DE4446112A1 - Fahrzeug mit Rädern - Google Patents
Fahrzeug mit RädernInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62K—CYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
- B62K25/00—Axle suspensions
- B62K25/04—Axle suspensions for mounting axles resiliently on cycle frame or fork
- B62K25/28—Axle suspensions for mounting axles resiliently on cycle frame or fork with pivoted chain-stay
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62K—CYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
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Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug mit Rädern gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1. Inbesondere betrifft sie ein
klappbares fahrradähnliches Fahrzeug.
Das Fahrzeug ist zum Bergabfahren auf Gebirgsstraßen und -we
gen oder Hügeln geeignet, läßt sich jedoch auch im freien Ge
lände auf ebener Strecke als Sportgerät verwenden.
Gerade in jüngerer Zeit fahren viele Leute gerne mit Bergrä
dern sogenannten Montainbikes im Gebirge. Hier gibt es jedoch
Leute, die mit dem Rad nicht bergan fahren wollen oder die
dazu konditionell nicht in der Lage sind. Weiterhin gibt es
Leute, die gerne Bergsteigen oder Bergwandern, die jedoch das
Bergabgehen aus gesundheitlichen Gründen meiden, da sie z. B.
an Kniebeschwerden leiden. Solche Leute benötigen ein Fahr
zeug mit Rädern zum Bergabfahren, das sich leicht bergan
transportieren läßt.
Fahrräder zum Fahren im Gebirge oder über Hügel sind im Stand
der Technik bekannt. Mit diesen sogenannten Mountainbikes ist
das Bergabfahren jedoch sehr gefährlich, da sich bei starkem
Gefälle der Schwerpunkt ungünstig nach vorne verlegt. Ent
sprechend ist beim Bremsen die Gefahr eines Sturzes sehr
hoch. Weiterhin sind diese bekannten Mountainbikes nicht zu
sammenklappbar und schwer, so daß sie nicht leicht auf den
Berg hinauf transportiert werden können.
Weiterhin sind im Stand der Technik Klappräder bekannt. So
beschreibt z. B. die DE 28 34 384 A1 ein Fahrzeug mit Rädern,
das ein vorderes und ein hinteres Rohr aufweist, die mitein
ander verbunden sind, eine untere Befestigungsvorrichtung,
die mit dem Hinterende des unteren Rohrs verbunden ist, ein
Sattelrohr, dessen unteres Ende an der unteren Befestigungs
vorrichtung schwenkbar befestigt ist, eine Kettenstrebe, de
ren vorderes Ende ebenfalls an der unteren Befestigungsvor
richtung schwenkbar befestigt ist, und eine Vorrichtung, die
einen Seilaufbau aufweist, und an jeder Seite des Fahrzeugs
eine Seilvorrichtung besitzt, die das vordere Rohr mit dem
Sattelrohr und der Kettenstrebe verbindet.
Dieses Klapprad hat zwei gleich große Räder. Der Sattel liegt
sehr hoch. Die obere Seilanordnung ist im Winkel am Sattel
rohr befestigt. Die untere Seilanordnung erstreckt sich zu
beiden Seiten des Rahmens von den Hinterraddemontageplatten
über eine schwenkbar gelagerte Stütze zur Seilhaltevor
richtung auf dem vorderen Rohr. Auch dieses Seil ist ge
knickt.
Dieses bekannte Klapprad hat die Nachteile, daß es nur eine
geringe Stabilität aufweist, da sich der Rahmenaufbau durch
die geknickten Seile ergibt. Weiterhin ist es sehr aufwendig
zusammenzuklappen und das Aufklappen nach dem Zusammenklappen
ist kompliziert. Durch die gleich großen Reifen und durch den
hochliegenden Sattel liegt der Schwerpunkt des Fahrers sehr
ungünstig, so daß das Klapprad nicht zum Bergabfahren ge
eignet ist.
Der Erfindung liegt daher das Problem zugrunde ein Fahrzeug
mit Rädern aufzuzeigen, das eine hohe Stabilität aufweist,
und trotzdem leicht zusammenzuklappen und wieder aufzubauen
ist und das ein sicheres Fahren ermöglicht.
Die Lösung dieses Problems ergibt sich aus den Patentansprü
chen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen
dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es
zeigen:
Fig. 1 eine Darstellung einer Ausführungsform des Fahr
zeugs mit Rädern von der Seite;
Fig. 2a-2d Ausführungsformen des ausschließlich Zugkräfte
aufnehmenden Elements;
Fig. 3 das Fahrzeug mit Rädern im zusammengeklappten Zu
stand von hinten;
Fig. 4 das Fahrzeug mit Rädern im zusammengeklappten Zu
stand von der Seite, wobei das Vorderrad abge
trennt wurde;
Fig. 5 ein Vorderrad des Fahrzeugs mit Rädern von vorne;
Fig. 6+7 das Fahrzeug mit Rädern im zusammengeklappten Zu
stand auf dem Rücken eines Trägers;
Fig. 8 eine Ausführungsform des Fahrzeugs mit Rädern mit
einem Fußrasten tragendem Element;
Fig. 9 das Fußrasten tragende Element der in Fig. 8
gezeigten Ausführungsform.
Das Fahrzeug mit Rädern 1 weist einen Rahmen 2 auf, der sich
aus einer Vorderradgabel 3, einer Hinterradgabel 4, einem
oberen Rahmenrohr 5 und einem ausschließlich Zugkräfte auf
nehmenden Element 6 zusammensetzt. Der Rahmen ist zur Auf
nahme eines Vorderrades 8 und eines Hinterrades 13 ausgestal
tet. Hierbei ist das obere Rahmenrohr 5 und/oder das Lenk
kopfrohr 7 und die Hinterradgabel 4 durch ein ausschließlich
Zugkräfte aufnehmendes Element 6 so verbunden, daß das obere
Rahmenrohr 5 und die Hinterradgabel 4 einen Winkel kleiner
als 180° einschließen. Bevorzugt ist der Winkel kleiner als
160°. Das Element 6 steht bevorzugt nur an seinen beiden
Endpunkten mit dem oberen Rahmenrohr 5 und/oder dem
Lenkkopfrohr 7, und der Hinterradgabel 4 in Berührung.
Die Vorderradgabel 3 ist drehbar in einem mit dem oberen Rah
menrohr 5 verbundenen Lenkkopfrohr 7 gelagert. An ihrem unte
ren Ende ist die Vorderradgabel 3 zur Aufnahme eines Vorder
rads 8 eingerichtet. Am oberen Ende der Vorderradgabel befin
det sich eine Lenkstange 9, die an beiden Enden mit Handgrif
fen versehen sein kann. Ferner sind an der Lenkstange, bevor
zugt an beiden Enden, je ein Bremshandgriff 10 angeordnet,
über die eine Vorderradbremse 11 und eine Hinterradbremse 12
zu betätigen sind.
Die Hinterradbremse 12 befindet sich an der Hinterradgabel 4,
die an ihrem unteren Ende ein Hinterrad 13 haltert.
Das obere Rahmenrohr 5 trägt bevorzugt in seinem hinteren Be
reich nahe dem Anlenkpunkt der Hinterradgabel 4 eine Sattel
stütze 14, auf der ein Sattel 15 befestigt ist. Zur Erhöhung
des Fahrkomforts können die Sattelstütze 14 und/oder der Sat
tel 15 gefedert sein. Die Sattelstütze ist bevorzugt kurz, um
den Schwerpunkt tief zu legen.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist ein Führungsrohr 20
für die Sattelstütze vorgesehen. An diesem kann ein Fußraster
tragendes Element befestigt werden.
Die Hinterradgabel 4 ist beweglich bzw. gelenkig mit dem obe
ren Rahmenrohr 5 verbunden, wodurch der Winkel zwischen dem
oberen Rahmenrohr 5 und der Hinterradgabel 4 beliebig verän
derbar ist.
Im Fahrbetrieb ist der Schwenkbereich der Hinterradgabel 4
einseitig durch das ausschließlich Zugkräfte aufnehmende Ele
ment 6 begrenzt und zwar in der Weise, daß ein Schwenken der
Hinterradgabel 4 nach hinten oben nur bis zum Erreichen der
maximalen Streckung dem ausschließlich Zugkräfte aufnehmenden
Elements 6 möglich ist. Dieses Element 6 ist so lang, daß der
Winkel zwischen dem oberen Rahmenrohr 5 und der Hinterradga
bel 4 kleiner als 180° ist.
Das Element 6 ist einerseits im unteren Bereich der Hinter
radgabel 4, bevorzugt an der Achse des Hinterrades 13 befe
stigt. Auf der anderen Seite ist das Element 6 bevorzugt mit
einer geeigneten Halterung am Lenkkopfrohr 7 oder im vorderen
Bereich des oberen Rahmenrohres 5 befestigt. Bevorzugt befin
det sich die Befestigung in dem durch Lenkkopfrohr 7 und obe
ren Rahmenrohr 5 gebildeten unteren Winkel.
Am unteren Ende der Vorderradgabel 3, bevorzugt in Verlänge
rung bzw. an der Achse des Vorderrades 8, sind beiderseits
des Vorderrades 8 Fußrasten 16 angebracht, die zur Aufnahme
der Füße eines Fahrers des Fahrzeugs mit Rädern 1 dienen.
In einer besonderen Ausgestaltung läßt sich hier ein nicht
gezeigter Kurbeltrieb anbringen. Der Kurbeltrieb dient zum
Antreiben des Fahrzeugs und so zum Überwinden von flachen
oder berganführenden Wegstrecken.
Durch Verändern der Sattelhöhe und/oder der Länge des Ele
ments 6 kann das Fahrzeug mit Rädern 1 auf die Körpergröße
eines Benutzers eingestellt werden.
Auch kann die Anpassung an die Größe des Benutzers zusätzlich
durch einen Lenkervorbau verbessert werden, mit dem der Len
ker vor die Drehachse der Vorderradgabel 3 versetzt wird.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist das Hin
terrad 13 des Fahrzeugs mit Rädern 1 kleiner als das Vorder
rad 8. Hierdurch wird der Schwenkpunkt des Benutzers tiefer
gelegt und es läßt sich eine höhere Stabilität beim
Bergabfahren erreichen.
Am Hinterrad ist bevorzugt eine Einrichtung zum Befestigen
des Vorderrades 17 vorgesehen, nachdem dieses aus dem Fahr
zeug ausgebaut wurde.
Bezugszeichen 26 zeigt eine Halterung für das Fußrasten tra
gende Element im zusammengeklappten Zustand des Fahrzeugs mit
Rädern 1.
Fig. 2a bis 2d zeigen bevorzugte Ausführungsformen des
Elements 6. Wie Fig. 2a zeigt, kann das Element 6 bevorzugt
aus einem Draht oder einem Seil gebildet sein. Zwischen dem
Element 6 und der Befestigung 18 kann zur Federung ein ela
stisches Element 19 vorgesehen sein. Es können zwei Elemente
6 vorgesehen sein, wobei sich auf jeder Seite des Fahrzeuges
1 ein Element 6 befindet. Das Element 6 kann mit dem elasti
schen Element 19 am oberen Rahmenrohr 5 und/oder dem Lenk
kopfrohr 7 und/oder an der Hinterradgabel 4 befestigt sein.
Fig. 2b zeigt eine weitere bevorzugte Ausführungsform des
Elements 6 als Gurt oder Band, wobei ebenfalls ein elasti
sches Element 19 vorgesehen sein kann.
Fig. 2c zeigt eine Ausführungsform des Elements 6, wobei es
in einer Bohrung mit einer Schraube befestigt ist. In einer
anderen bevorzugten Ausgestaltung ist das Element an der
Achse des Hinterrades befestigt. Hierbei kann das Element 6
auch so ausgeführt sein, daß es eine Eigenelastizität auf
weist, wodurch auf das elastische Element 19 verzichtet wer
den kann und trotzdem eine verbesserte Federung vorhanden
ist. Hier kommen bevorzugt Drahtseile oder Seile aus Kunstfa
ser in Frage, die durch geeignete Flechtarten eine gewisse
Elastizität aufweisen.
Fig. 2d zeigt eine bevorzugte Ausführungsform des Elements 6
in Form eines Gurtes oder Bandes, wobei dies bevorzugt an
beiden Enden mit Augen versehen ist und um das Lenkkopfrohr 7
und/oder das obere Rahmenrohr 5 und am anderen Ende um eine
hierfür angepaßte Befestigung 18 gelegt wird.
Das Element 6 kann ebenfalls als Schlaufe mit entsprechender
Länge und Befestigung ausgeführt sein, also in einer Form,
daß die beiden Enden aus der Hinterradgabel 4 befestigt sind
und um das obere Rahmenrohr 5 und/oder das Lenkkopfrohr 7
gelegt sind. Dies beseitigt den Nachteil von zwei einzelnen
Elementen 6, daß diese, wenn sie nicht genau gleich lang
sind, nicht beide voll gespannt sind.
Das Fahrzeug mit Rädern ist zusammenklappbar.
Die Fig. 3 und 4 zeigen das Fahrzeug mit Rädern 1 im zu
sammengeklappten Zustand. Hierzu wird das Vorderrad 8 aus der
Vorderradgabel 3 genommen. Die Vorderradgabel 3 wird bevor
zugt nach hinten gedreht. Die Hinterradgabel wird mit dem
Hinterrad nach vorne oben geschwenkt, so daß sich eine kom
pakte zusammengeklappte Form des Fahrzeugs mit Rädern 1 er
gibt. Durch das nicht starr ausgeführte Element 6 ist das Zu
sammenklappen schnell und leicht ohne Werkzeuge zu erreichen.
Weiterhin kann das Vorderrad 8 durch geeignete Ausführung der
Anbringung an der Vorderradgabel 3 schnell und problemlos aus
dieser entnommen werden.
In Fig. 4 ist das Vorderrad und der Rest des Fahrzeugs mit
Rädern in auseinandergenommenem Zustand gezeigt.
Zum leichteren Transport des Fahrzeug mit Rädern 1 im zusam
mengeklappten Zustand kann das Vorderrad 8 mit dem zusammen
geklappen Fahrzeug so verbunden werden, daß sich eine mög
lichst kompakte Form ergibt.
Bevorzugt wird das Vorderrad 8 am Hinterrad 13 oder an der
Hinterradgabel 4 befestigt. In einer bevorzugten Ausführungs
form sind die Fußrasten 16 mit einem Innengewinde versehen,
das auf die mit einem Außengewinde versehenen Achsstummel des
Hinterrades 13 aufschraubbar ist.
Das Vorderrad 8 kann auch mit einem Schnellverschluß versehen
sein.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann an einer
geeigneten Stelle der Hinterradgabel 4 ein entsprechender Ge
windestift zur Aufnahme des Vorderrades 8 vorgesehen sein. In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform können zwischen
den oder an den Speichen des Hinterrades 13 eine Halterung
vorgesehen sein, in die die Fußrasten 16 bzw. die nicht
dargestellte Tretkurbel einrastbar ist.
Fig. 5 zeigt das Vorderrad 8 mit den Fußrasten 16 von vorne.
Fig. 6 und 7 zeigen ein Fahrzeug mit Rädern 1 im zusammen
geklappten Zustand auf dem Rücken eines Benutzers. Hierfür
kann eine besonders angepaßte Trageinrichtung, eine Kraxe
oder ein handelsüblicher Rucksack verwendet werden.
Fig. 8 zeigt eine weitere Ausführungsform des Fahrzeugs mit
Rädern 1, wobei ein Fußrasten tragendes Element 22 an dem
Führungsrohr der Sattelstützen 20 mit einem Schnellverschluß
24 befestigt ist. Das Element ist so ausgeführt, daß die Höhe
der Fußrasten 21 verstellbar ist. Das Fußrasten tragende
Element 22 erstreckt sich vom oberen Rahmenrohr 5 nach unten.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist das Fuß
rasten tragende Element 22 eine Halterung mit einem elasti
schen Element 23 auf. Das elastische Element 23 kann vorzugs
weise eine Feder sein. An dem elastischen Element 23 ist eine
Halteeinrichtung 25 vorgesehen, die eine Verbindung zu dem
Element 6 bewirkt.
Wenn das Fußrasten tragende Element 22 mit den Fußrasten 21
vorgesehen ist, sind keine Fußrasten an der Achse des
Vorderrads 8 nötig. Es sind also entweder ein Fußrasten
tragendes Element 22 oder Fußrasten 16 am Vorderrad 8
vorgesehen.
Bezugszeichen 26 zeigt eine Halterung für das Fußrasten tra
gende Element 22 im zerlegten, also im zusammengeklappten Zu
standes des Fahrzeugs mit Rädern 1.
Die Fig. 9 und 9a zeigen das Fußrasten tragende Element.
Dies kann bevorzugt einen Schnellverschluß 24 aufweisen. Die
Fußrasten sind verstellbar im Fußrasten tragenden Element an
gebracht, so daß die Höhe eingestellt werden kann. Das ela
stische Element 23 ist durch die Halteeinrichtung 25 mit dem
ausschließlich Zugkräfte aufnehmenden Element 6 verbunden.
Das Fahrzeug mit Rädern 1 kann wahlweise ein Fußrasten tra
gendes Element 22 oder Fußrasten 16 am Vorderrad 8 aufweisen.
Falls keine Fußrasten 16 vorgesehen sind, kann das Vorderrad
mit einem nicht gezeigten Schnellverschluß ausgestattet sein.
Das erfindungsgemäße Fahrzeug mit Rädern hat die Vorteile,
daß es sich sehr leicht und schnell zerlegen läßt, wobei man
kein Werkzeug zum Zerlegen und Montieren benötigt. Weiterhin
hat es im zerlegten Zustand eine sehr kompakte Form. Durch
die Ausführungsform, daß das Hinterrad kleiner ist als das
Vorderrad ergibt sich ein niedriger Schwerpunkt des Fahrers
und eine erhöhte Sicherheit. Durch die mögliche Federung hat
das Fahrzeug mit Rädern einen hohen Fahrkomfort.
Da es keinen aufwendigen Tretmechanismus aufweist und wesent
lich weniger Rahmenteile benötigt, hat es ein deutlich gerin
geres Gewicht als übliche Klappräder. Es wiegt in einer sta
bilen Ausführung nur ca. 5-7 kg.
Bei Verwendung von Reifen mit Spikes läßt sich das Fahrzeug
mit Rädern auch im Winter verwenden.
Das Fahrzeug läßt sich zusammengelegt mit dem Rucksack oder
einer Kraxe auf einen Berg transportieren. Durch das geringe
Packmaß kann es auch mit in den Lift oder eine Gondel genom
men werden. Oben läßt sich das Rad in wenigen Sekunden
zusammenbauen.
Da das Fahrzeug so ausgelegt ist, daß der Schwerpunkt des
Fahrers sehr weit hinten und sehr tief liegt, ist eine Sturz
gefahr deutlich geringer als bei bekannten Fahrrädern. Das
Bergabfahren ist daher sicherer.
Claims (18)
1. Fahrzeug mit Rädern mit einem Rahmen zur Aufnahme eines
Vorderrades und eines Hinterrades, wobei der Rahmen eine Vor
derradgabel, ein Lenkkopfrohr, eine Hinterradgabel und ein
oberes Rahmenrohr aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das obere Rahmenrohr (5) und/oder das Lenkkopfrohr (7)
und die Hinterradgabel (4) durch ein ausschließlich Zugkräfte
aufnehmendes Element (6) so verbunden sind, daß das obere
Rahmenrohr (5) und die Hinterradgabel (4) einen Winkel klei
ner als 180° einschließen.
2. Fahrzeug mit Rädern nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Element (6) nur an seinen beiden Endpunkten mit dem
oberen Rahmenrohr (5) und/oder dem Lenkkopfrohr (7) und der
Hinterradgabel (4) in Berührung steht.
3. Fahrzeug mit Rädern nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Vorderrad (8) größer ist als das Hinterrad (13).
4. Fahrzeug mit Rädern nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hinterradgabel (4) beweglich an dem oberen Rahmenrohr
(5) befestigt ist.
5. Fahrzeug mit Rädern nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Fahrzeug (1) zusammenklappbar ist.
6. Fahrzeug mit Rädern nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Element (6) aus einem Draht oder einem Seil gebildet
ist.
7. Fahrzeug mit Rädern nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Element (6) ein Gurt oder Band ist.
8. Fahrzeug mit Rädern nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Element (6) mit einem elastischen Element (19) am
oberen Rahmenrohr (5) und/oder dem Lenkkopfrohr (7) oder der
Befestigung (18) und/oder an der Hinterradgabel (4) befestigt
ist.
9. Fahrzeug mit Rädern nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Element (6) um das obere Rahmenrohr und/oder das
Lenkkopfrohr (7) geführt ist.
10. Fahrzeug mit Rädern nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Achse des Vorderrads (8) Fußrasten (16) angebracht
sind.
11. Fahrzeug mit Rädern nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Vorderrad (8) ein Kurbeltrieb angebracht ist.
12. Fahrzeug mit Rädern nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fußrasten (16) ein Gewinde aufweisen, um das Vorder
rad (8) am Hinterrad (13) zu befestigen.
13. Fahrzeug mit Rädern nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hinterradgabel (4) eine Halterung zum Montieren des
Vorderrades (8) aufweist.
14. Fahrzeug mit Rädern nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Fußrasten tragendes Element (22) an dem Führungsrohr
für die Sattelstütze (20), am oberen Rahmenrohr (5) oder an
der Halterung (26) angebracht ist.
15. Fahrzeug mit Rädern nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Höhe der Fußrasten (21) verstellbar ist.
16. Fahrzeug mit Rädern nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Fußrasten tragende Element (22) eine Halterung mit
einem elastischen Element (23) aufweist.
17. Fahrzeug mit Rädern nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Fußrasten tragende Element (22) oder das elastische
Element (23) durch eine Halteeinrichtung (25) mit dem aus
schließlich Zugkräfte aufnehmenden Element (6) verbunden
sind.
18. Fahrzeug mit Rädern nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß das obere Rahmenrohr (5) eine Halterung (26) aufweist, um
das Fußrasten tragende Element (22) im zusammengeklappten Zu
stand zu befestigen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944446112 DE4446112A1 (de) | 1994-12-22 | 1994-12-22 | Fahrzeug mit Rädern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944446112 DE4446112A1 (de) | 1994-12-22 | 1994-12-22 | Fahrzeug mit Rädern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4446112A1 true DE4446112A1 (de) | 1996-06-27 |
Family
ID=6536793
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944446112 Withdrawn DE4446112A1 (de) | 1994-12-22 | 1994-12-22 | Fahrzeug mit Rädern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4446112A1 (de) |
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-
1994
- 1994-12-22 DE DE19944446112 patent/DE4446112A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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