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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Fahrzeugkarosserie, die in der Lage ist, die Steifigkeit zu gewährleisten und gleichzeitig den Zusammenbau zu vereinfachen.
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HINTERGRUND
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Eine Monocoque-Karosseriestruktur, die durch Ausschneiden nur eines hinteren Türteils aus einer allgemeinen Karosseriekonstruktion gebildet wird, wird bei Karosseriestrukturen bestehender Miniaturfahrzeuge eingesetzt.
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Für die Herstellung einer Fahrzeugkarosserie mit einer allgemeinen Karosseriestruktur vom Monocoque-Typ, die durch Eliminieren nur eines hinteren Türteils gebildet wird, ist jedoch eine Bearbeitung der Elemente durch Pressen unter Verwendung von Pressformen und Schweißen der bearbeiteten Elemente erforderlich. Aus diesem Grund entstehen insoweit Nachteile, als große Anlagen- und Ausrüstungsinvestitionen für ein Presswerk, ein Karosserieschweißwerk, eine Lackiererei usw. erforderlich sind und die Gestaltungsfreiheit gering ist.
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Insbesondere dann, wenn verschiedene Produkte in reduzierter Stückzahl in Verbindung mit der Produktion vorhandener Fahrzeugkarosserien hergestellt werden sollen, sind größere Konstruktionsänderungen erforderlich. Aus diesem Grund wird die Anzahl der (Guß-) Formen merklich erhöht, was zu erhöhten Herstellungskosten und Schwierigkeiten bei der Sicherstellung der Steifigkeit führt.
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Daher ist es notwendig, eine neue Karosseriestruktur zu entwickeln, die in der Lage ist, die Montagefreundlichkeit einer Fahrzeugkarosserie in einer intelligenten Fabrikumgebung zu verbessern und die Steifigkeit bei gleichzeitigem Umgang mit verschiedenen Konstruktionen sicherzustellen.
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Die oben in diesem Abschnitt offenbarten Umstände dienen lediglich der Verbesserung des allgemeinen Hintergrundverständnisses der Erfindung und sollten nicht als Anerkenntnis oder irgendeine Art von Hinweis dahingehend verstanden werden, diese Umstände bildeten Stand der Technik, der einem Fachmann bereits bekannt wäre.
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ÜBERBLICK
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Daher zielen die erfindungsgemäßen Ausführungsformen darauf ab, Probleme auf dem Gebiet der Technik zu lösen, und bestimmte erfindungsgemäße Ausführungsformen schaffen eine Fahrzeugkarosserie für Fahrzeuge, der die Steifigkeit sicherstellen und gleichzeitig den Zusammenbau vereinfachen kann.
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Eine erfindungsgemäße Ausführungsform sieht eine Fahrzeugkarosserie eines Fahrzeugs vor, die Säulenelemente, die jeweils einen Rahmen an gegenüberliegenden Seiten eines oberen Abschnitts der Fahrzeugkarosserie bilden, Seitenverstärkungsglieder, die mit Zwischenverbindungspunkten der Säulenelemente verbunden sind und dadurch an gegenüberliegenden Seiten eines unteren Abschnitts der Fahrzeugkarosserie jeweils einen Rahmen bilden, und Lastaufnahmeelemente, an denen Aufhängungsbefestigungsteile befestigt sind, umfasst, wobei jedes der Lastaufnahmeelemente an seinem einen Ende mit einem Ende eines entsprechenden der Säulenelemente verbunden ist, während es an seinem anderen Ende mit einem Zwischenverbindungspunkt eines entsprechenden der Seitenverstärkungsglieder verbunden ist, wodurch eine dreieckige Fachwerk-Tragstruktur durch eine Kombination von diesen mit dem entsprechenden Säulenelement und dem entsprechenden Seitenverstärkungsglied gebildet wird.
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Das Lastaufnahmeelement kann an einer Seitenfläche eines entsprechenden Aufhängungsbefestigungsteils befestigt werden, um jeweils eine Bodenfläche der Fachwerk-Tragstruktur zu bilden. Ein Abschnitt jedes Säulenelements, das sich von einem Ende des Säulenelements bis zum Zwischenverbindungspunkt des Säulenelements erstreckt, kann derart ausgebildet werden, dass es sich schräg nach oben in Richtung eines Daches erstreckt und dadurch eine geneigte Fläche der Fachwerk-Tragstruktur bildet. Ein Abschnitt jedes Seitenverstärkungsglieds, der sich von einem Ende des Seitenverstärkungsglieds bis zum Zwischenverbindungspunkt des Seitenverstärkungsglieds erstreckt, kann derart ausgebildet werden, dass er sich schräg nach unten erstreckt, wodurch die andere geneigte Fläche der Fachwerk-Tragstruktur gebildet wird.
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Eine Seitenfläche eines vorderen Lastaufnahmeelements jedes Lastaufnahmeelements kann an einer äußeren Seitenfläche eines vorderen Aufhängungsbefestigungsteils des entsprechenden Aufhängungsbefestigungsteils befestigt werden. Ein vorderes Ende eines entsprechenden Säulenelements kann mit einer vorderen oberen Fläche des vorderen Lastaufnahmeelements verbunden werden. Ein vorderes Ende jedes Seitenverstärkungsglieds kann mit dem Zwischenverbindungspunkt eines entsprechenden Säulenelements an einer hinteren Fläche des Säulenelements verbunden werden. Ein hinteres Ende des vorderen Lastaufnahmeelements kann mit dem Zwischenverbindungspunkt eines entsprechenden Seitenverstärkungsglieds an einer vorderen Fläche des Seitenverstärkungsglieds verbunden werden.
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Eine Seitenfläche eines hinteren Lastaufnahmeelements jedes Lastaufnahmeelements kann an einer äußeren Seitenfläche eines hinteren Aufhängungsbefestigungsteils des entsprechenden Aufhängungsbefestigungsteils befestigt werden. Ein hinteres Ende des hinteren Lastaufnahmeelements kann mit einer vorderen Fläche eines Verbindungselements verbunden werden, das derart angeordnet ist, dass es sich in seitlicher Richtung erstreckt. Ein hinteres Ende des Säulenelements, das einem Ende des Verbindungselements entspricht, kann mit einer oberen Fläche des Endes des Verbindungselements verbunden werden. Ein hinteres Ende jedes Seitenverstärkungsglieds kann mit dem Zwischenverbindungspunkt des entsprechenden Säulenelements an der Vorderseite des Säulenelements verbunden werden. Ein vorderes Ende des hinteren Lastaufnahmeelements kann mit dem Zwischenverbindungspunkt des entsprechenden Seitenverstärkungsglieds an einer hinteren Fläche des Seitenverstärkungsglieds verbunden werden.
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Ein vorderes Säulenelement des Säulenelements, das mit einem vorderen Aufhängungsbefestigungsteil des entsprechenden Aufhängungsbefestigungsteils verbunden ist, kann derart ausgebildet sein, dass es eine röhrenartige Form mit einer geschlossenen Querschnittsstruktur aufweist. Ein hinteres Säulenelement des Säulenelements, das Lastaufnahmeelement und das Seitenverstärkungsglied, die mit dem hinteren Aufhängungsbefestigungsteil des entsprechenden Aufhängungsbefestigungsteils verbunden sind, können derart ausgebildet sein, dass sie eine röhrenartige Form mit einer offenen Querschnittsstruktur aufweisen, die an ihrer einen Oberfläche offen ist.
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Befestigungsplatten können an den Enden der Lastaufnahmeelemente, der Seitenverstärkungsglieder bzw. der vorderen und hinteren Säulenelemente derart befestigt werden, dass jede Befestigungsplatte eine Form hat, die einen Längsendabschnitt des entsprechenden Elements abdeckt. Jede Befestigungsplatte kann separat an dem entsprechenden Element, mit dem die Befestigungsplatte verbunden werden soll, durch ein Befestigungselement in einem Zustand, in dem die Befestigungsplatte eine Außenfläche des Elements berührt, befestigt werden.
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Eine Seitenfläche eines hinteren Lastaufnahmeelements jedes Lastaufnahmeelements kann an einer äußeren Seitenfläche eines hinteren Aufhängungsbefestigungsteils des entsprechenden Aufhängungsbefestigungsteils befestigt werden. Ein hinteres Ende jedes Säulenelements kann mit einer oberen Fläche eines Endes des hinteren Lastaufnahmeelements des entsprechenden Lastaufnahmeelements verbunden werden. Ein hinteres Ende jedes Seitenverstärkungsglieds kann mit einer vorderen Fläche des Zwischenverbindungspunktes des entsprechenden Säulenelements verbunden werden. Ein vorderes Ende des hinteren Lastaufnahmeelements jedes Lastaufnahmeelements kann mit einer hinteren Fläche des Zwischenverbindungspunktes des entsprechenden Seitenverstärkungsglieds verbunden werden.
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In Übereinstimmung mit erfindungsgemäßen Ausführungsformen werden dreieckige Fachwerk-Tragstrukturen an Teilen des Fahrzeugaufbaus realisiert, die das Aufhängungsbefestigungsteil tragen, und als solche fungieren die Fachwerk-Tragstrukturen als Lastpfad einer von den Aufhängungen eingebrachten Last oder einer von der Außenseite des Fahrzeugs eingebrachten Aufprallenergie. Entsprechend ist es möglich, Aufprallenergie effektiv zu verteilen und zu absorbieren, so dass nicht nur die Steifigkeit des Fahrzeugaufbaus sichergestellt, sondern auch das Fahr- und Lenkverhalten des Fahrzeugs verbessert werden kann.
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Darüber hinaus sind die dreieckigen Fachwerk-Tragstrukturen durch die Säulenelemente und die Seitenverstärkungsglieder verbunden, die die vorderen und hinteren Strukturen mit dem Fahrgastraum verbinden, und als solche kann die Verbindung an den zugehörigen Teilen des Fahrzeugs verstärkt werden. Entsprechend ist es möglich, nicht nur die Torsionssteifigkeit, sondern auch die Haltbarkeit zu erhöhen.
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Entsprechend der erfindungsgemäßen wird die Fahrzeugkarosserie durch Montage von Bauteilen mittels Verschraubung oder Vernietung eingerichtet. Dementsprechend sind groß ausgelegte Press-, Karosserieschweiß- und Lackierfabriken überflüssig, so dass die Herstellung der Fahrzeugkarosserie in einer intelligenten Fabrikumgebung angemessen bewältigt werden kann. Darüber hinaus kann der Montageprozess der Fahrzeugkarosserie vereinfacht und damit die Montagefreundlichkeit erhöht werden. Schließlich kann die Torsionssteifigkeit der montierten Teile erheblich verbessert und somit die gewünschte Festigkeit und Steifigkeit der Fahrzeugkarosserie sichergestellt werden.
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Figurenliste
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Die oben genannten und andere Gegenstände, Merkmale und andere Vorteile der vorliegenden Erfindung werden in der folgenden detaillierten Beschreibung, die in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungsfiguren angegeben wird, besser verstanden:
- 1 ist eine Ansicht, die eine Fahrzeugkarosserie nach einer erfindungsgemäßen Ausführungsform veranschaulicht;
- 2 ist eine Ansicht, die einen hinteren Teil der Fahrzeugkarosserie nach den erfindungsgemäßen Ausführungsformen zeigt;
- 3 ist eine Ansicht, die die Kopplungsbeziehungen derjenigen Elemente veranschaulicht, die eine dreieckige Fachwerk-Tragstruktur bilden;
- 4 ist eine Ansicht, die Kopplungsstrukturen von Elementen nach den erfindungsgemäßen Ausführungsformen veranschaulicht;
- 5 ist eine Ansicht, die die Aufprallenergieabsorption durch die Fachwerk-Tragstruktur von erfindungsgemäßen Ausführungsformen erklärt; und
- 6 ist eine Ansicht, die die Lastaufnahme durch die Fachwerk-Tragstruktur nach erfindungsgemäßen Ausführungsformen erklärt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEISPIELHAFTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Auf die bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsformen, die in den beigefügten Zeichnungsfiguren beispielhaft dargestellt sind, wird nun im Einzelnen eingegangen. Wo immer möglich, werden in allen Zeichnungsfiguren gleiche Bezugsziffern verwendet, um auf gleiche oder ähnliche Teile zu verweisen.
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1 ist eine Ansicht, die eine Fahrzeugkarosserie nach einer erfindungsgemäßen Ausführungsform veranschaulicht. 2 ist eine Ansicht, die einen hinteren Teil der Fahrzeugkarosserie nach erfindungsgemäßen Ausführungsformen zeigt. 3 veranschaulicht die Kopplungsbeziehungen von Elementen, die eine dreieckige Fachwerkträger-Tragstruktur TS bilden.
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Bezugnehmend auf 1 ist eine erfindungsgemäße Ausführungsform bei einer Fahrzeugkarosserie 1 eines elektrischen Miniaturfahrzeugs einsetzbar. Durch die Verbindung von Bauteilen (Elementen) wird ein Modul gebildet. Wie in 3 dargestellt, kann das Modul hauptsächlich in ein vorderes Bodenmodul 2, ein hinteres Bodenmodul 3, ein mittleres Bodenmodul 4 und ein säulenseitiges Modul (ohne Bezugsziffer) unterteilt werden.
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Das vordere Bodenmodul 2 trägt eine vordere Struktur einschließlich der vorderen Aufhängungsbefestigungsteile 32a, die eingerichtet sind, das obere Ende eines vorderen Federbeins zu tragen. Das hintere Bodenmodul 3 trägt eine hintere Struktur mit hinteren Aufhängungsbefestigungsteilen 32b, die eingerichtet sind, ein oberes Ende eines hinteren Federbeins zu tragen.
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Darüber hinaus ist das mittlere Bodenmodul 4 zwischen einem unteren Teil des vorderen Bodenmoduls 2 und einem unteren Teil des hinteren Bodenmoduls 3 verbunden, um den Boden eines Fahrgastraums zu bilden. Das säulenseitige Modul ist zwischen einem oberen Abschnitt des vorderen Bodenmoduls 2 und einem oberen Abschnitt des hinteren Bodenmoduls 3 verbunden, während es an seinem unteren Ende mit dem mittleren Bodenmodul 4 verbunden ist, um einen oberen Abschnitt des Fahrgastraums zu bilden.
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Insbesondere umfasst das säulenseitige Modul Säulenelemente 10 und Seitenverstärkungsglieder 20. Entsprechend der dargestellten erfindungsgemäßen Ausführungsform werden die Lastaufnahmeelemente 30 mit den Säulenelementen 10 und den Seitenverstärkungsgliedern 20 zusammenwirkend verbunden und so dreieckige Fachwerkkonstruktionen realisiert, die das Aufhängungsbefestigungsteil 32 tragen.
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Bezugnehmend auf die 1 bis 3 werden die Säulenelemente 10 derart installiert, dass sie an gegenüberliegenden Seiten eines oberen Teils der Fahrzeugkarosserie 1 mit einem Dach verbunden werden und auf diese Weise einen Rahmen bilden.
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In diesem Fall kann jedes Säulenelement 10 ein vorderes Säulenelement 10a und ein hinteres Säulenelement 10b umfassen. Das vordere Säulenelement 10a ist an seinem vorderen Ende mit dem vorderen Bodenmodul 2 verbunden, das die vordere Struktur trägt. Das vordere Säulenelement 10a ist an seinem hinteren Ende auch mit dem vorderen Ende des hinteren Säulenelements 10b verbunden. Das hintere Säulenelement 10b ist an seinem hinteren Ende mit dem hinteren Bodenmodul 3 verbunden, das die hintere Struktur trägt.
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Jedes Seitenverstärkungsglied 20 ist mit Zwischenverbindungspunkten P1 verbunden, die jeweils in der Nähe der gegenüberliegenden Enden eines entsprechenden der Säulenelemente 10 angeordnet sind. Die Seitenverstärkungsglieder 20 bilden einen Rahmen an gegenüberliegenden Seiten eines unteren Teils des Fahrzeugaufbaus 1.
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Zum Beispiel ist jedes Seitenverstärkungsglied 20 an seinem vorderen Ende mit dem Zwischenverbindungspunkt P1 des entsprechenden Elements 10a der vorderen Säule verbunden. Darüber hinaus ist jedes Seitenverstärkungsglied 20 an seinem hinteren Ende mit dem Zwischenverbindungspunkt P1 des entsprechenden Elements 10b der hinteren Säule verbunden.
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Insbesondere ist jedes Lastaufnahmeelement 30 ein Element, das derart eingebaut ist, dass es sich in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung des Fahrzeugs erstreckt und an einer Seitenfläche eines entsprechenden Aufhängungsbefestigungsteils 32 befestigt ist. Das Lastaufnahmeelement 30 ist an seinem einen Ende mit einem Ende des entsprechenden Säulenelements 10 verbunden, während es an seinem anderen Ende mit einem Zwischenverbindungspunkt P2 des entsprechenden Seitenverstärkungsglieds 20 verbunden ist. Somit bildet die Kombination der Lastaufnahmeelemente 30 mit den Säulenelementen 10 und den Seitenverstärkungsgliedern 20 dreieckige Fachwerk-Tragstrukturen (Fachwerkträger) TS.
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So ist jedes Säulenelement 10 derart ausgebildett, dass es sich von seinen gegenüberliegenden Enden nach oben zum Dach hin erstreckt. Darüber hinaus divergiert jedes Seitenverstärkungsglied 20 nach außen zu seinen gegenüberliegenden Enden hin und hat als solches eine U-Form. Dementsprechend kann jede Fachwerk-Tragstruktur TS eine dreieckige Form haben, bei der an drei Scheitelpunkten jeweils spitze Winkel gebildet werden.
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Wie oben beschrieben, erstrecken sich gemäß den gezeigten erfindungsgemäßen Ausführungsformen einander entsprechende Säulenelemente 10 und der entsprechenden Seitenverstärkungsglieder 20 unter der Bedingung, dass die Enden jedes Säulenelementes 10 und des entsprechenden Seitenverstärkungsgliedes 20 nicht miteinander fluchten und jedes Ende jedes Säulenelementes 10 und ein in der Nähe des Endes des Säulenelementes 10 angeordneter Zwischenabschnitt des entsprechenden Seitenverstärkungsgliedes 20 sind mit einem entsprechenden der Lastaufnahmeelement 30 verbunden, an denen jeweils die Aufhängungsbefestigungsprofile 32 befestigt sind. Auf diese Weise werden dreieckige Fachwerk-Tragstrukturen TS realisiert. Dementsprechend kann eine Lasteinleitung von einer Aufhängung oder eine von der Fahrzeugaußenseite eingebrachte Aufprallenergie effektiv über die Fachwerk-Tragstrukturen TS verteilt werden, wodurch die Steifigkeit des Fahrzeugaufbaus 1 sichergestellt wird.
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Darüber hinaus sind Teile der Fahrzeugkarosserie 1, an denen die vordere/hintere Struktur mit dem Fahrgastraum verbunden ist, wichtige Teile der Fahrzeugkarosserie 1, die eine Torsionssteifigkeit erfordern. Da die Verbindung der dreieckigen Fachwerk-Tragstrukturen TS durch die Säulenelemente 10 und die Seitenverstärkungsglieder 20 erreicht wird, die die vorderen und hinteren Strukturen mit dem Fahrgastraum verbinden, wird die Verbindung der Verbindungsabschnitte der Fahrzeugkarosserie 1 verbessert und damit die Torsionssteifigkeit und Haltbarkeit erhöht.
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3 ist eine Ansicht, die die Kopplungsbeziehungen der Glieder, die jede dreieckige Fachwerk-Tragstruktur TS bilden, gemäß den beispielhaften erfindungsgemäßen Ausführungsformen veranschaulicht.
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Unter Bezugnahme auf 3 werden die Lastaufnahmeelemente 30 an den Seitenflächen der Aufhängungsbefestigungsprofile 32 befestigt, um jeweils die Bodenflächen der Fachwerk-Tragstrukturen TS zu bilden.
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Darüber hinaus wird in Verbindung mit jeder Fachwerkt-Tragstruktur TS ein Abschnitt jedes Säulenelements 10, der sich von jedem Ende des Säulenelements 10 bis zum Zwischenverbindungspunkt P1 des Säulenelements 10 nahe dem Ende des Säulenelements 10 erstreckt, derart ausgebildet, dass er sich schräg nach oben zum Dach hin erstreckt und dadurch eine geneigte Fläche der Fachwerk-Tragstruktur TS bildet.
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Zusätzlich wird in Verbindung mit jeder Fachwerk-Tragstruktur TS ein Abschnitt jedes Seitenverstärkungsglieds 20, der sich von jedem Ende des Seitenverstärkungsglieds 20 bis zum Zwischenverbindungspunkt P2 des Seitenverstärkungsglieds 20 nahe dem Ende des Seitenverstärkungsglieds 20 erstreckt, derart ausgebildet, dass er sich schräg nach unten erstreckt und dadurch die andere geneigte Fläche der Fachwerk-Tragstruktur TS bildet.
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Das heißt, jedes Lastaufnahmeelement 30 bildet eine Bodenfläche, der Abschnitt jedes Säulenelements, der sich von jedem Ende des Säulenelements 10 bis zum entsprechenden Zwischenverbindungspunkt P1 des Säulenelements 10 erstreckt, bildet eine geneigte Fläche, und der Abschnitt jedes Seitenverstärkungsglieds 20, der sich von jedem Ende des Seitenverstärkungsglieds 20 bis zum entsprechenden Zwischenverbindungspunkt P2 des Seitenverstärkungsglieds 20 erstreckt, bildet die andere geneigte Fläche.
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In diesem Fall sind die Länge des Säulenelements, der sich von jedem Ende des Säulenelements 10 bis zum entsprechenden Zwischenverbindungspunkt P1 des Säulenelements 10 erstreckt, und die Länge des Verstärkungsgliedabschnitts, der sich von jedem Ende des Seitenverstärkungsglieds 20 bis zum entsprechenden Zwischenverbindungspunkt P2 des Seitenverstärkungsglieds 20 erstreckt, ähnlich der Länge des Lastaufnahmeelements 30, und auf diese Weise wird eine dreieckige Fachwerk-Tragstruktur TS gebildet.
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Wie oben beschrieben, wird in Übereinstimmung mit den beispielhaften erfindungsgemäßen Ausführungsformen eine Fachwerk-Tragstruktur TS realisiert, indem nur Teile von Elementen verwendet werden, die mit jedem Lastaufnahmeelement 30 verbunden sind, so dass der zur Realisierung einer Fachwerkstruktur benötigte Raum reduziert und minimiert werden kann, wodurch eine Miniaturisierung der Struktur der Fahrzeugkarosserie 1 ermöglicht wird. Insbesondere kann trotz der geringen Größe einer solchen Fachwerkstruktur eine effiziente Energieverteilung erreicht und damit die Steifigkeit der Fahrzeugkarosserie 1 wirksam sichergestellt werden.
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4 ist eine Ansicht, die Kopplungsstrukturen von Gliedern nach den beispielhaften erfindungsgemäßen Ausführungsformen veranschaulicht.
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Jede Fachwerk-Tragstruktur TS, die zwischen der vorderen Struktur und dem Fahrgastraum vorgesehen ist, wird bezugnehmend auf 4 beschrieben. Eine Seitenfläche jedes vorderen Lastaufnahmeelements 30a wird an einer äußeren Seitenfläche des entsprechenden vorderen Aufhängungsbefestigungsteils 32a befestigt. Das vordere Ende jedes Säulenelements 10 ist mit einer vorderen oberen Fläche des entsprechenden vorderen Lastaufnahmeelements 30a verbunden.
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Das vordere Ende jedes Seitenverstärkungsglieds 20 ist mit dem Zwischenverbindungspunkt P1 des entsprechenden Säulenelements 10 an einer hinteren Fläche des Säulenelements 10 verbunden. Das hintere Ende des vorderen Lastaufnahmeelements 30a ist mit dem Zwischenverbindungspunkt P2 des Seitenverstärkungsglieds 20 an einer vorderen Fläche des Seitenverstärkungsglieds 20 verbunden.
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Das heißt, ein Ende jedes vorderen Säulenelements 10a wird von einer Außenfläche des entsprechenden vorderen Lastaufnahmeelements 20a abgestützt, und ein Ende jedes Seitenverstärkungsglieds 20 wird von einer Außenfläche des entsprechenden Elements 10a der vorderen Säule abgestützt. Darüber hinaus wird ein Ende jedes vorderen Lastaufnahmeelements 20a durch eine Außenfläche des entsprechenden Seitenverstärkungsglieds 20 abgestützt.
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Die Elemente, die eine Fachwerk-Tragstruktur TS bilden, sind so miteinander verbunden, dass ein Ende jedes Elements auf der Außenfläche eines anderen Elements sitzt, so dass eine Dreiecksform entsteht. Dadurch wird die Stützkraft zwischen den Elementen erhöht und die Lasteinleitung in die Fachwerk-Tragstruktur TS kann effektiver verteilt werden.
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Als nächstes wird jede Fachwerk-Tragstruktur TS, die zwischen der hinteren Struktur und dem Fahrgastraum vorgesehen ist, bezugnehmend auf 4 beschrieben. Eine Seitenfläche jedes hinteren Lastaufnahmeelements 30b wird an einer äußeren Seitenfläche des entsprechenden hinteren Aufhängungsbefestigungsteil 32b der Hinterradaufhängung befestigt. Ein hinteres Ende des hinteren Lastaufnahmeelements 30b ist mit einer vorderen Fläche eines Verbindungselements 40 verbunden, das derart angeordnet ist, dass es sich in seitlicher Richtung erstreckt.
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Darüber hinaus ist ein hinteres Ende des Säulenelements 10, das einem Ende des Verbindungselements 40 entspricht, mit einer oberen Fläche des Endes des Verbindungselements 40 verbunden. Ein hinteres Ende jedes Seitenverstärkungsglieds 20 ist mit dem Zwischenverbindungspunkt P1 des entsprechenden Säulenelements 10 an der Vorderseite des Säulenelements 10 verbunden. Ein vorderes Ende des hinteren Lastaufnahmeelements 30b ist mit dem Zwischenverbindungspunkt P2 des entsprechenden Seitenverstärkungsglieds 20 an einer hinteren Fläche des Seitenverstärkungsglieds 20 verbunden.
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Das heißt, das hintere Ende jedes hinteren Lastaufnahmeelementes 30b wird von einer Außenfläche des Verbindungselementes 40 und das Ende jedes hinteren Säulenelementes 10b wird von der anderen Außenfläche des Verbindungselementes 40 abgestützt. Darüber hinaus wird das Ende jedes Seitenverstärkungsglieds 20, das dem hinteren Säulenelement 10b entspricht, von der Außenfläche des hinteren Säulenelements 10b abgestützt, und ein vorderes Ende des hinteren Lastaufnahmeelements 30b, das dem seitlichen Verstärkungselement 20 entspricht, wird von der Außenfläche des Seitenverstärkungsglieds 20 abgestützt.
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Obwohl das Verbindungselement 40 bei der hinteren Fachwerk-Tragstruktur TS zwischen dem hinteren Säulenelement 10b und dem hinteren Lastaufnahmeelement 30b verbunden ist, kann die hintere Fachwerk-Tragstruktur TS natürlich auch eingerichtet sein, das hintere Säulenelement 10b, ähnlich wie die vordere Fachwerk-Tragstruktur TS, ohne Verwendung des Verbindungselements 40 direkt durch das hintere Lastaufnahmeelement 30b abzustützen.
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Das heißt, in diesem Fall ist die Seitenfläche des hinteren Lastaufnahmeelements 30b an der äußeren Seitenfläche des hinteren Aufhängungsbefestigungsteils 32b befestigt, und das hintere Ende des hinteren Säulenelements 10b ist mit der oberen Fläche des hinteren Endes des hinteren Lastaufnahmeelements 30b verbunden.
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Darüber hinaus kann das hintere Ende des Seitenverstärkungsglieds 20 mit dem Zwischenverbindungspunkt P1 des hinteren Säulenelements 10b an der Vorderseite des hinteren Säulenelements 10b und das vordere Ende des hinteren Lastaufnahmeelements 30b mit dem Zwischenverbindungspunkt P2 des Seitenverstärkungsglieds 20 an der Rückseite Seitenverstärkungsglieds 20 verbunden werden.
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So kann etwa das Verbindungselement 40 verwendet werden, um die oben beschriebenen Elemente oder andere Verbindungselemente zu verbinden, es kann bei Abschnitten für den Zusammenbau von Chassis/internen Elementen/externen Elementen verwendet werden, oder es kann bei Abschnitten verwendet werden, die zur Erhöhung der Steifigkeit lokal verstärkt werden sollen.
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Bezugnehmend auf 4 ist das vordere Säulenelement 10a, das mit dem vorderen Aufhängungsbefestigungsteil 32a verbunden ist, derart ausgebildet, dass es eine röhrenförmige Form mit einer geschlossenen Querschnittsstruktur aufweist.
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Unterdessen sind das hintere Säulenelement 10b, das Lastaufnahmeelement 20 und das Seitenverstärkungsglied 20, das mit dem hinteren Aufhängungsbefestigungsteil 32b verbunden ist, derart ausgebildet, dass sie eine röhrenförmige Form mit einer offenen Querschnittsstruktur aufweisen, die an einer ihrer Oberflächen offen ist.
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Das heißt, dass Elemente, die eine Festigkeit und Steifigkeit von vorbestimmten Niveaus oder mehr unter den Elementen erfordern, aus denen die Fahrzeugkarosserie 1 besteht, derart ausgebildet werden, dass sie eine röhrenartige Form mit einer geschlossenen Querschnittsstruktur aufweisen, und dass die übrigen Elemente derart ausgebildet werden, dass sie eine röhrenartige Form mit einer offenen Querschnittsstruktur aufweisen. Dementsprechend ist es möglich, das Gewicht/die Kosten/Struktur des Fahrzeugs zu optimieren und gleichzeitig die grundlegende Leistung der Fahrzeugkarosserie 1, d.h. Festigkeit und Steifigkeit, sicherzustellen.
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Darüber hinaus sind an den Enden der Lastaufnahmeelemente 30, der Seitenverstärkungsglieder 20 sowie der vorderen und hinteren Säulenelemente 10a und 10b jeweils Befestigungsplatten 50 befestigt. Jede Befestigungsplatte 50 hat eine Gestalt, die einen Längsendabschnitt des entsprechenden Trägers abdeckt.
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Jede Befestigungsplatte 50 wird separat an dem entsprechenden Element, mit dem die Befestigungsplatte 50 verbunden werden soll, durch ein Befestigungselement 52 in einem Zustand, in dem die Befestigungsplatte 50 eine Außenfläche des Elements berührt, befestigt.
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In diesem Fall kann das Ende jedes Gliedes derart ausgebildet werden, dass es mit einem Winkel zusammenpasst, bei dem das Ende des Gliedes auf einer Außenfläche eines anderen Gliedes sitzt, mit dem das erstere Glied verbunden ist. Beispielsweise kann das Ende des Elements derart ausgebildet werden, dass es eine Schnittform senkrecht zu oder geneigt von einer Längsrichtung des Elements aufweist.
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Unterdessen kann jede Befestigungsplatte 50 derart ausgebildet werden, dass sie eine viereckige Plattenform mit einer Querschnittsfläche aufweist, die gleich oder größer als die Querschnittsfläche des Endes des entsprechenden Elements ist. Die Befestigungsplatte 50 kann separat vorbereitet oder nach dem Anformen am Ende des entsprechenden Elements gefaltet werden.
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Darüber hinaus kann das Befestigungselement 52 eine Schraube/Mutter oder ein Niet sein. Für eine effiziente Befestigung können an jeder Befestigungsplatte 50 bzw. am entsprechenden Element Schraubenlöcher angebracht werden.
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Im Folgenden wird eine gekoppelte Struktur der Glieder bezugnehmend auf 4 beschrieben. Zunächst wird das Seiten verstärkungsglied 20 mit dem vorderen Säulenelement 10a mit einem Teil A der Fahrzeugkarosserie 1 verbunden. Die an einem Teil A der Fahrzeugkarosserie 1. Die Befestigungsplatte 50 wird am vorderen Ende des Seitenverstärkungsglieds 20 befestigt, wobei sie eine Form hat, die das vordere Ende des Seitenverstärkungsglieds 20 abdeckt. Die Verschraubung der Befestigungsplatte 50 wird unter der Bedingung durchgeführt, dass die Außenfläche der Befestigungsplatte 50 den Zwischenverbindungspunkt P1 des vorderen Säulenelements 10a an einem unteren Abschnitt des Vordersäulenelements 10a berührt.
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In diesem Fall ist das vordere Säulenelement 10a ein Rohr mit geschlossenem Querschnitt, und als solches kann eine Einpressmutter an einer Innenfläche des Elements 10a der vorderen Säule festgelegt sein. Eine Oberfläche des Seitenverstärkungsglieds 20 ist an einem Teil A der Fahrzeugkarosserie 1 ausgebildet, eine offene Form zu haben, und daher kann ein Bolzen mittels eines Werkzeugs befestigt werden, das durch einen geöffneten Abschnitt des Seitenverstärkungsglieds 20 eingeführt wird. Dementsprechend kann eine Montageaufgabe zwischen dem vorderen Säulenelement 10a und dem Seitenverstärkungsglied 20 bequem und einfach durchgeführt werden.
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Als nächstes wird an einem Abschnitt B der Fahrzeugkarosserie 1 das vordere Säulenelement 10a mit dem vorderen Lastaufnahmeelement 30a verbunden. Die Befestigungsplatte 50 wird am vorderen Ende des vorderen Säulenelements 10a befestigt, wobei sie eine Form hat, die das vordere Ende des Vordersäulenelements 10a abdeckt. Die Verschraubung der Befestigungsplatte 50 wird unter der Bedingung durchgeführt, dass die Außenfläche der Befestigungsplatte 50 die obere Fläche des vorderen Lastaufnahmeelements 30a berührt.
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In diesem Fall wird zuvor eine Mutter an einer Innenfläche der Befestigungsplatte 50 so angebracht, dass die Mutter mit der an der Befestigungsplatte 50 ausgebildeten Befestigungsbohrung übereinstimmt. Dementsprechend kann eine Schraube mit der Befestigungsbohrung verbunden werden.
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Darüber hinaus ist eine Fläche des vorderen Lastaufnahmeelements 30a derart ausgebildet, dass sie eine offene Form hat, und als solche kann ein Bolzen mittels eines Werkzeugs befestigt werden, das durch einen offenen Abschnitt des vorderen Lastaufnahmeelements 30a eingeführt wird. Dementsprechend kann eine Montageaufgabe zwischen dem vorderen Lastaufnahmeelement 30a und dem vorderen Säulenelement 10a bequem und einfach durchgeführt werden.
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An einem Abschnitt C der Fahrzeugkarosserie 1 ist das vordere Lastaufnahmeelement 30a mit dem Seitenverstärkungsglied 20 gekoppelt. Die Befestigungsplatte 50 wird am hinteren Ende des vorderen Lastaufnahmeelements 30a befestigt, wobei sie eine Form hat, die das hintere Ende des vorderen Lastaufnahmeelements 30a abdeckt. Die Verschraubung der Befestigungsplatte 50 wird unter der Bedingung durchgeführt, dass die Außenfläche der Befestigungsplatte 50 den Zwischenverbindungspunkt P2 des Seitenverstärkungsglieds 20 an der Vorderseite des Seitenverstärkungsglieds 20 berührt.
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In diesem Fall ist sowohl das Seitenverstärkungsglied 20 als auch das vordere Lastaufnahmeelement 30a derart ausgebildet, dass es an einer seiner Oberflächen eine offene Form aufweist, und auf diese Weise kann ein Bolzen mittels eines Werkzeugs befestigt werden, das durch einen offenen Abschnitt des vorderen Lastaufnahmeelements 30a eingeführt wird. Dementsprechend kann eine Montageaufgabe zwischen dem Seitenverstärkungsglied 20 und dem vorderen Lastaufnahmeelement 30a bequem und einfach durchgeführt werden.
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Dabei ist an einem Abschnitt D der Fahrzeugkarosserie 1 das Seitenverstärkungsglied 20 mit dem hinteren Säulenelement 10b verbunden. An einem Abschnitt E der Fahrzeugkarosserie 1 sind das hintere Säulenelement 10b und das hintere Lastaufnahmeelement 30b verbunden. An einem Abschnitt F der Fahrzeugkarosserie 1 ist das hintere Lastaufnahmeelement 30b mit dem Seitenverstärkungsglied 20 verbunden. Die Kopplungsstrukturen dieser Abschnitte werden durch Kopplungsverfahren gebildet, die im Wesentlichen die gleichen sind wie die der Abschnitte A, B und C, deswegen werden sie nicht beschrieben.
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Wie oben beschrieben, wird die Fahrzeugkarosserie 1 nach erfindungsgemäßen Ausführungsformen durch Zusammenfügen von Bauteilen mittels Verschraubung oder Vernietung eingerichtet. Dementsprechend sind großflächige Press-, Karosserieschweiß- und Lackierfabriken überflüssig, so dass die Herstellung der Fahrzeugkarosserie einer intelligenten Fabrikumgebung angemessen gerecht werden kann. Darüber hinaus kann der Montageprozess der Fahrzeugkarosserie 1 vereinfacht und damit die Montagefreundlichkeit erhöht werden. Darüber hinaus kann die Verwindungssteifigkeit der montierten Teile erheblich verbessert und somit die gewünschte Festigkeit und Steifigkeit der Fahrzeugkarosserie 1 gesichert werden.
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Unterdessen ist 5 eine Ansicht, die die Absorption der Stoßenergie durch die Fachwerk-Tragstruktur TS von erfindungsgemäßen Ausführungsformen erklärt.
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Bezugnehmend auf 5 wird bei einer Kollision an einem vorderen Teil des Fahrzeugs die Kollisionsenergie auf die vorderen Lastaufnahmeelemente 30a und die vorderen Säulenelemente 10a, die die vorderen Fachwerk-Tragstrukturen TS bilden, verteilt und dann auf die Seitenverstärkungsglieder 20 übertragen.
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In diesem Fall fungieren die vorderen Lastaufnahmeelemente 30a, die vorderen Säulenelemente 10a und die Seitenverstärkungsglieder 20, die die jeweiligen Fachwerkstrukturen bilden, als Lastpfade in Druck- oder Zugrichtung, und auf diese Weise wird die Kollisionsenergie von den Elementen absorbiert. Auf diese Weise kann die Steifigkeit der Fahrzeugkarosserie 1 sichergestellt und damit das Kollisionsverhalten verbessert werden.
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6 ist eine Ansicht, die die Lastaufnahme durch die Fachwerk-Tragstrukturen TS nach den erfindungsgemäßen Ausführungsformen erklärt.
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Bezugnehmend auf 6 wird, wenn eine große Lastbeaufschlagung an den vorderen Aufhängungsbefestigungsteilen 32a und den hinteren Aufhängungsbefestigungsteilen 32b durch die vorderen und hinteren Aufhängungen des Fahrzeugs erzeugt wird, die Lastbeaufschlagung auf die vorderen und hinteren Lastaufnahmeelemente 30a und 30b übertragen, die die vorderen und hinteren Fachwerk-Tragstrukturen TS bilden, und dann verteilt auf die vorderen und hinteren Säulenelemente 10a und 10b und die Seitenverstärkungsglieder 20 übertragen.
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Dementsprechend fungieren die vorderen und hinteren Lastaufnahmeelemente 30a und 30b, die vorderen und hinteren Säulenelemente 10a und 10b sowie die Seitenverstärkungsglieder 20, die die jeweiligen Fachwerkstrukturen bilden, als Lastpfade in Druck- oder Zugrichtung, und auf diese Weise wird eine Eingangslast von den Elementen aufgenommen. Auf diese Weise kann die Steifigkeit des Fahrzeugaufbaus 1 sichergestellt werden, wodurch nicht nur die Haltbarkeit gewährleistet, sondern auch das Fahr- und Lenkverhalten des Fahrzeugs verbessert werden kann.
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Wie aus der obigen Beschreibung ersichtlich ist, werden dreieckige Fachwerk-Tragstrukturen TS an Abschnitten der Fahrzeugkarosserie 1 realisiert, die das Aufhängungsbefestigungsteil 32 tragen, und derart fungieren die Fachwerk-Tragstrukturen als Lastpfad einer der Aufhängungen oder der Aufprallenergie von außerhalb des Fahrzeugs eingebrachter Last. Dementsprechend ist es möglich, Aufprallenergie effektiv zu verteilen und zu absorbieren, und entsprechend ist es nicht nur möglich, die Steifigkeit der Fahrzeugkarosserie 1 sicherzustellen, sondern auch das Fahr- und Lenkverhalten des Fahrzeugs zu verbessern.
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Darüber hinaus sind die dreieckigen Fachwerk-Tragstrukturen TS durch die Säulenelemente 10 und die Seitenverstärkungsglieder 20 verbunden, die die vorderen und hinteren Strukturen mit dem Fahrgastraum verbinden, und auf solche Weise ist die Verbindung an den zugehörigen Teilen des Fahrzeugs 1 verstärkt. Dadurch kann nicht nur die Torsionssteifigkeit, sondern auch die Haltbarkeit erhöht werden.
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Obwohl zu Veranschaulichungszwecken die bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsformen offenbart wurden, werden Fachleute unmittelbar erkennen, dass verschiedene Modifikationen, Ergänzungen und Substitutionen möglich sind, ohne vom erfindungsgemäßen Schutzumfang und der Erfindungsidee, wie sie in den beigefügten Ansprüchen offenbart sind, abzuweichen.