DE408745C - Am Ort oder vorwaerts galoppierendes Reitpferd oder andere Tierfigur mit Rueckenfederung und nach rueckwaerts gesperrten Laufrollen - Google Patents

Am Ort oder vorwaerts galoppierendes Reitpferd oder andere Tierfigur mit Rueckenfederung und nach rueckwaerts gesperrten Laufrollen

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DE408745C
DE408745C DES63385D DES0063385D DE408745C DE 408745 C DE408745 C DE 408745C DE S63385 D DES63385 D DE S63385D DE S0063385 D DES0063385 D DE S0063385D DE 408745 C DE408745 C DE 408745C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63GMERRY-GO-ROUNDS; SWINGS; ROCKING-HORSES; CHUTES; SWITCHBACKS; SIMILAR DEVICES FOR PUBLIC AMUSEMENT
    • A63G19/00Toy animals for riding
    • A63G19/02Toy animals for riding made to travel by riding movements other than by ratchet wheels

Landscapes

  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description

  • Am Ort oder vorwärts galoppierendes Reitpferd oder andere Tierfigur mit Rückenfederung und nach rückwärts gesperrten Laufrollen. Der Gegenstand der Erfindung ist eine im Leib geteilte Tierfigur, welche dadurch von der Stelle bewegt werden kann, daß die in der Rückengegend drehbar gegeneinander verbundenen Rumpfteile durch lotrechte Auf-und Abwärtsbewegung des auf der Tierfigur sitzenden Reiters abwechselnd niedergedrückt und durch Federung wieder gehoben werden. Beim Niederdrücken des Rückens entsteht gestreckte, beim Zurückschnellen des Rückens in die Ruhelage eingezogene Beinstellung, so daß eine Galoppbewegung des Reittieres naturgetreu nachgeahmt wird.
  • Die Füße des Tieres besitzen Laufräder mit Sperrklinkenvorrichtung, welche nur ein Vorwärtsrollen der Räder gestattet.
  • Die vereinte Wirkung von Beinbewegung und Rollenklinken erzielt eine rasche Vorwärtsbewegung des Tieres.
  • Es sind zwar schon ähnliche Ausführungsformen bekannt; von diesen unterscheidet sich der Gegenstand vorliegender Erfindung aber durch folgende zwei :Merkmale r. Die Lenkung der Tierfigur erfolgt nicht mehr durch Verschwenken beider Körperhälften gegeneinander, sondern dadurch, daß bei seitlich starrem Körper nur eine Fußrolle verschwenkt wird und die anderen Fußrollen zwangliiufig in die neue Bewegungsrichtung folgen müssen. Verdrehte Körper neigen zum Umkippen nach der Außenseite der Kurve.
  • a. Beide Körperhälften sind durch mehrere Federn verbunden, welche, zum Teil in Ruhelage locker hängend, mit zunehmender Durchbiegung des Rückens nacheinander, nicht gleichzeitig, erst vollständig gespannt werden, so daß, trotz nicht erschwerterRückensenkung bei ihrem Beginn doch ein kräftiges Zurückschnellen aus der tiefsten Rückenlage gewährleistet wird. Dadurch werden die Federn außerdem weniger beansprucht, da die Erfahrung lehrte, daß Bandfedern ebenso wie Schraubenfedern bei ausnahmsloser Dehnung oder Biegung sogleich vom Beginn der Bewegung an dauernde Formveränderungen erleiden. In der Zeichnung stellt in beispielsweiser Ausführungsform dar: Abb. i eine Pferdefigur (Seitenansicht) in Ruhestellung, Abb.2 eine Pferdefigur (Seitenansicht) in Ausfallstellung, Abb. 3, ,4 und 5 die verschiedenen Fußrollen.
  • Im einzelnen ist noch folgendes zu erklären: Die vordere Körperhälfte a und die hintere, b, sind in der Rückengegend (bei Holzpferden Rückenfläche, bei Fellpferden Innengestell) durch ein federndes oder Drehgelenk c miteinander verbunden. Unter diesen, in der Lücke zwischen beiden Körperhälften, sind beispielsweise drei Schraubenfedern d, e, f, beide Hälften verbindend, befestigt. Die oberste Feder d ist in Ruhestellung straff, die mittlere, e, hängt weniger, die unterste, f, mehr nach unten durch. Die Federn Eierden bei Galoppbewegung des Tieres nach ihrer Reihenfolge und nicht übermäßig gespannt bzw. entspannt, die unterste, f, zuletzt bzw. zuerst.
  • Eine (auch mehr) beide Körperteile verbindende, in Ruhestellung locker hängende Schnur g spannt sich in der größten zulässigen Ausfallstellung straff und verhindert so eine zu große, die Federn überbeanspruchende Ausfallstellung. Auf dem Rücken liegt Sattel h mit Sattelgurt, auch eine die Lücke deckende. Satteldecke. Der Tierkörper könne auch aus mehr als zwei in dieser Weise gegeneinander beweglichen Teilen bestehen.
  • Die Lenkung des Tieres erfolgt dadurch, daß eine Fußrolle 1, z. B. die des rechten Vorderfußes (Abb. 3), am Fußende mit Hilfe von Steuerungsschnüren seitlich schwenkbar gemacht ist.
  • Die ihr benachbarte Rolle m, z. B. am linken Vorderfuß, ist eine einfache, jeder Richtung folgende Laufrolle in, ohne Sperrklinke mit geschweifter Zwinge o in freier Lagerung p. Die beiden anderen Rollen ja, zweckmäßig an den Hinterbeinen, gleichen den üblichen, bei ähnlichen bekannten Reittiereinrichtungen verwendeten Rollen mit Klinken. Sie sind seitlich nicht vierdrehbar und haben (mindestens eine davon) eine nach vorn einschlagende Sperrklinke q, welche bei Bewegung an Ort angehoben wird.
  • Die rechte Vorderrolle schlägt nach seitlichem Ausschwenken durch die Steuerzügel die neue Richtung ein, die linke folgt mit seitlicher Drehung, die beiden hinteren ohne solche. Die gezahnten Klinkrollen befinden sich in den Abb. 3 und 5 hinter den fest damit verbundenen Laufrollen l und rz mit glattem Umfang, z. B. Gummireifen.
  • Die Seitendrehung der Rolle l geschieht durch die Zügel k, welche als Schnüre t durch Ringe r beiderseits des Maules und durch gemeinsame Ringe s zum Bein geleitet werden. Die Schnurenden sind an einer wagerechten Rolle (oder auch um ihre Mitte drehbaren Stange) 7c über dem Rad L befestigt. Ein Zug am rechten Zügel schwenkt vermittels der Schnurv erbindung die Rolle l nach der Rechtsrichtung, desgleichen am linken Zügel nach der Linksrichtung, weil beide Schnüre an gegenüberliegenden Punkten des Umfangs der Rolle ac befestigt sind. Die Rolle u ist mit der Fassung v der Laufrolle l starr verbunden und diese im Zapfen w am Fußende leicht seitlich beweglich. Zwecks Bequemlichkeit kann durch Federung die gerade Vorwärtslaufrichtung der Laufrolle l nach vorn gesichert sein, so daß ihre Verdrehung mit kleinem Kraftaufwand am Zügel geschieht und ohne diesen die Laufrolle l sich selbst wieder in gerade Vorwärtslaufrichtung einstellt. Beispielsweise drücken kleine Stahlbleche x auf die ebenen Außenflächen der Fassung v.
  • Die seitliche Drehung der Rolle l durch den Schnurzug ist nur eine beispielsweise Steuerungsart. Sie könnte -auch durch andere geeignete Hilfsmittel erreicht werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Am Ort oder vorwärts galoppierendes Reitpferd oder andere Tierfigur mit Rückenfederung und nach rückwärts gesperrten Laufrollen, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkung durch Richtungsänderung der einen mit Sperrklinke (q) versehenen Fußrolle (1) durch den Reiter erfolgt, während die andere seitlich freibewegliche Laufrolle (m) des benachbarten Fußes ohne Sperrklinke und die zwei seitlich unbeweglichen Laufrollen (n) mit Sperrklinken (q) unter den beiden übrigen Füßen der neuen Richtung selbsttätig folgen.
  2. 2. Am Ort oder vorwärts galoppierendes Reitpferd oder andere Tierfigur nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere unter dem gelenkigen Rücken beide Tierhälften (a, b) verbindende Zugfedern (d, e, f ) mit nach unten zunehmender Lockerung ein kräftiges Zurückschnellen des durch den Reiter gesenkten Tierrückens erzielen, ohne die Rückensenkung zu erschweren.
DES63385D 1923-07-19 1923-07-19 Am Ort oder vorwaerts galoppierendes Reitpferd oder andere Tierfigur mit Rueckenfederung und nach rueckwaerts gesperrten Laufrollen Expired DE408745C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE832268C (de) * 1942-02-28 1952-02-21 Harry Sebel Fahrbares Spielzeugreittier

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE832268C (de) * 1942-02-28 1952-02-21 Harry Sebel Fahrbares Spielzeugreittier

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