das andere Backenpaar noch in der Mittellage befindet.
    Fig. 33 endlich zeigt die Klemmbacken in geöffnetem Zustande und durch den Riegel L1 in ihrer Mittelstellung arretirt. Durch die Vorwärtsbewegung der Schubstange B1 ist das vorher bis zur äufsersten Grenze ausgezogen gewesene Backenpaar gezwungen worden, wieder in seine mittlere Stellung zurückzugehen.
    Zur Führung des Zugseiles Z dienen die beiden Rollen RR1, die sich um die Zapfen w n>x frei bewegen können. Letztere sind mit dem Gehäuse G2 fest verbunden und dienen dem vorderen Kopfstück G * bei seiner Vorwärtsbewegung gleichzeitig als Führung, Fig. 29.
    Patenτ-Anspruch:
    Die durch die Einschaltung von Klemmbacken und durch die Anordnung eines Feststellriegels gebildeten Modifkationen des durch den Anspruch 1. des Patentes No. 3761 gekennzeichneten Klemmkuppelungsapparates, bestehend :
    ι. aus den durch einen Schieber B und einen Riegel JL vermittelst des Excenters E der Stifte MM1 und der Nase 0 mechanisch einander zu nähernden Klemmbacken KK1, welche nach geringer Einklemmung des durch die Rollen R R1 stets in die richtige Lage zu den Backen einzustellenden Zugseiles sofort in der Richtung der Seilachse frei werden und nunmehr selbstthätig und dem jeweiligen Zug am Seil genau entsprechend zusammengeprefst werden, und zwar durch die Anordnung des unteren, im Gehäuse G bezw. dem Lager A ruhenden excentrischen Segmentes T und des oberen, im Schieber B gelagerten und centrischen Segmentes D in Verbindung mit der Einrichtung gleichzeitig bei der (in bekannter Weise zu bewirkenden) selbstthätigen Auslösung der Kuppelung die durch die Verzahnung i i unter einander für eine gemeinsame horizontale Bewegung verbundenen Klemmbacken K und K1 dadurch in ihre Mittellage einzustellen, dafs beim Aufwärtsgehen des Schiebers B und der von letzterem mitgenommenen oberen Klemmbacke K, sowie des gleichfalls von B mitgenommenen Segmentes D die äufseren Theile des Segmentes D an die Vorsprünge C C an dem Gehäuse G stofsen, Fig. ι bis 7;
  2. 2. aus der unter 1. gekennzeichneten Modification in Combination:
    a) mit der Anordnung längerer Klemmbacken und einer dementsprechenden Anzahl oberer und unterer Segmente DD... und TT..., wobei die genaue Entfernung zwischen dem Lager A für die unteren Segmente T T und der unteren Klemmbacke K1 durch die A mit K1 verbindende Platte Y, welche den in der schlitzförmigen Aussparung ρ von K1 gleitenden Stift q trägt, gesichert ist,
    b) mit der Anordnung einer für die untere Backe K' benutzten glatten Gleitfläche g und des oberen, centrisch geformten Segmentes T;
  3. 3. aus der in den Fig. 17 bis 21 dargestellten horizontalen Anordnung, bei welcher die Klemmbacken K K* mittelst der beiden excentrisch geformten Segmente T T1 gegen das Seil geprefst werden und deshalb aufser der äufseren Backe K1 auch die innere Backe K mit einem Schlitz p2 und der Schieber B mit einem Führungsstift q2 versehen ist, in Verbindung mit der Anordnung, um die Auslösung des Riegels L behufs Feststellung der Backen K K1 vermittelst des auf dem Excenter E sitzenden Stiftes M2 und der Nase ο des Riegels L zu bewirken, dagegen bei der mittleren Stellung der Klemmbacken K K* den Riegel L durch die Spiralfeder s1 zwischen die Ansätze PP der Klemmbacke K1 zu schieben;
  4. 4. aus der in den Fig. 22 und 23 dargestellten horizontalen Anordnung, bei welcher analog wie in den Fig. 13 und 14 durch das excentrische Segment T die innere Klemmbacke horizontal gegen das Zugseil geprefst wird, während die äufsere Klemmbacke K1 gegen vertical stehende Rollen R2R2 gleitet;
    aus zwei vollständig getrennten und unabhängig von einander wirkenden, vermittelst der gegen die geneigten Flächen flfi sich bewegenden Rollen R3R3... sich einander nähernden Klemmbackenpaare KK1 und k k\ von denen die äufseren Backenhälften K k durch die Schubstange B gleichzeitig mit dem beweglichen, in den Zapfen w wx geführten Kopfstücke G1 eine zur Seilachse verticale Bewegung erhalten, in Verbindung mit der die Auslösung, die mittlere Einstellung und die Feststellung der Klemmbacken bewirkenden Anordnung, bestehend aus der auf dem Schieber B sitzenden Platte P1, deren schräge Arbeitsleisten Z1 Z2 bei Auswärtsbewegung des Schiebers B gegen die schräg geformten Ansätze ^ £2 der Klemmbackenhälften K1 k1 stofsen und letztere zwingen, in die mittlere Stellung zurückzukehren, während vermittelst des Riegels L1 (analog wie in Fig. 19) und dessen vorderer Gabel u1 die Klemmbackenpaare K K1 und k k1 festgestellt bezw. arretirt werden, Fig. 24 bis 33.
    Hierzu 6 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2420669A (en) * 1944-03-15 1947-05-20 Landauer Fred Electrode structure
DE102014113486A1 (de) * 2014-09-18 2016-03-24 Technische Universität Dresden Seilklemme

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DE102014113486A1 (de) * 2014-09-18 2016-03-24 Technische Universität Dresden Seilklemme
DE102014113486B4 (de) 2014-09-18 2020-05-28 Technische Universität Dresden Seilklemme

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