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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Verstärkungskonstruktion für Kraftfahrzeug
die auf Bauteile wie beispielsweise einen Fahrzeugquerträger in der
Instrumententafel des Fahrzeugs anwendbar ist.
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2. Technischer Hintergrund
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Im
Stand der Technik ist, wie in 1 dargestellt,
ein Fahrzeugquerträger
(CCB) 1 mit Seitenstützen 2 an
seinen Enden zwischen einer linken und einer rechten vorderen Säule hinter
der Instrumententafel in dem Fahrzeug als Bauteil aufgehängt. An diesem
Fahrzeugquerträger 1 ist
eine Lenkspindel 3 mit einem Lenkrad 31 durch
eine Lenkspindelhalterung 4 befestigt.
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Dieser
herkömmliche
Fahrzeugquerträger 1 ist,
wie in 15 dargestellt,
aus einem runden Rohr mit großem
Durchmesser gebildet und durch an dem Fahrzeugboden aufgestellte
Streben 5 gehalten. Unter Berücksichtigung der Zweckmäßigkeit
für die Montage
an dem Fahrzeug weist der Fahrzeugquerträger 1 Klammern (nicht
dargestellt) auf, die mit den Enden der Streben 5 durch
Schrauben oder dergleichen verbunden sind. Bei diesem Verbindungsverfahren
kann jedoch eine ausreichende Steifigkeit gegen Verdrehen nicht
gewährleistet
werden, und deshalb kann eine Lenkspindelvibration nicht verhindert werden.
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Um
das oben beschriebene Problem zu vermeiden wurde in der japanischen
ungeprüften
Patentveröffentlichung
Nr. 8-183478 ein verbessertes herkömmliches Verfahren zur Verbindung
des Fahrzeugquerträgers 1 und
der Streben 5 vorgeschlagen.
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Bei
diesem verbesserten Verbindungsverfahren sind in dem Rohr des Fahrzeugquerträgers 1 vertikale
Durchgangslöcher
ausgebildet, und die Streben und das Rohr sind bei in das entsprechende Durchgangsloch
eingesetztem vorderen Ende jeder Strebe 5 miteinander fest
verschweißt.
Bei der oben beschriebenen herkömmlichen Fahrzeugquerträgerkonstruktion
ist jedoch ein dickes Rundrohr mit einem großen Durchmesser erforderlich,
um die Festigkeit zu gewährleisten,
und deshalb wird das Problem eines geringen Raumnutzungsgrades und
eines größeren Gewichts
aufgeworfen. Eine alternative Konstruktion, welche vorgeschlagen
wurde, um die Festigkeit durch Vergrößern des Durchmessers nur des Teils
näher zu
dem Fahrersitz zu gewährleisten,
erfordert die zusätzlichen
Schritte des Vergrößern des Rohrdurchmessers
oder des Verschweißens
eines Rohrs kleinen Durchmessers und eines Rohrs großen Durchmessers
miteinander bei höheren
Kosten. Ein weiteres Problem besteht darin, dass der Durchmesser
des Rundrohrabschnitts näher
zu dem Fahrersitz vergrößert ist
und dies die Freiheit für
eine effektive Raumnutzung verringert.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wurde in Anbetracht des oben beschriebenen
Problems entwickelt, und es ist ihre Aufgabe, eine Verstärkungskonstruktion
für Kraftfahrzeuge
vorzusehen, welche leichter im Gewicht ist und einen kleineren Raum
beansprucht.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung ist eine Verstärkungskonstruktion für Kraftfahrzeuge
vorgesehen, bei welcher ein Verstärkungselement für die Instrumententafel
oder dergleichen bildende Fahrzeugquerträger einen oberen Fahrzeugquerträger, der
eine zwischen der linken und der rechten vorderen Säule aufgehängte Hohlstange
mit einem geschlossenen Schnitt bildet, und einen unteren Querträger, der
eine in der Form eines L gebogene Hohlstange mit einem geschlossenen
Schnitt bildet, enthalten und der Teil des unteren Querträgers näher zu der
Fahrersitzseite (D-Sitz) mit dem oberen Fahrzeugquerträger in Kontakt
ist und der Teil des unteren Fahrzeugquerträgers, der nicht mit dem oberen
Fahrzeugquerträger
in Kontakt ist, die Funktion einer Strebe besitzt. Die als zwei
Hohlstangen ausgebildeten Fahrzeugquerträger reduzieren einerseits das
Gewicht der Verstärkungselemente
insgesamt, und die Tatsache, dass der Teil der Konstruktion näher zu dem
Beifahrersitz (P-Sitz) eine einzelne Hohlstange ist, verbessert
andererseits auch den Raumnutzungsgrad in der Instrumententafel
näher zu
dem Beifahrersitz. Ferner ist, da die Strebe nicht erforderlich
ist, das Gewicht der Konstruktion entsprechend verringert.
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Die
Verstärkungskonstruktion
für Kraftfahrzeuge
gemäß diesem
Aspekt der Erfindung weist ferner einen Fahrzeugquerträger einer
Hohlstange auf, der in der Form eines L gebogen ist und ähnlich zu dem
Fahrzeugquerträger
näher zu
der Fahrersitzseite näher
zu der Beifahrersitzseite ist, wodurch die Festigkeit gegen die
Verformung des Fahrzeugquerträgers
näher zu
dem Beifahrersitz sowie dem Fahrersitz gewährleistet ist.
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Bei
der Verstärkungskonstruktion
für Kraftfahrzeuge
gemäß diesem
Aspekt der Erfindung sind der Teil des oberen Fahrzeugquerträgers und
der Teil des unteren Fahrzeugquerträgers in Kontakt miteinander
miteinander vollständig
oder teilweise an den zwei Seiten der Kontaktlinie verschweißt, um dadurch
den oberen Fahrzeugquerträger
und den unteren Fahrzeugquerträger
miteinander fest zu integrieren.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung ist eine Verstärkungskonstruktion für Kraftfahrzeuge
vorgesehen, bei welcher die Verstärkungselemente für die Instrumententafel,
usw. bildende Fahrzeugquerträger
einen oberen Fahrzeugquerträger, der
eine zwischen der linken und der rechten vorderen Säule aufgehängte Hohlstange
mit einem geschlossenen Schnitt bildet, und einen unteren Fahrzeugquerträger einer
Hohlstange mit einem geschlossenen Schnitt, der in der Form eines
L gebogen ist, enthalten. Der Teil des unteren Fahrzeugquerträgers näher zu dem
Fahrersitz ist in beabstandeter und im Wesentlichen paralleler Beziehung
zu dem oberen Fahrzeugquerträger
angeordnet, während
der übrige
Teil des unteren Fahrzeugquerträgers
als Strebe funktioniert. Der obere Fahrzeugquerträger und
der untere Fahrzeugquerträger
sind miteinander durch wenigstens einen Bügel verbunden. Auf diese Weise
reduziert diese Fahrzeugquerträgerkonstruktion
mit zwei Hohlstangen das Gewicht der Verstärkungselemente insgesamt. Auch
ist der Fahrzeugquerträger
näher zu
dem Beifahrersitz aus einer einzelnen Hohlstange gebildet, wodurch
der Nutzungsgrad des Innenraums des Teils der Instrumententafel
näher zu
dem Beifahrersitz verbessert ist.
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Bei
der Verstärkungskonstruktion
für Kraftfahrzeuge
gemäß diesem
Aspekt der Erfindung ist ein unterer Fahrzeugquerträger ähnlich dem
unteren Fahrzeugquerträger
näher zu
dem Fahrersitz auch näher
zu dem Beifahrersitz angeordnet, und deshalb ist eine ausreichende
Festigkeit gegen Verformung der Fahrzeugquerträger nicht nur näher zu dem
Fahrersitz, sondern auch näher
zu dem Beifahrersitz gewährleistet.
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Gemäß einem
noch weiteren Aspekt der Erfindung ist eine Verstärkungskonstruktion
für Kraftfahrzeuge
vorgesehen, bei welcher Verstärkungselemente
für die
Instrumententafel, usw. bildende Fahrzeugquerträger einen oberen Fahrzeugquerträger, der
eine zwischen der linken und der rechten vorderen Säule aufgehängte Hohlstange
mit einem geschlossenen Schnitt bildet, und zwei untere Fahrzeugquerträger, die
zwei Hohlstangen mit jeweils einem geschlossenen Schnitt bilden,
die in der Form eines L gebogen sind, enthalten, wobei ein Teil
eines der unteren Fahrzeugquerträger
näher zu
dem Fahrersitz oder dem Beifahrersitz in Kontakt mit dem oberen
Fahrzeugquerträger
angeordnet und entlang der Kontaktlinie verschweißt ist,
während
ein Teil des anderen unteren Fahrzeugquerträgers näher zu dem Beifahrersitz oder
dem Fahrersitz, je nach Fall, in beabstandeter und im Wesentlichen
paralleler Beziehung zu dem oberen Fahrzeugquerträger angeordnet
und mit dem oberen Fahrzeugquerträger mit wenigstens einem Bügel verbunden
ist. Auf diese Weise sind sowohl das Gewicht als auch der erforderliche Raum
der Verstärkungselemente
reduziert.
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Bei
der Verstärkungskonstruktion
für Kraftfahrzeuge
gemäß diesem
Aspekt der Erfindung ist eine Strebe in dem mittleren Abschnitt
näher zu
dem Beifahrersitz angeordnet, um den oberen Fahrzeugquerträger zu stützen, wodurch
die Festigkeit der Teile der Fahrzeugquerträgerkonstruktion näher zu sowohl
dem Fahrersitz als auch näher
zu dem Beifahrersitz erhöht
ist, während
gleichzeitig das Gewicht im Vergleich zu dem Fall, bei welchem ein
zusätzlicher
unterer Fahrzeugquerträger
näher zu
dem Beifahrersitz angeordnet ist, verringert ist.
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Bei
der Verstärkungskonstruktion
für Kraftfahrzeuge
gemäß diesem
Aspekt der Erfindung sind die unteren Fahrzeugquerträger näher zu dem
Fahrersitz und zu dem Beifahrersitz symmetrisch zueinander, wodurch
die unteren Fahrzeugquerträger
sich die Teile für
niedrigere Produktionskosten teilen können.
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Bei
der Verstärkungskonstruktion
für Kraftfahrzeuge
gemäß diesem
Aspekt der Erfindung weist der obere Fahrzeugquerträger mehrere
gekrümmte Abschnitte
auf, wodurch die Unterbringungsfreiheit der Querträgerkonstruktion
erhöht
ist.
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Bei
der Verstärkungskonstruktion
für Kraftfahrzeuge
gemäß diesem
Aspekt der Erfindung ist der gerade Abschnitt des L-förmigen unteren
Fahrzeugquerträgers
leicht gekrümmt,
wodurch die Unterbringungsfreiheit der Fahrzeugquerträgerkonstruktion
erhöht
ist.
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Bei
der Verstärkungskonstruktion
für Kraftfahrzeuge
gemäß diesem
Aspekt der Erfindung ist die Form der geschlossenen Schnitte der
die Bauelemente des oberen Fahrzeugquerträgers und des unteren Fahrzeugquerträgers bildenden
Hohlstangen jeweils ein Kreis, eine Ellipse, ein Quadrat, ein Rechteck
oder irgendein anderes Vieleck. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel
kann nicht nur ein Rohr mit einem Kreisschnitt, sondern auch eine
Hohlstange mit einem Schnitt einer anderen Form eingesetzt werden.
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Bei
der Verstärkungskonstruktion
für Kraftfahrzeuge
gemäß diesem
Aspekt der Erfindung ist eine Verstärkungsbrücke in jeder Hohlstange angeordnet,
wodurch jeder Fahrzeugquerträger
weiter in der Festigkeit verbessert ist.
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Bei
der Verstärkungskonstruktion
für Kraftfahrzeuge
gemäß diesem
Aspekt der Erfindung können
die Form des geschlossenen Schnitts, die Fläche des geschlossenen Schnitts
und die Dicke der Hohlstange des oberen Fahrzeugquerträgers gleich
oder unterschiedlich von jenen der Hohlstange des unteren Fahrzeugquerträgers sein,
sodass die Form des geschlossenen Schnitts, die Fläche des
geschlossenen Schnitt und die Dicke zwischen den Fahrzeugquerträgern verändert werden
können,
um die richtige Festigkeit entsprechend den Festigkeitsanforderungen
einzelner Fahrzeuge zu erzielen. In diesem Fall können diese
Faktoren nicht nur zwischen dem oberen Fahrzeugquerträger und
dem unteren Fahrzeugquerträger,
sondern auch zwischen den unteren Fahrzeugquerträgern näher zu dem Fahrersitz und zu
dem Beifahrersitz verändert
werden.
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Bei
der Verstärkungskonstruktion
für Kraftfahrzeuge
gemäß diesem
Aspekt der Erfindung können
der obere Fahrzeugquerträger
und der untere Fahrzeugquerträger
beliebig in entweder vertikaler oder horizontaler Anordnung angeordnet
sein, wodurch eine Anordnung entsprechend dem Fahrzeugraum verwendet
werden kann. Falls der Raum einen Rand zum Beispiel in vertikaler
Richtung aufweist, können
die vertikal ausgerichteten Fahrzeugquerträger verwendet werden.
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Bei
der Verstärkungskonstruktion
für Kraftfahrzeuge
gemäß diesem
Aspekt der Erfindung sind der obere Fahrzeugquerträger und
der unter Fahrzeugquerträger
in einer solchen Weise angeordnet, dass sie eine in der Richtung
quer zu den Fahrzeugquerträgern
montierte Lenkspindel zwischen sich aufnehmen, wodurch ein Raum über der
Lenkspindel gewährleistet
werden kann. In diesem Fall muss der obere Fahrzeugquerträger oder
der untere Fahrzeugquerträger
teilweise gekrümmt
sein, um die Lenkspindel durch den gekrümmten Teil hindurch laufen
zu lassen.
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Die
vorliegende Erfindung ist aus der nachfolgenden Beschreibung von
bevorzugten Ausführungsbeispielen
der Erfindung zusammen mit den beiliegenden Zeichnungen besser verständlich.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine Darstellung zur
Erläuterung
einer eine Verstärkungskonstruktion
für Kraftfahrzeuge bildenden
Fahrzeugquerträgerkonstruktion.
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2 ist eine Vorderansicht
und eine Schnittansicht entlang Linie II-II der Fahrzeugquerträgerkonstruktion
gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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3 ist eine Perspektivansicht
der Fahrzeugquerträgerkonstruktion
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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4 ist eine Schnittansicht
der Fahrzeugquerträgerkonstruktion
gemäß einer
Modifikation des ersten Ausführungsbeispiels
entlang einer Linie ähnlich
Linie II-II der Fahrzeugquerträgerkonstruktion des
ersten Ausführungsbeispiels
der Erfindung.
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5 ist eine Schnittansicht
der Fahrzeugquerträgerkonstruktion
gemäß einer
weiteren Modifikation des ersten Ausführungsbeispiels entlang einer Linie ähnlich Linie
II-II der Fahrzeugquerträgerkonstruktion
des ersten Ausführungsbeispiels
der Erfindung.
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6 ist eine Vorderansicht
der Fahrzeugquerträgerkonstruktion
gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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7A ist eine Perspektivansicht
der Fahrzeugquerträgerkonstruktion
gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung, 7B eine Schnittansicht
entlang Linie VII1-VII1 in 6, und 7C eine Schnittansicht entlang Linie
VII2-VII2 in 6.
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8A und 8B sind Schnittansichten der Fahrzeugquerträgerkonstruktion
gemäß Modifikationen
des zweiten Ausführungsbeispiels
der Erfindung entlang Linien ähnlich
Linie VII1-VII1 bzw.
Linie VII2-VII2.
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9 ist eine Vorderansicht
der Fahrzeugquerträgerkonstruktion
gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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10 ist eine Vorderansicht
und Schnittansichten entlang Linien X1-X1 und X2-X2 der Fahrzeugquerträgerkonstruktion gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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11 ist eine Vorderansicht
und Schnittansichten entlang Linien XI1-XI1 und XI2-XI2 der Fahrzeugquerträgerkonstruktion gemäß einem
fünften Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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12A ist eine Vorderansicht
der Fahrzeugquerträgerkonstruktion
gemäß einem
sechsten Ausführungsbeispiel
der Erfindung, und 12B zeigt
eine Modifikation davon.
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13A sind Schnittansichten
entlang Linien XII1-XII1 und
XII2-XII2 der Fahrzeugquerträgerkonstruktion
gemäß einem
sechsten Ausführungsbeispiel
der Erfindung, und 13B Schnittansichten einer
Modifikation des sechsten Ausführungsbeispiels
entlang ähnlicher
Linien.
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14 ist eine Tabelle, die
die Ergebnisse eines Vergleichs des ersten und des zweiten Ausführungsbeispiels
der Erfindung mit dem Stand der Technik zeigt.
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15 ist eine Vorderansicht
und eine Schnittansicht entlang Linie XV-XV der herkömmlichen
Fahrzeugquerträgerkonstruktion.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Eine
Verstärkungskonstruktion
für Kraftfahrzeuge
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
erläutert.
Die folgende Beschreibung bezieht sich auf einen Fahrzeugquerträger (CCB)
als ein Beispiel eines Kraftfahrzeugverstärkungselements, auf welches
die Erfindung nicht beschränkt ist. 1 ist eine Darstellung zur
Erläuterung
der Position des Fahrzeugquerträgers
in der Gesamtkonstruktion eines Kraftfahrzeugs. Insbesondere ist
ein Fahrzeugquerträger 1 hinter
einer nicht dargestellten Instrumententafel (eine Tafel, an welcher
Instrumente und dergleichen Teile befestigt sind) zwischen der linken
und der rechten vorderen Säule
aufgehängt
angeordnet und an auf dem Fahrzeugboden aufgestellten Streben 5 gehalten.
Seitenstützen 2 sind
an den Enden des Fahrzeugquerträgers 1 befestigt,
und eine Lenkspindel 3 ist an dem Fahrzeugquerträger 1 mit
einer Lenkspindelhalterung 4 montiert.
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2 ist eine Darstellung eines
allgemeinen Aufbaus einer Fahrzeugquerträgerkonstruktion gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung, und eine Schnittansicht entlang Linie II-II. Wie in 2 dargestellt, enthält der Fahrzeugquerträger 1 gemäß dieser
Erfindung zwei runde Rohre kleinen Durchmessers oder dergleichen
Hohlstangen mit einem geschlossenen Schnitt, d.h. einen oberen Fahrzeugquerträger 1A und
einen unteren Fahrzeugquerträger 1B.
Der obere Fahrzeugquerträger 1A ist
eine gerade Hohlstange (Rohr), deren Enden an den Seitenstützen 2 befestigt
sind. Der untere Fahrzeugquerträger 1B ist
eine L-förmige
Hohlstange (Rohr), die etwa an ihrem mittleren Abschnitt gebogen
ist und deren eines Ende an der Seitenstütze 2 auf der Seite näher zu dem
Fahrersitz (rechte Seite in der Zeichnung) befestigt ist. Der Teil
des oberen Fahrzeugquerträgers 1A und
der Teil des unteren Fahrzeugquerträgers 1B näher zu dem
Fahrersitz sind, wie in 3 dargestellt,
in Kontakt miteinander angeordnet und miteinander in axialer Richtung
auf beiden Seiten entlang der Kontaktlinie dazwischen verschweißt. Auf
diese Weise sind der Teil des oberen Fahrzeugquerträgers 1A und
der Teil des unteren Fahrzeugquerträgers 1B näher zu dem
Fahrersitz integral miteinander durch Schweißen verbunden. Der obere Fahrzeugquerträger 1A,
welcher als gerade Hohlstange (Rohr) in 2 und 3 dargestellt
ist, kann alternativ aus einer Hohlstange (Rohr) mit mehreren Kurven
aufgebaut sein. Analog kann der L-förmige untere Fahrzeugquerträger 1B mit
gleicher Wirkung anstelle des geraden Teils davon einen etwas gekrümmten Teil
haben. Der „geschlossene
Schnitt" ist als
ein Querschnitt definiert, der an dessen Innenumfangskante geschlossen
ist.
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Eine
Lenkspindel 3 ist durch eine Lenkspindelhalterung 4 in
der Richtung quer zu dem oberen Fahrzeugquerträger 1A und dem unteren
Fahrzeugquerträger 1B,
deren Teile näher
zu dem Fahrersitz integral miteinander verbunden sind, montiert.
In diesem Fall sind, wie aus der Schnittansicht entlang Linie II-II
offensichtlich, der obere Fahrzeugquerträger 1A und der untere
Fahrzeugquerträger 1B in
der Richtung quer zu der Achse der Lenkspindel 3 übereinander
angeordnet.
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Jener
Abschnitt des unteren Fahrzeugquerträgers 1B, welcher im
Wesentlichen in rechten Winkeln zu dem oberen Fahrzeugquerträger 1A gebogen ist
und mit diesem nicht in Kontakt ist, funktioniert als Strebe 5,
deren Ende an dem Fahrzeugboden befestigt ist.
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4 zeigt eine Fahrzeugquerträgerkonstruktion
gemäß einer
Modifikation des ersten Ausführungsbeispiels
der Erfindung. Im ersten Ausführungsbeispiel
sind der obere Fahrzeugquerträger 1A und
der untere Fahrzeugquerträger 1B in
der Richtung quer zu der Achse der Lenkspindel 3 übereinander
angeordnet. Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel dagegen
sind der obere Fahrzeugquerträger 1A und der
untere Fahrzeugquerträger 1B entlang
der Axialrichtung der Lenkspindel 3 nebeneinander angeordnet.
Der Aufbau der übrigen
Teile ist ähnlich
jenem des ersten Ausführungsbeispiels.
In 4 ist die Lenkspindelhalterung 4 nicht
dargestellt.
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Die
Anordnung des oberen Fahrzeugquerträgers 1A und des unteren
Fahrzeugquerträgers 1B gemäß dieser
Modifikation spart vorteilhafterweise Raum in der vertikalen Richtung
(der Richtung quer zu der Axialrichtung der Lenkspindel 3).
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5 zeigt eine Fahrzeugquerträgerkonstruktion
gemäß einer
weiteren Modifikation des ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung.
Bei dieser Modifikation sind der obere Fahrzeugquerträger 1A und
der untere Fahrzeugquerträger 1B zu
beiden Seiten der Lenkspindel 3 angeordnet. In diesem Fall ist,
wie in der Ansicht gemäß der Richtung
des Pfeils B von 5 dargestellt,
der Abschnitt des unteren Fahrzeug querträgers 1B, der entlang
des oberen Fahrzeugquerträgers 1A angeordnet
ist, teilweise gekrümmt,
und die Lenkspindel 3 muss durch den gekrümmten Abschnitt
angeordnet sein. Die anderen Teile des Aufbaus sind ähnlich jenen
des ersten Ausführungsbeispiels.
Die Lenkspindelhalterung 4 ist in 5 ebenfalls nicht dargestellt.
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Die
Anordnung des oberen Fahrzeugquerträgers 1A und des unteren
Fahrzeugquerträgers 1B gemäß dieser
Modifikation spart vorteilhafterweise den Raum über der Lenkspindel 3.
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6 zeigt eine Fahrzeugquerträgerkonstruktion
gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel der
Erfindung. Bei der oben beschriebenen Fahrzeugquerträgerkonstruktion
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
ist der untere Fahrzeugquerträger 1B nur
an dem Teil der Konstruktion näher
zu dem Fahrersitz angeordnet. Im zweiten Ausführungsbeispiel dagegen ist
der untere Fahrzeugquerträger 1C auch
an dem Teil der Konstruktion näher
zu dem Beifahrersitz angeordnet. Die anderen Teile des Aufbaus sind ähnlich jenen
des ersten Ausführungsbeispiels. Der
untere Fahrzeugquerträger 1C näher zu dem Beifahrersitz,
welcher ebenso eine L-förmige
Hohlstange (Rohr) mit einem geschlossenen Schnitt ist, ist etwa
an dessen mittlerem Abschnitt gebogen und ein Ende davon ist an
der Seitenstütze 2 näher zu dem
Beifahrersitz (linke Seite in 6)
befestigt. Der Teil des oberen Fahrzeugquerträgers 1A und der Teil des
unteren Fahrzeugquerträgers 1C näher zu dem Beifahrersitz
sind in Kontakt miteinander angeordnet und sind, wie in 7B und 7C dargestellt, in Axialrichtung auf
beiden Seiten entlang der Kontaktlinie integral miteinander verschweißt. Dieser
Schweißvorgang
kann entweder über
die gesamte Kontaktlinie oder teilweise, wie in 7A dargestellt, ausgeführt sein.
Jener Abschnitt des unteren Fahrzeugquerträgers 1C, welcher im
Wesentlichen rechtwinklig gebogen und nicht mit dem oberen Fahrzeugquerträger 1A in
Kontakt ist, funktioniert als Strebe 5, deren Ende an dem
Fahrzeugboden befestigt ist.
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Gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel sind
wie im ersten Ausführungsbeispiel,
wie in 7C dargestellt,
der obere Fahrzeugquerträger 1A und
der Teil des unteren Fahrzeugquerträgers 1B näher zu dem
Fahrersitz in der Richtung quer zu der Achse der Lenkspindel 3 übereinander
angeordnet. Der obere Fahrzeugquerträger 1A und der Teil
des unteren Fahrzeugquerträgers 1C näher zu dem
Beifahrersitz sind in der gleichen Richtung ebenso übereinander
angeordnet, wie in 7B dargestellt.
In 7A bis 7C besitzt der obere Fahrzeugquerträger 1A die
gleiche Form des geschlossenen Schnitts, die gleiche Fläche des
geschlossenen Schnitts (Rohrdurchmesser) und die gleiche Dicke wie
der Teil des unteren Fahrzeugquerträgers 1B, 1C näher zu dem Fahrersitz
bzw. dem Beifahrersitz. Sie müssen
jedoch nicht unbedingt die gleiche Form des geschlossenen Schnitts,
die gleiche Fläche
des geschlossenen Schnitt und die gleiche Dicke haben, sondern können in
Abhängigkeit
von den Festigkeitsanforderungen der einzelnen Fahrzeuge eine unterschiedliche
Form des geschlossenen Schnitts, eine unterschiedliche Fläche des
geschlossenen Schnitts und eine unterschiedliche Dicke haben, um
die richtige Festigkeit zu gewährleisten.
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Wie
oben beschrieben, verbessert gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
die Konstruktion der drei Hohlstangen (Rohre) einschließlich des
oberen Fahrzeugquerträgers 1A und
der unteren Fahrzeugquerträger 1B, 1C die
Festigkeit auf der Seite näher
zu dem Beifahrersitz. Auch verringert die Konstruktion der drei
Hohlstangen (Rohre) das Gewicht der Verstärkungselemente insgesamt, während gleichzeitig
der Raumnutzungsgrad in der Instrumententafel des Mittelteils der
Fahrzeugquerträger 1 verbessert
ist.
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8A und 8B zeigen Fahrzeugquerträgerkonstruktionen
gemäß unterschiedlichen
Modifikationen des zweiten Ausführungsbeispiels.
In diesen Modifikationen sind die Hohlstangen (Rohre) einschließlich des
oberen Fahrzeugquerträgers 1A und
der unteren Fahrzeugquerträger 1B, 1C an
verschiedenen Relativpositionen angeordnet. Insbesondere sind in 8A der obere Fahrzeugquerträger 1A und
der untere Fahrzeugquerträger 1B näher zu dem
Fahrersitz in der Richtung parallel zu der Achse der Lenkspindel 3 nebeneinander
angeordnet, und der obere Fahrzeugquerträger 1A und der unter
Fahrzeugquerträger 1C näher zu dem
Beifahrersitz sind in analoger Richtung ebenso nebeneinander angeordnet.
In 8B dagegen sind der
obere Fahrzeugquerträger 1A und
der untere Fahrzeugquerträger 1B näher zu dem
Fahrersitz auf der Achse in einem vorbestimmten Winkel zu der Lenkspindel 3 übereinander
angeordnet, während
der obere Fahrzeugquerträger 1A und
der untere Fahrzeugquerträger 1C näher zu dem Beifahrersitz
auf einer Achse quer zu einer weiteren Achse, die in einem Winkel
zu der Längsspindel 3 eingestellt
ist, nebeneinander angeordnet sind. Auf diese Weise kann die Position
der unteren Fahrzeugquerträger 1B, 1C relativ
zu dem oberen Fahrzeugquerträger 1A zwischen
der Seite näher
zu dem Fahrersitz und der Seite näher zu dem Beifahrersitz differenziert
werden.
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Die
Anordnung des oberen Fahrzeugquerträgers 1A und der unteren
Fahrzeugquerträger 1B, 1C gemäß Darstellung
von 8A spart vorteilhafterweise
den Raum in der vertikalen Richtung auf beiden Seiten näher zu dem
Fahrersitz und dem Beifahrersitz. Die Anordnung des oberen Fahrzeugquerträgers 1A und
der unteren Fahrzeugquerträger 1B, 1C gemäß Darstellung
von 8B spart dagegen
den Raum in vertikaler Richtung auf der Seite näher zu dem Beifahrersitz und
den Raum in Längsrichtung auf
der Seite näher
zu dem Fahrersitz. Auf diese Weise können die Relativpositionen
der den oberen Fahrzeugquerträger 1A und
die unteren Fahrzeugquerträger 1B, 1C bildenden
Rohre in der gewünschten
Richtung, einschließlich
der vertikalen und der horizontalen Richtung, verändert werden.
Auch kann, wie in 8B dargestellt,
der Raum durch Reduzieren des Durchmessers der unteren Fahrzeugquerträger 1B, 1C im
Vergleich zu jenem des oberen Fahrzeugquerträgers 1A weiter eingespart
werden. Gemäß diesem
zweiten Ausführungsbeispiel
ist der obere Fahrzeugquerträger 1A wie
im ersten Ausführungsbeispiel
nicht auf eine gerade Hohlstange (Rohr) beschränkt, sondern kann auch eine
gekrümmte
Hohlstange (Rohr) sein. Auch kann der gerade Abschnitt der L-förmigen unteren
Fahrzeugquerträger 1B, 1C etwas
gekrümmt
sein.
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9 zeigt eine Fahrzeugquerträgerkonstruktion
gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel der
Erfindung. Anders als im ersten Ausführungsbeispiel, bei welchem
nur der Teil des unteren Fahrzeugquerträgers 1B näher zu dem
Fahrersitz effektiv als Strebe funktioniert, enthält das dritte
Ausführungsbeispiel
zusätzlich
eine Strebe 5 an dem etwa mittleren Abschnitt näher zu dem
Beifahrersitz. Die anderen Teile des Aufbaus sind ähnlich jenen
des ersten Ausführungsbeispiels.
Die Strebe 5 ist mit dem oberen Fahrzeugquerträger 1A verbunden
und hält
diesen. Die Fahrzeugquerträgerkonstruktion
gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel
ist wie jene des ersten Ausführungsbeispiels
aus zwei Hohlstangen (Rohre) einschließlich des oberen Fahrzeugquerträgers 1A und
des unteren Fahrzeugquerträgers 1B auf
der Seite näher
zu dem Fahrersitz aufgebaut. Durch Hinzufügen der Strebe 5 auf
der Seite näher zu
dem Beifahrersitz ist jedoch die Festigkeit der Fahrzeugquerträgerkonstruktion
näher zu
dem Beifahrersitz im Vergleich zum ersten Ausführungsbeispiel verbessert.
Auch ist die Konstruktion gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel
einfacher und im Gewicht leichter als die Konstruktion mit drei
Hohlstangen (Rohre) gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel.
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10 zeigt eine Fahrzeugquerträgerkonstruktion
und Schnittansichten entlang Linien X1-X1 und X2-X2 gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel der
Erfindung. Dieses Ausführungsbeispiel
ist, basierend auf dem Fahrzeugquerträger 1 mit der Konstruktion
aus zwei Hohlstangen (Rohre) des in 1 dargestellten
ersten Ausführungsbeispiels
aus einem oberen Fahrzeugquerträger 1A,
der aus einer geraden Hohlstange gebildet worden ist, und einen
L-förmigen
unteren Fahrzeugquerträger 1B,
der aus einer einzigen Hohlstange gebildet ist, aufgebaut. Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
ist jedoch der geschlossene Schnitt der den oberen Fahrzeugquerträger 1A bildenden
Hohlstange hexagonal und besitzt eine vergleichsweise kleine Fläche. Ebenso
ist der geschlossene Schnitt der den unteren Fahrzeugquerträger 1B bildenden
Hohlstange kreisförmig
mit einem kleinen Durchmesser (kleine Querschnittfläche). Der
obere Fahrzeugquerträger 1A mit
einem hexagonalen Schnitt und ein Teil des L-förmigen unteren Fahrzeugquerträgers 1B sind
miteinander in Kontakt und miteinander auf beiden Seiten entlang
der Kontaktlinie verschweißt.
Der obere Fahrzeugquerträger 1A und
der untere Fahrzeugquerträger 1B müssen nicht
unbedingt über
die gesamte Kontaktlinie miteinander verschweißt sein, sondern können auch
nur teilweise verschweißt
sein, sofern eine ausreichende Schweißfestigkeit sichergestellt
werden kann.
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Wie
oben beschrieben, muss der geschlossene Schnitt des eine Hohlstange
bildenden oberen Fahrzeugquerträgers 1A anders
als in den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen nicht unbedingt kreisförmig sein,
sondern kann gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
auch hexagonal sein. Insbesondere kann der geschlossene Schnitt
des oberen Fahrzeugquerträgers 1A ein
Kreis, einschließlich
einer Ellipse, oder ein Vieleck wie beispielsweise ein Dreieck oder
ein Rechteck sein, oder dessen Umfang kann eine Kombination eines
gekrümmten
Teils und eines flachen Teils sein.
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In ähnlicher
Weise ist der untere Fahrzeugquerträger 1B nicht unbedingt
kreisförmig
im Schnitt, sondern kann wie der obere Fahrzeugquerträger 1A irgendeine
Querschnittsform aufweisen, sofern sie geschlossen ist. Die Fahrzeugquerträger 1 mit
drei Hohlstangen (Rohre) können
aus Hohlstangen mit dem geschlossenen Schnitt in irgendeiner von
verschiedenen Formen gebildet sein.
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11 zeigt eine Fahrzeugquerträgerkonstruktion
und Schnittansichten entlang Linien XI1-XI1 und XI2-XI2 gemäß einem
fünften
Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Dieses Ausführungsbeispiel
ist, auf der Basis der Fahrzeugquerträger 1 mit der Konstruktion
aus drei Hohlstangen (Rohre) des in 6 dargestellten
zweiten Ausführungsbeispiels,
aus einem oberen Fahrzeugquerträger 1A,
der aus einer geraden Hohlstange gebildet ist, und zwei unteren Fahrzeugquerträgern 1B, 1C,
die aus zwei L-förmigen
Hohlstangen gebildet sind, aufgebaut. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel
ist jedoch der geschlossene Schnitt der den oberen Fahrzeugquerträger 1A bildenden
Hohlstange achteckig und besitzt eine vergleichsweise kleine Fläche. Auch
ist der geschlossene Schnitt der die unteren Fahrzeugquerträger 1B, 1C bildenden
Hohlstangen eine Ellipse. Zusätzlich haben
der untere Fahrzeugquerträger 1B näher zu dem
Fahrersitz und der untere Fahrzeugquerträger 1C näher zu dem
Beifahrersitz unterschiedliche Verhältnisse zwischen dem langen
Durchmesser und dem kurzen Durchmesser der Ellipse, wobei das Verhältnis für den unteren
Fahrzeugquerträger 1B näher zu dem
Fahrersitz mit einem kreisförmigeren
Schnitt kleiner ist.
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Ferner
ist gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel
eine Verstärkungsbrücke 6 mit
einem kreuzförmigen
Schnitt in den oberen Fahrzeugquerträger 1A eingesetzt.
Auch ist eine tabellenförmige
Verstärkungsbrücke 6 in
dem unteren Fahrzeugquerträger 1B näher zu dem
Fahrersitz eingefügt.
Die Verstärkungsbrücken 6 dienen
der Verstärkung
der Fahrzeugquerträger
und sind nicht unbedingt erforderlich, sofern die Träger eine
ausreichende Festigkeit besitzen.
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Der
obere Fahrzeugquerträger 1A mit
einem achteckigen Schnitt und ein Teil der L-förmigen
unteren Fahrzeugquerträger 1B, 1C mit
einem elliptischen Schnitt sind miteinander in Kontakt und miteinander
auf beiden Seiten entlang der Kontaktlinie verschweißt. Nichtsdestotrotz
müssen
diese Fahrzeugquerträger
nicht unbedingt auf beiden Seiten entlang der gesamten Kontaktlinie,
sondern nur entlang eines Teils der Kontaktlinie verschweißt sein,
sofern einer ausreichende Schweißfestigkeit gewährleistet werden
kann.
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Wie
oben beschrieben, können
der obere Fahrzeugquerträger 1A und
die unteren Fahrzeugquerträger 1B, 1C,
die aus Hohlstangen gebildet sind, einen geschlossenen Schnitt irgendeiner
von verschiedenen Formen haben, und durch Einfügen der Verstärkungsbrücke in die
Träger
kann die Trägerfestigkeit
erhöht
werden.
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Gemäß dem vierten
und dem fünften
Ausführungsbeispiel
sind der obere Fahrzeugquerträger 1A und
die unteren Fahrzeugquerträger 1B entlang
der Richtung quer zu der Achse der Lenkspindel 3 vertikal übereinander
angeordnet. Nichtsdestotrotz können
die Träger
mit gleichem Effekt alternativ auch in der Richtung parallel zu
der Achse der Lenkspindel 3 nebeneinander liegen.
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12A zeigt eine Fahrzeugquerträgerkonstruktion
gemäß einem
sechsten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel
sind der obere Fahrzeugquerträger 1A und
die L-förmigen
unteren Fahrzeugquerträger 1B zueinander
beabstandet und im Wesentlichen parallel angeordnet und miteinander
durch Bügel 7 verbunden.
Die Bügel
sind mit dem oberen Fahrzeugquerträger 1A und den L-förmigen unteren Fahrzeugquerträgern 1B, 1C verschweißt. Es kann irgendeine
gewünschte
Anzahl von Bügeln 7 verwendet
werden. Die Bügel 7 können irgendeine
geeignete Form haben, wie beispielsweise ein Rohrelement oder eine
Metallplatte. Wie in einer Modifikation in 12B dargestellt, können der untere Fahrzeugquerträger 1C und
der obere Fahrzeugquerträger 1A auch
direkt miteinander durch Schweißen
verbunden sein, während
der untere Fahrzeugquerträger 1B und
der obere Fahrzeugquerträger 1A miteinander mittels
der Bügel 7 verbunden
sein können.
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13A zeigt Relativpositionen
des oberen Fahrzeugquerträgers 1A und
der unteren Fahrzeugquerträger 1B, 1C gemäß dem sechsten
Ausführungsbeispiel
und Schnittansichten entlang Linien XII1-XII1 und XII2-XII2 in 12A.
Der Teil des oberen Fahrzeugquerträgers 1A und der Teil
des unteren Fahrzeugquerträgers 1C näher zu dem
Beifahrersitz sind in der Richtung quer zu der Achse der Lenkspindel 3 in
vertikal beabstandeter Beziehung zueinander angeordnet. Der Teil
des oberen Fahrzeugquerträgers 1A und
der Teil des unteren Fahrzeugquerträgers 1B näher zu dem
Fahrersitz sind dagegen in einer beabstandeten Beziehung zueinander
und parallel zu der Achse der Lenkspindel 3 angeordnet.
Bei diesen Relativpositionen des oberen Fahrzeugquerträgers 1A und
der unteren Fahrzeugquerträger 1B, 1C kann
der Raum in Längsrichtung
auf der Seite näher
zu dem Beifahrersitz und in vertikaler Richtung auf der Seite näher zu dem
Fahrersitz sichergestellt werden.
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13B zeigt Relativpositionen
des oberen Fahrzeugquerträgers 1A und
der unteren Fahrzeugquerträger 1B, 1C der
Fahrzeugquerträgerkonstruktion
gemäß einer
Modifikation des sechsten Ausführungsbeispiels
und Schnittansichten entlang Linien XII1-XII1, und XII2-XII2 in 12A.
In diesem Fall sind der Teil des oberen Fahrzeugquerträgers 1A und
der Teil des unteren Fahrzeugquerträgers 1C näher zu dem
Beifahrersitz in beabstandeter Beziehung zueinander auf der Linie
in einem vorbestimmten Winkel α zu
der Achse der Lenkspindel 3 angeordnet. Der obere Fahrzeugquerträger 1A und
der untere Fahrzeugquerträger 1C sind
natürlich
miteinander durch die Bügel 7 verbunden.
Der Teil des oberen Fahrzeugquerträgers 1A und der Teil
des unteren Fahrzeugquerträgers 1B näher zu dem
Fahrersitz sind dagegen auf beiden Seiten der Lenkspindel 3 entlang
der Richtung quer zu der Achse der Lenkspindel 3 angeordnet.
Ferner haben gemäß dieser
Modifikation der obere Fahrzeugquerträger 1A und die unteren
Fahrzeugquerträger 1B, 1C kreisförmige geschlossene Schnitte
von unterschiedlichen Durchmessern. Insbesondere ist der obere Fahrzeugquerträger 1A aus einer
kreisförmigen
Hohlstange mit einem etwas größeren Durchmesser
als die unteren Fahrzeugquerträger 1B, 1C ausgebildet.
Die Anordnung gemäß dieser
Modifikation kann den Raumnutzungsgrad in vertikaler Richtung auf
der Seite näher
zu dem Beifahrersitz und in Längsrichtung
auf der Seite näher
zu dem Fahrersitz verbessern.
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Wie
oben beschrieben, sind gemäß dem sechsten
Ausführungsbeispiel
die geschlossenen Schnitte aller Hohlstangen des oberen Fahrzeugquerträgers 1A und
der unteren Fahrzeugquerträger 1B, 1C der
Fahrzeugquerträgerkonstruktion
kreisförmig.
Trotzdem kann der geschlossene Schnitt jedes Trägers auch eine andere Form
wie beispielsweise einen Kreis, einschließlich einer Ellipse, ein Vieleck, einschließlich einem
Dreieck, annehmen oder kann den aus einer Kombination aus einem
gekrümmten Teils
und einem flachen Teil gebildeten Umfang haben. Auch können die
Relativpositionen des oberen Fahrzeugquerträgers 1A und der unteren
Fahrzeugquerträger 1B, 1C willkürlich und
anderes als vertikal oder horizontal sein.
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Die
Spezifikationen der Materialen der Bauteile der Fahrzeugquerträgerkonstruktion
gemäß dieser
Erfindung sind wie folgt: Der obere Fahrzeugquerträger und
der untere Fahrzeugquerträger
sind Hohlstangen mit kleinem Durchmesser wie beispielsweise Rundrohre
oder dergleichen, aus einem Material wie Eisen (Fe) oder Aluminium
(AI).
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Die
Strebe und die Lenkspindelhalterung sind Pressprodukte und ebenso
aus Eisen oder Aluminium gemacht. Die Lenkspindelhalterung ist durch Schweißen oder
dergleichen an den Fahrzeugquerträgeren befestigt. Die Seitenstützen sind
ebenfalls Pressprodukte aus Eisen oder Aluminium.
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Die
Verstärkungsbrücken sind
ebenfalls aus Eisen oder Aluminium. Analog sind die Bügel aus Rohren
oder Metallplatten aus Eisen oder Aluminium gebildet.
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Die
Tabellen in 14 zeigen
das Ergebnis eines Vergleichs bezüglich Gewichts-, Querschnittsflächen- und
Verformungsfestigkeitsanalyse zwischen der herkömmlichen Fahrzeugquerträgerkonstruktion
von 15 und den Fahrzeugquerträgerkonstruktionen
gemäß dem ersten
und dem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Es wird die Analysesoftware MARC2000 verwendet, und
die Analysemodelle sind aus (1) dem oberen Fahrzeugquerträger (oberer
CCB), (2) dem unteren Fahrzeugquerträger (unterer CCB), (3) der
Lenkspindelhalterung, (4) den Stützen
auf beiden Seiten und (5) der Lenkspindel aufgebaut.
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In
der herkömmlichen
Fahrzeugquerträger (CCB)-Konstruktion
werden ein Eisenrohr großen Durchmessers
mit einem Durchmesser ∅ von 54 mm und einer Dicke t von
1,6 mm sowie eine Strebe mit einer Dicke t von 1,2 mm verwendet.
In einer Zweirohr-Fahrzeugquerträger
(CCB)-Konstruktion gemäß dieser
Erfindung wird dagegen ein Eisenrohr kleinen Durchmessers mit einem
Durchmesser ∅ von 38,1 mm und einer Dicke t von 1,2 mm
verwendet, aber eine Strebe als separater Gegenstand wird nicht
verwendet. Bei einer Dreirohr-Fahrzeugquerträger (CCB)-Konstruktion wird dagegen ein Eisenrohr
mit einem Durchmesser ∅ von 38,1 mm und einer Dicke t von
1,0 mm benutzt.
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Wie
aus der in 14 dargestellten
Vergleichstabelle der Gewichtseffizienz erkennbar, ist die Zweirohr-Fahrzeugquerträgerkonstruktion
gemäß der Erfindung
etwa 26% leichter als die herkömmliche
Fahrzeugquerträgerkonstruktion.
Die Dreirohr-Fahrzeugquerträgerkonstruktion
gemäß der Erfindung
ist dagegen etwa 15% leichter im Gewicht als die herkömmliche
Fahrzeugquerträgerkonstruktion.
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Es
ist aus der Vergleichstabelle der Querschnittsfläche ebenfalls erkennbar, dass
die Figuren auf der Seite des Fahrersitzes (Fahrersitz-Abschnitt) nicht
so verschieden sind, während
im mittleren Abschnitt die Zweirohr-Fahrzeugquerträgerkonstruktion gemäß der Erfindung
etwa 50% mehr Raum einsparen kann als die herkömmliche Fahrzeugquerträgerkonstruktion.
Im Fall der Dreirohr-Fahrzeugquerträgerkonstruktion gemäß der Erfindung
wird dagegen eine Flächenverringerung
von etwa 15% realisiert.
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Ferner
besitzt, wie aus der Vergleichstabelle des Ergebnisses der Verformungsfestigkeitsanalyse verständlich,
die Dreirohr-Fahrzeugquerträgerkonstruktion
gemäß der Erfindung
eine Festigkeit wenigstens äquivalent
zu der herkömmlichen
Fahrzeugquerträgerkonstruktion.
Die Verformungsfestigkeitsanalyse wird durch Ausüben einer Last aus der horizontalen
Richtung auf die Seiten näher
zu dem Fahrersitz (Fahrersitz-Abschnitt) und dem Beifahrersitz (Beifahrersitz-Abschnitt)
ausgeführt.
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Es
ist somit aus der obigen Beschreibung verständlich, dass gemäß dieser
Erfindung die Verwendung von zwei Rohren kleinen Durchmessers oder
dergleichen Hohlstangen für
die Fahrzeugquerträgerkonstruktion
das Gewicht der Verstärkungsbauteile
insgesamt reduziert, ohne andererseits die Festigkeit davon zu verringern,
und den Raumnutzungsgrad in der Instrumententafel an sowohl dem mittleren
Abschnitt als auch dem Teil der Konstruktion näher zu dem Beifahrersitz verbessert.
Ebenso wird durch Verwenden der drei Rohre kleinen Durchmessers
oder dergleichen Hohlstangen das Gewicht reduziert und die Festigkeit
der Verstärkungselemente
insgesamt wird erhöht,
während
gleichzeitig die Festigkeit des Teils der Konstruktion näher zu dem Beifahrersitz
verbessert wird.
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Während die
Erfindung Bezug nehmend auf spezielle Ausführungsbeispiele zu Veranschaulichungszwecken
beschrieben worden ist, ist es offensichtlich, dass zahlreiche Modifikationen
daran durch den Fachmann vorgenommen werden können, ohne das Grundkonzept
und den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.