DE593953C

DE593953C - Zweiteiliger Ventilstutzen

Info

Publication number: DE593953C
Application number: DE1930593953D
Authority: DE
Original assignee: JOHN CARROLL CROWLEY
Current assignee: JOHN CARROLL CROWLEY
Priority date: 1930-01-28
Filing date: 1930-01-28
Publication date: 1934-03-07

Description

Die Erfindung

betrifft einen zweiteiligen Ventilstutzen, dessen beide rohrförmigen Glieder durch eine Gewindemutter miteinander verbunden sind. Solche Ventilstutzen werden insbesondere an Luftschläuchen von Luftbereifungen für Kraftfahrzeuge u. dgl. verwendet. Während der eine Teil des Ventilstutzens hierbei in den Ventilschlauch eingesetzt wird und durch eine entsprechende

ίο Öffnung im Spurkranz des entsprechenden Rades nach außen ragt, dient der zweite Teil, der gleichzeitig ein übliches Einlaßventil enthält, dazu, den Anschluß einer Luftpumpe zu ermöglichen. Dabei muß aber dieser zweite Teil entsprechend den verschiedenen Radformen (Vollscheiben- oder Speichenräder) verschiedene Formen aufweisen, insbesondere auch gegen den ersten Teil winklig abgebogen sein.

Die Erfindung besteht darin, daß die Mutter auf das untere rohrförmige· Glied aufschraubbar ist und hierbei in drehgelenkiger Verbindung mit dem unteren Ende des oberen rohrförmigen Gliedes und gegebenenfalls auch mit einer Klemmplatte steht, welch letztere mit dem unteren rohrförmigen Glied zusammenwirkt. " Durch diese Ausbildung wird es ermöglicht, daß durch eine Mutter gleichzeitig Verbindung und Dichtung der beiden Teile erzielt wird, ohne daß bei Drehung der Mutter der obere rohrförmige Teil diese Drehung mitzumachen braucht. Gleichzeitig kann aber auch durch die gleiche Mutter die Klemmung des Luftsclilauches zwischen der Kopfplatte des unteren Teiles und der Klemmplatte bewirkt werden.

In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt, und zwar zeigt

Abb. ι einen senkrechten Schnitt durch eine derartige Vorrichtung,

Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 der Abb. 1,

Abb. 3 einen senkrechten Schnitt durch eine abgeänderte Vorrichtung gemäß der Erfindung.

Das untere rohrförmige Glied 15 hat eine mittlere Bohrung 16 und einen Kopf 17. Auf die Außenfläche des Gliedes 15 ist Gewinde geschnitten, während der obere Teil zu einem kleineren Durchmesser abgesetzt ist, so daß eine Schulter 18 entsteht, auf welcher eine. Packung 19 gehalten sein kann. Das obere rohrförmige Glied 20 hat eine innere schräge Schulter 21, die auf die Packung 19 einwirken kann. Das untere Ende des Gliedes 20 trägt einen Außenflansch 22, der in der Mutter 23 gleitend gelagert ist. Die Mutter 23 paßt auf das · Außengewinde des Gliedes 15 und zieht daher beim Herabschrauben das rohrförmige Glied 20 nach unten, preßt die Packung 19 zusammen und bildet so eine luftdichte Verbindung. Am unteren Teil des Gliedes 15 sind Abflachungen 8 (Abb. 2) vorgesehen, die zur Führung einer Klemmplatte 27 dienen, deren innere Bohrung in bekannter Weise mit entsprechenden Abflachungen ausgestattet ist. Das Klemmglied 24 wird

Claims

nun gleichfalls gleitend bei'25 in der Mutter 23 gehalten. Wenn also die Mutter 23 nach unten geschraubt wird, bringt sie nicht nur die Hülse 20 und das Glied 15 in geeigneten Eingriff miteinander, sondern gleichfalls die Klemmplatte 24 in ihre Klemmstellung gegenüber dem Kopf 17, wobei selbstverständlich ein Teil des Luftschlauches zwischen Klemmplatte 24 und Kopf 17 eingelegt ist.

Das obere Ende des Rohres 20 trägt ein Glied 26, das in das Rohr eingesetzt und dort irgendwie befestigt ist. Vorzugsweise ist eine Packung 27 eingeschaltet, um das Entweichen von Luft zu verhindern. Der Teil 26 ist so ausgebildet, daß er eine Ventilvorrichtung, wie z. B. ein normales Innenventil, aufnehmen kann.

In der Abb. 3 ist ein Glied 28 mit einer mittleren Bohrung 29 und einem Kopf 30 versehen und hat auf seiner Außenfläche Gewinde. An seinem oberen Ende ist auch dieses Glied 28 zu einem geringeren Durchmesser abgesetzt, so daß eine Schulter 30 entsteht, die eine Packung 31 tragen kann. Ein rohrförmiges Glied 32 irgendwelcher Form erweitert sich unten über eine Abschrägung 33, die gegen die Packung 31 drücken kann. Das rohrförmige Glied 1 trägt einen Außenflansch 34, der gleitend in einer Mutter 35 gehalten ist, die auf das Außengewinde des Gliedes 28 aufgeschraubt werden kann. Wird die Mutter 35 abwärts gedreht, so drückt die Schulter 33 gegen die Packung 31 und erzeugt so eine luftdichte Verbindung zwischen den Gliedern 28 und 32. Eine Klemmplatte 36 wird hierbei abwärts gegen den Kopf 30 gedrückt und kann so den entsprechenden Teil eines Luftschlauches zwischen Klemmplatte 36 und Kopf 30 festklemmen. In Abb. 3 ist der rohrförmige Teil 32 in bezug auf die Achse des Gliedes 28 nach einem Winkel abgebogen, der den j er weils erforderlichen Bedürfnissen angepaßt sein mag. Im oberen Ende des rohrförmigen Teiles 32 ist ein Glied 37 auf irgendwelche Art befestigt. Dieses Glied kann in gleicher Weise wie der Teil 26 zur Aufnahme eines üblichen normalen Innenventils ausgebildet sein.

Zu beachten ist, daß in beiden Ausführungsbeispielen die Gewindemutter nicht nur als Befestigungsmittel zwischen den beiden Teilen dient, sondern auch die dichte Verbindung beider Teile bewirkt und gleichzeitig die Klemmplatte in ihrer Klemmstellung auf den Luftschlauch preßt.

L¹ATIiNTAN SPRUCH :

Zweiteiliger Ventilstutzen, dessen beide rohrförmigen Glieder durch eine Gewindemutter miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (23, 35) auf das untere rohrförmige Glied aufschraubbar ist und hierbei in drehgelenkiger Verbindung mit dem unteren Ende (22, 34) des oberen rohrförmigen Gliedes und gegebenenfalls auch mit einer Klemmplatte (24, 36) steht, welch letztere mit dem unteren rohrförmigen Glied zusammenwirkt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen