DE218939C - - Google Patents

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DE218939C
DE218939C DENDAT218939D DE218939DA DE218939C DE 218939 C DE218939 C DE 218939C DE NDAT218939 D DENDAT218939 D DE NDAT218939D DE 218939D A DE218939D A DE 218939DA DE 218939 C DE218939 C DE 218939C
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DE
Germany
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steering
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steering runners
foot lever
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DENDAT218939D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62BHAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
    • B62B13/00Sledges with runners
    • B62B13/02Sledges with runners characterised by arrangement of runners
    • B62B13/06Sledges with runners characterised by arrangement of runners arranged in two or more parallel lines
    • B62B13/08Sledges with runners characterised by arrangement of runners arranged in two or more parallel lines with steering devices
    • B62B13/10Sledges with runners characterised by arrangement of runners arranged in two or more parallel lines with steering devices with swivelling portions of the runners; with a swivelling middle runner

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVl 218939-KLASSE 63 b. GRUPPE
WILHELM REUSZ in FRIEDBERG, Hessen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Februar 1909 ab.
Die Erfindung betrifft einen lenkbaren Rodelschlitten mit am Hinterteil angelenkten Lenkkufen.
Schlitten mit derartigen Lenkvorriehtungen, welche nach Art eines Schiffssteuers wirken, sind bereits bekannt. Demgegenüber besteht das Wesen der Erfindung darin, daß die Lenkkufen auf der Drehachse in der Höhenrichtung unter der Wirkung einer Feder und eines ίο Hebels verschiebbar sind, so daß die Kufen beim Nichtgebrauch außer Berührung mit der Fahrbahn gebracht werden, beim Lenken dagegen nach unten gegen die Fahrbahn gedrückt werden.
Fig. ι der Zeichnung stellt den Schlitten in der Ansicht dar.
Fig. 2 zeigt den Schlitten von oben gesehen.
Fig. 3 zeigt die eine Steuerkufe.
Fig. 4 stellt eine Lenkkufe in herabgedrücktem Zustand dar.
Fig. 5 zeigt das Hinterteil des Schlittens mit den Kufen zum Lenken nach rechts gedreht.
Die Lenkkufen sind nach Art eines Schiffssteuers ausgebildet und an dem Hinterteil des Schlittens an vertikalen Stangen e durch Gelenkbänder drehbar befestigt. Unterhalb der Lenkkufen sind auf den Stangen e Schraubenjo federn h angebracht, welche die Lenkkufen stets nach oben drücken.
An den ösen k der Lenkkufen greifen Zugglieder I (Seile) an, welche mit dem vorderen Ende an einer Querstange b der Steuerspindel befestigt sind.
Damit sich die Lenkkufen stets parallel zueinander einstellen, sind dieselben durch eine Stange f miteinander gelenkig verbunden, welche nicht erforderlich ist, wenn statt der Seile / Stangen benutzt werden. Durch Drehen des Handrades m werden die Lenkkufen d zur Fahrtrichtung schräg gestellt (Fig. 5). Hierbei stehen dieselben mit der unteren Lauffläche oberhalb der Fahrbahn.
Um die Lenkkufen auf die Fahrbahn zu drücken, sind um Bolzen g drehbare Winkelhebel c vorgesehen, welche niit ihrem oberen Arm auf die Gelenkbänder η greifen und mit ihrem unteren Arm durch Seile i mit am Vorderteil des Schlittens gelagerten Hebeln a, a1 verbunden sind, von denen der eine a als Fußhebel ausgebildet sein kann.
Das Pedal α ist mit dem Ansatz a1 an einem Rohr angebracht, das sich um eine durchgehende Achse dreht. Es wird somit ein gleichzeitiges Anziehen der beiden Zugglieder i erreicht. Kommt der Schlitten an eine Kurve, so kann das Steuer schon vorher nach rechts bzw. nach links gedreht werden, und tritt man erst in der Kurve auf das mit α bezeichnete Pedal. Sofort nimmt der Schlitten auf Schnee oder Eis die gewünschte Richtung auf, und läuft beim Loslassen des Pedals den neuen Weg gerade weiter. Durch das Bewegen des Pedals α wird das an α und ax angebrachte Zugglied i nach vorn gezogen, was zur folge hat, daß sich der winkelförmige Hebel c um die Achse g dreht und somit mit seinem wagrechten Arm auf den oberen Teil der Lenkkufe so' stark drückt, daß die untere Kante der Lenkkufe d unter die Lauffläche der Kufe zu stehen kommt. Durch diese
Handhabung wird der hintere Teil des Schlittens mit jeder Belastung etwas über die Fahrbahn gehoben, was zur folge hat, daß der Schlitten nunmehr nur noch vorn auf den Kufen, und hinten auf den Lenkkufen aufsteht und somit der durch die Lenkkufen d angegebenen Richtung unbedingt folgen muß. Beim Loslassen des Pedals α gehen die Lenkkufen durch die Feder h wieder in ihre
ίο alte Höhenstellung zurück. Durch fortwährendes Eindringenlassen der Lenkkufen, ohne zu steuern, ist man imstande, das vorkommende Schlingern vollständig zu vermeiden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Lenkbarer Rodelschlitten mit am Hinterteil angelenkten Lenkkufen, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkkufen (d) verschiebbar auf den die hinteren Stützen des Schlittens bildenden Stangen (e) unter Einwirkung je einer Feder (K) gelagert sind, und daß auf jeder Seite des Schlittengestelles je ein winkelförmiger, mit seinem wagrechten Arm die Lenkkufen von oben berührender Hebel (c) drehbar um einen Bolzen (g) angebracht ist, dessen unteres Ende durch Zugglieder (i) an an dem Vorderteil des Schlittens vorgesehene und miteinander verbundene Hebel (a, U1) angeschlossen ist, von denen der eine als Fußhebel (α) ausgebildet ist, so daß beim Befahren von Kurven die vorher schräggestellten Lenkkufen durch Bewegen des Fußhebels gegen die Fahrbahn zur Wirkung gebracht werden, während dieselben gewöhnlich durch die Federn (h) außer Berührung mit der Fahrbahn gehalten wer- · den.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT218939D Active DE218939C (de)

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DE (1) DE218939C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3677568A (en) * 1970-08-07 1972-07-18 Gordon E Nelson Snow sled

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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