DE19840839C2 - Ständer für ein Fahrrad - Google Patents
Ständer für ein FahrradInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62H—CYCLE STANDS; SUPPORTS OR HOLDERS FOR PARKING OR STORING CYCLES; APPLIANCES PREVENTING OR INDICATING UNAUTHORIZED USE OR THEFT OF CYCLES; LOCKS INTEGRAL WITH CYCLES; DEVICES FOR LEARNING TO RIDE CYCLES
- B62H1/00—Supports or stands forming part of or attached to cycles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft einen Ständer für ein Fahrrad mit zwei jeweils links und rechts der Fahrradlängsachse angebrachten Ständereinheiten mit je einem ausfahrbaren Ständerelement. Um herkömmliche Ständer so zu verbessern, dass ein leichtes Ein- und Ausfahren der Ständer möglich ist und dass ein sicherer Stand des Fahrrades bei ausgefahrenen Ständerelementen gewährleistet ist, sollen die Ständerelemente auf der Achse des Vorderrades angebracht sein, wobei die Ständerelemente gleichzeitig vom Fahrer im Sitzen mittels einer am Lenker angebrachten Schaltung elektrisch aus- und einfahrbar sind, und die Ständereinheiten jeweils einen Ring als Diebstahlsicherung aufweisen.
Description
Die Erfindung betrifft einen Ständer für ein Fahrrad mit
zwei jeweils links und rechts der Fahrradlängsachse ange
brachten Ständereinheiten mit je einem ausfahrbaren Stän
derelement.
Es ist bekannt, dass man beim Anhalten eines Fahrrades in
der Regel von dem Fahrrad absteigen muss, um sich und dem
Fahrrad einen sicheren Halt zu verschaffen. Wird die Fahrt
fortgesetzt, muss man wieder auf das Fahrrad aufsteigen.
Ältere Menschen brauchen meistens etwas mehr Zeit zum Auf-
und Absteigen als Jüngere und können sich und andere unter
Umständen ungewollt gefährden. Um das unbequeme Auf- und
Absteigen zu umgehen, kann bei Kindern und Jugendlichen
beobachtet werden, dass sie so lange langsam auf eine rote
Ampel zufahren, bis sie vor der Haltelinie förmlich
anfangen zu "rudern", um das Fahrrad auszubalancieren. Es
liegt auf der Hand, dass sie sich und andere hierdurch in
Gefahr bringen, weil das Ausbalancieren des Fahrrades kurz
vor dem Stand großes Geschick und Können verlangt.
Besonders lästig und auch unbequem ist das Auf- und
Absteigen eines beladenen Fahrrades, wenn ein Kind
mitgenommen wird, Einkaufstüten rechts und links an dem
Lenker angehängt sind und ein Rucksack sowie hinten ein
Wasserkasten transportiert werden. Das Auf- und Absteigen
ist um so gefährlicher, je dichter der Verkehr ist. Dem
entsprechend muss sich der Fahrradfahrer insbesondere in
der Rushhour vorsehen.
Ein Ständer ist aus der Auslegeschrift DE-AS 10 04 508 bekannt.
Der Ständer besteht aus zwei links und rechts einer Fahr
radlängsachse angebrachten Ständereinheiten, die je ein
ausfahrbares Ständerelement aufweisen. Die getrennt manu
ell ausfahrbaren Ständerelemente sind nahezu mittig an dem
Fahrrad befestigt und weisen, da sie als Anfahrstütze
dienen, unterseitig Rollen auf. Hierdurch rollt das Fahr
rad bei ausgefahrenen Ständerelementen auf einem geneigten
Untergrund weg. Auch das Aus- und Einfahren der Stän
derelemente erweist sich als umständlich.
Aus der DE-PS 532 364 ist ein weiterer Ständer bestehend aus
zwei Ständereinheiten mit endseitigen Laufrollen bekannt,
so dass die Ständereinheiten während, der Fahrt beliebig
ein- bzw. ausschaltbar sind. Die Ständereinheiten sind da
bei schwenkbar auf der Achse montiert.
Die US 5,029,894 offenbart einen Motorradständer mit zwei
jeweils links und rechts der Motorradlängsachse ange
brachten Ständereinheiten. Zum Ausfahren ist an jeder
Ständereinheit ein Hydraulikzylinder vorgesehen. Aus der
EP 0 576 097 A1 ist eine Aufbockeinrichtung für Fahrräder
bekannt, wobei die Aufbockeinrichtung im aufgebockten Zu
stand des Fahrrades abschließbar ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, herkömmliche Ständer so zu
verbessern, dass ein leichtes Ein- und Ausfahren der
Ständer möglich ist und dass ein sicherer und fester Stand
des Fahrrades bei ausgefahrenen Ständerelementen gewähr
leistet ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Ständerele
mente auf der Achse des Vorderrades angebracht sind, wobei
die Ständerelemente gleichzeitig vom Fahrer im Sitzen
mittels einer am Lenker angebrachten Schaltung elektrisch
aus- und einfahrbar sind, und dass die Ständereinheiten
jeweils einen Ring als Diebstahlsicherung aufweisen. Bei
Betätigung der Schaltung fahren die Ständerelemente
gleichzeitig aus den Ständereinheiten heraus, bis sie den
Untergrund berühren. Sofern die Fahrt fortgesetzt wird,
werden durch erneute Betätigung der Schaltung die Stän
derelemente wieder hineingefahren. Dies hat den Vorteil,
dass bei ausgefahrenen Ständerelementen der Fahrradfahrer
beide Hände frei hat und sich beispielsweise einen Stadt
plan anschauen oder eine Notiz machen kann. Dies schafft
einen hohen Grad an Entspannung, wenn man eine lange Fahrt
mit dem Fahrrad geplant hat und keine Parkbänke oder
Straßencafés zum Ausruhen in der Nähe sind. In diesem Fall
kann z. B. eine Zeitung auf dem Fahrrad gelesen werden
oder aber ein Getränk getrunken werden.
Im Folgenden wird ein in den Zeichnungen dargestelltes
Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht auf ein herkömmliches Vor
derrad eines Fahrrads und
Fig. 2 eine Frontansicht auf ein Vorderrad mit links
und rechts der Fahrradlängsachse angebrachten
ausgefahrenen Ständerelementen.
In beiden Figuren werden für gleiche Bauteile die gleichen
Bezugszeichen verwendet.
Fig. 1 zeigt ein Vorderrad 1, das teilweise von einem
Schutzblech 2 umfasst wird. Das Schutzblech 2 ist mittels
einer Schutzblechhalterung 3 an einer Achse 4 des Vorder
rades 1 befestigt.
Das Vorderrad 1 selbst besteht aus einer Felge 5, die mit
tels Speichen 6 an der Achse 4 befestigt ist. Auf die
Felge 5 ist ein Mantel 7 aufgezogen. Mittels einer Gabel
8, die endseitig an der Achse 4 befestigt ist, ist das
Vorderrad 1 mit einem nicht dargestellten Fahrrad verbun
den.
Wie in Fig. 2 dargestellt, sind links und rechts des Vor
derrads 1 auf der Achse 4 Ständereinheiten 9 vorgesehen,
aus denen Ständerelemente 10 aus- und einfahrbar sind. Die
Ständereinheiten 9 sind in Richtung eines Untergrundes 11
abgewinkelt, so dass die Ständerelemente 10 im ausgefahre
nen Zustand, wie in Fig. 2 dargestellt, endseitig den Un
tergrund 11 berühren. Hierdurch wird verhindert, dass das
Fahrrad im Ruhezustand umkippt. Der Ständer ist so ausge
legt, dass die Ständerelemente 10 gleichzeitig durch eine
nicht dargestellte Kraftübertragungsvorrichtung herausfah
ren und auf den Untergrund 11 auftreffen.
An dem dem Untergrund 11 zugewandten Ende ist an den Stän
derelementen 10 jeweils eine Auflagefläche 12 vorgesehen.
Jede Ständereinheit 9 besteht aus einer Art Röhre, aus der
das jeweilige Ständerelement 10 aus- und einfahrbar ist.
Mittels einer an einem nicht dargestellten Lenker angeord
neten Schaltung können die Ständerelemente 10 durch die
Kraftübertragungsvorrichtung ein- und ausgefahren werden.
Insofern kann der Fahrradfahrer im Sitzen die Schaltung
betätigen. Das Aus- und Einfahren der Ständerelemente 10
erfolgt elektrisch. Hierzu ist in der Ständereinheit 9 ein
Batteriefach, das gegebenenfalls abschließbar ist, vorge
sehen. An dem Batteriefach ist eine Leuchtdiode vorgese
hen, die anzeigt, wann die Batterie gewechselt werden
muss.
Als Diebstahlsicherung ist oberseitig an jeder Ständerein
heit 9 ein Ring 13 vorgesehen.
Claims (1)
1. Ständer für ein Fahrrad mit zwei jeweils links und rechts
der Fahrradlängsachse angebrachten Ständereinheiten (9)
mit je einem ausfahrbaren Ständerelement (10), dadurch ge
kennzeichnet, dass die Ständerelemente (10) auf der Achse
(4) des Vorderrades (1) angebracht sind, wobei die Stän
derelemente (10) gleichzeitig vom Fahrer im Sitzen mittels
einer am Lenker angebrachten Schaltung elektrisch aus- und
einfahrbar sind, und dass die Ständereinheiten (9) jeweils
einen Ring (13) als Diebstahlsicherung aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998140839 DE19840839C2 (de) | 1998-09-07 | 1998-09-07 | Ständer für ein Fahrrad |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998140839 DE19840839C2 (de) | 1998-09-07 | 1998-09-07 | Ständer für ein Fahrrad |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19840839A1 DE19840839A1 (de) | 1999-07-22 |
DE19840839C2 true DE19840839C2 (de) | 2000-05-11 |
Family
ID=7880123
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998140839 Expired - Fee Related DE19840839C2 (de) | 1998-09-07 | 1998-09-07 | Ständer für ein Fahrrad |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19840839C2 (de) |
Citations (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1998
- 1998-09-07 DE DE1998140839 patent/DE19840839C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE19840839A1 (de) | 1999-07-22 |
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