CH195404A - Verfahren zur Herstellung eines gerippeartigen Baukörpers, insbesondere für Fahrzeuge. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines gerippeartigen Baukörpers, insbesondere für Fahrzeuge.

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CH195404A
CH195404A CH195404DA CH195404A CH 195404 A CH195404 A CH 195404A CH 195404D A CH195404D A CH 195404DA CH 195404 A CH195404 A CH 195404A
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rib
tube
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Aluminium-Industrie-Aktien-Ges
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Aluminium Ind Ag
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C1/00Fuselages; Constructional features common to fuselages, wings, stabilising surfaces or the like
    • B64C1/06Frames; Stringers; Longerons ; Fuselage sections
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C1/00Fuselages; Constructional features common to fuselages, wings, stabilising surfaces or the like
    • B64C2001/0054Fuselage structures substantially made from particular materials
    • B64C2001/0081Fuselage structures substantially made from particular materials from metallic materials

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)

Description


  Verfahren zur Herstellung eines gerippeartigen Baukörpers,  insbesondere für Fahrzeuge.    Bei der Herstellung von gerippeartigen       Baukörpern        unter    Verwendung von Rohren,  besonders von     Leichtmetallrohren,    die unter  einander zur     Ausbildung    von     Knotenpunk-          ten,        Anschlüssen    und .dergleichen verbunden  werden,     wind    die Verbindung     üblicherweise     dadurch     bewerkstelligt,

      dass die Rohre       stumpf        zusammengeschweisst    oder     unter    Be  nützung von     Verbindungsstücken    verbunden  werden, die als Briden oder Klammern an  die Rohre befestigt .sind. Als Verbindungs  stücke werden auch Muffen verwendet. End  lich werden     öfters    die     Enden    der Rohre  flachgedrückt und mit oder ohne     Zwischen-          stücke    verbunden.

   Diese     Verbindungsarten     weisen Mängel auf;     entweder    sind sie sehr,  teuer, oder sie bieten nur eine     verhältnis-          mässig    geringe Sicherheit, besonders bei  dynamischer Beanspruchung.  



       Erfindungsgemäss        besteht    das Verfahren  zur Herstellung eines gerippeartigen Bau  körpers unter     Verwendung    mindestens     eines            Rohres,    :

  das mit einem     andern        Bauteil    ver  bunden     wird,,darin,    dass das auf der (Strang  presse     erzeugte    und     mindestens    mit     einer     Rippe versehene Rohr     mittels        seiner    Rippe  mit dem     andern,        Bauteil    verbunden     wird,

      wo  bei die Rippe     ausserhalb    der Verbindungs  stelle entfernt     wind.       Die Entfernung .des     überflüssigen    Teils  der     Rippe        kann    zum Beispiel durch Fräsen  oder Sägen geschehen.  



  Die     Kraftübertragung    auf das Rohr er-,  folgt an der     Übergangsstelle    der     Rippe        in     das eigentliche Rohr, an welcher     Stelle    aber  das Material homogen     ist.            ,Smid    mehrere     Bauteileanzuschliessen,    deren  Achsen aus     verschiedenen        Richtungen    sich  in einem     Punkte        schneiden,    so wird     vorteil-          haft    ein Rohr mit mehreren Rippen verwen  det,

   -die der     Richtung    der     Anschlüsse    ent  sprechen. Das Verfahren gemäss der     Erfin-          dung    gibt also die     Möglichkeit,        räumliche              Knotenpunkte    auszubilden, ohne dass kompli  zierte     Verbindungsstücke        notwendig    werden.  



  Die Verbindung mit der Rippe kann  durch     Löten,    Schweissen, Nieten oder mit  Hilfe von     Schrauben        geschehen.     



  Soll die Verbindung durch Schweissen er  folgen, so hat man es in der Hand, die  Schweissnähte besonders lang auszubilden  und derart anzuordnen, dass sie möglichst  günstig beansprucht werden.  



  Soll die     Verbindung    durch     Nieten    er  folgen, so können die Nieten durch die  Rippe geschlagen werden, wodurch sich die  Verwendung eines     Zwischenstückes        erübrigt.     Je nach     Wunsch        können    längere oder kür  zere Teile der Rippe stehen gelassen     werden,     so dass mehr oder weniger     Nieten    angebracht  werden     können.     



  Sollen zwei oder mehrere Rohre unter  einander verbunden werden, so wird das eine  Rohr zweckmässigerweise an seinem zu ver  bindenden Ende     finit    einem -Schlitz     versehen,     in welchen die Verbindungsrippe des andern  Rohres     eingeschoben    wird.     Dann    werden die  Rippe und das geschlitzte Rohr der Rippe       entlang        zusammengeschweisst.        Zweckmässig     werden auch die     Wandungen    der     beiden    Rohre  an den     Berührungsstellen    miteinander ver  bunden. Dadurch wird     eine    blosse Stumpf  schweissung vermieden.

   Die Kräfte des einen  Rohres  -erden in     stetigem        Übergang    und  unter Vermeidung von allzuplötzlichen Ände  rungen des Trägheitsmomentes auf das an  dere Rohr übertragen, ohne dass die ,Schweiss  nähte auf Abreissen beansprucht werden. Ein  örtlicher Schweissfehler, wie er immer vor  kommen kann, bleibt somit ohne gefährliche  Folgen, im     Gegensatz    zu einem Schweiss  fehler an den üblichen stumpfen Schweissun  gen bei denen immer ein Teil der Schweiss  naht auf Abreissen     beansprucht    wird und wo  ein Anfangsriss sich unrettbar immer weiter  öffnet.

   Diese Vorteile wirken sich     bei    dyna  mischen     Beanspruchungen    besonders     günstig     aus, ferner bei den Beanspruchungen, die     ent-          ,stehen,    wenn die     geschweissten        Raukörper        -e-          richtet     erden. Ausserdem sind     Reparaturen       leichter     auszuführen        als        bei        Baukörpern    mit  den üblichen Stumpfschweissungen.  



  Will man die Verbindung     durch        Nieten          vornehmen,    so schiebt man vorteilhaft in     das     eine Rohrende ein satt passendes Futterstück  aus Metall oder anderem Werkstoff, schlitzt       dieses    mit dem Rohr     zusammen    durch,     stösst     es auf die     Rippe    des andern     Rohres    und  schlägt die     Nieten    durch das     geschlitzte          Rohrende,    das Futterstück     und    die Rippe  hindurch.

   Auf     diese    Weise können die Nie  ten durchgehend .durch einen     massiven    Teil  geschlagen werden.  



  Nach dem Verfahren gemäss der Erfin  dung können ausser gerippeartigen Baukör  pern mit     Starren    auch solche mit gelenkigen       Verbindungen        hergestellt        werden.     



  Die     Zeichnung    zeigt     Ausführungsbei-          spiele    von nach dem Verfahren :gemäss der  Erfindung hergestellten Baukörpern. Fig. la  bis 1     fit    stellen     Querschnitte    von     Rohren    dar,  die auf der Strangpresse erzeugt und mit       mindestens    einer     Rippe        versehen    Bind.  



  Fig. 2 zeigt zwei Rohre, die durch ein  Querrohr starr miteinander verbunden sind.  An den Stellen, an welchen das Querrohr be  festigt ist, sind die Rippen der zu verbin  denden Rohre     stehen        gelassen,        während    sie       an        den        andern        Stellen        entfernt        worden    sind.  zum     Beispiel    durch     Fräsen.     



  Fig. 3 stellt einen räumlichen Gerüstteil  dar, bei dem das mit zwei Rippen a und h  versehene Vierkantrohr d mit den Teilen       e,,        e.,    und f verbunden ist, wovon die Teile  e, und e_ rippenlos sind und. der Teil f ein  mit Rippe versehenes Vierkantrohr ist.  



  Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 4a  und 41) ist ein Vierkantrohr g mit seiner  Rippe h an den Profilstab i angeschweisst.  An den gefährlichen Bruchsteilen j-j ist  homogenes Rohrmaterial vorhanden.  



  Fig. 4c und 4d zeigen ein Rohr, das mit,       131ecliw;#irndi,ri    durch     Nieten    verbunden ist.       Fig.    5a und     5b        veranschaulichen    den       l@nteischied    der     Verbindung    von zwei Roh  ren     mittels    Rippe     gegenüber    einer Stumpf  schweissung nach     Fig.   <B>5e,</B>     wobei        Fig.        51)    einen      Schnitt nach der Linie S-S in Fig. 5a dar  stellt.  



  Fig. 6a bis 6c zeigen einen Knotenpunkt,  bei dem das Rippenrohr<I>k</I> mit einem Rohr<I>l</I>  durch Nietung und mit einem Rohr 7n durch  einen Schraubenbolzen verbunden ist. Dabei  sind Futterstücke n und o verwendet. Fig. 6a  stellt dabei den     senkrechten,Schnitt    nach der  Linie S1-S1 und Fig. 6b den waagrechten  Schnitt nach der Linie S2-S2 dar, wäh  rend Fig. 6e .die Ansicht gemäss Pfeil S3 in  Fig. -6b ist.  



  Fig. 7a und 7b zeigen, auf welche Weise  die Anzahl der     Nieten    vermehrt werden  kann, ohne -dass die Rippe zu     breit    werden  muss. Die Knotenbleche p dienen hier zur       Kraftübertragung    von der Rippe q des einen  Rohres auf das andere Rohr. Hierzu sind  ferner die Futterstücke     r    und s angeordnet.  



  Fig. 8a und 8b zeigen Beispiele von ge  lenkigen     Verbindungen    eines     Rohres    mit  einem andern Bauteil.  



  Die beschriebenen Baukörper können als  Rahmen für Fahrräder und Motorräder, zum       Beispiel    aus     Leichtmetall,    als Gerippe für  Fahrzeuge (Land- und Luftfahrzeuge), sowie  für Schiffe oder als     Einzelteile    davon aus  gebildet sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I: Verfahren zur Herstellung eines gerippe artigen Baukörpers, insbesondere für Fahr- zeuge, unter Verwendung mindestens eines Rohrs, das mit einem andern Bauteil ver bunden wird, dadurch gekennzeichnet, dass das auf der Strangpresse erzeugte und mit mindestens .einer Rippe versehene Rohr mit tels seiner Rippe mit dem andern. Bauteil verbunden wird, wobei :die Rippe ausserhalb der Verbindungsstellen entfernt wird. UNTERANSPRüCHE: 1.
    Verfahren nach Patentanspruch I, bei welchem zwei Rohre miteinander verbun den werden, dadurch .gekennzeichnet, dass die Rippe des einen Rohres in einen Schlitz am andern Rohr eingeführt und mit diesem starr verbunden wird. 2. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet; dass die Verbindung unter Verwendung eines Futterstückes geschieht.
    PATENTANSPRUCH II: Fahrzeugrahmen aus Leichtmetall, her gestellt nach dem Verfahren ;gemäss Patent anspruch I. UNTERANSPRUCH: B. Fahrzeugrahmen nach Patentanspruch II, dadurch ,gekennzeichnet, dass er die Form eines Fahrradrahmens aufweist.
CH195404D 1937-04-14 1937-04-14 Verfahren zur Herstellung eines gerippeartigen Baukörpers, insbesondere für Fahrzeuge. CH195404A (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE739294C (de) * 1939-11-02 1943-09-18 Bayerische Motoren Werke Ag Wagenkastenvorbau mit aufgesetztem Windschutzscheibenrahmen
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US8205834B2 (en) 2005-08-17 2012-06-26 Airbus Deutschland Gmbh Support structure for a wing

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