DE442244C

DE442244C - Fahrradsattel

Info

Publication number: DE442244C
Application number: DEW72229D
Authority: DE
Original assignee: MAX WITZGALL
Current assignee: MAX WITZGALL
Priority date: 1926-04-04
Filing date: 1926-04-04
Publication date: 1927-03-23

Description

Fahrradsattel. Die Erfindung bezieht sich auf einen Fahrradsattel :derjenigen Art, bei welcher der Sattel durch eine in einem mit dem Sattelstützrohr verbundenen Kopf verschiebbare und festklemmbare Flachfeder getragen ist. Sie bezweckt, die Bauart des verstellbaren Sattels zu, vereinfachen und zu verbilligen und seine Handhabung zu .erleichtern. Die Erfindung besteht darin, daß zur Feststellung des Sattels eine einzige Klemmschraube vorgesehen ist, welche die Flachfeder gegen die obere ebene Fläche eines losen, segmentförmigen Zwischenstückes und gleichzeitig das Zwischenstück mit seiner unteren zylindrischen. Fläche gegen eine entsprechend hohlzylindrische Fläche des Kopfes anpreßt.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
Abb. i ist ein Längsschnitt durch einen Fahrradsattel, Abb.2 ein Querschnitt nach II-II der Abb. i.
Auf denn Sattelst(itzrOhr 3 ist ein z. B. aus Temperguß hergestellter Kopf 4. bef(,stigt, z. B. aufgelötet oder eingeschweißt, der eine wagerechte duirchgehende öffnung 5 mit im wesentlichen rechteckigem Querschnitt besitzt und eine Klemmschraube 6 trägt. Die Öffnung 5 hat untere hohlzylindrische Auflageflächen für die unteren zylindrischen Flächen eines s.egmentförmigen Zwischenstückes 7, welches zwischen den Seitenflächen der Öffnung 5 geführt ist ulrd .dessen obere ebene Fläche, je nachdem das Zwischenstück seine Mittelstellung einnimmt oder auf der hohlzylindrischen Auflagefläche des Kopfes q. nach vorn oder nach hinten verschoben ist, entweder wagerecht oder mehr oder weniger nach hinten oder mehr oder weniger nach vorn geneigt ist. Oberhalb des Zwischenstückes 7 ist durch die Öffnung 5 eine Flachfeder 8 geschoben, deren Breite der lichten Breite der Öffnung 5 entspricht und welche auf ihrer Unterseite noch durch eine zweite (oder mel--aere) Flachfedern 9 versteift sein kann. Die Flachfedern 8 und 9 ruhen mit ihrem hinteren ebenen Teil auf der ebenen oberen Fläche des Z«4schenstückes 7 auf. Mittels der Klemmschraube 6 können die Flachfedern 8 und 9 gegen das Zwischenstück 7 und dieses gegen seine hohlzylindrische Auflagefläche fest angepreßt und dadurch in der ihnen gegebenen gegenseitigen Lage festgehalten werden. Der vordere Teil der Flachfeder 8 ist nach oben abgebogen. Der eigentliche Sattel besteht aus dem Sattelleder i o, an welchem in. bekannter Weise vorn ein ei-.@ernes Preßstück i i und hinten ein Preßstück 12 ,angenietet ist. Am vordersten Ende der Flachfeder 8 ist .ein Winkeleisen 13 und das vordere Ende eines Bandeisens 14 angenietet, dessen hinteres Ende am Preßstück 12 angeschraubt ist. In dem Winkeleisen 13 ist eine Schraube 15 gelagert, welche in einer Querrippe 16 des Preßstückes i i verschraubbar ist und in. bekannter Weise zum F@-tspannen des Sattelleders dient. Auf dem hinteren Ende der Blattfeder 8 ist mittels des Schraubenbolzens 17 das untere Ende der hinteren Tragfeder 18 befestigt, deren oberes, Ende mittels der Schraube i g am Preßstück i z befestigt ist. Statt .einer hinteren Tragfeder können auch zwei hintere Tragfedern verwendet werden, die auf den Enden eines am hinteren Ende der Blattfeder 8 befestigten Querarmes, befestigt werden.
Wird die Klemmschraube 6 gelöst, dann kann der Sattel nach vorn oder nach hinten verschoben werden. Soll der Sattel mehr nach vorn gesenkt werden, so muß nach Lösen der Klemmschraube 6 das Zwischenstück 7 nach hinten verschoben werden. Soll der Sattel mehr nach hinten gesenkt werden, so muß das Zwischenstück 7 nach vorn verschoben werden.

Claims

PATENTANSPRUCH ; Fahrradsattel mit einer zum Tragen des Sattels, dienenden Flachfeder, welche m einem mit dem Sattelstützrohr verbundenen Kopf verschiebhhar und festklernrnbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Feststellung des Sattels eine einzige Klemmschraube (6) vorgesehen ist, welche, die Flachfeder (8) gegen die obere ebene Fläche eines los ien, segmentförmigen Zwischenstückes (7) und gleichzeitig das Zwischexzstück (7) mit seiner unteren zylindrischen Fläche gegen eine entsprechend hohlzylindrische Fläche des Kopfes (q.) anpreßt.