DE570420C - Lehrvorrichtung fuer Fahr- und Motorraeder - Google Patents

Lehrvorrichtung fuer Fahr- und Motorraeder

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DE570420C
DE570420C DE1930570420D DE570420DD DE570420C DE 570420 C DE570420 C DE 570420C DE 1930570420 D DE1930570420 D DE 1930570420D DE 570420D D DE570420D D DE 570420DD DE 570420 C DE570420 C DE 570420C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62HCYCLE STANDS; SUPPORTS OR HOLDERS FOR PARKING OR STORING CYCLES; APPLIANCES PREVENTING OR INDICATING UNAUTHORIZED USE OR THEFT OF CYCLES; LOCKS INTEGRAL WITH CYCLES; DEVICES FOR LEARNING TO RIDE CYCLES
    • B62H7/00Devices for learning to ride cycles, not otherwise provided for, e.g. assisting balance

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)

Description

  • Lehrvorrichtung für Fahr- und Motorräder Die Erfindung betrifft eine Lehrvorrichtung für Fahr- und Motorräder, bei welcher durch ein von der Lenkstange aus zu betätigendes Gestänge seitlich zu den Rädern noch Hilfsräder in Berührung mit dem Erdboden zur Stützung des Rades gebracht werden. Derartige Vorrichtungen haben den Vorteil, daß das Erlernen des Radfahrens auf ihnen ohne Halten des Rades durch eine zweite Person möglich ist. Auch solche Personen, welche das Radfahren verlernt oder zum mindesten seine Sicherheit verloren haben, können durch Benutzung eines derartigen Apparates das Radfahren nieder mit der hinreichenden Sicherheit erlernen.
  • Die Erfindung kennzeichnet sich im Gegensatz zu den bisher bekannt gewordenen Einrichtungen der genannten Art durch die Anordnung einer zum Lenkstangengriff führenden, im Gestell auf und ab schiebbaren Stange, die mit einem am Träger der Hilfsräder angebrachten Hebel zusammenarbeitet, und zwar derart, daß bei der Bewegung der Stange in dem einen oder anderen Sinne das jeweilige Hilfsrad auf den Erdboden gedrückt oder von ihm entfernt wird.
  • In den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung wiedergegeben, und zwar zeigt Fig. i die Vorrichtung mit abgehobenen Hilfsrädern, Fig. a die Vorrichtung mit auf dem Erdboden liegenden Hilfsrädern, während Fig. 3 noch eine Einzelheit wiedergibt.
  • Die Lenkstange i ist mit der Gabel :z verbunden, welche das Vorderrad 3 trägt. An der Lenkstange ist nun nach Art der Gepäckhalter ein Gestänge mittels der Haken q. befestigt. Diese Haken q bilden das obere Ende von zwei, je einer an jeder Seite des Rades, ungefähr parallel zur Gabel angeordneten Streben 5. Die Haken sind mittels eines Abstandstückes 6 und eines Schraubenbolzens 7 an der Lenkstange befestigt. Starr mit den Streben 5 verbunden ist nun eine weitere von oben nach unten verlaufende Strebe 8 an jeder Seite des Rades, und zwar erfolgt die starre Verbindung durch horizontale Stützen g. Am unteren Ende der Strebe 8 ist nun je ein Hebel io angelenkt, welcher mittels eines Bügels ii das oval ausgebildete Hilfsrad ia trägt. Durch eine Zugfeder 13, welche mit einem Ende an der Strebe 8, mit dem anderen Ende an einem vom Hebel io getragenen Winkelstück 14. befestigt ist, ist der Hebel io geneigt, nach außen und von dem Erdboden hinweg auszuschwingen.
  • Die Betätigung des Hebels erfolgt nun durch eine ebenfalls von oben nach unten verlaufende längsverschiebbare Stange 15, welche in Führungen 16 gleitet, die ihrerseits an der Strebe 5 befestigt sind. Das untere Ende dieser Stange 15 ist nach vorn gerichtet zu dem Anschlag 17 umgebogen. Dieser Anschlag 17 arbeitet zusammen mit einem Schenkel 18, welcher mit dem bereits erwähnten, die Rolle tragenden Hebel io einen Winkelhebel bildet. Wird die Stange 15 nach oben bewegt, so drückt der Anschlag 17 von unten gegen den Schenkel 18 und bewirkt somit, daß der Hebel io mit der an ihm befestigten Rolle nach dem Erdboden und der Radspur zu bewegt wird.
  • Die somit erforderliche, nach oben gerichtete Bewegung der Stange 15 erfolgt durch Anziehen eines Handgriffes ig, welcher unterhalb des Lenkstangengriffes in einer solchen Entfernung angeordnet ist, daß er von der Hand ergriffen werden kann, ohne daß ein Loslassen der Lenkstange erforderlich ist. Der Handgriff ig bildet einen Teil der Stange 15. Er ist an zwei U-förmig miteinander verbundenenStützen 2o" und tob in Bohrungen 21 geführt. Die Stützen sind an der obersten vertikalen Strebe g befestigt. Auf der vorderen Stütze tob sitzt oberhalb des Handgriffes eine Druckfeder 22, die sich mit der einen Seite gegen den Handgriff ig, mit der anderen Seite gegen einen die Stütze tob begrenzenden Knauf 23 anlegt. Bei der hinteren Stütze 2o," sitzt unterhalb des Handgriffes eine Zugfeder 2q., mit dem einen Ende am Handgriff ig, mit dem anderen Ende an der Stütze 2o," befestigt. Der Handgriff ig hat also das Bestreben, sich nach unten zu bewegen und eine verhältnismäßig tiefe Stellung einzunehmen. In diesem Falle ist dann das Rad vom Erdboden entfernt. Wird der Handgriff ig ergriffen und hochgezogen, so werden die Hilfsräder in Wirkung gesetzt.
  • In Fig. 2 ist die Darstellung so gewählt, daß die ovalen Hilfsräder 12 mit der Mitte ihrer Lauffläche auf dem Erdboden rollen. Das ist jedoch nicht notwendigerweise der Fall. Wie aus Fig. 3, welche von vorn gesehen das Rad 3 und die Hilfsräder 12z und i2. zeigt, hervorgeht, rollt das linke Rad nur mit seiner Seitenkante. Dadurch wird vermieden, daß durch das Einklemmen des Rades zwischen Erdboden und Rahmen unnötige Reibungen entstehen; auch soll ja das Hauptgewicht auf dem Vorder- und Hinterrad liegenbleiben und die Hilfsräder nur zur Stabilisierung dienen. Wenn eine Unebenheit im Boden auftritt, beispielsweise wie in Fig. 3 rechts dargestellt eine Vertiefung, so wird, da ja die Betätigung eines jeden Rades durch einen besonderen Handgriff erfolgt, dieses weitergeschwenkt werden können und müssen und dementsprechend mit einer anderen Stelle seiner Lauffläche auf dem Erdboden rollen als das im normalen Niveau rollende Hilfsrad.
  • Die Hilfsräder können mit einem elastischen Überzug aus Gummi, möglicherweise auch mit einem Pneumatik versehen werden. Auch kann das Gestänge mit einem der bekannten Gepäckträger 25, der an der vertikalen Stange 5 zu befestigen wäre, ausgestattet sein.
  • Die vertikalen Streben 5 tragen außerdem noch Schellen 26, welche die Verbindung der Streben 5 mit den Gabelteilen :z herstellen und an dem letzteren leicht auswechselbar in der gleichen Weise befestigt sind wie die Haken an der Lenkstange, nämlich durch Abstandstücke und Schraubenbolzen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lehrvorrichtung für Fahr- und Motorräder, die aus einem am Fahrradrahmen angebrachten Gestell besteht, dessen Fuß mit parallel zum Vorderrad laufenden schwenkbaren Hilfs- oder Stützrädern ausgerüstet ist, die gleichzeitig von der Lenkstange aus zu betätigen sind, gekennzeichnet durch die Anordnung einer zum Lenkstangengriff führenden, im Gestell auf und ab schiebbaren Stange (15), die mit einem am Träger (io) der Hilfsräder (12) angebrachten Hebel (18) zusammenarbeitet, derart, daß bei der Bewegung der Stange in dem einen oder anderen Sinne das jeweilige Hilfsrad auf den Erdboden gedrückt oder von ihm entfernt wird.
  2. 2. Lehrvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Bewegung der Hilfsräder (12) in Tätigkeit setzende Stange (15) unten einen Anschlag besitzt, durch den beim Anziehen ihres Griffes (1g) der das Hilfsrad betätigende Hebel (15) nach aufwärts gedreht und damit das Hilfsrad auf den Erdboden gedrückt wird, während nach Loslassen des Griffes das Hilfsrad (12) und die Stange (15) unabhängig voneinander durch besondere Rückstellfedern in ihre Ruhelage zurückgeführt werden.
DE1930570420D 1930-01-07 1930-01-07 Lehrvorrichtung fuer Fahr- und Motorraeder Expired DE570420C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3746113A (en) * 1971-07-06 1973-07-17 H Tidwell Motorcycle
DE3102719A1 (de) * 1981-01-28 1982-08-05 Ernst Dipl.-Ing. 6800 Mannheim Vatter Vorrichtung an fahrraedern oder an fahrradaehnlichen gestellen zum erlernen des radfahrens
DE19840839A1 (de) * 1998-09-07 1999-07-22 Monika Lentz Fahrradständer, befestigt am Fahrrad, die Halt in senkrechter und ruhender Lage verschaffen, während der Fahrer im Sattel sitz

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3746113A (en) * 1971-07-06 1973-07-17 H Tidwell Motorcycle
DE3102719A1 (de) * 1981-01-28 1982-08-05 Ernst Dipl.-Ing. 6800 Mannheim Vatter Vorrichtung an fahrraedern oder an fahrradaehnlichen gestellen zum erlernen des radfahrens
DE19840839A1 (de) * 1998-09-07 1999-07-22 Monika Lentz Fahrradständer, befestigt am Fahrrad, die Halt in senkrechter und ruhender Lage verschaffen, während der Fahrer im Sattel sitz
DE19840839C2 (de) * 1998-09-07 2000-05-11 Monika Lentz Ständer für ein Fahrrad

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