DE227227C - - Google Patents
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- DE227227C DE227227C DENDAT227227D DE227227DA DE227227C DE 227227 C DE227227 C DE 227227C DE NDAT227227 D DENDAT227227 D DE NDAT227227D DE 227227D A DE227227D A DE 227227DA DE 227227 C DE227227 C DE 227227C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62B—HAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
- B62B19/00—Runners for carrying wheeled vehicles to facilitate travel on ice or snow
- B62B19/02—Runners for carrying wheeled vehicles to facilitate travel on ice or snow attachable to wheels
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVI 227227 KLASSE 63 b. GRUPPE
ANDREAS PRÖSTLER in KARLSTADTa. Main.
anbringbare, durchlaufende Schlittenkufen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. September 1909 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zur Umwandlung eines Wagens
in einen Schlitten durch unter den Rädern anbringbare, durchlaufende Schlittenkufen. Es
ist bekannt, Wagen auf diese Weise in einen Schlitten zu verwandeln.
Das Neue der Erfindung besteht darin, daß die die Räder aufnehmenden Klemmbacken
mittels. Anschlußteile in Schlitzen der Kufen
ίο verschiebbar und feststellbar sind, und daß
bei Wagen, deren Vorderräder eine geringere Spurweite haben als die Hinterräder, die vorderen
Klemmbacken auf einem Ausleger angeordnet sind, der durch Schrägstellung und Verschiebung der Spurweite und dem Radstand
angepaßt wird, wobei die Schlittenkufen durch je einen in der Mitte vorgesehenen Handhebel
an den Rädern befestigt werden, was mit Leichtigkeit in einigen Augenblicken vorgenommen
werden kann. Diese Schlittenkufen sind hauptsächlich da von Bedeutung, wo in Städten erst außerhalb mit Schlitten gefahren
werden kann.
Fig. ι der Zeichnung zeigt eine solche Schlittenkufe in schematischer Darstellung,
Fig. 2 einen Schnitt nach A-B der Fig. 3, wodurch die Schlittenkufe im Querschnitt mit
dem Ausleger der vorderen Klemmbacken veranschaulicht wird,
Fig. 3 eine Aufsicht auf die vorderen Klemmbacken der Fig. 2 in teilweisem Schnitt,
Fig. 4 eine teilweise Seitenansicht eines als Klemmbacke dienenden Sektorstückes. Ferner
veranschaulicht Fig. 5 den Handhebel mit den nach den Klemmstücken führenden Stangen,
Fig. 6 eine Aufsicht nach Fig. 5,
Fig. 7 das auf der Hebelarmachse festgekeilte, das Verschieben der Stangen bewirkende
Nockenstück in seinen beiden Stellungen.
Die beiden Schlittenkufen bestehen aus dem Profileisen a. Der senkrechte Steg des Profileisens
ist in der Längsrichtung vorn und hinten mit einem Schlitz α1, «2 versehen. In
dem hinteren Schlitz a1 ist ein Anschlußstück b
geführt, welches mittels der Schrauben c, c1 festgestellt werden kann. An diesem Anschlußstück
b sind die als Klemmbacken dienenden Sektorstücke d mittels einer schwalbenschwanzartigen
Führung (vgl. x, Fig. 2, 3 und 4) auswechselbar befestigt.
In dem vorderen Schlitz «2 der Kufe α ist
ein auf gleiche Weise verstellbares Schiebestück vorgesehen. Dieses besteht, aus einem
Ausleger e, der durch zwei Klemmstücke f, f1
an der Kufe befestigt ist.
Die Klemmstücke f, f1 werden durch die
beiden Schraubenbolzen g, g1, welche gleichzeitig
die Führung der Anschlußstücke in dem Schlitz a2 bilden, nebst den Flügelmuttern h, hx
zusammengehalten. Zwischen diese Klemmstücke wird der als Rundeisen ausgebildete
Ausleger β festgeklemmt und kann nach Lösen der Flügelmuttern h, h1 gedreht werden, so
daß der Abstand seines nach oben gebogenen Endteiles e1 zwischen demselben und der Kufe
je nach dem Winkel, welchen der Auslegerschenkel e2. mit der Kufe bildet, größer oder
geringer ist.
An dem senkrechtstehenden Endteile e1 des
Auslegers e ist das Klemmbackenstück i befestigt, und zwar ebenfalls drehbar, damit dasselbe
nach dem Verstellen des Auslegers stets*
wieder in eine parallele Lage mit der Kufe gebracht werden kann. Das Feststellen wird
durch eine Flügelschraube k bewirkt. An diesem Klemmbacken ist das eine Sektorstück I
vorgesehen und vermittels der schwalbenschwanzartigen Führung χ (Fig. 2, 3 und 4)
auswechselbar, da je nach dem Raddurchmesser besondere Sektorstücke als Klemmbacken
notwendig werden. Der äußere Rand/2 des Sektorteiles / ist nach innen umgebördelt
und dient als Auflager für das festzuklemmende Rad. Das andere Klemmstück η bildet ebenfalls
einen Kreissektor und wird durch zwei Stifte m, m1 des Anschlußstückes i geführt.
Beide Sektorstücke sind mit einem konzentrischen Ansatz I1, n1 versehen, welche über den
oberen Felgenrand des Rades greifen. Das Zusammendrücken beider Klemmstücke wird
durch einen mit Nase 0 versehenen Hebel p bewirkt, -der an dem Anschlußstück i gelagert
ist, wobei i das Gegenlager für den Klemmhebel p bildet. Der Klemmhebel p ist an
eine Stange q angeschlossen, die mit ihrem anderen Ende mit dem in der Mitte der
Schlittenkufe vorgesehenen Handhebel r durch das Zwischenstück s verbunden ist. Der
Klemmhebel der hinteren Klemmbacken ist auf gleiche Weise mit dem Handhebel verbunden.
Da die Klemmstücke je nach dem Achsenabstand zwischen den Hinter- und Vorderrädern
verschoben werden können, müssen die nach dem Handhebel führenden beiden Stangen
q, q1 ebenfalls verstellbar sein, zu welchem Zwecke die mit dem Zwischenstück s verbundenen
Enden als Schlitze t, P- ausgebildet sind. Die Feststellung geschieht durch Anziehen
der Flügelmutter u. Die nach vorn führende Stange q ist außerdem noch mit
einem wagerechtliegenden Gelenk ν versehen,
welches durch die achsiale Verstellung des Auslegers bedingt wird. Durch dieses Gelenk
wird die Stange q in zwei Teile q, q2 geteilt, von welchen q durch eine drehbare öse w
geführt ist, während der Stangenteil q2 frei schwingt. " Die Schlittenkufen können zur Erhöhung
der Stabilität durch Querstangen, die der Spurweite der Hinterräder entsprechen,
vollständig fest miteinander verbunden sein.
Die Befestigung der Schlittenkufe an den Wagenrädern geschieht auf folgende Weise:
Nachdem die Klemmstücke auf den Abstand der Vorder- und Hinterradachse eingestellt
sind, wobei der Ausleger e der vorderen Klemmbacken /, η ebenfalls richtig gestellt
sein muß, werden die die Befestigung bewirkenden Flügelmuttern c, c1, g, g1 und k angezogen.
Nachdem die Verbindungsstange q, q1 zwischen dem Handhebel r und den beiden
Klemmhebeln p auf die richtige Länge eingestellt und die Muttern u am Zwischenstück
angezogen sind, wird der Wagen mit seinen Rädern zwischen die Klemmbacken gestellt.
Eine Bewegung der Handhebel klemmt die Räder zwischen den Sektorstücken fest.
Claims (5)
1. Vorrichtung zur Umwandlung eines Wagens in einen Schlitten durch unter den
Rädern anbringbare, durchlauf endeSchlittenkufen, gekennzeichnet durch in Schlitzen
(a1, a2) der Kufen mittels Anschlußstücke
verschiebbar und durch Klemmschrauben (c, c1 bzw. g, g1) feststellbare als Klemmbacken
für die Räder dienende Sektorstücke (d, I), von denen die vorderen Sektoren
(I) mit den Kufen durch Auslegerarme (e) befestigt sind, welche je nach dem
Achsenabstand und der Spurweite der Räder verstellt werden können.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslegerarme (e) mit den Kufen durch Klemmstücke
(f) und Schraubenbolzen (g) verbunden sind und daß zur Befestigung der Sektorstücke
an den inneren Enden (e1) der Auslegerarme (e) Klemmschrauben (k) vorgesehen
sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken
aus auswechselbaren, dem Durchmesser der Wagenräder entsprechenden Sektorstücken bestehen und mit einem
schwalbenschwanzartigen Ansatz (x) versehen sind, mit welchem dieselben in eine
entsprechende Aussparung der Anschlußstücke (b bzw. i) eingreifen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sektoren
(d, I) aus einem äußeren, mit einer unteren Auflagefläche (12) versehenen Teil (I) und
einem inneren Teil (n) bestehen, welche durch je einen mit einer Nase (0) versehenen
Hebel (p) gegen die Räder gedrückt werden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klemmhebel (P) an einen Handhebel (r) durch Stangen
(q, q1) angeschlossen sind, welche schlitzartig erweiterte, mittels Schrauben feststellbare
Enden haben, so daß die Wagenräder von einer Stelle aus auf den Kufen befestigt werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE227227C true DE227227C (de) |
Family
ID=487700
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE227227C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102015003230A1 (de) | 2015-03-13 | 2016-09-15 | Bastian Graf | Transportsystem |
DE202017104737U1 (de) | 2017-08-08 | 2018-11-09 | Titus Lehmann | Gleitfähige Kufen und Transportsystem |
-
0
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102015003230A1 (de) | 2015-03-13 | 2016-09-15 | Bastian Graf | Transportsystem |
DE202017104737U1 (de) | 2017-08-08 | 2018-11-09 | Titus Lehmann | Gleitfähige Kufen und Transportsystem |
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