DE455074C - Kuehlvorrichtung - Google Patents

Description

• Kühlvorrichtung. Es sind bereits Kühlvorrichtungen bekannt, bei welchen in einem Außen- oder Mantelrohr mehrere Kernrohre vorgesehen sind. Es ist auch bekannt, an dem Außenrohr ein Anschlußstück anzuordnen, durch welches die Kernrohre achsial hindurchgehen, und an welchem seitlich ein Stutzen zur Einführung eines Kühlmittels angeschlossen ist.
• Bei diesen bekannten Kühlvorrichtungen. besteht nun ein Nachteil darin, daß die Kernrohre fast unmittelbar nebeneinanderliegend parallel durch das Anschlußstück hindurchgeführt sind und sämtlich in einen gemeinsamen Anschlußraum münden. Es ist infolgedessen nicht möglich, daß das Kühlmittel, insbesondere kurz nach seinem Eintritt, in gleichmäßiger Weise auf alle Kernrohre wirkt und die Kernrohre einzeln mit einem zu kühlenden Mittel beschickt werden können, wie es beim Abzapfen verschiedener Flüssigkeiten erwünscht ist.
• Diesem Nachteil wird durch die Erfindung abgeholfen. Mit ihr wird eine Kühlvorrichtung geschaffen, bei welcher die Kernrohre in dem Anschlußstück auseinanderspreizen und einzeln aus dem Rohrboden des Anschlußstückes, in dem sie durch Stopfbuchsen abgedichtet sind, herausgeführt sind, so daß sie einzeln. mit dem zu kühlenden Mittel beschickt werden können.
• Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und es stellt dar Abb. i schaubildlich eine Kühlvorrichtung nach der Erfindung, Abb. z in größerem Maßstabe eine Aufsicht auf das Anschlußstück und Abb. 3 in größerem Maßstabe einen Einzelteil geschnitten.
• Durch ein Mantelrohr rz sind Kernrohre b1, b2 hindurchgeführt, und ihre Enden cl, c2 besitzen Anschlüsse dl, d2 zum Anschließen von Zapfleitungen e1, e2. Mit dem Mantelrohr a ist ein Stutzen f fest verbunden, z. B. verlötet. Der Stutzen besitzt einen Flansch g mit Durchbohrungen zum Anbringen von Verbindungsschrauben. An den Stutzen f ist ein als Hohlkörper ausgebildetes Anschlußstück h angeschlossen. Dieses besitzt einen Flansch i, der mit dem Flansch g mittels Schraubbolzen k unter zwischenlegung einer Dichtungsscheibes verbunden ist. Am anderen Ende ist das Anschlußstück voll gehalten und mit ,zwei Längsbohrungen 11, h versehen, welche Innengewinde zur Aufnahme von Stopfbuchsen ml, m2 besitzen. Das Anschlußstück besitzt ferner einen Anschlußstutzen n zum Anschließen an eine Wasserleitung.o, die in der üblichen Weise mit dem Stutzen n durch eine Mutterp verbunden ,ist.
• Wie Abb. 3 zeigt, ist über ein Kernrohr c1 eine Muffe q gestreift, die durch eine Umbördelung r gehalten wird. Die Muffe q besitzt Außengewinde zum Aufschrauben einer Muffe dl, die in gleicher Weise wie die Muffe q an der Zapfleitungel befestigt ist.
• Nachdem das Mantelrohr a mit dem Stutzen f verbunden ist, werden die Kernrohre b1, b2 hindurchgeführt, so daß ihre Enden cl, c2 aus dem Mantelrohr achsial hervorstehen. Darauf wird das Anschlußstück h über die Rohre cl, c2 übergestreift und sein Flansch i mit dem Flansch g verbunden. Die Stopfbuchsen ml, m2 werden angezogen und die Muffe g angebracht. Nachdem die Kernrohre mit dem Anschluß der Zapfleitung verbunden sind, kann der Stutzen n mit der Wasserleitung verbunden werden.
• Das Kühlwasser tritt in der Richtung des Pfeiles A in das Angchlußstück ein und umspült die Kernrohre b1, b2, in welchen verschiedene zu kühlende Flüssigkeiten in Richtung der Pfeile Bl, B2 fließen können.
• Die Kernrohre sind zweckmäßig aus Zinn gefertigt und in keiner Weise auf Bruch beansprucht.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Kühlvorrichtung mit mehreren Kernrohren in einem Außenrohr, an das ein Anschlußstück angeschlossen ist, durch das die Kernrohre achsial hindurchgehen und seitlich ein Stutzen zur Einführung des Kühlmittels angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kernrohre im Anschlußstück auseinanderspreizen und einzeln aus dem Rohrboden des Anschlußstückes, in dem sie durch Stopfbuchsen (ml, m2) abgedichtet sind, herausgeführt sind, so daß sie einzeln. mit dem zu kühlenden Mittel beschickt werden können.