DE3700388A1 - Konstruktionsweise zum bau und umbau von fahrraedern fuer mehr verkehrssicherheit, gebrauchswert und komfort - Google Patents
Konstruktionsweise zum bau und umbau von fahrraedern fuer mehr verkehrssicherheit, gebrauchswert und komfortInfo
- Publication number
- DE3700388A1 DE3700388A1 DE19873700388 DE3700388A DE3700388A1 DE 3700388 A1 DE3700388 A1 DE 3700388A1 DE 19873700388 DE19873700388 DE 19873700388 DE 3700388 A DE3700388 A DE 3700388A DE 3700388 A1 DE3700388 A1 DE 3700388A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tube
- usual
- construction according
- bicycles
- wheel
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62K—CYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
- B62K3/00—Bicycles
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62K—CYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
- B62K13/00—Cycles convertible to, or transformable into, other types of cycles or land vehicle
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)
- Automatic Cycles, And Cycles In General (AREA)
Description
Das allgemein bekannte Fahrrad mit starr-angetriebenem
Hinterrad, beweglich-lenkbarem Voderrad, Tretlager mit
Kettenantrieb zum Hinterrad und Sitzposition in Höhe der
Lenkstange stellen einen Stand der Technik dar, der
ständig Unfälle verursacht durch folgende Konstruktions-
und Fahreigenschaften:
- 1. Die Beweglichkeit des Vorderrades zwecks Lenkung ist immer dann eine Unfallursache, wenn der Fahrer durch innere oder äußere Umstände oder Anlässe am ständig notwendigen, sicheren und bewußten Lenken nur kurz fristig behindert ist und infolge
- 2. des an ungünstiger (höchster) Stelle plazierten Masseschwerpunktes des Fahrerkörpers das Gleichgewicht verloren geht und
- 3. infolge der Sattelhöhe über den Pedalen des Kurbel antriebs die Beinlänge des Fahrers in Notfällen kaum ausreicht, um schnell und sicher den Boden zu errei chen zum Abstützen bei Sturzgefahr.
Diese Mängel des Konzeptes üblicher Fahrrad-Konstruktionen
erweisen sich als häufige Unfallursache besonders bei
Kindern, alten und geschwächten Personen. Aber auch im
Normalbetrieb ergibt sich aus der o. g. Eigenart eine stän
dige Behinderung im Straßenverkehr, weil der Radfahrer
zum ständigen Einpendeln seines Körperschwerpunktes über
der Fahrspur seitlich ausschwenken muß als Unberechenbar
keit für andere Verkehrsteilnehmer.
Diese Konstruktions- und Betriebsmängel lassen sich mit
einigen Änderungen und Ergänzungen am üblichen Fahrrad
beheben mit dem Erfolg, daß:
- a) das lenkbare Rad als Hinterrad nachläuft, wobei das Fahrzeug vom vorderen, starren Antriebsrad richtungs stabil gezogen wird und zufällige, versehentliche Lenkfehler am Vorderrad nicht mehr möglich sind,
- b) das Vorderrad beidseitig angetrieben wird mit einer kürzeren Kraftübertragung nicht vom üblichen Tretlager aus, wodurch der Fahrersitz um ca. 40 cm teifer ange ordnet werden kann mit dem entsprechend günstigeren Schwerpunkt der Fahrerlast,
- c) die damit geschaffene Möglichkeit der Koppelung von zwei Fahrrädern seitlich-parallel nebeneinander zu einem vierrädrigem Fahrzeug gegeben ist. Dies vermei det die Unfallgefahr, wenn zwei persönlich zusammenge hörige Radfahrer, die nebeneinander fahren wollen, sich mit seitlich auspendelnden Fahrbewegungen verun sichern. (So wird das sichere Nebeneinander-Fahren zu einem neuartigen Komfort mit auch sozialem Wert.)
- d) Das Transportieren von Lasten sowohl auf einem einzel nen, wie auf zwei gekoppelten Fahrzeugen sicherer ist als auf dem üblichen Fahrrad mit schwierigen Lastauf lagen auf beweglicher Lenkstange und schmalem Sattel,
- e) der tiefer plazierte Fahrersitz aus einer Sitzschale mit Rücklehne bestehen kann, die mehr Halt bietet.
Mit Teillösungen befassen sich bereits verschiedene Kon
struktionsvorschläge wie z. B-:
- 1. Patentanmeldung P 32 0 160 vom 2. 1. 82 mit einem ähnlichen Konzept: Antrieb des starren Vorderrades jedoch mit gegenläufigen Seilen und Lenkung des Hinterrades bei tiefliegendem Fahrersitz zwischen den Laufrädern.
- 2. Patentanmeldung P 33 45 831.6 vom 19. 11. 83 als "Liegerad" mit kettenangetriebenem, großem Hinterrad und gelenktem kleinem Vorderrad und Lenkgriffen unterhalb des fast liegenden Fahrerkörpers, der jedoch zum sicheren Be- und Entladen zusätzliche Stützräder benötigt.
Diese und ähnliche, andere Konstruktionen sind völlig
neuartige Konzepte abweichend vom üblichen Fahrrad und
können ihren Gemeinnutzen erst bei einer Massenproduk
tion erbringen.
Dagegen wird bei der hier vorgeschlagenen Konstruktions
weise die offenbar neuartige Aufgabe gestellt und ge
löst, das bereits weltweit in Massen produzierte und
verbreitete Fahrrad durch Umbau und Ergänzung zu einem
neuartigen Fahrzeug umzuwandeln mit den o. g. Eigen
schaften entsprechend der nachfolgenden Beschreibung
mit Zeichnungen. Diese zeigen in
Fig. 1 das übliche Fahrrad in Seitenansicht,
Fig. 2 das durch Umbau und Ergänzung veränderte Fahr
zeug in Seitenansicht ("Rückrad"),
Fig. 3 Vorderansicht des üblichen Fahrrades mit auf
sitzendem Fahrer,
Fig. 4 Vorderansicht des veränderten Fahrzeugs mit
einsitzendem Fahrer zum Vergleich der Höhe des
Schwerpunktes,
Fig. 5 Rückansicht des veränderten Fahrzeugs,
Fig. 6 Vorderrad-Antrieb im Querschnitt durch die
Rücktrittnabe mit Gangschaltung,
Fig. 7 Längsschnitt durch die Antriebsmechanik.
Umbau und Ergänzung üblicher Fahrräder kann eher als
durch Verkauf völlig neuer Zweirad-Typen den Gemein
nutzen erbringen, der als Steigerung der Verkehrssi
cherheit, des Gebrauchswertes und des Fahrkomforts zu
erreichen ist:
Am üblichen Fahrradrahmen (Fig. 1) ist das Oberrohr OR
zu entfernen - beim Herrenrad völlig, beim Damenrad
nur am Lenksäulenrohr LSR - und gemäß Fig. 2 durch die
Verbundstrebe 3 zu ersetzen als feste Verbindung zwi
schen Sitzrohr SR, Unterrohr UR und Lenksäulenrohr
SLR. Die Verbindung kann durch Schrauben oder Schweiß
naht erfolgen.
Das übliche Tretlager mit Tretkurbeln, Zahnkranz und
Kette wird entfernt, so daß die leere Lagerhülse erhal
ten bleibt für den Einbau eines Ständers bzw. eines
Kopplungselementes 9 c.
Die beim üblichen Fahrrad bestimmte Hinterradgabel
wird zur neuen Vorderradgabel umgerüstet durch die beid
seitige Befestigung der Antriebs-Kombination 2:
An jedem Ausfallende der Rahmengabel wird je ein La
schenpaar 2 b durch Schrauben- oder Schweißverbindung befes
tigt. Dieses ist im Abstand der Rohrstärke des Gabel
rahmens an einer Tretlagerhülse 2 c befestigt, die aus
dem Teilabschnitt eines üblichen Tretlagers bestehen
kann mit zugehörigen und eventuell zusätzlichen Kugel
lagern und einer Hälfte der üblichen Tretlagerachse,
zu 2 a fest verbunden und mit einem üblichen Zahnkranz.
Am freien Ende der Tretlagerachse 2 a ist auf übliche
Weise die Tretkurbel 2 d mit der Pedale montiert.
Um diese beiden Teile der Antriebs-Kombination 2 über
extrem kurze Ketten mit üblichen Ritzeln zu verbinden,
ist an der üblichen Nabe N ein zweites Ritzel R zu
montieren, was u. U. eine Naben-Sonderkonstruktion er
forderlich machen wird.
Die äußeren Laschen zu 2 b haben einen zusätzlichen
Lappen mit einer Einkerbung nach vorn, um die Naben
achse aufzunehmen, sowie eine Bohrung zur Befestigung
der Stützstrebe des Gepäckbehälters 8.
Die Verbundstrebe 3 dient zugleich als Schiene für den
Schalensitz 4 und dem an der Unterseite befindlichen
Gleitschuh 4 a für eine verschiebbare Befestigung auf
der Oberkante der Verbundstrebe 3. Am Schalensitz 4 kann
eine Rückenlehne mit Nackenstütze angeformt sein.
Die Lenkung über das nachlaufende Hinterrad soll mit
Hilfe eines Lenkbügels 5 a und daran drehbar befestigter
Zuggriffe 5 b erfolgen.
Der Lenkbügel 5 a von der Breite einer üblichen Lenk
stange ist mit dem üblichen Gabelschuh fest verbunden
und hat an seinen Enden Achsbohrungen zur drehbaren Be
festigung von Zugarmen mit an den Enden befindlichen
Zugriffen 5 b.
Diese Vorrichtung bewirkt, daß der Fahrer für eine
Rechtskurve den rechten Zugriff 5 b nach vorn zu ziehen
hat. Bei beständiger Gradeausfahrt brauchen die Zug
griffe 5 b nicht gehalten zu werden, so daß der Fahrer
die Hände auch an der Krafthaltestange 7 haben kann
ohne Verunsicherung der Fahrweise.
In der Mitte des Lenkbügels 5 a kann vor dem Gabelschuh
die Halterung 5 c für einen Rücklicht-Dynamo angeformt
sein.
Durch den Lenkbügel 5 a ist der Kurveneinschlag des
Hinterrades auf ca. 60 Grad zur Fahrspur begrenzt durch
Berührung mit der Verbundstrebe 3 am Unterrohr UR.
Dieser Stellwinkel des Lenkrades reicht für das nor
male Kurvenfahren und verhindert ein Durchschlagen als
Unfallursache bei einer Winkelstellung nahe 90 Grad
zur Fahrspur.
An Stelle der üblichen Lenkstange ist in der Verlänge
rung des Lenksäulenrohres SLR ein abgewinkeltes, starres
Schaftrohr 6 a befestigt zur Aufnahme des darin höhenver
schiebbaren, feststellbaren Rückenholmes 6 b mit einer
am Ende angeformten Rohrmuffe 6 c. Durch diese kann eine
Schulterstange 6 d gechoben werden zur Befestigung eines
Trag- und Kopplungselementes 9, einer Wetterschutzverklei
dung 10 oder zum Anhängen von Lasten.
Anstelle des üblichen Fahrradsattels befindet sich in
der ganzen Länge des Sitzrohres SR ein Gleitrohr 7 a mit
angeformter Rohrmuffe in Form eines üblichen Lenkervor
bau zur Befestigung der Krafthaltestange 7 b mit einer
Höhenverstellbarkeit von 40 bis 45 cm. In Tiefstellung
dient die Krafthaltestange 7 b als Zugwiderstand für den
Fahrer, der von hier aus seine Beinkraft auf die Antrieb-
Kombination 2 einwirken lassen kann.
An der Krafthaltestange sind in der Tief- und Hochstellung
Wind- und Regenschutzvorrichtungen zu befestigen.
An den Enden der Krafthaltestange 7 b sind Handgriffe an
geordnet, die jedoch im Unterschied zu übliche Formen
den Rohrquerschnitt frei halten zur Aufnahme der Trag-
und Kopplungselemente 9.
Der Gepäckbehälter 8 in geschlossener Form mit einem
verschließbaren Deckel versehen, ist wie üblich am oberen
Teil des Gabelrahmens und mittels Stützstreben an der
Radnabe befestigt. Damit ist der Gepäckbehälter 8 ein
kennzeichnendes Gestaltungselement dieser Konstruktions
weise und läßt sich einbeziehen in die weiterführende
Formgebung von Schutzverkleidungen und Leichtkarosserien.
In die Stirnseite ist die Reflektorschale der Fahrbeleuch
tung eingeformt. Ausbaufähig als Sitzgelegenheit für
Kleinkinder bietet der Gepäckbehälter Sicherheiten incl.
Anschnallgurte, wie sie beim üblichen Fahrrad nicht
möglich sind.
Durch die Verwendung der Antriebs-Kombination 2 anstelle
der üblichen Kurbeltretlager im unteren Winkelpunkt von
Sitzrohr SR und Unterrohr UR bietet sich dort mit der
leeren Tretlagerhülse die Möglichkeit an zu einer sta
bilen Verkoppelung von zwei Fahrrädern seitlich neben
einander zu einem neuartigen, vierrädrigen Fahrzeug ohne
Behinderung der Kurbelbewegungen.
Zwei weitere Kopplungspunkte sind gegeben mit:
9 b im offenen Rohrquerschnitt der Krafthaltestange 7 b,
9 c dementsprechend im Schulterrohr 6 d, oder hier als
ein durchgehendes Rohr durch beide Rohrmuffen 6 c.
Gleichfalls gekoppelt werden müssen dann die Lenkbügel
5 a zwecks einheitlicher Lenkradbewegungen.
Als Tragelemente dienen die Verkoppelungen zur sicheren
Befestigung von Lasten in aufliegenden oder hängenden
Positionen mit zahlreichen Möglichkeiten.
Eine wesentliche Verbesserung des Fahrkomfort gegenüber
üblichen Fahrrädern ist die dieser Konstruktionsweise
gegebene Möglichkeit der Befestigung von Wind-Regen-
und Sonnenschutzverkleidungen, ohne dabei einen wesent
lich höheren Seitenwind- und Fahrwiderstand zu bieten,
als dies ein üblicher Radfahrer mit seinem Körper dar
bietet. Stattdessen lassen sich Schutzverkleidungen
strömungsgünstig gestalten.
Die einfachste Form des Wetterschutzes stellt die Pele
rine mit Kapuze dar, die an der Krafthaltestange 7 b,
der Schulterstange 6 d und der Fußstange 10 a durch die
leere Tretlagerhülse zu befestigen ist, wobei diePele
rine am Fahrzeug befestigt bleiben kann, so daß sie den
Fahrer (im Gegensatz zur Fahrradbenutzung) nicht als
zusätzliches Bekleidungsstück belastet nach der Been
digung einer Fahrt im Regen. Auf der Grundlage der hier
vorgeschlagenen Konstruktionsweise sind Schutzverklei
dungen weiterführenden Gestaltungen vorbehalten.
Die hier beschriebenen Einzelteile der Konstruktions
weise zur Umrüstung üblicher Fahrräder sind als Mon
tagesitz gedacht und als solche serienproduzierbare,
eigenwertige Handelsware.
Der Montagesatz soll es ermöglichen, daß sowohl Fahr
räder bzw. deren Einzelelemente im fabrikneuen Zustand
wie auch alte Fahrräder umgerüstet werden können mit
den damit verbundenen Beschäftigungsmöglichkeiten, um
eine neue Entwicklung anzuregen für muskelkraft
angetriebene Straßenfahrzeuge.
Mit den hier beschriebenen Eigenschaften der gesteiger
ten Verkehrssicherheit, Gebrauchsnutzung und des Kom
fort und eventuell weiteren Verbesserungen kann
eine Entlastung der Städte von Stickoxyd-verursachen
den Verbrennungsfahrzeugen eintreten. Damit würde die
schon geplante ökologische Umgestaltung der Städte
unterstützt werden können.
In diesem Sinn würden dann auch Solarzellen für zu
sätzliche Betriebsenergien ihren sinnvollen Platz
finden im Deckel des Gepäckbehälters 8 oder an Teilen
der Schutzverkleidung 10 oder in zukünftigen, extrem
leichten Karosserieteilen.
Claims (15)
1. Konstruktionsweise zum Bau und Umbau von Fahrrädern,
dadurch gekennzeichnet, daß die Konstruktionsteile
nach Ansprüchen
- 2 für Antriebs-Kombination
3 für Verbundstrebe,
4 für Schalensitz mit Rücklehne,
5 für Lenkbügel mit Zugriffen,
6 für Rückenholm mit Schulterstange,
7 für Krafthaltestange,
8 für Gepäckbehälter,
9 für Trag- und Kupplungselemente,
10 für Schutzverkleidung
zugleich die Wesensmerkmale darstellen für die Neu
konzeption von muskelgetriebenen Fahrzeugen mit mehr
Verkehrssicherheit, Gebrauchsnutzen und Fahrkomfort
sowie für neuartige Gestaltungsformen gegenüber
herkömmlichen Fahrrädern.
2. Konstruktionsweise nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Antriebs-Kombination für
den beidseitigen Antrieb des Vorderrades aus folgen
den Teilen besteht:
- a) zwei üblichen Zahnkränzen mit zentral angeschweiß ten Kurbelachsen,
- b) zur Montage jedes Zahnkranzes am Ausfallende der Rahmengaben erforderliche Laschenpaare, wobei jedes Laschenpaar im Abstand der Gabelrohrstärke an
- c) die Lagerhülsen geschweißt ist, in der sich die erforderlichen Kugellager befinden,
- d) Tretkurbeln mit Pedalen zur Befestigung üblicher Art an die Kurbelachsen (2 a),
sowie ferner dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils
äußere Lasche jedes Laschenpaares eine Einkerbung
hat zur Aufnahme der Achse des angetriebenen Rades,
an dessen Nabe zu beiden Seiten ein übliches Zahn
ritzel angeordnet ist im Gegensatz zur einseitigen
Anordnung bei üblichen Fahrrädern.
3. Konstruktionsweise nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verbundstrebe als Ersatzelement
für das übliche Oberrohr (OR) besteht aus dem
- a) Strebeteil als Schiene für den Schalensitz (4)
- b) Zangenmuffe zur Schraubbefestigung am üblichen Sitzrohr (SR),
- c) Verbundelement zur Befestigung am üblichen Unter rohr (UR) sowie am Lenksäulenrohr (LSR),
wobei alle Befestigungen auch durch Schweißnaht
möglich sind.
4. Konstruktionsweise nach Anspruch 1 und 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Schalensitz mit angeformter
Rücklehne mit einem unterseitigen Gleitschuh (4 a)
versehen ist zur verschiebbaren Befestigung auf der
Verbundstrebe (3).
5. Konstruktionsweise nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Lenkbügel mit Zuggriffen aus fol
genden Teile besteht
- a) Lenkbügel zur mittigen Befestigung am üblichen Gabelschuh des Lenkrades von ca. 50 cm Breite, mit an den Enden angeordneten Drehpunktbohrungen,
- b) und den darin drehbar gelagerten Zugarmen mit den daran befestigten Zuggriffen,
- c) einer am Lenkbügel mittig angeordneten Halterung der Rückleuchtenanlage.
6. Konstruktionsweise nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Rückenholm an Stelle der üblichen
Lenkstange aus folgenden Teilen besteht:
- a) einem abgewinkelten Schaftrohr als unbewegliche Verlängerung des Lenksäulenrohres (LSR),
- b) dem im Schaftrohr (6 a) höhenverstellbaren Rücken holm mit
- c) daran angeformter Rohrmuffe zur Aufnahme der
- d) Schulterstange.
7. Konstruktionsweise nach Anspruch 1 und 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Krafthaltestange aus folgenden
Teilen besteht:
- a) dem Gleitrohr mit Rohrmuffe in Form eines "Lenker vorbau", höhenverstellbar angeordnet im üblichen Sitzrohr (SR) und
- b) der eigentlichen Krafthaltestange, mittig in der Rohrmuffe befestigt, an den Enden mit Handgriffen versehen mit offen gelassenen Rohröffnungen zum Einschieben der Kopplungselemente (9).
8. Konstruktionsweise nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Gepäckbehälter von etwa der Breite
der Krafthaltestange (7) an der Vorderradgabel über
dem Antriebsrad befestigt ist, aus einem festen, ge
schlossenen Gehäuse mit angeformtem Lampenreflektor
besteht und einen verschließbaren Deckel hat.
9. Konstruktionsweise nach Anspruch 1, 6, 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß Trag- und Kopplungselemente in Form
von Stangen zwei Fahrzeuge zu einem vierrädrigen Fahr
zeug verbinden können durch Einstecken in folgende
Verbindungsöffnungen:
- a) in die Rohrenden der Krafthaltestange (7 b),
- b) in die Rohrenden der Schulterstange (6 b),
- c) in die leere Rohröffnung der Tretlager bei üblichen Fahrrädern,
ferner dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplungs
elemente (9 a) und (9 b) zugleich Tragelemente sind
zur Befestigung von Lasten.
10. Konstruktionsweise nach Anspruch 1, 6, 7 und 9,
dadurch gekennzeichnet, daß Schutzverkleidungen
gegen Witterungseinflüsse abnehmbar zu befestigen sind
an folgenden Punkten:
- a) an der Schulterstange (6 d),
- b) an der Krafthaltestange (7 b),
- c) an den Trag- und Kopplungselementen (9).
11. Konstruktionsweise nach Anspruch 1 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß die unter Anspruch 2 bis 10 ge
nannten Konstruktionsteile als Montagesatz zu ver
stehen sind sowohl für den Umbau von üblichen Fahr
rädern, wie auch für Neukonstruktionen von Wind-
Wasser- Eisfahrzeugen, Solarzellen-angetriebenen
Fahrzeugen und für die Gestaltung von strömungsange
paßten Leichtkarosserien muskelgetriebener Nutzfahr
zeuge.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873700388 DE3700388A1 (de) | 1987-01-08 | 1987-01-08 | Konstruktionsweise zum bau und umbau von fahrraedern fuer mehr verkehrssicherheit, gebrauchswert und komfort |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873700388 DE3700388A1 (de) | 1987-01-08 | 1987-01-08 | Konstruktionsweise zum bau und umbau von fahrraedern fuer mehr verkehrssicherheit, gebrauchswert und komfort |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3700388A1 true DE3700388A1 (de) | 1988-07-21 |
Family
ID=6318573
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873700388 Withdrawn DE3700388A1 (de) | 1987-01-08 | 1987-01-08 | Konstruktionsweise zum bau und umbau von fahrraedern fuer mehr verkehrssicherheit, gebrauchswert und komfort |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3700388A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5470092A (en) * | 1994-07-11 | 1995-11-28 | Fardy; Paul | Bicycle frame |
DE19722973A1 (de) * | 1997-06-02 | 1998-12-03 | Stefan Braunstein | Reversibler Fahrradrahmenanbau zur zusätzlichen oder ausschließlichen Nutzung eines herkömmlichen Fahrrades als Liegerad |
WO2010007516A1 (en) * | 2008-07-17 | 2010-01-21 | Projectgarlic Limited | Cycle |
US7753388B2 (en) | 2007-09-18 | 2010-07-13 | John Irven Tolhurst | Front wheel drive recumbent bicycle |
AT524246A1 (de) * | 2020-09-22 | 2022-04-15 | Petutschnig Hubert | Antrieb und Rahmengeometrie für Fahrräder |
-
1987
- 1987-01-08 DE DE19873700388 patent/DE3700388A1/de not_active Withdrawn
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5470092A (en) * | 1994-07-11 | 1995-11-28 | Fardy; Paul | Bicycle frame |
DE19722973A1 (de) * | 1997-06-02 | 1998-12-03 | Stefan Braunstein | Reversibler Fahrradrahmenanbau zur zusätzlichen oder ausschließlichen Nutzung eines herkömmlichen Fahrrades als Liegerad |
DE19722973C2 (de) * | 1997-06-02 | 1999-11-04 | Stefan Braunstein | Reversibler Fahrradrahmenanbau zur zusätzlichen oder ausschließlichen Nutzung eines herkömmlichen Fahrrades als Liegerad |
US7753388B2 (en) | 2007-09-18 | 2010-07-13 | John Irven Tolhurst | Front wheel drive recumbent bicycle |
WO2010007516A1 (en) * | 2008-07-17 | 2010-01-21 | Projectgarlic Limited | Cycle |
EA020895B1 (ru) * | 2008-07-17 | 2015-02-27 | Проджектгарлик Лимитед | Складной велосипед |
AT524246A1 (de) * | 2020-09-22 | 2022-04-15 | Petutschnig Hubert | Antrieb und Rahmengeometrie für Fahrräder |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0103609B1 (de) | Taschenfahrrad | |
WO1998001334A1 (de) | Einspuriges zweirad | |
DE102004045971B4 (de) | Roller mit mindestens einer seitlich ausklappbaren Trittflächeneinheit | |
DE69720711T2 (de) | Fahrrad mit zweiradantrieb | |
DE20101109U1 (de) | Fahrsicherungssystem für Kinderroller | |
EP0440663A1 (de) | Klappbares sesselrad mit stromlinienförmiger, in drei geteilter und faltbarer verkleidung | |
DE19632519B4 (de) | Fahrrad mit Hand- und Fußkurbelantrieb und Bruststütze | |
DE3700388A1 (de) | Konstruktionsweise zum bau und umbau von fahrraedern fuer mehr verkehrssicherheit, gebrauchswert und komfort | |
DE4001728A1 (de) | Federungs- und antriebs-system fuer muskelgetriebene fahrzeuge | |
DE102011116213A1 (de) | Fahrradrahmen, Motorradrahmen | |
EP1003666B1 (de) | Zweirad in form eines laufrades | |
DE102008026812A1 (de) | Rollergefährt zur Fortbewegung in bergigem Gelände | |
DE10229698A1 (de) | Faltrad | |
DE4323120A1 (de) | Dreiradfahrzeug, insbesondere Fahrrad mit Doppelvorderrad | |
DE19930511A1 (de) | Fahrrad | |
DE3418930A1 (de) | Muskelgetriebenes transportmittel oder fahrzeug oder antriebsgeraet | |
DE4446112A1 (de) | Fahrzeug mit Rädern | |
EP3568341B1 (de) | Liegefahrrad | |
CH712352A2 (de) | Mehrbereichs-Kupplung für ein alternierend-werkzeugloses Wechseln diverser Frontrahmen an einem umbaubaren Fahrrad. | |
DE19548327C2 (de) | Fahrrad | |
DE3345831A1 (de) | Liegerad | |
DE19508047A1 (de) | Antriebsloses Radfahrzeug zum Abfahren an Hängen | |
DE19722973C2 (de) | Reversibler Fahrradrahmenanbau zur zusätzlichen oder ausschließlichen Nutzung eines herkömmlichen Fahrrades als Liegerad | |
DE102008028793B4 (de) | Aeroend | |
DE8614882U1 (de) | Bauchliegefahrrad |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |