DE4006095A1 - Fahrrad - Google Patents

Fahrrad

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Fahrrad nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Fahrräder als Zweiräder in starrer sowie in klapp­ barer Ausführung sind allgemein bekannt und werden allseits verwendet.
Die übliche Ausführung mit angetriebenem Hinterrad und gelenktem Vorderrad mit verschiedenartigster An­ ordnung des Tretlagers führt zu unterschiedlichsten Sitz- und Liegepositionen (Sitz-, Sessel- und Liege­ räder). Bei früheren Ausführungen mit gelenktem und angetriebenen Vorderrad (Hochrad) gab es auch Über­ setzungen zwischen Tretkurbelantrieb und Vorderrad­ nabe. Diese führten jedoch immer zum Doppelantrieb, extra geführt zum linken und rechten Pedalarm, da das an beiden Seiten vorhandene Tretlager auf Grund der damals gebräuchlichen, großen Radgrößen innerhalb des Raddurchmessers des Vorderrades angebracht werden mußte, um die Pedalarme erreichen zu können. Die oben genannten Ausführungen sind durch die Anordnung der jeweiligen Sitz-, Lenk- und Treteinrichtungen sowie die Größe der Laufräder und die Ausdehnung in der Längsachse jeweils für bestimmte Einsatzzwecke geeig­ net; die uneingeschränkte Benutzung oben genannter Fahrräder innerhalb und außerhalb von Gebäuden ohne Behin­ derung anderer und aufsitzend gehen oder treten sowie diese bei Bedarf platzsparend stauen zu können, ist praktisch nicht möglich.
Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Fahrrad derart auszubilden, daß man sich damit quasi wie ein Fußgänger bewegen kann, nur schneller, ermüdungsfreier und ohne Belastung durch Traglasten.
Dieses ist z. B. notwendig, um von entfernten Park­ plätzen zu immer ausgedehnteren Einkaufzentren zu gelangen und sich darin ohne Behinderung anderer unter Einsatz eines Fahrzeuges zu bewegen, in Ge­ schäfte zu fahren, das Fahrzeug befristet abzustel­ len oder, wenn gewünscht, aufsitzend einzukaufen, bei größerer Enge aufsitzend zu gehen, und wenn aus Platzgründen wieder möglich, durch Pedaltreten zu fahren.
Ebenso soll das Fahrzeug in öffentliche Verkehrs­ mittel direkt mitgenommen werden können und dort platzsparendes Aufsitzen ermöglichen. Beim Auto an­ gekommen, soll das Fahrzeug in Sekunden und ohne Verschmutzung des Besitzers bei Bedarf verkleinert werden, um es einschließlich Traglasten im Auto stauen zu können.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Fahrrad durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentan­ spruchs 1 gelöst.
Dabei ist insbesondere von Vorteil, daß durch die über dem lenkbaren Vorderrad gabelfest angebrachte Treteinrichtung eine gewichtsgünstige Verkürzung des Fahrrades erreicht wird bei gleichzeitiger Realisie­ rung leicht änderbarer Entfaltungen durch Verwendung serienmäßiger Kraftübertragungen und Nabenschaltun­ gen, sowie eine Verringerung der Bauhöhe ohne Verän­ derungen am Kurzrahmen erreicht werden kann.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteranspsrüchen angegeben:
So besteht ein Vorteil der Ausgestaltung der Erfin­ dung nach Anspruch 2 darin, daß eine Sitzposition erreicht wird, aus der aufsitzend Gehen oder Pedal­ treten und eine fußgängergleiche Fortbewegung ohne Behinderung anderer möglich ist, da alle Teile des Fahrrades praktisch innerhalb der Projektionsfläche eines Menschen in Fortbewegungsrichtung und in Längs­ erstreckung innerhalb seiner Schrittlänge sich befin­ den.
Ein Vorteil der Ausgestaltung nach Anspruch 3 besteht darin, daß erstens das Tretmoment beim Lenken bei langsamer Fahrt minimiert wird, zweitens beim even­ tuellen Überkippen nach vorn oder hinten Hinter- oder Vorderteil des Fahrrades am seitlichen Ausbre­ chen gehindert wird, wodurch eine Verletzungsgefahr der eigenen Person oder anderer ausgeschlossen werden kann, drittens das Fahrrad mit dem Lenker oder mit dem Sattel ohne besondere Aufmerksamkeit an Wände etc. gelehnt werden kann, ohne das bei üblichen Fahrrädern bekannte Wegrutschen durch unkontrollierte Lenkein­ schläge befürchten zu müssen.
Ein Vorteil der Ausgestaltung nach Anspruch 4 besteht darin, daß der Lenker zu Stau- und Transportzwecken in Sekunden geklappt werden kann durch Betätigung nur eines Schnellfeststellers, ohne daß Standposition auf beiden Rädern aufgegeben werden muß. Die Justierung der körpergerechten Position braucht nur einmal unab­ hängig vom wiederholten Klappvorgang zeitsparend vor­ genommen zu werden.
Weiter besteht ein Vorteil der Ausgestaltung nach An­ spruch 5 darin, daß der Sattel zu Stau- oder Trans­ portzwecken durch Betätigung nur eines Schnellfest­ stellers in Sekunden umgeklappt werden kann, ohne daß die Standposition auf beiden Rädern verändert werden muß. Die Justierung der körpergerechten Position braucht nur einmal unabhängig vom wiederholten Um­ legevorgang zeitsparend vorgenommen zu werden. Beim Umklappen wird die bis dahin verdeckte Tragestelle freigelegt.
Zusätzlich besteht ein Vorteil der Ausgestaltung nach Anspruch 6 darin, daß Traglasten auf dem Gepäckträger abgestellt und mit dem justier- und verriegelbaren Anhänger vor Herunterfallen und schnellem unbefugten Zugriff gesichert werden können.
Ein Vorteil der Ausgestaltung nach Anspruch 7 besteht darin, daß es möglich ist, das Fahrrad in Hör- und Sichtweite geeignet anzulehnen oder mit dem vorhan­ denen Ständer aufzustellen, ohne daß ein unbefugter Zugriff nicht bemerkt wird, weil der Fahrradbesitzer z. B. wegen seines Einkaufens unaufmerksam und eine Möglichkeit zum Anschließen nicht vorhanden ist. Die kennzeichnenden Funktionen in der Kombination der Stellungen des Schlüsselschalters und dem Anzeigezu­ stand lassen eine sichere Aussage über Betriebszu­ stand und richtige bzw. falsche Lage des Fahrrades zu, ohne daß es zu unbeabsichtigten Fehlalarmen und damit ungewollter Aufmerksamkeit kommt.
Vorteilhaft an der Ausgestaltung nach Anspruch 8 ist, daß diese durch die konstruktive Ausbildung eine preisgünstige Großserienfertigung nach unterschied­ lichen Fertigungsverfahren zuläßt, komplettiert mit nur wenigen zusätzlichen, branchenüblichen Groß­ serienstandardteilen.
Durch die kleinformatige und verwindungssteife Kon­ struktion sowie durch die geschützte und kompakte Ausführung der Antriebseinrichtung ist eine robuste und wartungsarme Realisierung gegeben.
Schließlich besteht ein Vorteil der Ausgestaltung nach Anspruch 9, 10 und 11 darin, daß durch die kon­ struktive Ausführung die genannten Großserienver­ fahren eingesetzt werden können, wodurch sehr preis­ günstig und gewichtsgünstig verwindungssteife und korrosionssichere, alltagstaugliche Fahrräder herge­ stellt werden können.
Die Erfindung ist an Hand der Zeichnungen dargestellt und in der Beispielbeschreibung näher erläutert. Es zeigen die
Fig. 1 das Fahrrad in Fahrstellung,
Fig. 2 das Fahrrad in Stau- und Transportstellung und
Fig. 3 eine Prinzipschaltung der Alarmeinrichtung.
In der Zeichnung Fig. 1 ist das Fahrrad in Fahrstel­ lung gezeigt. Dieses wird in der hier beschriebenen Konzeption als Fahrhocker bezeichnet. Damit wird zum Ausdruck gebracht, daß für diese Art Fahrrad nicht generell die bestehenden Straßenver­ kehrsvorschsriften angewendet werden sollten. Mit dem Fahrhocker soll sich der Besitzer wie ein Fahrradfahrer und wie ein Fußgänger bewegen können, d. h. Rad- und Fußwege benutzen dürfen sowie alle Orte, die ein Fußgänger auch aufsuchen kann, z. B. Bahn, Bus oder Einkaufszentrum.
Bewegt er sich im Fußgängerbereich, so darf er keine Glocke benutzen, sondern sollte sich auch fußgänger­ gerecht verhalten.
Der Fahrhocker nach Fig. 1 besteht aus einem starren Kurzrahmen 1 mit Steuerkopf 2, der Lenkachse für die Vorderradgabel 3, in der das Vorderrad 4 (Größe 12,5′′ ×2,25′′) mit der Vorderradachse 5 befestigt ist. Über dem Vorderrad ist das Tretlager 6 mit Tretkur­ beln 7, Pedalen 8 und Kettenblatt 9 gabelfest ange­ bracht. Die Pedale können auch in klappbarer Ausfüh­ rung verwendet werden. Über eine Kette 10, die unter einem Kettenschutz 11 läuft, wird der Zahnkranz der Vorderradnabe 12, die vorzugsweise als Dreigangnabe ausgebildet ist, angetrieben. Dabei sind auch andere Antriebseinrichtungen denkbar.
Der Fahrhocker wird mit einem Lenker 13 gelenkt, der über einen Lenkerschaft 14 und der Lenkerschaftvor­ einstellung 15 an der Lenkerklappeinrichtung 16 mit dem Schnellfeststeller 17 fixiert werden kann und über den Lenkbügel 18 mit der Gabel 3 am Gabelschaft verbunden ist.
Zwei Zugfedern 19 halten die Lenkeinrichtung in der Längsachse in Ruhestellung. An der vorderen Befesti­ gung der Federn ist eine Justiermöglichkeit gegeben, damit die Ruhestellung in Längsachse gewährleistet wird.
Eine andere Ausbildung der Federwirkung auf die Lenk­ einrichtung ist denkbar.
Der Sattel 20 ist an der Sattelstütze 21 wie üblich befestigt und kann mit der Sattelstützenvoreinstel­ lung 22 in der Höhe eingestellt werden.
Die Sattelstütze 21 steckt im L-förmigen Stützträ­ ger 23, der am Stützträgerlager 24 drehbar befestigt ist und über die Schnellfeststelleinrichtung 25 in aufrechter Lage gehalten wird. Die Achse 26 des Schnellfeststellers 25 kann waagerecht nach vorn ge­ gen eine Federkraft bewegt werden, wodurch die Aus­ klinkung 27 (Fig. 2) am Stützträger freikommt, und dieser heruntergeklappt werden kann. Beim Hochklap­ pen fällt die Achse automatisch in die Ausklinkung zurück. So wird verhindert, daß der Sattel mit dem Stützträger nicht unerwartet umklappt, falls der Schnellfeststeller 25 ungenügend festgezogen wurde.
Der Kurzrahmen 1 mündet nach hinten in die Hinterrad­ achsaufnahme 29, in der das Hinterrad 4 (Größe 12,5′′× 2,25′′) mit der Hinterradnabe 30 befestigt ist. Dort ist auch ein Klappständer 31 angebracht.
Über dem Hinterrad ist am Kurzrahmen ein Gepäckträger 32 integriert, auf dem Traglasten abgestellt und an den Anhänger 33 gehängt werden können nach Betätigung der Entriegelung 34 und Wiedereinrastung des Anhängers sowie dann anschließender Einstellung oder Korrektur der Höhenjustierung 35. Diese Anhängevorrichtung er­ laubt eine Anpassung an unterschiedliche Traglasten und verhindert ihr unbefugtes und unbemerktes Ent­ fernen.
Am Kurzrahmen 1 sind Befestigungsmöglichkeiten für Ausrüstungsteile vorgesehen, so ein Halter 36 für die hintere Felgenbremse und das hintere Schutzblech 37, auf dem unterhalb des Gepäckträgers Platz 38 für die Befestigung einer Schlußleuchte mit Rückstrahler be­ steht, sowie ein Halter 39 für eine Lichtmaschine. Vorn am Kurzrahmen 1 sind am Steuerkopf 2 ein Halter 40 für die Alarmeinrichtung angebracht, an dem diese befestigt ist, und eine Aufnahme 41 für ein Spiral­ seilschloß. Am Tretlager 6 befindet sich ein Halter 42 für die Felgenbremse vorn, den Scheinwerfer und den Frontreflektor sowie für das vordere Schutzblech 43, über dessen Strebe 44 der Bowdenzug für die Na­ benschaltung zum Lenker geleitet werden kann.
In der beispielshaften Darstellung auf Fig. 1 ist die Ausführung des Fahrrades in einer Rahmenkonstruktion dargestellt. Zur Anwendung oben genannter Herstellungsver­ fahren mit den daraus resultierenden Vorteilen ist eine entsprechende, fertigungsgerechte Anpassung notwendig.
In der Zeichnung Fig. 2 ist der Fahrhocker in Stau- oder Transportstellung dargestellt.
Dazu wird der Sattel wie oben beschrieben nach Lösen des Schnellfeststellers 25 und gleichzeitiges nach vorn Schieben der Achse 26, wodurch die Ausklinkung 27 frei wird, heruntergeklappt und auf dem Gepäck­ träger aufgelegt.
Der Lenker kann nach Lösen des Schnellfeststellers 17 nach links verdreht werden, danach wird er in die ge­ zeigte Stellung geschwenkt und, wenn gewünscht, wieder festgesetzt.
Bei Herstellung dieser Transportstellung bleiben die Räder immer auf dem Boden, so daß keinerlei Schmutz auf die Teile des Fahrhockers gelangt, mit denen der Fahrzeughalter in Berührung kommt.
Ein Transport ist leicht möglich, indem der Fahrhocker an der gekennzeichneten Transportstelle 28 angehoben wird.
In der Zeichnung Fig. 3 ist eine Prinzipschaltung der Alarmeinrichtung dargestellt:
Diese zeigt den Schaltzustand, wenn der Fahrhocker abgestellt worden ist, mit Hilfe des Ständers oder durch Anlehnen, d. h., der dreifache Neigungsschalter 9, z. B. Quecksilberschalter, gibt keinen Kontakt. Zur Inbetriebnahme der Alarmein­ richtung wird der Schlüssel in den Schlüsselschalter 1 gesteckt und in Stellung "I" gebracht. Die Anzeige 4 leuchtet, wenn der Fahrhocker so geneigt ist, daß der dreifache Neigungsschalter 9 keinen Kontakt bildet, und daher das Relais 5 anziehen kann und dadurch den Relaiskontakt 5.1 schließt. Wird der Ständer benutzt, hat der Fahrhocker automatisch die richtige Neigung, wie dargestellt.
Hat der Fahrhocker nicht die richtige Neigung, eine zu geringe oder eine zu starke, so liefert einer der drei Neigungsschalter 9 Kontakt, so daß die Anzeige 4 nicht leuchtet. Dann wirkt der Widerstand 3 als Strombegrenzung. Die Lage des Fahrhockers müßte nun so korrigiert werden, bis die genannte Bedingung er­ füllt ist. Wenn dann die Anzeige 4 leuchtet, sind Neigung und Batterie in Ordnung.
Wird in Stellung "II" geschaltet, so erlischt die Lampe und gleichzeitig ist die Anlage aktiviert, ohne daß dazu Strom verbraucht wird. Der Schlüssel kann abgezogen werden. Die Diode 8 sperrt den Strompfad über das Relais 5, damit keine Falschanzeige erfolgt.
Bei Bewegung des Fahrhockers durch die senkrechte Lage oder in größere Schräglage wird in einem der Neigungsschalter 9 Kontakt gegeben, wodurch Relais 6 und 7 anziehen. Relais 6 bewirkt über den Relais­ kontakt 6.1 Selbsthaltung, und Relais 7 bewirkt über den Relaiskontakt 7.1 die Auslösung des Signalgebers 10. Durch die Selbsthaltung über Relais 7 und Kontakt 7.1 ist die Anlage nicht durch Lageänderungen auszu­ schalten, sondern nur durch Abschalten mit dem Schlüssel.
Die Erläuterung der Funktionsweise ist mit Hilfe von Relaisschaltungen erfolgt. Die Realisierung mit Logik­ bausteinen und über eine integrierte Schaltung ist möglich. Der Einsatz der Alarmeinrichtung ist nicht auf die dargestellte Anwendung begrenzt.
Soll der Fahrhocker außer Hörweite diebstahlsicher öffentlich abgestellt werden, so muß er z. B. mit einem Spiralseilschloß angeschlossen werden, für das sich am Steuerkopf 2 (Fig. 1) ein Halter 41 befindet.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Beispielausführungen beschränkt; sie erstreckt sich vielmehr auf alle Ausgestaltungen, die im Rahmen der Ansprüche denkbar sind.

Claims (11)

1. Fahrrad, bestehend aus einem Rahmen mit einem Hinterrad und Gepäckhalter, einem Sattelstützträger mit Sattel sowie einer Lenkeinrichtung mit einem lenkbaren Vorderrad, einer Treteinrichtung sowie ei­ ner Alarmeinrichtung, dadurch gekennzeich­ net, daß es aus einem starren Kurzrahmen mit Lenk­ achse und Hinterradachsaufnahme besteht und einer Treteinrichtung, die direkt über dem lenkbaren Vor­ derrad gabelfest angebracht ist, und über eine Kraftübertragung zur Vorderradnabe angetrieben wird, bei dem bei Bedarf die Bauhöhe ohne Veränderungen am Kurzrahmen verringert werden kann.
2. Fahrrad nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zwei einheitlich große Räder (4), eine Treteinrichtung (6, 7, 8), eine Lenkein­ richtung (13, 14, 18) und ein Sattelstützträger (23) mit Sattel (20) für eine körpergerechte Sitzposition angeordnet sind mit Abmessungen in der Längsachse innerhalb der Schrittlänge eines Erwachsenen (<80 cm).
3. Fahrrad nach Anspruch 1 und 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Lenkeinrichtung durch Federn (19) in der Längsachse in Ruhestellung gehalten wird.
4. Fahrrad nach Anspruch 1 und 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Lenker mit einer Klappeinrichtung (16, 17) in eine Staulage gebracht werden kann, unter Beibehaltung der davon unabhän­ gigen, vorherigen Einstellung in Höhe und Längsaus­ richtung (15).
5. Fahrrad nach Anspruch 1 und 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Sattel (20) in eine Staulage umgelegt werden kann (25), indem er an dem L-förmigen Stützträger (23), am Stützträgerla­ ger (24) drehbar befestigt, heruntergeklappt wird, unter Beibehaltung der davon unabhängigen, vorheri­ gen Einstellung (22) des Sattels in Höhe und Längs­ ausrichtung.
6. Fahrrad nach Anspruch 1, 2 und 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß es einen Gepäckhalter aufweist, bestehend aus einem im Kurzrahmen inte­ grierten Gepäckträger (32) und einem an der Sattel­ stütze (21) justierbaren Anhänger (33).
7. Fahrrad nach Anspruch 1 und 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die fest angebaute Alarmeinrichtung (40) akustisch anspricht, wenn das abgestellte Fahrrad in größere Schräglage oder durch die senkrechte Lage bewegt wird, und die einen Schlüsselschalter mit drei Stellungen (0, I, II) und eine Anzeige enthält, die in Stellung I aufleuchtet, wenn die Neigung ausreichend, bzw. die Anlage in Ordnung ist, und welche in Stellung II erlischt, wodurch gleichzeitig der aktivierte Zustand der An­ lage ohne Strombedarf erreicht wird.
8. Fahrrad nach Anspruch 1 und 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Kurzrahmen (1) mit Gepäckträger (32), der Stützträger (23) mit Sat­ telstützenaufnahme, die Gabel (3) mit Tretlager (6) und Teilkettenschutz (11) sowie der Lenkbügel (18) mit einem Teil der Lenkerklappeinrichtung (16) je­ weils einstückig miteinander verbunden sind.
9. Fahrrad nach Anspruch 1 und 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die in Anspruch 8 ge­ nannten jeweils einstückig miteinander verbundenen Teile bei der Herstellung eine Metalltiefziehtechnik zulassen.
10. Fahrrad nach Anspruch 1 und 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die in Anspruch 8 ge­ nannten jeweils einstückig miteinander verbundenen Teile bei der Herstellung eine Metalldruckgußtechnik zulassen.
11. Fahrrad nach Anspruch 1 und 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die meisten der in Anspruch 8 genannten jeweils einstückig miteinander verbundenen Teile bei der Herstellung eine sehr gewichtsgünstige, faserverstärkte Kunststoffspritz­ technik zulassen.
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