DE4006095C2 - Faltbares Fahrrad - Google Patents
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- B62M1/36—Rider propulsion of wheeled vehicles with rotary cranks, e.g. with pedal cranks
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein faltbares Fahrrad
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Faltbare Fahrräder mit angetriebenem Hinterrad und
gelenktem Vorderrad, verkleinert mit unterschiedlichsten
Falttechniken, sind bekannt.
Eine weitere, den Oberbegriff des Anspruchs 1 bildende Ausführung in der Faltbarkeit,
in der Anordnung der Treteinrichtung und in der des
Antriebs ist in der GB 2171656 A dargestellt.
Diese Ausführung führt
beim Zusammenfalten zwar zur Reduzierung der Längsausdehnung,
jedoch zur Vergrößerung der Höhe.
Die in der DE 32 06 854 A1 dargestellte Art der
Verkleinerung durch Umlegen des Lenkerschaftes und
der Sattelstütze führt zu einer Verringerung der
Höhe, die Längsausdehnung und die seitliche Ausladung,
durch die Breite des Lenkers gegeben, bleiben
aber bestehen.
Die oben genannten faltbaren Fahrradausführungen sind durch
die Anordnung und Ausbildung der jeweiligen Sitz-,
Lenk- und Treteinrichtungen sowie die Größe der Laufräder
und die Ausdehnung in der Längs- und Hochachse
sowohl in der Fahrstellung als auch in der Packstellung
jeweils für einige Einsatzzwecke geeignet;
außerdem sind sie relativ kompliziert im Aufbau, und
ihre Masse ist wegen der notwendigen Festigkeit höher,
die ausgedehnte Rahmenteile und Gelenke besitzen
müssen.
Eine uneingeschränkte Benutzung oben genannter Fahrräder, d. h.
auch in Menschenansammlungen ohne Behinderung anderer
aufsitzend zu gehen oder zu treten, und dies bei
Bedarf platzsparend in einfacher Weise zu verkleinern
und stauen zu können, ist praktisch nicht
möglich.
Aus der DE 31 33 098 A1 sind Vorrichtungen bekannt,
die Lösungen für eine Stabilisierung der Eigenlenkung
von Vorderrädern bieten, wenn der Anspruch besteht,
konstruktiv unzureichende Vorlaufmomente von Vorderrädern
zu kompensieren.
Gemessen am Stand der Technik liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes faltbares Fahrrad
derart auszubilden, daß es in seinem Aufbau einfacher
und kompakter ausgelegt und damit leichter und
billiger herstellbar ist, und daß es trotz erhöhter
Festigkeit durch Kompaktheit eine geringere Masse besitzt
und vielfältige Nutzungsmöglichkeiten bietet.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen faltbaren
Fahrrad durch die kennzeichnenden Merkmale des
Patentanspruchs 1 gelöst.
Durch die über dem lenkbaren Vorderrad gabelfest angebrachte
Treteinrichtung wird eine gewichtsgünstige
Verkürzung des Fahrrads erreicht.
Serienmäßige Kraftübertragungen
und Nabenschaltungen sind verwendbar.
Mit dem Kurzrahmen und der an der Vorderradgabel angebrachten
Treteinrichtung wird eine Sitzposition erreicht, aus
der aufsitzend Gehen oder Pedaltreten und so eine
fußgängergleiche Fortbewegung ohne Behinderung anderer
möglich ist, da alle Teile des Fahrrades praktisch
innerhalb der Projektionsfläche eines Menschen
in Fortbewegungsrichtung und in Längserstreckung
innerhalb seiner Schrittlänge (80 cm) sich befinden.
Zu Stau- und Transportzwecken können Lenker und Sattel
ohne große, seitliche Ausladung geklappt werden durch
Betätigung jeweils eines Schnellfeststellers, ohne
daß die Standposition auf beiden Rädern aufgegeben
werden muß.
Beim Umklappen des Sattels mit dem L-förmigen Stützträger
wird eine bis dahin verdeckte und damit saubere
Tragstelle freigelegt, die als Griffmanschette so
angebracht ist, daß das Fahrrad in Transportstellung
ausbalanciert getragen werden kann.
Somit ist eine uneingeschränkte Benutzung gegeben, wenn man
sich mit dem Fahrrad quasi wie ein Fußgänger bewegen
kann, nur schneller, ermüdungsfreier und ohne Belastung
durch Traglasten.
Dieses ist z. B. notwendig, um von entfernten Parkplätzen
zu immer ausgedehnteren Einkaufszentren zu
gelangen und sich darin ohne Behinderung anderer
unter Einsatz eines Fahrzeuges energiebewußt zu bewegen,
in Geschäfte zu fahren, das Fahrzeug befristet
abzustellen oder, wenn gewünscht, aufsitzend einzukaufen,
bei größerer Enge aufsitzend zu gehen, und
wenn aus Platzgründen wieder möglich, durch Pedaltreten
zu fahren.
Ebenso kann das Fahrrad in öffentliche Verkehrsmittel
direkt mitgenommen werden und ermöglicht dort platzsparend
das Aufsitzen. Beim Auto angekommen, kann
das Fahrrad in Sekunden und ohne Verschmutzung des
Besitzers bei Bedarf verkleinert werden, um es einschließlich
Traglasten im Auto stauen zu können.
Zusätzlich besteht ein Vorteil der Ausgestaltung
nach Anspruch 2 darin, daß Traglasten auf dem Gepäckträger
abgestellt und mit dem justier- und verriegelbaren
Anhänger vor Herunterfallen und schnellem
unbefugten Zugriff gesichert werden können.
Ein Vorteil der Ausstattung nach Anspruch 3 besteht
darin, daß erstens das Tretmoment beim Antreten und
Lenken bei langsamer Fahrt minimiert wird, zweitens
beim eventuellen Umkippen nach vorn das Hinterrad
des Fahrrades am seitlichen Ausschwenken gehindert
wird, wodurch eine Verletzungsgefahr der eigenen
Person oder anderer ausgeschlossen werden kann, drittens
das Fahrrad mit dem Lenker oder mit dem Sattel
ohne besondere Aufmerksamkeit an Wände etc. gelehnt
werden kann, ohne das bei üblichen Fahrrädern bekannte
Wegrutschen durch unkontrollierte Lenkerausschläge
befürchten zu müssen.
Ein Vorteil der Ausgestaltung nach Anspruch 4 besteht
darin, daß es möglich ist, das Fahrrad in Hör-
und Sichtweite geeignet anzulehnen oder mit dem vorhandenen
Ständer aufzustellen, ohne daß ein unbefugter
Zugriff nicht bemerkt wird, weil der Fahrradbesitzer
z. B. wegen seines Einkaufens unaufmerksam
und eine Möglichkeit zum Anschließen nicht vorhanden
ist.
Die Funktionen in den verschiedenen
Stellungen des Schlüsselschalters und die Anzeige
ermöglichen eine sichere Aussage über Betriebszustand
(z. B. Batterie) und richtige bzw. falsche
Lage des Fahrrades.
Dabei kann die Alarmeinrichtung des Fahrrades praktisch beliebig
lange im aktivierten Zustand verbleiben, da während
dieser Zeit kein Strom verbraucht wird.
Vorteilhaft an der Ausgestaltung nach Anspruch 5 ist,
daß diese durch die konstruktive Ausbildung eine
preisgünstige Großserienfertigung nach unterschiedlichen
Fertigungsverfahren zuläßt, komplettiert mit
nur wenigen zusätzlichen, branchenüblichen Großserienstandardteilen.
Durch die kleinformatige und verwindungssteife Konstruktion
sowie durch die geschützte und kompakte
Ausführung der Antriebseinrichtung ist eine robuste
und wartungsarme Realisierung gegeben.
Schließlich besteht ein Vorteil der Ausgestaltung
nach Anspruch 6, 7 und 8 darin, daß durch die konstruktive
Ausführung die genannten Großserienverfahren
eingesetzt werden können, wodurch sehr preisgünstig
und gewichtsgünstig verwindungssteife und
korrosionssichere, alltagstaugliche faltbare Fahrräder
hergestellt werden können.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist anhand der Zeichnungen dargestellt
und in der Beispielbeschreibung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 das faltbare Fahrrad in Fahrstellung,
Fig. 2 das faltbare Fahrrad in Stau- und Transportstellung
und
Fig. 3 eine Prinzipschaltung der Alarmeinrichtung.
Die Zeichnung Fig. 1 zeigt das faltbare Fahrrad in
Fahrstellung. Dieses wird in der hier beschriebenen
Konzeption als Fahrhocker bezeichnet.
Damit wird zum Ausdruck gebracht, daß für diese Art
Fahrrad nicht generell die bestehenden Straßenverkehrsvorschriften
angewendet werden sollten.
Mit dem Fahrhocker soll sich der Besitzer wie ein
Fahrradfahrer und wie ein Fußgänger bewegen können,
d. h. Rad- und Fußwege benutzen dürfen sowie alle
Orte, die ein Fußgänger auch aufsuchen kann, z. B.
Bahn, Bus oder Einkaufszentrum.
Bewegt er sich im Fußgängerbereich, so darf er keine
Glocke benutzen, sondern sollte sich auch fußgängergerecht
verhalten.
Der Fahrhocker nach Fig. 1 besteht aus einem starren
Kurzrahmen 1 mit Steuerkopf 2, der Lenkachse für die
Vorderradgabel 3, in der das Vorderrad 4 (Größe 12,5′′×2,25′′)
mit der Vorderradachse 5 befestigt ist.
Über dem Vorderrad ist das Tretlager 6 mit Tretkurbeln
7, Pedalen 8 und Kettenblatt 9 gabelfest angebracht.
Die Pedale können auch in klappbarer Ausführung
verwendet werden. Über eine Kette 10, die unter
einem Kettenschutz 11 läuft, wird der Zahnkranz der
Vorderradnabe 12, die vorzugsweise als Dreigangnabe
ausgebildet ist, angetrieben. Dabei sind auch andere
Antriebseinrichtungen denkbar.
Der Fahrhocker wird mit einem Lenker 13 gelenkt, der
über einen Lenkerschaft 14 und der Lenkerschaftvoreinstellung
15 an der Lenkerklappeinrichtung 16 mit
dem Schnellfeststeller 17 fixiert werden kann und
über den Lenkbügel 18 mit der Gabel 3 am Gabelschaft
verbunden ist.
Zwei Zugfedern 19 halten die Lenkeinrichtung in der
Längsachse in Ruhestellung. An der vorderen Befestigung
der Federn ist eine Justiermöglichkeit gegeben,
damit die Ruhestellung in Längsachse gewährleistet
wird.
Eine andere Ausbildung der Federwirkung auf die Lenkeinrichtung
ist denkbar.
Der Sattel 20 ist an der Sattelstütze 21 wie üblich
befestigt und kann mit der Sattelstützvoreinstellung
22 in der Höhe eingestellt werden.
Die Sattelstütze 21 steckt im L-förmigen Stützträger
23, der am Stützträgerlager 24 drehbar befestigt
ist und über die Schnellfeststelleinrichtung 25 in
aufrechter Lage gehalten wird. Die Achse 26 des
Schnellfeststellers 25 kann waagerecht nach vorn gegen
eine Federkraft bewegt werden, wodurch die Ausklinkung
27 (Fig. 2) am Stützträger freikommt, und
dieser heruntergeklappt werden kann. Beim Hochklappen
fällt die Achse automatisch in die Ausklinkung
zurück. So wird verhindert, daß der Sattel mit dem
Stützträger nicht unerwartet umklappt, falls der
Schnellfeststeller 25 ungenügend festgezogen wurde.
Der Kurzrahmen 1 mündet nach hinten in die Hinterradachsaufnahme
29, in der das Hinterrad 4 (Größe 12,5′′×2,25′′)
mit der Hinterradnabe 30 befestigt ist. Dort
ist auch ein Klappständer 31 angebracht.
Über dem Hinterrad ist am Kurzrahmen ein Gepäckträger
32 integriert, auf dem Traglasten abgestellt und an
den Anhänger 33 gehängt werden können nach Betätigung
der Entriegelung 34 und Wiedereinrastung des Anhängers
sowie dann anschließender Einstellung oder Korrektur
der Höhenjustierung 35. Diese Anhängevorrichtung erlaubt
eine Anpassung an unterschiedliche Traglasten
und verhindert ihr unbefugtes und unbemerktes Entfernen.
Am Kurzrahmen 1 sind Befestigungsmöglichkeiten für
Ausrüstungsteile vorgesehen, so ein Halter 36 für die
hintere Felgenbremse und das hintere Schutzblech 37,
auf dem unterhalb des Gepäckträgers Platz 38 für die
Befestigung einer Schlußleuchte mit Rückstrahler besteht,
sowie ein Halter 39 für eine Lichtmaschine.
Vorn am Kurzrahmen 1 sind am Steuerkopf 2 ein Halter
40 für die Alarmeinrichtung angebracht, an dem diese
befestigt ist, und eine Aufnahme 41 für ein Spiralseilschloß.
Am Tretlager 6 befindet sich ein Halter
42 für die Felgenbremse vorn, den Scheinwerfer und
den Frontreflektor sowie für das vordere Schutzblech
43, über dessen Strebe 44 der Bowdenzug für die Nabenschaltung
zum Lenker geleitet werden kann.
In der beispielhaften Darstellung auf Fig. 1 ist die
Ausführung des Fahrrades in einer Rahmenkonstruktion
dargestellt. Zur Anwendung oben genannter Herstellungsverfahren
mit den daraus resultierenden Vorteilen ist
eine entsprechende, fertigungsgerechte Anpassung
notwendig.
In der Zeichnung Fig. 2 ist der Fahrhocker in Stau-
oder Transportstellung dargestellt.
Dazu wird der Sattel, wie oben beschrieben, nach Lösen
des Schnellfeststellers 25 und gleichzeitiges nach
vorn Schieben der Achse 26, wodurch die Ausklinkung
27 frei wird, heruntergeklappt und auf dem Gepäckträger
aufgelegt.
Der Lenker kann nach Lösen des Schnellfeststellers 17
nach links verdreht werden, danach wird er in die gezeigte
Stellung geschwenkt und, wenn gewünscht, wieder
festgesetzt.
Bei Herstellung dieser Transportstellung bleiben die
Räder immer auf dem Boden, so daß keinerlei Schmutz
auf die Teile des Fahrhockers gelangt, mit denen der
Fahrzeughalter in Berührung kommt.
Ein Transport ist leicht möglich, indem der Fahrhocker
an der gekennzeichneten Transportstelle 28, die als
Griffmanschette ausgebildet ist, angehoben wird.
In der Zeichnung Fig. 3 ist eine Prinzipschaltung der
Alarmeinrichtung dargestellt:
Diese zeigt den Schaltzustand, wenn der Fahrhocker abgestellt worden ist, mit Hilfe des Ständers oder durch Anlehnen, d. h., der dreifache Neigungsschalter 9a, z. B. Quecksilberschalter, gibt keinen Kontakt. Zur Inbetriebnahme der Alarmeinrichtung wird der Schlüssel in den Schlüsselschalter 1a gesteckt und in Stellung "I" gebracht. Die Anzeige 4a leuchtet, wenn der Fahrhocker so geneigt ist, daß der dreifache Neigungsschalter 9a keinen Kontakt bildet, und daher das Relais 5a anziehen kann und dadurch den Relaiskontakt 5.1 schließt. Wird der Ständer benutzt, hat der Fahrhocker automatisch die richtige Neigung, wie dargestellt.
Diese zeigt den Schaltzustand, wenn der Fahrhocker abgestellt worden ist, mit Hilfe des Ständers oder durch Anlehnen, d. h., der dreifache Neigungsschalter 9a, z. B. Quecksilberschalter, gibt keinen Kontakt. Zur Inbetriebnahme der Alarmeinrichtung wird der Schlüssel in den Schlüsselschalter 1a gesteckt und in Stellung "I" gebracht. Die Anzeige 4a leuchtet, wenn der Fahrhocker so geneigt ist, daß der dreifache Neigungsschalter 9a keinen Kontakt bildet, und daher das Relais 5a anziehen kann und dadurch den Relaiskontakt 5.1 schließt. Wird der Ständer benutzt, hat der Fahrhocker automatisch die richtige Neigung, wie dargestellt.
Hat der Fahrhocker nicht die richtige Neigung, eine
zu geringe oder eine zu starke, so liefert einer der
drei Neigungsschalter 9a Kontakt, so daß die Anzeige 4a
nicht leuchtet. Dann wirkt der Widerstand 3a als
Strombegrenzung. Die Lage des Fahrhockers müßte nun
so korrigiert werden, bis die genannte Bedingung erfüllt
ist. Wenn dann die Anzeige 4a leuchtet, sind
Neigung und Batterie in Ordnung.
Wird in Stellung "II" geschaltet, so erlischt die
Lampe und gleichzeitig ist die Anlage aktiviert, ohne
daß dazu Strom verbraucht wird. Der Schlüssel kann
abgezogen werden. Die Diode 8a sperrt den Strompfad
über das Relais 5a damit keine Falschanzeige erfolgt.
Bei Bewegung des Fahrhockers durch die senkrechte
Lage oder in größere Schräglage wird in einem der
Neigungsschalter 9a Kontakt gegeben, wodurch Relais
6a und 7a anziehen. Relais 6a bewirkt über den Relaiskontakt
6.1 Selbsthaltung, und Relais 7a bewirkt über
den Relaiskontakt 7.1 die Auslösung des Signalgebers
10a. Durch die Selbsthaltung über Relais 7a und Kontakt
7.1 ist die Anlage nicht durch Lageänderungen auszuschalten,
sondern nur durch Abschalten mit dem
Schlüssel.
Die Erläuterung der Funktionsweise ist mit Hilfe von
Relaisschaltungen erfolgt. Die Realisierung mit Logikbausteinen
und über eine integrierte Schaltung ist
möglich. Der Einsatz der Alarmeinrichtung ist nicht
auf die dargestellte Anwendung begrenzt.
Soll der Fahrhocker außer Hörweite diebstahlsicher
öffentlich abgestellt werden, so muß er z. B. mit
einem Spiralseilschloß angeschlossen werden, für das
sich am Steuerkopf 2 (Fig. 1) ein Halter 41 befindet.
Claims (8)
1. Faltbares Fahrrad mit einem ein Hinterrad und ein
mittels eines Lenkers verschwenkbares Vorderrad aufnehmenden
Kurzrahmen, mit einer höhenverstellbaren,
einen Sattel tragenden Sattelstütze und mit einer unmittelbar
über dem Vorderrad angebrachten Treteinrichtung, durch
welche das Fahrrad über eine Kraftübertragung zur
Vorderradnabe angetrieben und welche beim Lenken mit
dem Vorderrad verschwenkt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kurzrahmen (1) starr ausgebildet ist und in
einem an ihm ausgebildeten Steuerkopf (2) eine das
Vorderrad (4) und die Treteinrichtung (6, 7, 8) aufnehmende
Vorderradgabel (3) gelagert ist, daß ein die
höhenverstellbare (Einstellung 22) Sattelstütze (21)
tragender L-förmiger Stützträger (23) am Kurzrahmen
(1) hinter dem Steuerkopf (2) über ein Stützträgerlager
(24) schwenkbar gelagert ist und ein den Lenker
(13) tragender höhenverstellbarer (Einstellung 15)
Lenkerschaft (14) über eine feststellbare Klappeinrichtung
(16, 17) von einem mit dem Gabelschaft der
Vorderradgabel (3) verbundenen Lenkbügel (18) klappbar
gehalten ist, und daß die Faltbarkeit des Fahrrades
durch eine Verringerung seiner Höhe erfolgt,
wobei der Stützträger (23) nach Lösen einer Schnellfeststelleinrichtung
(25, 26) nach hinten heruntergeklappt
wird und der Lenkerschaft (14) bei gelöster
Klappeinrichtung (16, 17) nach links verdreht und
seitlich des Fahrrades nach hinten heruntergeschwenkt
wird.
2. Faltbares Fahrrad nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß es eine Gepäckhalteeinrichtung
aufweist, ausgebildet durch den hinteren
Teil des Kurzrahmens als Gepäckträger (32) und
durch einen an der Sattelstütze (21) in der Höhe
justier- und verriegelbaren Anhänger (33).
3. Faltbares Fahrrad nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lenkeinrichtung
durch Federn (19) in der Längsachse in Ruhestellung
gehalten wird.
4. Faltbares Fahrrad nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß eine mit drei Neigungsschaltern
(9a), einem Schlüsselschalter (1a) mit drei Stellungen (0, I, II)
und einer Anzeige (4a) ausgestattete Alarmeinrichtung
fest angebaut ist (Halter 40) und im aktivierten Zustand keinen
Strombedarf erfordert.
5. Faltbares Fahrrad nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kurzrahmen (1)
mit dem Gepäckträger (32), der Stützträger (23) mit einer Sattelstützenaufnahme,
die Vorderradgabel (3) mit dem Tretlagergehäuse
der Treteinrichtung (6, 7, 8)
und einem Teilkettenschutz (11) sowie der Lenkbügel (18)
mit einem Teil (16) der Klappeinrichtung (16, 17) jeweils
einstückig miteinander verbunden sind.
6. Faltbares Fahrrad nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die
einstückig miteinander verbundenen
Teile in Metalltiefziehtechnik hergestellt
sind.
7. Faltbares Fahrrad nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die
einstückig miteinander verbundenen
Teile in Metalldruckgußtechnik
hergestellt sind.
8. Faltbares Fahrrad nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die
jeweils einstückig miteinander
verbundenen Teile
in Kunststoffspritztechnik
mit Faserverstärkung
hergestellt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19904006095 DE4006095C2 (de) | 1990-02-27 | 1990-02-27 | Faltbares Fahrrad |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19904006095 DE4006095C2 (de) | 1990-02-27 | 1990-02-27 | Faltbares Fahrrad |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4006095A1 DE4006095A1 (de) | 1991-08-29 |
DE4006095C2 true DE4006095C2 (de) | 1994-03-24 |
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ID=6401030
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904006095 Expired - Fee Related DE4006095C2 (de) | 1990-02-27 | 1990-02-27 | Faltbares Fahrrad |
Country Status (1)
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- 1990-02-27 DE DE19904006095 patent/DE4006095C2/de not_active Expired - Fee Related
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