DE915661C

DE915661C - Rahmen eines Fahrrades

Info

Publication number: DE915661C
Application number: DEP24477A
Authority: DE
Inventors: Marcel Louis Mennesson
Original assignee: Societe dApppareils de Controle et dEquipement des Moteurs SACEM
Current assignee: Societe dApppareils de Controle et dEquipement des Moteurs SACEM
Priority date: 1946-09-03
Filing date: 1948-12-12
Publication date: 1954-07-26

Description

Die Erfindung bezieht sich .auf einen Rahmen für Fahrräder od. dgl. mit oder ohne Hilfsmotor und mit einem gebogenen Hauptrohr, das das Steuerrohr mit dem Sattelrohr verbindet.
Im allgemeinen stellt man die Rahmen von Fahrrädern od. dgl. aus Stahl oder Aluminiumrohren her, die man durch Hartlöten oder autogenes Schweißen miteinander verbindet. Diese üblichen Verfahren sind sowohl bezüglich des Ausgangsmaterials; d. h. der Rohre, als auch bezüglich der Bearbeitung und Verbindungsstücke bzw. des .autogenen Schweißens kostspielig und erfordern sehr fachkundige Arbeitskräfte für diese schwierige Arbeit. Vor allen Dingen bei Hauptrohren mit großen Durchmessern macht es Schwierigkeiten, das Sattelrohr im oberen Teil des gebogenen Hauptrohres einzuklemmen, d,11 es einen geringeren Durchmesser als das Hauptrohr aufweist.
Nach der Erfindung wird nunmehr vorgeschlagen., am oberen Ende des Hauptrohres durch Abflachen von zwei sich gegenüberstehenden Teilen in. Richtung senkrecht zum Hauptrohr ein zylindrisches Mittelstück zur Aufnahme des Sattelrohres und beiderseits desselben zwei Hohlräume mit parallelen Wänden zu schaffen, so daß zum Festklemmen des Sattelrohres im Hauptrohr diese Wände einander mittels Schrauben: oder Zwingen genähert werden können.
Vorzugsweise werden diese abgeflachten Teile in Fahrzeugrichtung, d. h. vor und hinter dem Hauptrohr angeordnet. Der hintere Hohlraum erhält dabei einen steifen Einsatz, der zusammen-mit den Wänden dieses Hohlraumes zur Abstützung eines die Wände durchsetzenden Querbolzens dient, an dem die aufsteigenden Teile der Hinterradgabel befestigt sind.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel für den Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt Fig. i in schematischer Seitenansicht einen Rahmen gemäß der Erfindung, Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Verbindung zwischen dem gebogenen Hauptrohr und der oberen Hinterradgabel desselben Rahmens in vergrößertem Maßstab.
Gemäß Fig. i besteht der Rahmen. eines mit oder ohne Hilfsmotor ausgestatteten Fahrrades aus einem gekrümmten Hauptrohr i, das die Aufgabe hat, das Steuer- oder Lenkrohr mit dem Sattelrohr zu verbinden, wobei der Querschnitt des Hauptrohres derart gewählt ist, d:aß er allen zwischen Hinterrad; Vorderrad und Tretkurbelwerk auftretenden Verdrehungs- und Verbiegungskräften ausreichenden Widerstand entgegensetzen kann.
Am Hauptrohr i wird erfindungsgemäß das ''hintere Ende 12 des Hauptrohres so abgeflacht, daß es das Sattelrohr 13 (Fig. 2) aufnehmen kann. Diese Abflachung ist derart vorgenommen, daß beiderseits eines kreisförmigen Profils 14, dessen innerer Durchmesser ungefähr dem äußeren Durchmesser des Sattelrohres 13 entspricht, zwei abgeflachte hohle Teile i511 und 15b entstehen, deren Seitenwände mit einem gewissen Abstand parallel zueinander verlaufen.
Die Schraubenbolzen 16, die durch einen, 1511, dieser Hohlräume hindurchgreifen, ermöglichen das Einklemmen des Sattelrohres 13 durch Zusammendrücken des entsprechenden Hohlraumes, während der andere Hohlraum, i5b, von einer steifen Einlage 17 ausgefüllt ist, die durch Schraubenbolzen 18 in ihrer Lage festgehalten wird.
Als hintere Träger io verwendet man vorzugsweise gestanzte Bleche von U-förmigem Querschnitt und befestigt ihre oberen Enden .am rückwärtigen Ende des Hauptrohres i mittels Schraubenbolzen r9, über den man die Rohre i911 schiebt, die als Querversteifungen einerseits auf einer der Seitenflächen des hinteren abgeflachten Teiles 15b und andererseits auf dem Steg des entsprechenden Trägers io abgestützt sind.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Rahmen eines Fahrrades od. dgl., bei dem das Sattelrohr in den oberen Teil des gebogenen Hauptrohres eingeklemmt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende des Hauptrohres (r) durch Abflachen von zwei sich gegenüberstehenden Teilen in Richtung senkrecht zum Hauptrohr ein zylindrisches Mittelstück (14) zur Aufnahme des Sattelrohres (13) und beiderseits desselben zwei Hohlräume (i511, 15b) mit parallelen Wänden geschaffen sind, die zum Festklemmen des Sattelrohres (13) im Hauptrohr (i) mittels Schrauben (16) einander genähert werden können.
2. Rahmen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die abgeflachten Teile vor und hinter dem Hauptrohr (i) angeordnet sind und: daß der -hintere Hohlraum (15b) einen steifen Einsatz (17) aurfnimmt; der zusammen mit den Wänden dieses Hohlraumes zur Abstützung eines die Wände durchsetzenden Querbolzens (19a) dient, an dem die aufsteigenden Teile (io) der Hinterradgabel befestigt sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 99 178, 397 844, 535 422; schweizerische Patentschriften Nr. 238 776, 170 903; französische Patentschrift Nr. 898 439; britische Patentschriften Nr. 374816, 194012; dänische Patentschrift Nr. 47 o16; USA.-Patentschriften Nr. 1907 645, 2 18o 617, 2 253 857, 2 304 696.