DE10333737A1 - Gehrad - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Gehrad ohne mechanischen oder elektrischen Antrieb als Fortbewegungsmittel für Menschen im Alltag, Sport und Freizeit in Kombination mit öffentlichen Verkehrsmitteln als Alternative für Fahrrad, Roller oder Kfz. Es war Aufgabe, ein leicht und schnell zu handhabendes Gehrad mit einer einfachen und kostengünstigen Konstruktion zu konzipieren, das auf kleinstem Raum zu lagern ist. Das Gehrad ist dadurch gekennzeichnet, daß ein vorderes Rahmenteil und ein hinteres Rahmenteil schwenkbar miteinander verbunden sind, wobei die Rahmenteile in Fahrstellung hintereinander oder in Transportstellung in einem spitzen Winkel zueinander zu arretieren sind, daß das hintere Rahmenteil eine Hintergabel aufweist, deren freie Gabelenden durch eine Radachse mit einem Rad oder mit zwei Rädern auszurüsten ist, daß das vordere Rahmenteil mit einer Festklemmung versehen ist, mit der die Vordergabel mit Rad und die Lenkstange verstellbar angeordnet sind, wobei die Lenkstange über eine Dreh- und Rasteinrichtung um 90 DEG in oder zur Fahrtrichtung schwenkbar und arretierbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Gehrad ohne mechanischen oder elektrischen Antrieb als manuelles Fortbewegungsmittel für Erwachsene und Kinder im Alltag, beim Sport und in der Freizeit in Kombination mit der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel als Alternative für ein Fahrrad, einen Roller oder ein Kfz.
  • Mit der immer mehr zunehmenden Verkehrsdichte auf den Straßen und trotz Ausbau des Radwegesystems wird das Fortbewegen des Menschen auch auf kurzen Strecken zwischen dem Wohnort zur Arbeitsstelle, zum Einkaufsort, zum Sport oder zur Freizeitgestaltung sowohl mit dem PKW als auch mit dem Fahrrad oder dem Roller immer gefährlicher. Besonders Kinder aber vor allem auch ältere Menschen, die auf dem normalen Fahrrad, wegen des erforderlichen Balancehaltens, unsicher sind, müssen zu Fuß gehen, was wiederum im Stadtverkehr sehr anstrengend sein kann. Auch für die Fortbewegung beispielsweise in Fußgängerzonen der Städte oder in Parkanlagen ist ein Fahrrad für den Benutzer und die Passanten zu Fuß gefährlich. Da mit den Fahrrädern hohe Geschwindigkeiten erzielbar sind, kann das Kollidieren des Radfahrers mit Passanten, Tieren etc. zu erheblichen und gefährlichen Verletzungen führen. Es sind auch Klappfahrräder bekannt. die besonders zum Mitnehmen in den Urlaub gedacht sind. Aber auch hier handelt es sich um ein Fahrrad, dessen Nachteile bereits erörtert wurden. Ein Fortbewegungsmittel, daß eine leichte Fortbewegung ohne besondere körperliche Fähigkeiten gestattet, aber auch eine Entlastung der Wirbelsäule in sitzender Stellung ermöglicht, steht nicht zur Verfügung.
  • Aus der DE 295 17 576 ist ein Gehrad für Behinderte bekannt, daß als Hilfsmittel für Gehbehinderte zur Verfügung steht und den Einsatz der Muskeln und Sehnen der affektierten Teile des Körpers ermöglicht und fördert, jedoch die Belastung der Gelenke auf ein unschädliches Maß vermindert oder sogar ganz aufhebt. Das Gehrad ist durch einen einfachen starren Rahmen gekennzeichnet, an dem mindestens ein vorderes Rad und mindestens ein hinteres Rad lenkbar und ein Sitz drehbar gelagert sind, wobei die Räder und der Sitz über ein Getriebe derart miteinander verbunden sind, daß bei einer Drehung des Sitzes das vordere Rad in die gleiche Richtung wie der Sitz und das hintere Rad entgegen der Drehrichtung des Sitzes lenkbar ist. Das vorgesehene Getriebe ist ein Ketten-, Riemen- oder Zahnriemengetriebe, dessen Kraft über Stangen und/oder Hebel übertragen wird. Dieses Gehrad weist ein aufwendiges und kompliziertes Lenkgetriebe auf und ist somit teuer in der Herstellung. Außer einer zur Mitte abzuklappuenden Lenkstange, kann das Gehrad nicht zusammengeklappt und in einem öffentlichen Verkehrsmittel oder gar in einem Kfz auf kleinstem Raum transportiert werden.
  • Aus der DE 200 09 914 U1 ist auch ein Lauf-Fahrrad bekannt. Dieses besteht aus einem starrem Rahmen mit Vorder- und Hinterrad, einer Lenkstange und einer langen nicht verstellbaren Situzbank. Unterhalb des Rahmens ist ein Tretlaguer wie beim normalen Fahrrad wahlweise einsetzbar. Dieses Rad ist darauf ausgerichtet als Laufrad oder als Fahrrad benutzt zu werden. Die Zielstellung besteht darin, besonders Kindern mit einem Laufrad das Gleichgewiuchtsgefühl anzuerziehen und später durch Anbringung eines Tretlagers das Fahren auf einem Fahrrad zu erleichtern. Auch dieses Rad kann nicht zusammen gelegt werden und in einem Kofferraum oder einem öffentlichen Verkehrsmittel transportiert werden. Bei Benutzung als Fahrrad ist der bisher übliche aufwendige Kettentrieb erforderlich, der das Rad schwer, teuer und pflegeaufwendig macht.
  • Es war deshalb Aufgabe der Erfindung, das gattungsgemäß zugrunde gelegte Gehrad dahingehend zu verbessern, daß es eine einfache und kostengünstige Konstruktion aufweist, leicht und schnell zu handhaben und in öffentlichen Verkehrsmitteln oder KFZ zu transportieren oder auf kleinstem Raum zu lagern ist.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch ein Gehrad mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Konstruktion ist durch ein vorderes Rahmenteil und ein hinteres Rahmenteil gekennzeichnet, die über ein Verbindungsteil sowie zwei am vorderen Rahmenteil angeordnete Führungen kraftschlüssig und über zwei am hinteren Rahmenteil angeordnete Arretierungsführungen schwenkbar miteinander verbunden sind, so daß die Rahmenteile in Fahrstellung in einer Ebene hintereinander oder in Transportstellung in einem spitzen Winkel zueinander zu arretieren sind. Diese Form der Rahmengestaltung hat den großen Vorteil, daß das Gehrad mit nur einem Handgriff in die Fahrstellung zu bringen ist und ebenfalls nur mit einem Handgriff zusammenlegbar ist, wodurch ein handliches Transportmaß zu erreichen ist. Selbstverständlich kann der Rahmen auch einstöckig ausgeführt werden, wodurch seine Flexibilität beim Transport in öffentlichen Verkehrsmitteln oder in Kfz eingeschränkt ist. Die Herstellung des Gehrades in dieser Rahmenvariante ist dafür kostengünstiger.
  • Vorteilhaft ist am hinteren Rahmenteil ein höhenverstellbarer Sattel und eine Hintergabel angeordnet, deren freie Gabelenden durch eine Radachse zu verbinden sind, wobei die Radachse wahlweise mit einem hinteren Rad, das zwischen den Gabelenden angeordnet ist oder mit zwei hinteren Rädern, die außerhalb der freien Gabelenden auf der Radachse anzuordnen sind, ausgestattet ist. Die Ausführung mit zwei Hinterrädern ist besonders für Kinder oder ältere Menschen geeignet, die auf einem normalen Fahrrad unsicher sind, weil immer mit den Füßen ein Kontakt zum Boden besteht.
  • Das vordere Rahmenteil weist ein kraftschlüssig angeordnetes und zum Fahrer geneigtes Rohr mit einer Festklemmung auf, in dem einerseits eine Vordergabel mit einem vorderen Rad und andererseits eine Lenkstange höhenverstellbar angeordnet ist.
  • Hervorzuheben ist die erfindungsgemäße Lenkstange, die aus einem horizontalen und einem vertikalen Lenkerteil besteht, die über eine Drehund Rasteinrichtung so aufeinander zu lagern sind, daß der horizontale Lenkerteil auf dem vertikalen Lenkerteil um 90° in oder rechtwinklig zur Fahrtrichtung schwenkbar und arretierbar ist.
  • Die starr am vorderen Rahmenteil angeordneten Führungen nach Anspruch 2 mit jeweils einem quer zur Fahrtrichtung angeordneten Durchgangsloch gewährleisten die Drehsicherung des Verbindungsteils am vorderen Rahmenteil. Die Arretierungsführungen gemäß Anspruch 3 am hinteren Rahmenteil gewährleisten die Schwenkbarkeit des hinteren Rahmenteils um das Verbindungsteil und die an den Arretierungsführungen angeordneten gefederten Rastustifte mit Griff nach Anspruch 4 sichern sehr vorteilhaft die Arretierung des schwenkbaren hinteren Rahmenteils in Fahrtstellung oder in einem spitzen Winkel zum vorderen Rahmenteil in Transportstellung mit einem Handgriff.
  • Der konstruktive Aufbau der Hintergabel nach Anspruch 5 unterstützt die Ausführung des Gehrads mit zwei hinteren Rädern, wobei auch die Anordnung von Schutzblechen gewährleistet ist.
  • Besonders hervorzuheben ist der Anordnungspunkt des Sattels am hinteren Rahmenteil gemäß Anspruch 7 zwischen der hinteren Gabel und den Arretierungsführungen in einem vertikal zur Fahrtrichtung gerichteten Sattelrohr mit Feststellung. Diese Anordnung ermöglicht einerseits die Höhenverstellbarkeit des Sattels. Andererseits gewährleistet der relativ kurze Abstand des Sattels zur Lenkstange eine gerade Haltung der Person auf dem Sattel, wie sie beim Laufen normalerweise eingenommen wird. Das Abwinkeln des Oberkörpers zur Lenkstange hin entfällt, was zusätzlich eine höhere Sicherheit der Person auf dem Gehrad zur Folge hat.
  • Besonders vorteilhaft ist auch die konstruktive Form der Dreh- und Rasteinrichtung gemäß Anspruch 9, die das Schwenken des horizontalen Lenkerteils auf dem vertikalen Lenkerteil um jeweils 90° in Fahrtrichtung bei Transportstellung und quer zur Fahrtrichtung in Fahrstellung mit einem Handgriff gestattet. Die Dreh- und Rasteinrichtung ermöglicht außerdem, daß die Lenkstange preiswert aus zwei Lenkerteilen herzustellen ist und daß die Schwenkung um 90° stabil erfolgt, indem das Druckstück mit seinen Nasen jeweils stabil in die Rasternuten der Mitnehmermuffe einrastet. Herkömmliche Lenkstangen können nach dem Lösen der Festklemmung mit einem Spezialschlüssel nur nach Gefühl gerichtet und wieder fest gespannt werden, wobei es vom Kraftpotential der Person abhängt ob die Lenkstange über längere Zeit in der eingestellten Position verbleibt oder sich durch Lockerung allein verstellt.
  • Schließlich kann das Gehrad mit vorgeschriebenen Sicherheitseinrichtungen wie einer standardmäßigen Fahrrad-Bremseinrichtung und einer akustischen Signaleinrichtung sowie Schutzblechen an den Rädern ausgerüstet werden.
  • Die Erfindung soll nachstehend an drei Ausführungsbeispielen näher beschrieben werden. Dabei zeigen die Zeichnungen in
  • 1 Vorderansicht eines Gehrads mit schwenkbaren Rahmen, einem Hinterrad und mit Schnittdarstellung der Schwenkeinrichtung,
  • 2 Draufsicht auf 1 in Fahrtstellung,
  • 3 Draufsicht auf 1 in Transportstellung,
  • 4 Vorderansicht eines Gehrads mit schwenkbaren Rahmen und zwei Hinterrädern,
  • S Schnitt uA-B aus 4,
  • 6. Vorderansicht eines Gehrads mit starrem einstöckigen Rahmen,
  • 7 Draufsicht auf die Lenkstange,
  • 8 Schnitt B – B aus 7 kurz vor dem Einrasten des Druckstücks,
  • 9 Schnitt B – B aus 7 in Drehstellung der Lenkstange,
  • 10 Seitenansicht des Gehrads mit schwenkbarem Rahmen in Fahrstellung mit einer Person.
  • 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Gehrades mit einem vorderen Rahmenteil 10 und einem hinteren Rahmenteil 20. Die beiden Rahmenteile 10 und 20 sind an ihren, in Fahrtstellung zueinander gerichteten freien Enden mit kraftschlüssig am Rahmenteil 10 angeordneten Führungen 11 und mit einer oberen Arretierungsführung 21 sowie einer unteren Arretierungsführung 22 am Rahmenteil 20 ausgestattet. Ein Verbindungsteil 30, das über Durchgangslöcher 33 stabil mit den Führungen 11 verbunden ist und in den Arretierungsführungen 21 und 22 drehbar gelagert ist, verbindet die beiden Rahmenteile 10 und 20 miteinander. An der Mantelfläche der oberen und unteren Arretierungsführung 21 und 22 ist entgegen der Fahrtrichtung ein gefederter oberer Raststift 21' und ein unterer Raststift 22' angeordnet und in dem Verbindungsteil 30 sind auf Höhe des oberen und unteren Raststifts 21' und 22' versetzt zueinander Rastlöcher 32 angeordnet. Das hintere Rahmenteil 20 ist über ein vertikal und kraftschlüssig am Rahmenteil 20 angeordnetes Sattelrohr 27 mit einer Festklemmung 28 mit einem höhenverstellbaren Sattel 40 und einer Hintergabel 23 für ein hinteres Rad 26 auf der Radachse 25 ausgerüstet. Das vordere Rahmenteil 10 ist mit einem zum Fahrer geneigten kraftschlüssig angeordneten Rohr 12 mit einer Festklemmung 13 ausgestattet, an dem einerseits eine Vordergabel 14 mit einem vorderen Rad 15 und andererseits eine Lenkstange 50 höhenverstellbar und über eine Drehund Rasteinrichtung 60 in zwei Stellungen um 90° schwenkbar angeordnet sind. Die Lenkstange 50 besteht aus einem vertikalen Lenkerteil 52 und einem horizontalen Lenkerteil 51. Die beiden Lenkerteile 51 und 52 werden mit Hilfe der Dreh- und Rasteinrichtung 60, gemäß 8 und 9 um 90° schwenkbar miteinander verbunden. In dem horizontalen Lenkerteil 51 ist mittig ein vertikales Durchgangsloch angeordnet, durch das der Drehgriff 62 mit dem Druckstück 62` und dem Verbindungsbolzen 62" geführt ist. Unterhalb des vertikalen Lenkerteils 51 ist der Verbindungsbolzen 62" aus dem Lenkerteil 51 heraus geführt und ragt in eine Mitnehmermuffe 61 mit stirnseitigen Rasternuten 61' hinein. Die Mitnehmermuffe 61 verbindet die Dreh- und Rasteinrichtung 60 mit dem vertikalen Lenkerteil 52 kraftschlüssig und das vertikale Lenkerteil 52 ist über die Festklemmung 13 im Rohr 12 stabil festgeklemmt. Die Mitnehmermuffe 61 ist an ihrer oberen Öffnung so ausgestattet, daß der Verbindungsbolzen 62" durch eine Sicherung 62''' in der Mitnehmermuffe 61 vor dem völligen Herausrutschen gesichert ist. In Fahrstellung des Gehrades mit schwenkbarem Rahmen rastet der obere Raststift 21` in das obere Rasterloch 32 des Verbindungsteils 30 ein und der untere Raststift 22` liegt lediglich an dem Verbindungsteil 30 an. Das horizontale Lenkerteil 51 der Lenkstange 50 steht quer zur Fahrtrichtung. Die Fortbewegung mit dem Gehrad erfolgt mittels Abstoßen mit den Beinen auf dem Boden im Wechselschritt, durch eine, auf dem Sattel 40 sitzende Person. Will man das Gehrad in Transportstellung bringen, zieht man den oberen Raststift 21' mittels dem oberen Griff 21" heraus, schwenkt, gemäß 2 das hintere Rahmenteil 20 auf das vordere Rahmenteil 10. Beim Schwenken des hinteren Rahmenteils 20 werden beide Arretierungsführungen 21 und 22 mit den Raststiften 21' und 22` sowie den Griffen 21" und 22" mit geschwenkt und der untere Raststift 22` rastet in das untere Rasterloch 32 des Verbindungsteils 30 ein, wobei der obere Raststift 22' nur an dem Verbindungsteil 30 anliegt.
  • Nun wird der Drehgriff 62 an der Lenkstange 50 soweit heraus gedreht, daß das horizontale Lenkerteil 51 um 90° geschwenkt werden kann, wodurch das Druckstück 62` in die um 90° versetzt angeordneten stirnseitigen Rasternuten 61` der Mitnehmermuffe 61 einrasten kann und der Drehgriff 62 wieder in die Mitnehmermuffe 61 hinein gedreht werden kann. Das horizontale Lenkerteil 51 ist nun in Fahrtstellung gerichtet und das Gehrad, gemäß 3 in Transportstellung arretiert. Will man das Gehrad wieder in Fahrtstellung bringen, wird der untere Raststift 22' mittels dem unteren Griff 22 aus dem unteren Rasterloch 32 des Verbindungsteil 30 herausgezogen und das hintere Rahmenteil 20 zurück geschwenkt bis der obere Raststift 21` wieder in das obere Rasterloch 32 des Verbindungsteiles 30 einrastet. Nun wird der Drehgriff 62 an dem horizontalen Lenkerteil 51 heraus gedreht, bis das Druckstück 62' mit dem Lenkerteil 51 aus den Rasternuten 61` der Mitnehmermuffe 61 herausgehoben und um 90° quer zur Fahrtrichtung wieder eingerastet werden kann. Die Rasterstellung wird mit dem Drehgriff 62 wieder festgeschraubt. Die Fahrtstellung des Gehrads ist eingestellt.
  • In einem zweiten Ausführungsbeispiel gemäß 4 und 5 ist das hintere Rahmenteil 20 mit einer zur Fahrtrichtung trapezförmig ausgebildeten Hintergabel 23 und mit zwei außerhalb der Gabelenden 24 auf der Radachse 25 angeordneten hinteren Rädern 26 ausgestattet. Diese Ausführungsform bietet besonders älteren Menschen und Kindern eine höhere Sicherheit bei der Benutzung des Gehrades.
  • Ein drittes Ausführungsbeispiel ist in 6 dargestellt. Hier wurde für das Gehrad ein starrer nicht schwenkbarer Rahmen eingesetzt. Bei dieser Ausführungsform handelt es sich um eine, für bestimmte Anwendungsfälle durchaus geeignete kostengünstige Variante, die nicht für Transportzwecke im Kfz oder öffentlichen Verkehrsmitteln vorgesehen ist.
  • 10 zeigt schließlich das erfindungsgemäße Gehrad mit schwenkbarer Rahmenausführung mit einer darauf sitzenden Person. Besonders gut ist hier die gesundheitsfördernde Haltung der Person im Wirbelsäulenbereich zu erkennen.
  • 10
    vorderes Rahmenteil,
    11
    Führungen,
    12
    geneigtes Rohr,
    13
    Festklemmung,
    14
    Vordergabel,
    15
    vorderes Rad,
    20
    hinteres Rahmenteil,
    21
    obere Arretierungsführung,
    21'
    oberer Raststift,
    21"
    oberer Griff,
    22
    untere Arretierungsführung,
    22'
    unterer Raststift,
    22"
    unterer Griff
    23
    Hintergabel,
    24
    Gabelenden,
    25
    hintere Radachse,
    26
    hinteres Rad,
    27
    Sattelrohr,
    28
    Festklemmung,
    30
    Verbindungsteil,
    31
    Verschlußdeckel,
    32
    Rastlöcher,
    33
    Durchgangslöcher,
    40
    Sattel,
    50
    Lenkstange,
    51
    horizontales Lenkerteil,
    52
    vertikales Lenkerteil,
    60
    Dreh- und Schwenkeinrichtung,
    61
    Mitnehmermuffe,
    61'
    Rasternuten,
    62
    Zug- und Drehgriff;
    62'
    Druckstück,
    62"
    Verbindungsbolzen,
    62'''
    Sicherung

Claims (9)

  1. Gehrad ohne mechanischen oder elektrischen Antrieb, bestehend aus einem vorderen Rahmenteil (10) und einem hinteren Rahmenteil (20), die um eine Achse zu schwenken und zu arretieren sind, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Rahmenteil (10) und das hintere Rahmenteil (20) über ein Verbindungsteil (30) sowie zwei am vorderen Rahmenteil (10) angeordnete Führungen (11) kraftschlüssig und eine am hinteren Rahmenteil (20) angeordnete, obere Arretierungsführung (21) und eine untere Arretierungsführung (22) schwenkbar miteinander verbunden sind, so daß die Rahmenteile (10, 20) in Fahrstellung in einer Ebene hintereinander oder in Transportstellung in einem spitzen Winkel zueinander zu arretieren sind, daß das hintere Rahmenteil (20) einen höhenverstellbaren Sattel (40) und eine Hintergabel (23) aufweist, deren freie Gabelenden (24) durch eine Radachse (25) zu verbinden sind, wobei die Radachse (25) wahlweise mit einem Rad (26) zwischen den Gabelenden (24) oder mit zwei Rädern (26) außerhalb der freien Gabelenden (24) auszurüsten ist, daß das vordere Rahmenteil (10) mit einem kraftschlüssig und zum Fahrer geneigt angeordneten Rohr (12) mit einer Festklemmung (13) versehen ist, an dem einerseits eine Vordergabel (14) mit einem vorderen Rad (15) und in dem andererseits eine Lenkstange (50) höhenverstellbar angeordnet ist und daß ein horizontales Lenkerteil (51) mit einem vertikalen Lenkerteil (52) der Lenkstange (50) über eine Dreh- und Rasteinrichtung (60) so miteinander verbunden sind, daß das horizontale Lenkerteil (51) auf dem vertikalen Lenkerteil (52) um 90° in oder zur Fahrtrichtung schwenkbar und arretierbar ist.
  2. Gehrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (11) des vorderen Rahmenteils (10) aus einem Hohlzylinder bestehen, der jeweils an seiner äußeren Mantelfläche so mit dem vorderen Rahmenteil (10) kraftschlüssig verbunden ist, daß seine Längsachse vertikal zur Fahrtrichtung des Gehrads verläuft und daß die Mantelfläche ein Durchgangsloch quer zur Fahrtrichtung aufweist.
  3. Gehrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere und untere Arretierungsführung (21, 22) des hinteren Rahmenteils (20) jeweils aus einem Hohlzylinder besteht, dessen Mantelfläche so mit dem hinteren Rahmenteil (20) kraftschlüssig verbunden ist, daß die Längsachse des Hohlzylinders vertikal zur Fahrtrichtung des Gehrads verläuft.
  4. Gehrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelfläche der oberen und unteren Arretierungsführung (21, 22) jeweils mit einem gefederten oberen und unteren Raststift (21', 22') mit einem oberen und unteren Griff (21", 22") ausgestattet ist, wobei in Fahrstellung des Gehrads der obere Raststift (21') in eines der Rastlöcher (32) des Verbindungsteils (30) einzurasten ist und der untere Raststift (22') an der Mantelfläche des Verbindungsteils (30) anliegt und in Transportstellung des Gehrads der untere Raststift (22') in ein anderes der beiden Rastlöcher (32) des Verbindungsteils (30) einzurasten ist und der obere Raststift (21') an der Mantelfläche des Verbindungsteils (30) anliegt.
  5. Gehrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hintergabel (23) etwa eine Trapezform aufweist und deren freie Gabelenden (24) in Richtung des Bodens vom hinteren Rahmenteil (20) weg gerichtet sind.
  6. Gehrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsteil (30) an einer Stirnseite mit einem bundartigen Verschlußdeckel (31) und in der Mantelfläche endseitig mit je einem Durchgangsloch (33) und mit mindestens zwei zueinander versetzten Rastlöchern (32) versehen ist, wobei dessen Längsachse vertikal zur Fahrtrichtung verläuft.
  7. Gehrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sattel (40) in einem, vertikal zur Fahrtrichtung am hinteren Rahmenteil (20) kraftschlüssig angeordneten Sattelrohr (27) mit einer Festklemmung (28) zwischen der Hintergabel (23) und den Arretierungsführungen (21, 22) höhenverstellbar angeordnet ist.
  8. Gehrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreh- und Rasteinrichtung (60) der Lenkstange (50) aus einer Mitnehmermuffe (61) mit stirnseitigen Rasternuten (61'), aus einem Zugund Drehgriff (62) mit Druckstück (62'), Verbindungsbolzen (62") und Sicherung (62''') besteht.
  9. Gehrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehrad mit einer standardmäßigen Fahrrad-uBremseinrichtung sowie vorgeschriebenen Sicherheitselementen, wie Schutzblechen und akustische Signaleinrichtung ausgestattet ist.
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