DE277858C - - Google Patents

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DE277858C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61JSHIFTING OR SHUNTING OF RAIL VEHICLES
    • B61J3/00Shunting or short-distance haulage devices; Similar devices for hauling trains on steep gradients or as starting aids; Car propelling devices therefor
    • B61J3/10Car shunting or positioning devices with pinchbar action

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
- JVI 277858 KLASSE 20 h. GRUPPE
Es sind bereits Eisenbahnwagenschieber bekannt, bei welchen der Antriebshebel mit den Backen einer Schienenklemme verbunden ist, die als Widerlager beim Schieben dient. Wagenschieber dieser Art müssen, nach Verschieben des Wagens von Hand diesem nachgeschoben werden. Es sind ferner Wagenschieber bekannt, bei welchen, wenn der Schalthebel wieder in die Anfangslage zurückbewegt wird, die Klemmbacken von den Schienen abgehoben werden und unter dem Einfluß ihres Eigengewichtes dem Wagen nachschwingen.
Bei dem den Gegenstand der Erfindung bildenden Eisenbahnwagenschieber sind die auf die Klemmbacken einwirkenden Hebel durch Kniegelenke mit dem Schalthebel verbunden. Dadurch wird erreicht, daß, wenn nach dem Vorschieben des Wagens der Schalthebel in die Anfangslage zurückbewegt wird, die Klemmbacken zwangläufig geöffnet werden und der Schieber infolge der Ausbildung des Schubstangenendes als Wagenklemme dem Wagen nachgeschoben wird.
Fig. ι zeigt den Wagenschieber in Seitenansieht,
Fig. 2 im Grundriß,
Fig. 3 in Ansicht und Schnitt.
Fig. 4 und 5 zeigen den Wagenschieber schematisch in der Bereitschafts- und in der Schiebestellung.
Fig. 6 veranschaulicht die Verbindung des Klemmbügels mit den Bremsdruckstangen.
Der Antriebshandhebel α ist um den Bolzen b, der in der Schlaufe c geführt ist, drehbar und greift an die Schubstange d, die an ihrem vorderen Ende die federnde Zange e trägt. Durch die Zange, die z. B. eine Achsgabel umfaßt, wird der Wagenschieber mit dem zu schiebenden Fahrzeug verbunden. Die Schlaufe c ist mit den beiden seitlichen Lappen f versehen, die durch die Lenker g mit den beiden mittels des Bolzens i zusammengelenkten Winkelhebeln h verbunden sind. An die Winkelhebel h greifen die Druckstangen k, welche die durch einen Bügel η (Fig. 3) verbundenen Schienenklemmbacken I tragen. Die an den Druckstangen angeordneten Nasen k1 (Fig. 6) erhalten den Bügel η in seiner lotrechten Stellung (Fig. 3).
Um einen Wagen fortzuschieben, wird der Schieber hinter dem Wagen auf einen Schienenstrang gelegt und die Zange β über einen Achsgabelschenkel gestreift, nachdem vorher der Antriebshebel α in die Ruhestellung (Fig. 1 volle Linie) gebracht worden ist. Zum Schieben wird nun der Hebel α in der Pfeilrichtung (Fig. 1) gedreht. Solange der Hebel nicht die Stellung I erreicht, bildet der Bolzen d1 die Drehachse, bis der Bolzen b des Hebels α an die Schlaufe c anstößt (Fig. 4). Die Schlaufe wird nun mitgenommen, und die Winkelhebel h werden unter, Vermittlung der Lenker g gegeneinander gedreht, wodurch die Backen I gegen die Schienen gepreßt werden (Stellung I des Hebels a in Fig. 1). Beim weiteren Drehen des Hebels a in die Stellung II verhindert die Reibung der Backen Tarn Schienenstrang die weitere Rückwärtsbewegung der Schlaufe c mit der Wirkung, daß nunmehr der Stift b zur Drehachse des Hebels α wird und die Schubstange d den Wagen nach vorn schiebt (Fig. 5). Wird sodann der Hebel α aus der Stellung II in die Stellung I zurückbewegt, so wird die Schlaufe c durch den
Bolzen b etwas nach vorn geschoben (Stellung Fig. z), weil die Schubstange d durch die am Wagenuntergestell haften bleibende Zange e in der vorgeschobenen Stellung verbleibt und der Stift d1 die Drehachse des Hebels α bildet. Dies hat zur Wirkung, daß durch die Lenker g die Hebel h auseinander bewegt und der Klemmbügel geöffnet wird. Wird dann der Hebel a aus der Stellung I in die Anfangsstellung zurückgebracht, so werden durch dessen unteres Ende außer der Schlaufe c auch die Backen I nach vorn, d. h. dem vorgeschobenen Wagen nachgerückt, worauf der Apparat zu neuer Benutzung bereit ist.
Der Wagenschieber folgt stets den Bewegungen des Wagens, auch dann, wenn der Wagen durch Arbeiter ohne seine Mithilfe geschoben wird.
Die Führung des Wagenschiebers auf der Schiene wird durch die Backen I bewerkstelligt, die das Abgleiten von der Schiene verhindern. Um den Schieber auf beiden Seiten des Wagens ansetzen zu können, sitzt die Schubstange mit etwas Spiel auf dem Stift d1, so daß sie um einen kleinen Winkel nach rechts oder links verschwenkt werden kann.
Um die Klemmbacken verschiedenen Schienenprofilen anpassen zu können, ist es nur erforderlich, zwischen die Druckstangen k und die Backen Z auswechselbare Scheiben m einzulegen, so daß durch Einsetzen dünnerer oder dickerer Scheiben der Abstand der Backen voneinander der Breite des Schienenkopfes angepaßt werden kann.
Die beiden Winkelhebel h bilden zugleich den Fuß des Apparates, um denselben außer Gebrauch hinstellen zu können.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Eisenbahnwagenschieber mit Schienenklemme als Widerlager, die durch den Antriebshebel gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Klemmbacken (I) einwirkenden Hebel (h, k) durch Kniegelenke (g) mit einer durch den Antriebshebe] (a) bewegten Schlaufe (c) derart in Verbindung stehen, daß beim Zurücklegen des Antriebshebels die Klemmbacken zwangläufig geöffnet werden und der Schieber infolge der Ausbildung des Schubstangenendes als Wagenklemme (e) dem Wagen nachgeschoben wird.
    Eisenbahnwagenschieber nach An-
  2. 2.
    spruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken (I) an den beiden Schenkeln eines federnden, n-förmigen Bügels (n) angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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