DE674024C

DE674024C - Rohrverbindung fuer Fahrradrahmen

Info

Publication number: DE674024C
Application number: DEH151564D
Authority: DE
Inventors: Birger Horneman
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1937-05-04
Filing date: 1937-05-04
Publication date: 1939-04-03

Description

Rohrverbindung für Fahrradrahmen Die Erfindung bezieht sich auf Rohrverbindungen für Fahrradrahmen, bei welchen die Rohre und Muffen durch Verschrauben miteinander verbunden sind. Die Benutzung von Schraubverbindungen für diesen Zweck hat den Vorteil, daß das bisher erforderliche Löten, Ausglühen der Rohre und das kostspIelig:e Abfeilen in Fortfall kommt. Andererseits weisen aber die bisher bekannten Schraubverbindungen den großen Nachteil auf, daß die Rohre an den Verbindungsstellen beim Übergang vom Gewinde zum glatten Rohr erheblich geschwächt werden.
Gemäß der Erfindung soll diesem Mangel dadurch abgeholfen werden; daß man die Rohrend--n vor dem Gewindeschneiden mit eingedrückten odereingewalzten Verstärkungsvertiefungen in der Längsrichtung der Rohre versieht und durch diese Ausbildung es ermöglicht, beim Zusammenschrauben des Rohres und der Muffe den unberührten glatten Teil des Rohres so weit in die Muffe des Anschiußrohres einzuführen, daß :er von dieser Muffe überlappt wird.
Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dar, und zwar zeigt Fig. i ein Rohrende vor dem Gewind°schneiden, teilweise im Schnitt, Fig. 2 das Rohrende im Querschnitt nach der Linie a-a der Fig. i, Fig. 3 das Rohrende von vorn gesehen und Fig. q. das mit Gewinde versehene Rohrende, welches in einen Teil einer im Schnitt veranschaulichten Muffe eingeschraubt ist.
Das Rohrende i wird mittels Stanzwerkzeuge oder mittels Walzen so eingedrückt oder .eingewalzt, daß Vertiefungen 2 in Längsrichtung des Rohres entstehen, wodurch der Durchmesser des Rohres an den vertieften Stellen vermindert wird. Außerdem werden die Rohrenden mit Einbiegungen 3 versehen, welche das Rohrende gegen ein Zurückdrücken schützen. Der Teil des Rohres i, welcher von dem Gewindeschneiden unberührt geblieben ist, ist bezüglich seines äußeren Durchmessers größer als der größte Durchmesser des Gewindes, so daß das Rohr in eine Ausdrehung 5 am Ende einer Muffe 4. eingepreßt werden kann.
Die Kraftverhältnisse für das Zusammenschrauben sind folgende: In die Ausdrehung 5 der Muffe 4 ist der nicht mit Gewinde versehene Teil des Rohres i eingepreßt, der seime volle Stärke besitzt. Von der Ausdrehung 5 .an bis zum Rohrende 6 ist das Rohr mit Vertiefungen 2 versehen, die nicht durch das Gewinde geschwächt sind und die zusammen mit Einbiegungen 3 verhindern, daß das Rohrende zusammengedrückt wird, so daß älso bei einer geeigneten Anzahl von Vertiefungen 2 und einer geeigneten Anzahl von Gewindegängen mit geeigneter Gewindesteigung das Rohr ,an den Stellen des Zusammenschraubiens stärker ist als an den anderen Stellen.

Claims

1'@wr@:wrnr:sto;ücmL: i. Rohrverbindung für Fahrradrahmcn, bei welcher die Rohre in Muffen eingeschraubt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrenden (i) vor dem Gewindeschneiden mit Verstärkungen erzeugenden, eingedrückten oder eingewalzten '#,ertiefungen (2) in Längsrichtung des Rohres versehen sind, so daß der Durchmesser des hier -eingeschnittenen Gewindes um so viel kleiner ist als der unberührte bzw. glatte Teil des Rohres, daß dieser glatte Teil beim Zusammenschrauben mit einer Muffe in eine entsprechende Ausdr!ehung oder Ausfräsung (5) der Muffe @eingepreßt und von dieser überlappt wird.

2. Rohrverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Vertiefungen (2) Einbiegungen (3) vorgesehen sind, um das Rohrende zu verstärken bzw. zu versteifen.