DE937574C

DE937574C - Gabelkopf zum Befestigen der Gabelrohre und des Steuerrohres, insbesondere fuer Motorraeder

Info

Publication number: DE937574C
Application number: DEM23232A
Authority: DE
Original assignee: MOTORRAD und FAHRRADTEILEFABRI
Current assignee: MOTORRAD und FAHRRADTEILEFABRI
Priority date: 1954-05-29
Filing date: 1954-05-29
Publication date: 1956-01-12

Description

Die Erfindung bezieht sich auf die Ausbildung des Gabelkopfes zum Befestigen der Gabelrohre und des Steuerrohres, insbesondere für Motorräder.
Um die erforderliche Sicherheit der Vorderradgabel zu gewährleisten, ist es notuvendig, daß sowohl die feststehenden Gabelrohre als auch das Steuerrohr mit dein Gabelkopf eine verwindungsfeste Verbindung miteinander erhalten. Bisher wurde diese Verbindung dadurch erreicht, däß die Außenrohre sowohl durch eine untere, beide Rohre miteinander verbindende Brücke, als auch durch eine obere, den Gabelkopf bildende Brücke miteinander verschweißt wurden. Bei dieser Befestigungsweise war es jedoch erforderlich, die obere Brücke mit dem Steuerrohr durch ein lösbares Zwischenblech zu verschrauben, wobei jedochdas Steuerrohr am oberen Ende im Gabelkopf gegen Verdrehung keine Sicherung besaß.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die angeführten Mängel zu beseitigen und mit einfachen Mitteln einen Gabelkopf zum Befestigen der Gabelrohre und des Steuerrohres zu schaffen, bei welchem ohne Schweißung und ohne Verwendung eines Zwischenbleches die Gabelrohre und das Steuerrohr eine verwindungs- und verdrehungsfeste Verbindung mit dem Gabelkopf erhalten.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch gelöst, daß eine im Gabelkopf vorgesehene Lochung über das Steuerrohrende greift und eine in die Gabelkopf-Lochung ragende Nase in einen Längsschlitz des Steuerröhrendes eingreift, wohingegen napfförmige Vertiefungen im Gabelkopf über die Enden der feststehenden Gabelrohre greifen, welche mit dem Gabelkopf verschraubt sind.
Diese Ausbildung des Gabelkopfes hat gegenüber den bekannten Ausbildungen den Vorteil, daß durch die erfindungsgemäße verdrehungsfeste Verbindung des Steuerrohres mit dem Gabelkopf und das Eingreifen der Gabelrohrenden in die napfförmigen Vertiefungen des Gabelkopfes sowie durch deren Verschraubung mit dem Gabelkopf auch zwangläufig die Gabelrdhre ohne Schweißung oder die Verwendung eines zusätzlichen Zwischenbleches eine verwindungsfeste Verbindung mit dem Gabelkopf erhalten.
Der Erfindungsgegenstand ist in'der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Durchschnitt der erfindungsgemäß ausgebildeten Befestigungsvorrichtung nach Linie A=B der Fig. 2, Fig.2 eine Draufsicht auf den Gabelkopf nach Fig. i.
Der Gabelkopf i ist aus einem etwa dreieckförmigen Blech gepreßt, welches vorteilhafterweise durch Sicken i' versteift ist. In dem Gabelkopf i ist eine Lochung 2 vorgesehen, in welche das Steuerrohrende 3 greift. Eine in die Lochung :2 hineinragende Nase 4 greift in einen kurzen Längsschlitz 5 des Steuerrohres 3 ein. Diese Nase ist beispielsweise aus dem Kragen i" der Lochung :2 ausgebogen. Die Einführung der Nase 4 in den Schlitz 5 erfolgt zweckmäßig in der Weise, daß man die Nase 4 in Schrägstellung des Gabelkopfes in den Steuerrohrschlitz einhängt, wie in Fig. i strichpunktiert angedeutet. Der Gabelkopf wird dann in an sich bekannter und in der Zeichnung nicht näher dargestellter Weise durch eine Verschraubung auf dem Steuerrohr befestigt. Hierbei legt sich der Gabelkopf auf die Enden der feststehenden Gabelrohre 6 auf, welche in napfförmige Vertiefungen 7 des Gabelkopfes eingreifen, so daß die Rohrenden durch die, napfförmigen Vertiefungen ihre Lage erhalten und in diesen allseitig unverrückbar gehalten werden. In den Rohrenden 6 sind in an sich bekannter Weise topfartige Füllkörper 8 eingeschweißt, in welchen ein Befestigungsbolzen 9 eines in der Zeichnung nicht näher dargestellten Federungssystems lagert. Die Befestigung der Rohrenden mit dem Gabelkopf erfolgt dann durch Aufschrauben einer Hutmutter io auf den Bölzen.9.
Der in der Zeichnung dargestellte Gabelkopf ist. ein Ausführungsbeispiel, worauf die Erfindung nicht beschränkt ist, vielmehr sind im Rahmen der Erfindung auch Abweichungen und andere Ausführungen möglich. So z. B. kann der Gabelkopf auch-jede andere geeignete Gestalturig aufweisen, beispielsweise in der Weise, daß der Rand desselben gewinkelt ist, so daß die napfförmigen Vertiefungen fortfallen und die Gabelrohre an der Abwinkelung oder auf andere Weise unverrückbar im Gabelkopf genalten werden. Außerdem könnte auch die Nase 4 im Gabelkopf auf andere Art oder durch ein besonderes Teil gebildet werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Gabelkopf zum Befestigen der Gabelrohre und des Steuerrohres, insbesondere für Motorräder, dadurch gekennzeichnet, daß eine im Gabelkopf (i) vorgesehene Lochung (2) über das Steuerrohrende (3) greift und eine in die Gabelkopf-Lochung ragende Nase (4) in einen Längsschlitz (5) des Steuerrohrendes eingreift, wobei napfförmige Vertiefungen (7) im Gabelkopf über die Enden der feststehenden Gabelrohre (6) greifen, welche mit dem Gabelkopf verschraubt sind.